Die Neurologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems befasst. Dazu gehören das Gehirn, das Rückenmark und die peripheren Nerven. In Achim gibt es eine Praxis für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, die von erfahrenen Neurologinnen geleitet wird. Diese Praxis bietet ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen für Patienten mit neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen.
Leistungsspektrum der Neurologie Praxis Achim
In der Praxis für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie der Neurologinnen Achim werden alle Krankheiten, Syndrome und Symptome aus dem Fachgebiet der Neurologie und Psychiatrie diagnostiziert und behandelt. Entsprechend den Häufigkeiten der Erkrankungen in der Gesellschaft treten manche Krankheiten oft, jahreszeitabhängig oder auch selten, teils auch als Raritäten auf.
Die Praxis bietet unter anderem:
- Neurologische Diagnostik: Umfassende Untersuchungen zur Abklärung neurologischer Beschwerden, einschließlich EEG, EMG, Doppler-Sonographie der hirnversorgenden Arterien und Bildgebung (z.B. MRT, CT).
- Psychiatrische Diagnostik: Abklärung psychischer Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, Psychosen und somatoforme Störungen.
- Psychotherapie: Individuelle psychotherapeutische Behandlungskonzepte (kognitive Verhaltenstherapie (KVT), dialektisch-behavioraler Therapie (DBT), Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) etc.) für verschiedene psychische Erkrankungen.
- Medikamentöse Therapie: Einsatz von Medikamenten zur Behandlung neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen.
Häufige neurologische Erkrankungen
Die Neurologie Praxis Achim behandelt ein breites Spektrum an neurologischen Erkrankungen. Zu den häufigsten gehören:
Multiple Sklerose (MS)
Multiple Sklerose oder auch Enzephalomyelitis disseminata ist eine Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS), also des Gehirns und Rückenmarks. Meist wird sie zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr diagnostiziert. Frauen sind fast doppelt so häufig betroffen wie Männer. Abhängig von den betroffenen Bereichen in Gehirn und Rückenmark können unterschiedliche Krankheitszeichen (Symptome) auftreten wie z.B. Sehstörungen oder Sensibilitätsstörungen. Doch das typische Symptom gibt es bei der MS nicht. Die Krankheitszeichen und der Verlauf können sich bei jedem Betroffenen sehr unterschiedlich entwickeln und sind leider nicht vorhersehbar.
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MS gilt als Autoimmunkrankheit. Ihr liegt ein fehlgesteuerter Entzündungsprozess zugrunde, bei dem körpereigene Immunzellen (T-Lymphozyten) die Myelinscheide der Nervenfasern zerstören. Damit ist die reibungslose Weiterleitung von Nervenimpulsen nicht mehr oder nur eingeschränkt möglich.
Die Ursachen der Multiplen Sklerose sind bis heute nicht geklärt. Verschiedene Faktoren wie z.B. Veranlassung, Umwelteinflüsse, Lebensweisen, Ernährung oder Virusinfektion könnten bei der Entwicklung der Erkrankung eine Rolle spielen.
Demenz
Es wird unterschieden zwischen primär-degenerativen Demenzen und den sekundären Demenzen. Zu den primären degenerativen Demenzen gehört zu 40-60% die Demenz vom Alzheimer-Typ (DAT), zu 10-30% die Lewy-(Body)Körper-Demenz und die frontotemporalen Demenzen (z.B. semantische Demenz). Zu den sekundären Demenzen zählt die vaskuläre Demenz, die in 10-20% aller Demenzformen auftritt, außerdem entzündliche Erkrankungen, Mangelerscheinungen, der Normaldruckhydrozephalus und der Morbus Parkinson. Die Demenzformen werden mittels Testverfahren, Bildgebung, Labor, Liquoranalyse und EEG diagnostiziert.
Die Demenz vom Alzheimer-Typ als häufigste Erkrankung ist eine Erkrankung mit fortschreitender Abnahme geistiger Leistungsfähigkeiten (WHO) mit dem Verlust lebenswichtiger Funktionsbereiche wie Gedächtnis, Konzentration und Aufmerksamkeit, Denkprozessen wie Lernfähigkeit und Urteilsvermögen, Orientierung, Sprachverständnis, Wortfindung.
