Die Parkinson-Krankheit ist eine fortschreitende neurologische Erkrankung, die das motorische Nervensystem betrifft. Sie ist durch den Verlust von Nervenzellen gekennzeichnet, insbesondere in der Substantia nigra, einem Bereich im Gehirn, der für die Dopaminproduktion verantwortlich ist. Dopamin ist ein Neurotransmitter, der für die Steuerung von Bewegungen unerlässlich ist. Ein Mangel an Dopamin führt zu den charakteristischen Symptomen der Parkinson-Krankheit.
Was ist die Parkinson-Krankheit?
Die Parkinson-Krankheit, auch Morbus Parkinson oder Parkinson-Syndrom genannt, ist eine chronische Krankheit, die das motorische Nervensystem befällt. Sie ist gekennzeichnet durch einen fortschreitenden Verlust von Nervenzellen, insbesondere in der Substantia nigra, einem Bereich im Gehirn, der für die Dopaminproduktion verantwortlich ist. Dopamin ist ein Neurotransmitter, der für die Weiterleitung von Reizen aus dem Gehirn an die Muskulatur sorgt und so für Bewegungen verantwortlich ist. Wird nicht genug Dopamin gebildet, entstehen die für Morbus Parkinson charakteristischen Symptome.
Symptome der Parkinson-Krankheit
Die Kardinalsymptome des Parkinson-Syndroms sind Hypo- oder Akinese (Bewegungsarmut oder völlige Bewegungslosigkeit), Rigor (erhöhte Anspannung der Muskulatur), Tremor (Zittern) und eine verminderte Körperstabilität. Diese treten in der Regel aber in einem relativ späten Stadium auf.
Zu Beginn des Krankheitsverlaufs sind die Symptome meist unspezifisch und beinhalten beispielsweise Müdigkeit, Verspannungen, Schlafstörungen und Verstopfung. Im Laufe der Zeit wird zunehmend das motorische System angegriffen. Zunächst haben Betroffene Schwierigkeiten, feinmotorische Tätigkeiten auszuführen, dann verändern sich Gangbild und Mimik.
Die Parkinson-Erkrankung beginnt typischerweise mit einer Ungeschicklichkeit einer Hand z. B. einer kleiner werdenden Schrift. Schmerzen und Missempfindungen an einem der Arme sowie eine zunehmende Erschöpfbarkeit können hinzukommen. Einige Parkinson-Patienten werden zunächst als depressiv, überlastet oder vorschnell gealtert von ihrem Umfeld wahrgenommen. Wenn ein charakteristisches Zittern einer Hand in Ruhe auftritt - das allerdings nicht auftreten muss - dann ist die Diagnose einfach und Patienten werden schnell an einen Neurologen verwiesen.
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Als der Parkinson-Erkrankung vorausgehende Symptome zählen Einschränkungen des Geruchssinnes, Verstopfung, Depression und die REM-Schlafverhaltensstörung. Damit bezeichnet man das Ausleben von Träumen während des Schlafs.
Selbstcheck zur Früherkennung
Folgender Selbstcheck zur Früherkennung der deutschen Parkinson-Vereinigung e.V. (DPV) ist hilfreich:
- Kommt es vor, dass Ihre Hand zittert, obwohl sie entspannt aufliegt?
- Ist ein Arm angewinkelt oder schlenkert beim Gehen nicht mit?
- Haben Sie eine vorübergebeugte Körperhaltung?
- Haben Sie einen leicht schlurfenden Gang oder ziehen Sie ein Bein nach?
- Haben Sie einen kleinschrittigen Gang und kommt es vor, dass Sie stolpern oder stürzen?
- Leiden Sie an Antriebs- und Initiativemangel?
- Haben Sie häufig Schmerzen im Nacken-Schultergürtel-Bereich?
- Haben Sie bemerkt, dass Sie sich von Ihren Freunden und Angehörigen zurückziehen, dass Sie Kontakte meiden und zu nichts Lust haben?
- Haben Sie Veränderungen in Ihrer Stimme bemerkt? Ist sie monotoner und leiser als früher oder hört sie sich heiser an?
- Haben Sie eine Verkleinerung Ihrer Schrift bemerkt?
