Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) am Prinzesshofpark in Itzehoe bietet eine kompetente ambulante Versorgung in den Bereichen Neurologie und Psychiatrie. Als Tochtergesellschaft des Klinikums Itzehoe profitieren PatientInnen von einer engen Zusammenarbeit mit den Abteilungen und ÄrztInnen des Klinikums, was eine umfassende ambulante und stationäre medizinische Versorgung aus einer Hand ermöglicht. Das MVZ verfügt über eine Zulassung zur Durchführung von D-Arzt-Tätigkeiten und kann somit auch Arbeits- und Schulunfälle behandeln.
Standort und Erreichbarkeit
Die Praxis für Neurologie und Psychiatrie befindet sich in den bekannten Räumlichkeiten in der Viktoriastraße 8 (MVZ am Prinzesshofpark, Erdgeschoss). Die Praxen sind behindertengerecht ausgestattet und über einen Fahrstuhl am Seiteneingang barrierefrei zugänglich. Da die Praxis für Psychiatrie/Neurologie für PatientInnen mit Gehbehinderung nur eingeschränkt erreichbar ist, wird um vorherige telefonische Absprache gebeten.
Leistungsspektrum
Das MVZ am Prinzesshofpark deckt ein breites Spektrum an neurologischen, psychiatrischen und geriatrischen Leistungen ab. Zu den angebotenen Leistungen gehören:
- Beratung von Angehörigen: Unterstützung und Beratung für Angehörige von PatientInnen mit neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen.
- Elektroenzephalographie (EEG): Ableitung der Hirnströme zur Diagnostik von beispielsweise Epilepsie oder anderen neurologischen Erkrankungen.
- Funktionsmessungen von Nerven und Muskeln (Elektroneurographie und Elektromyographie): Untersuchung der Nervenleitgeschwindigkeit und Muskelaktivität zur Diagnostik von Nerven- und Muskelerkrankungen wie Karpaltunnelsyndrom und Ulnarisrinnen-Syndrom.
- Gefäßdiagnostik mit Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien: Ultraschalluntersuchung der Blutgefäße, die das Gehirn versorgen, zur Erkennung von Verengungen oder anderen Gefäßerkrankungen.
- Komplexe psychiatrisch-psychotherapeutische Diagnostik, Therapie und Beratung: Umfassende Diagnostik und Behandlung von psychischen Erkrankungen.
- Somatosensorisch evozierte Potentiale (SEP): Messung der Nervenleitgeschwindigkeit von peripheren Nerven zum Gehirn, um Schädigungen der Nervenbahnen festzustellen.
- Testungen der Gedächtnisleistung: Überprüfung der Gedächtnisfunktion zur Diagnostik von Demenz oder anderen kognitiven Störungen.
Das MVZ behandelt alle diagnostizierten Krankheitsbilder aus den Fachgebieten Neurologie, Psychiatrie, Geriatrie, Entwicklungsneurologie, Rehabilitationsmedizin und Schmerztherapie mit einem breiten therapeutischen Spektrum.
Spezialsprechstunden
Zusätzlich zum allgemeinen Leistungsspektrum bietet das MVZ Spezialsprechstunden für bestimmte Erkrankungen und Patientengruppen an:
Lesen Sie auch: Neurologie vs. Psychiatrie
- MS-Sprechstunde: Spezialisierte Betreuung von PatientInnen mit Multipler Sklerose.
- Demenz-Sprechstunde: Beratung und Unterstützung für PatientInnen mit Demenz und ihre Angehörigen.
- Parkinson-Sprechstunde: Spezialisierte Betreuung von PatientInnen mit Morbus Parkinson.
In diesen Spezialsprechstunden stehen speziell weitergebildete Mitarbeiterinnen für Fragen und Informationen rund um die Erkrankung und die Therapie zur Verfügung. Angehörige erhalten Tipps zur Bewältigung des Alltags, Hilfestellungen bei Fragen zur Pflegestufe und Denkanstöße in Bezug auf Themen wie gerichtliche Vollmachten und Patientenverfügungen.