Parkinson-Erkrankung
Die Parkinsonerkrankung (Idiopathisches Parkinsonsyndrom) ist eine Neurodegenerative Erkrankung des extrapyramidal-motorischen Systems mit den vier Kardinalsymptomen Bradykinese, Rigor, Tremor und posturale Instabilität. Die Erkrankung beginnt mit steigendem Lebensalter, wobei ein Altersgipfel für die Erstmanifestation um 55 Jahre beschrieben wird. Die Prävalenz liegt bei 1-2% der über 60-jährigen und 3% der über 80-jährigen. Wenige Fälle sind genetisch determiniert.
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Epilepsie
Bei der Epilepsie handelt es sich um eine chronische Erkrankung auf dem Boden einer gesteigerten Erregbarkeit von Nervenzellen, die sich durch epileptische Anfälle äußert.
Schlaganfall
Dies sind Erkrankungen des zentralen Nervensystems, die durch Durchblutungsstörungen oder Herzrhythmusstörungen entstehen können. Sie können nach Zeit und Entwicklung eingeteilt werden wie die TIA (Transitorische Ischämische Attacke), das PRIND (Prolongiertes Ischämisches Neurologisches Defizit), der Progressive Stroke (der Schlaganfall, der allmählich oder schubförmig verläuft) und der Complete Stroke (wo die Symptomatik sich nicht oder nicht vollständig zurückbildet. Behandelt wird dies im Akutfall auf der sog. Stroke Unit in den uns zur Verfügung stehenden akutneurologischen Kliniken, wobei die flüchtigen Attacken meist ambulant versorgt werden, wobei vor allen Dingen geschaut wird nach dem Risikofaktor für einen Schlaganfall (Arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus, Nikotinkonsum, hormonelle Kontrazeptiva mit hohem Östrogenanteil, Migräne, erniedrigtes HOL, Cholesterin, Gerinnungsstörung, Übergewicht, Bewegungsmangel als auch Alkoholabhängigkeit u.a.). Neben der klinisch-neurologischen Untersuchung und der dann durchgeführten Bildgebung ist die Dopplersonografie der hirnversorgenden Arterien als auch der intrazerebralen Arterien wegweisend als auch diagnostisch zu nutzen.
Kopfschmerzen
Kopfschmerzen sind eine häufige Erkrankung in dem neurologisch-psychiatrischen Fachgebiet, wobei die Kopfschmerzen in primäre Kopfschmerzerkrankungen (keine bekannte ursächlich strukturelle Läsion) und in sekundäre Kopfschmerzerkrankungen (Kopfschmerzen sind ein Symptom anderer' Erkrankungen/äusserer Einflüsse) eingeteilt werden. Zu den primären Kopfschmerzen gehört die Migräne, der Spannungskopfschmerz, Clusterkopfschmerz, chronisch-paroxysmale Hemikranie und der kopfschmerzbesonderen Auslöser u.a. Zu den sekundären Kopfschmerzerkrankungen gehört der medikamenteninduzierte Kopfschmerz, die Trigeminusneuralgie, die Posttraumatischen Kopfschmerzen, die intrakraniellen Raumforderungen, zerebrovaskuläre Erkrankungen und Allgemeinerkrankungen als auch Umwelteinflüsse. Neben der ausführlichen Anamnese, der klinisch-neurologischen Untersuchung, der EEG-Untersuchung als auch der Bildgebung werden hier laborchemischen Untersuchungen zur Diagnostik und Behandlung eingesetzt.
Periphere Neuropathien
Die periphere Neurologie bedeutet das Erkennen von Läsionen der peripheren Nerven, da ist vor allen Dingen das Carpaltunnelsyndrom, das Kubitaltunnelsyndrom, die Radialislähmung als auch im Bereich der Beine die Polyneuropathie als auch die Peronaeusläsion zu nennen, die sowohl klinisch, laborchemisch als auch elektrophysiologisch und elektromyografisch in der Praxis untersucht und behandelt werden.