- Leiden Sie an „innerem Zittern“ oder „innerer Unruhe“?
- Haben Sie Schlafstörungen?
Diese Checkliste soll Ihnen helfen, ein idiopathisches Parkinson-Syndrom (IPS) früh zu erkennen.
Ursachen der Parkinson-Krankheit
Bei Morbus Parkinson handelt es sich um eine „idiopathische“ Erkrankung, was bedeutet, dass die genaue Ursache nicht bekannt ist. Sie tritt in der Regel ab dem 60. Lebensjahr auf; Frauen und Männer sind etwa gleich oft betroffen.
Untersuchungen zeigen, dass es neben Morbus Parkinson noch andere, verwandte Erkrankungen gibt, die familiär vererbt werden können. Diese sind allerdings nicht annähernd so häufig.
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Der Untergang der Nervenzellen in der Substantia nigra ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass ein Protein namens α-Synuclein nicht richtig abgebaut wird und sich als Lewy-Körperchen (engl.: „Lewy bodies") vor allem in den Nervenzellen anreichert, die in der Substantia nigra den Botenstoff (Neurotransmitter) Dopamin freisetzen.
Diagnose der Parkinson-Krankheit
Die Diagnose wird anhand von klinischen Tests gestellt. Dazu untersucht der Neurologe die Motorik des Patienten und befragt ihn und seine Angehörigen ausführlich, ob sie Beschwerden (wie beispielsweise Probleme bei feinmotorischen Tätigkeiten, Schmerzen oder Verspannungen) bemerkt haben. Im nächsten Schritt wird das Gehirn in bildgebenden Verfahren (CT und MRT) untersucht. Dies dient außerdem dazu, andere Erkrankungen auszuschließen, die neurologische Störungen verursachen können.
Die Diagnose der Parkinson-Syndrome und ihre Zuordnung zu einer bestimmten Art erfolgt klinisch anhand der Krankengeschichte und der körperlichen Untersuchung. Es geht darum, was der Patient und sein Umfeld als Beschwerden berichten und was Neurologinnen und Neurologen beim Betroffenen während der Befunderhebung feststellen. An einem Bluttest und anderen Methoden zur frühzeitigen Diagnose wird geforscht. Apparative Zusatzuntersuchungen wie bildgebende Verfahren, z. B. Positronen-Emissions-Tomographie (PET), Dopamin-Transporter-Szintigrafie (DaTSCAN) und MRT, haben in der Patientenversorgung lediglich einen bestätigenden Charakter. Sie dienen zur Ausschlussdiagnose von Erkrankungen, die mit einem atypischen Parkinson-Syndrom einhergehen (z. B. Normaldruckhydrozephalus).
Diagnostische Kriterien
Diagnostische Kriterien können Neurologinnen und Neurologen bei der Diagnosestellung leiten. Dabei werden Beschwerden abgefragt, die für den Morbus Parkinson typisch sind und solche die atypisch sind. Daher gibt es den Begriff atypische Parkinson-Syndrome. Für die Parkinson-Krankheit gehört ein gutes Ansprechen auf L-Dopa zur Diagnose. L-Dopa ist ein wesentliches Parkinson-Medikament, das auch als Levodopa bezeichnet wird. Das Ansprechen kann mit einem L-Dopa-Test geprüft werden kann.
Behandlung der Parkinson-Krankheit
Morbus Parkinson wird in jedem Fall medikamentös behandelt. Ansatzpunkt der Medikamente ist der mangelnde Botenstoff Dopamin. Durch verschiedene Wirkstoffe kann dessen Konzentration im Gehirn erhöht, der Abbau verlangsamt und die Botenstoffe, die eine dem Dopamin entgegengesetzte Wirkung haben, verringert werden.
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Unterstützt werden kann die Behandlung durch Physiotherapie oder sportliche Betätigung. Ziel ist dabei, die Fähigkeit zu alltäglichen Bewegungsabläufen beizubehalten.