Ärztliches Team
Zum Ärzteteam gehören unter anderem:
- Dr. med. Michèle Lohnert (Fachärztin für Neurologie)
- Dr. med. (Weitere Namen von Ärzten sind im Text nicht genannt)
Neurologie: Das Nervensystem im Fokus
Die Neurologie ist die Lehre vom Nervensystem. Sie beschäftigt sich mit Erkrankungen der Nerven, des Gehirns, des Rückenmarks und der Muskulatur. Eine neurologische Untersuchung wird durchgeführt bei plötzlich auftretenden oder länger anhaltenden Beschwerden wie z. B. Kopfschmerzen, Lähmungserscheinungen, Gleichgewichtsstörungen, Sprachstörungen, Schmerzen, Vergesslichkeit oder Taubheitsgefühl. Einige häufig auftretende Krankheitsbilder aus den Fachgebieten, wie Multiple Sklerose (MS), Morbus Parkinson, Demenz, Epilepsie, Migräne, das Karpaltunnel-Syndrom, das Ulnarisrinnen-Syndrom oder den Normaldruck-Hydrocephalus, sind im Leistungsspektrum des MVZs enthalten.
Psychiatrie: Die Seelenheilkunde
Psychiatrie steht für die Seelenheilkunde. Ist das seelische Wohlbefinden gestört, so ist der ganze Mensch betroffen und wird in seiner Gesundheit beeinträchtigt. Der Ursprung auch dieser Erkrankungen kann eine Fehlregulation im Gehirn sein.
Geriatrie: Medizin für ältere Menschen
Die Klinische Geriatrie beschäftigt sich mit körperlichen und seelischen Erkrankungen im biologisch fortgeschrittenen Lebensalter. Durch Vorbeugung, frühzeitige Erkennung, Behandlung und Rehabilitation dieser Erkrankungen sollen dauernde Behinderungen vermieden werden und eine größtmögliche Selbständigkeit erhalten bzw. wiederhergestellt werden.
Lesen Sie auch: Expertise in Neurologie: Universitätsklinik Heidelberg
Rehabilitationsmedizin: Wiederherstellung derFunktionsfähigkeit
Die Linderung von Beschwerden nach krankheits- und unfallbedingten körperlichen Schädigungen steht hier im Vordergrund. Dazu zählen die Reduktion von Schmerzen, Verbesserung der Beweglichkeit, Verlängerung von Gehstrecke und -dauer, Zunahme von Kraft und Ausdauer und der Einsatz von Hilfsmitteln. Ziel ist es, die Aktivitäten des täglichen Lebens, die Mobilität und die Teilhabe am gesellschaftlichen und beruflichen Leben wiederherzustellen, zu verbessern oder so weit und so lange wie möglich zu erhalten. Je nach Beschwerdebild wird dazu ein passendes Behandlungskonzept erarbeitet.
Ein wichtiges Behandlungsprinzip sind die unterschiedlichen Formen der Physikalischen Therapie. Dazu zählen insbesondere Krankengymnastik, Ergotherapie, Bewegungsbäder, Massagen, Lymphdrainage, Wärme- oder Kälteanwendungen sowie die Einleitung von Rehabilitationsmaßnahmen. Bestandteil der Behandlung sind auch soziale Aspekte. Dazu zählen Beratung und Antragstellung für einen Grad der Behinderung, stufenweise Wiedereingliederung, Rehabilitationsmaßnahmen, Gleichstellung und Hilfsmittelversorgung.
Manuelle Medizin: Behandlung mit den Händen
Die Manuelle Medizin beschäftigt sich mit reversiblen Funktionsstörungen des Stütz- und Bewegungssystems. Manuelle Medizin ist Medizin mit den Händen. Die Diagnosestellung geschieht durch Tasten und Funktionsprüfung. Apparative Untersuchungen dienen nur zur Klärung anderer Ursachen (z. B. Frage nach Bandscheibenvorfall oder Karpaltunnelsyndrom). Weichteiltechniken (z. B.
Entwicklungsneurologie: Die Entwicklung des Kindes im Blick
Die Entwicklungsneurologie beschäftigt sich mit der Entwicklung des Menschen vom Neugeborenen bis zum Erwachsenen. Eltern haben ein gutes Gespür für die Entwicklung ihres Kindes. Ihr Gefühl „Mit meinem Kind stimmt etwas nicht“ sollte daher immer ernst genommen werden. Ob dieses Gefühl eine Entwicklungsauffälligkeit, eine Entwicklungsverzögerung oder gar eine Erkrankung beschreibt, kann oftmals nur durch eine ausführliche entwicklungsneurologische Untersuchung geklärt werden. Manchmal sind weiterführende Untersuchungen wie die Ableitung eines EEGs, die Durchführung eines MRTs oder spezielle Tests zur Sicherung einer Diagnose notwendig. Oftmals führen kleine Veränderungen im Alltag zu großen Entwicklungsschüben beim Kind.