Eine ursächliche Behandlung der Parkinson-Krankheit ist bisher nicht möglich, sondern nur eine Linderung der Beschwerden. Nach wie vor ist die Dopamin-Ersatztherapie der wichtigste Baustein in der medikamentösen Therapie der Parkinson-Krankheit. Damit ist die Gabe der Dopamin-Vorläufersubstanz Levodopa und anderer Antiparkinsonika gemeint, die die Wirkung von Levodopa und Dopamin verstärken sowie Dopamin-Agonisten (Dopamin-Nachahmer).
Vor allem in den ersten Jahren ist die typische Parkinson-Krankheit durch Medikamente gut behandelbar und ermöglicht vielen Patienten eine weitgehend beschwerdefreie erste Krankheitsphase von einigen Jahren. Den aktivierenden Therapien wie Physio- und Sprechtherapie kommt eine zunehmende Rolle zu, von Anfang an den Verlauf günstig zu gestalten. Neue Entwicklungen mit Krafttraining, Tanzen, Tai Chi und Laufbandtraining kommen hinzu.
Operative Therapie: Hirnschrittmacher bei Parkinson
Sollten die Medikamente keine ausreichende Linderung der Beschwerden bewirken, kann zudem die sogenannte Tiefenhirnstimulation eingesetzt werden. Dieses relativ neue Verfahren besteht darin, eine kleine Elektrode im Gehirn zu platzieren und mittels elektrischer Impulse bestimmte Hirnregionen zu hemmen, die dem Dopamin entgegengesetzte Neurotransmitter herstellen. Dies führt zu einer ausgeglicheneren Konzentration beider Botenstoffe.
Parkinson Rehabilitation
Die Rehabilitation in einer Parkinson Reha Klinik konzentriert sich auf die Verbesserung der täglichen Unabhängigkeit bei Aktivitäten wie Essen, Trinken, Schneiden von Lebensmitteln, Gehen, Kommunikationsfähigkeiten und Schreiben. Die mulitimodale Therapie besteh aus einem individuelle angepassten Trainingsprogramm, das auf kognitive, neuropsychiatrische, schlafbezogene, autonome sowie sensorische Dysfunktionen abzielt.
Aktivierende Therapie gegen Parkinson
Mit den aktivierenden Therapien werden alle Behandlungsformen zusammengefasst die heute die medikamentöse Behandlung unterstützen. Kernfeld der aktivierenden Therapie ist vor allem die Krankengymnastik oder auch die Physiotherapie. Hier kommt es darauf an, Bewegungsumfänge zu trainieren, Bewegungsmaß, aber auch z.B. die Koordination beim Gehen und das Gleichgewicht. Die Ergotherapie fokussiert sich insbesondere auf alltagsrelevante Tätigkeiten, z.B. schneiden mit Besteck oder duschen oder ähnliches. Die Sprach- und Sprechtherapie nimmt sich insbesondere der Lautheit der Sprache der Patienten an, aber auch der Sprechverständlichkeit und viele Patienten im fortgeschrittenen Erkrankungsstadium leiden unter Schluckproblem die hier auch sehr effizient behandelt werden können.
Medikamenten-Pumpe
Medikamenten-Pumpen sorgen dafür, dass das Medikament immer sehr gleichmäßig entweder unter die Haut gebracht wird oder in den Darm hinein gebracht wird. Damit wird es möglich Patienten unabhängig von Tabletteneinnahme zu machen, denn die Tabletteneinnahme sorgt natürlich dafür, dass gewisse Schwankungen in der Versorgung des Gehirns mit dem Medikament auftreten.
Video-unterstützte Parkinson-Therapie
Die video-unterstützte Therapie ermöglicht es dem Patienten im häuslichen Umfeld zu verbleiben und dennoch mit dem behandelnden Arzt in Kontakt zu treten. Das funktioniert so, dass eine Videoanlage im Haus des Patienten installiert wird und hier hat er die Möglichkeit über Telefonleitung bis zu 6 mal täglich kurze Sequenzen seiner Beweglichkeit dem behandelten Arzt zu übermitteln. Dieser reagiert dann darauf und passt die Medikamente so an, dass möglichst ein optimaler Behandlungsplan entsteht. Diese Therapie wird über vier Wochen durchgeführt und ermöglicht es den Patienten zu Hause in der gewohnten Umgebung zu verbleiben und nicht ins Krankenhaus gehen zu müssen.
Tiefe Hirnstimulation (THS)
Tiefe Hirnstimulation ist eine Methode die bei Patienten zur Anwendung kommen kann, die nicht mehr ausreichend von der Gabe von Medikamenten profitieren. Das ist in aller Regel der Fall bei Patienten die schon lange Jahre krank sind und wo die Medikamente eine Nutzen nur noch zu bestimmten Zeiten des Tages zeigen. An den übrigen Zeitpunkten ist der Patient schlecht beweglich, hat schweren Tremor oder andere Symptome.
Prinzipiell kann ein Patient der eine tiefe Hirnstimulation hat alle Dinge tun die er auch vorher gemacht hat. Es ist im Wesentlichen keine Einschränkung der Lebensqualität beziehungsweise der Möglichkeit sich frei zu bewegen. Es gibt heute Systeme die von außen auch geladen werden können, sodass die Impulsgeber-Batterie zu gewissen Zeitpunkten geladen werden muss, ansonsten ist das System unter der Haut verbracht und auch z.B.
Langzeitprobleme und Therapieanpassungen
Der Verlauf der Krankheit bei den Patienten, die in den ersten Jahren gut auf die Dopamin-Ersatztherapie ansprechen, wird häufig nach 5 bis 15 Jahren durch Wirkungsschwankungen im Tagesverlauf dieser Medikamente geprägt. Wirkungsschwankungen beinhalten Probleme wie „Wearing-Off“. Das bezeichnet die zunehmende Verkürzung der Wirkdauer einer L-Dopa-Dosis im Verlauf. Als „End-of-Dose-Akinesie“ oder Off-Phase beschreibt man die Zunahme der Steifigkeit und den Bewegungsverlust nach ein paar Stunden der guten Dosiswirkung (On-Phase). Im weiteren Verlauf können rasche Wechsel von Symptomen innerhalb kurzer Zeit bei einem Patienten auftreten. In Analogie zu einem Lichtschalter übernehmen selbst viele Patienten den Begriff des On-Off-Phänomens: Normale Beweglichkeit mit und ohne Überbeweglichkeit (Dyskinesien) wechselt mit Bewegungsverlangsamung. Wirkungsschwankungen betreffen neben der Motorik auch Stimmung und Schmerzerleben.
Für diese Langzeitprobleme stehen immer mehr therapeutische Möglichkeiten zur Verfügung. Hinzu kommt ein neurologisch-neurochirurgisches Verfahren, die tiefe Hirnstimulation (THS, „Hirnschrittmacher“). Parkinson-Patienten tragen zunehmend äußerlich kleine Pumpen, die einen Dopamin-Ersatzstoff gleichmäßig in den Körper infundieren, ähnlich wie Insulinpumpen bei Diabetikern. Außerdem sind Parkinson-Medikament in Pflasterform auf dem Markt.
Aber trotz erheblicher Fortschritte in den Grundlagenwissenschaften und der wachsenden Zahl an Medikamenten dominieren in späten Stadien der Krankheit häufig Symptome wie Sturzneigung, Sprech- und Schluckstörungen sowie nichtmotorische Symptome. Zu den nichtmotorischen Symptomen zählt man eine Vielzahl von Beschwerden wie vermehrter Harndrang, Kreislaufschwindel, Depression, Apathie sowie altersabhängig auch Halluzinationen, Orientierungs- und Gedächtnisstörungen. Diese Probleme sind sowohl medikamentös als auch mit der tiefen Hirnstimulation nicht befriedigend zu behandeln. Die begrenzte Wirksamkeit oder unzureichende Verträglichkeit von vielen Parkinson-Medikamenten sowie der operativen Therapie machen daher ein Behandlungskonzept erforderlich, bei dem aktivierende Therapien (Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie u.
Dyskinesien
Betroffene beschreiben Dyskinesien mit Begriffen wie Überbewegungen, Bewegungsunruhe, Überfunktion, Zappeln, Wackeln, Wellen, Überstimulation, Tänzeln und Nervosität. Diese sogenannten Peak-Dose-Dyskinesien kommen am häufigsten vor. Sie treten typischerweise auf, wenn die L-Dopa-Spiegel im Blut nach Einnahme einer Dosis ihren Höchstwert erreichen. Es ist wichtig, Peak-Dose-Dyskinesien von Tremor (Zittern) und anhaltenden Muskelverkrampfungen (Dystonie) zu unterscheiden, weil die Behandlung vollkommen unterschiedlich ist.