Neuropädiatrie: Neurologie für Kinder
Neuropädiatrie beschäftigt sich mit allen neurologischen und entwicklungsneurologischen Fragestellungen im Kindesalter. Es werden Kinder von der Geburt bis zum 18. Lebensjahr behandelt. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Bei Kindern finden sich spezielle Krankheiten, denn evtl. Schädigungen treffen auf ein sich entwickelndes Gehirn und rufen so andere Symptome als bei Erwachsenen hervor. Der Neuropädiater ist ein Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, der durch eine spezialisierte Weiterbildung die zusätzliche Schwerpunktsbezeichnung Neuropädiatrie erworben hat. Eine enge Zusammenarbeit mit der/dem zuweisenden Kinder- und Jugendärztin/-arzt, den Therapeuten (Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie), der Ärztin/Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie und den Rehakliniken ist in diesem Fachgebiet besonders wichtig.
Lesen Sie auch: Aktuelle Informationen zur Neurologie in Salzgitter
Sozialpädiatrie: Gesundheit und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
Die Sozialpädiatrie befasst sich mit den Bedingungen für Gesundheit und Entwicklung, ihren Störungen und Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche. Außerdem unterstützt sie die Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen mit körperlichen, psychischen, geistigen und sozialen Erkrankungen.
Terminvereinbarung und wichtige Hinweise
Um die Wartezeiten so kurz wie möglich zu halten, ist es notwendig, dass Sie einen Termin mit uns vereinbaren. Online-Terminvergabe ist nur für Bestands-Patienten oder Patienten mit Überweisung mit V.a. Wir nehmen z. Zt. Einige häufig auftretende Krankheitsbilder aus unseren Fachgebieten, wie Multiple Sklerose (MS), Morbus Parkinson, Demenz, Epilepsie, Migräne, das Karpaltunnel-Syndrom, das Ulnarisrinnen-Syndrom oder den Normaldruck-Hydrocephalus, haben wir zu Ihrer Information genauer beschrieben.
Vereinbarte Zeiten werden ausschließlich für Sie reserviert. Sollten Sie Termine nicht wahrnehmen können, bitten wir Sie rechtzeitig, jedoch spätestens 24 Stunden vorher, den Termin abzusagen. Unterbleibt eine rechtzeitige Absage, stellen wir Ihnen die geplante Zeit in Form einer Ausfallpauschale in Höhe von 40,00 € in Rechnung. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Notfälle
Da wir in enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten und Kliniken immer bereit sind, auch Notfälle zu behandeln, können sich trotz guter Praxisorganisation Termine verzögern. In einem solchen Fall bitten wir um Ihr Verständnis und Ihre Geduld. Berücksichtigen Sie bitte, dass wir uns für jeden Patienten - auch für unvorhersehbare und dringende Notfälle - die notwendige Zeit nehmen, um eine optimale Diagnostik und Therapie in ruhiger Atmosphäre zu gewährleisten. Bei akuten Beschwerden bitten wir Sie, zuerst Ihren Hausarzt aufzusuchen. Dieser wird sich dann mit uns in Verbindung setzen, um ggfs. einen Notfalltermin zu vereinbaren. Sollte nachts und/oder am Wochenende ein Notfall eintreten, erhalten Sie weiterführende Informationen von unserem Anrufbeantworter.
Benötigte Dokumente
Für Ihre Behandlung benötigen wir bei Ihrem ersten Besuch im Quartal Ihre Versichertenkarte oder Ihren Überweisungsschein als gültigen Behandlungsausweis.
Digitale Zeitschriften im Wartezimmer
Zeitungen und Magazine können Sie in unseren Wartezimmern digital lesen. Aktivieren Sie hierzu das kostenlose WLAN. Laden Sie die App "Sharemagazines" aus dem App Store/ PlayStore herunter und wählen die entsprechende Zeitschrift aus. Bei Fragen helfen Ihnen der Flyer und die Plakate in den Wartezimmern weiter.
tags: #neurologie #itzehoe #mvz