Lebenserwartung bei Morbus Parkinson
Wird Parkinson früh diagnostiziert und der Patient medikamentös gut eingestellt, liegt die Lebenserwartung in etwa bei der eines gesunden Menschen. Heilbar ist diese Erkrankung bis jetzt jedoch noch nicht.
Spezialisten für Parkinson Behandlung
Wer an Morbus Parkinson erkrankt ist, möchte für sich die beste medizinische Versorgung. Darum fragt sich der Patient, wo finde ich die beste Parkinson Klinik in Deutschland oder der Schweiz? Für die Diagnosestellung und medikamentöse Therapie sind Neurologen die richtigen Fachärzte bei Parkinson. Die Implantation eines Hirnschrittmachers wird von Fachärzte für Neurochirurgie durchgeführt. Um Parkinsonpatienten optimal im Alltag zu unterstützen, kann eine stationäre Komplexbehandlung in einer Parkinson Klinik sinnvoll sein.
Eine Parkinson-Klinik ist auf die Diagnose und Behandlung von Menschen mit "Schüttellähmung" spezialisiert. Manche dieser Spezialkliniken besitzen auch ein Zertifikat der Deutschen Parkinson-Vereinigung (dPV).
Menschen mit Morbus Parkinson sollten sich möglichst in einer Parkinson-Klinik (Fachklinik) behandeln lassen. Die Ärzte und Therapeuten haben dort die meisten Erfahrungen in der Diagnostik und Therapie von Parkinson.
Prof. Dr. med. XXX
- Institution und Position: Chefarzt der Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie, Klinikum Vest, Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen und Paracelsus-Klinik Marl.
- Erfahrung: Seit 1996 in der Behandlung von Parkinson-Patienten aktiv, zunächst an der Universitätsklinik Köln, später Universitätsklinik in Frankfurt.
- Klinik: Die Klinik ist eine der größten neurologischen Abteilungen deutschlandweit mit zwei Standorten in Recklinghausen und Marl. In Marl liegt der Parkinson-Schwerpunkt mit einer eigenen Station.
Weitere Informationen und Ressourcen
- Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.: www.parkinson-vereinigung.de
- Parkinson Schweiz: www.parkinson.ch
- Parkinson Selbsthilfe Österreich: www.parkinson-oesterreich.at
Wichtige Hinweise
- Die Fahrfähigkeit ist prinzipiell nicht eingeschränkt, wenn die Krankheit in frühen Stadien ist und adäquat gut behandelt ist und der Patient in seiner geistigen Leistungsfähigkeit und in seiner motorischen Reaktionsfähigkeit nicht eingeschränkt ist.
- Die Frage nach der Erblichkeit der Parkinson-Krankheit ist eine der häufigsten Fragen von Patienten. In der Regel kann man diese Frage nach einer Erbkrankheit verneinen, wobei eben eine gewisse familiäre Neigung sicherlich auch eine Rolle spielen kann.
Forschungsergebnisse
Endlich konnte das Rätsel gelöst werden, ob das Standardmedikament der Parkinson-Behandlung, Levodopa, als Vorläufer des im Gehirn fehlenden Dopamins den Erkrankungsverlauf bremst oder sogar beschleunigt. Die Antwort war eindeutig: Die Behandlung schadete dem Gehirn während der Studie keineswegs, hielt den Erkrankungsverlauf aber auch nicht auf. Eine inhalierbare, also lungengängige Zubereitung von Levodopa wurde in den USA zugelassen und Levodopa könnte auch bald schon in Europa zugänglich werden.
Viele Bemühungen zielen aktuell darauf, Eiweißablagerungen in Gehirnzellen mit möglicherweise schädlichen Wirkungen zu verhindern oder wieder aufzulösen. Ein weiterer Forschungsbereich ist die Klärung eines möglichen Transports schädlichen Eiweiße von Zelle zu Zelle und damit von Gehirnregion zu Gehirnregion im Rahmen des Fortschreitens der Parkinson-Erkrankung.
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