Häufige psychiatrische Erkrankungen
Neben neurologischen Erkrankungen werden in der Neurologie Praxis Achim auch psychiatrische Erkrankungen behandelt. Dazu gehören:
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- Angststörungen:
- phobischen Störungen wie Panikstörung, generalisierter Angststörung, Angst und depressiver Störung, gemischt als auch Agoraphobie mit und ohne Panikstörung und die Soziale Phobie als auch die spezifische Phobie wie z.B. die Examensangst oder die Klaustrophobie.
- Belastungsstörungen:
- Zu den Belastungsstörungen gehört die Akute Belastungsreaktion, die Posttraumatische Belastungsstörung und die Anpassungsstörung als auch die Zwangserkrankung.
- Somatoforme Störungen:
- Ein großer Bereich gehört dann den somatoformen Störungen, wo vor allen Dingen die hypochondrische Störung als auch die anhaltende somatoforme Schmerzstörung (Fibromyalgie) gezählt werden kann (ICD 10).Die somatoforme Störung ist eine psychiatrische Erkrankung mit länger vorhandenen unterschiedlichen körperlichen Symptomen (z.B. Sensibilitätsstörungen), für die keine ausreichende organisch körperliche Ursache gefunden wird (sind aber sog. somatische Symptome vorhanden, erklären sie nicht die Art oder das Ausmaß der Symptome, das Leiden und die innerliche Beteiligung des Patienten bei somatoformen Störungen). Unterschieden wird in somatoforme autonome Funktionsstörung (zB. Tinnitus, Magenneurose oder Reizdarm, Hyperventilation und Anstieg der Miktionshäufigkeit).
- Depressionen:Die Depression ist auch eine häufige Krankheit in dem Fachgebiet der Neurologie und Psychiatrie, das bedeutet 7-18% Lebenszeitrisiko besteht für den Einzelnen, an einer Depression zu erkranken. Das heisst 20% aller Bundesbürger (d.h. jeder Fünfte in unserem Land) sind betroffen (Frauen/Männer 2:1). Die Depression ist eine Erkrankung, die sowohl lebensgeschichtlich als auch biologisch erklärbar ist. Die Symptome sind sehr vielfältig, sodass die Diagnose nicht immer leicht zu stellen ist. Vor allem liegt eine Störung der Stimmung, des Antriebes und des Affektes vor, einhergehend meistens mit Schlafstörungen, mit einer psychomotorischen inneren Unruhe als auch Schuldgefühle, Selbstzweifeln, vermindertem Selbstwertgefühl und pessimistischen Zukunftsperspektiven. Oft liegen auch körperliche Symptome wie Herzschmerzen, Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen vor. Behandelt wird die Depression pharmakologisch und psychotherapeutisch (Verhaltenstherapie und Tiefenpsychologie). Oft ist auch eine stationäre Behandlung sinnvoll und notwendig.
- Psychosen: Psychosen sind Erkrankungen aus dem psychiatrischen Fachgebiet und vor allen Dingen kommt da die paranoid-halluzinatorische Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis vor, die auch ambulant behandelt und betreut wird mit regelmäßigen Vorstellungen, Akut- und Erhaltungstherapie, oft auch in Depotform. Zu den Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis zählen auch die Untergruppen als auch die wahnhaften Erkrankungen und die drogeninduzierten Psychosen. Auch eine Depression kann wahnhafte Symptome aufzeigen, sodass wir dann von einer "schweren depressiven Episode mit psychotischen Symptomen" sprechen würden. Die Behandlung der Psychosen wird vor allen Dingen mit Neuroleptika durchgeführt.
Diese psychiatrischen Erkrankungen werden sowohl pharmakologisch als auch psychotherapeutisch stationär und ambulant in verschiedenen Psychotherapiekonzepten (kognitive, VT, DBT, EMDR etc.) behandelt, was in der Praxis für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie der Neurologinnen Achim nach der DiagnosesteIlung bzw.
Bewertungen der Neurologie Praxis Achim
Die Neurologie Praxis Achim erfreut sich positiver Bewertungen von Patienten. Viele Patienten loben die Kompetenz und Freundlichkeit der Ärzte sowie die gute Organisation und das freundliche Team.
Einige Zitate aus Bewertungen:
- "Dr. Druschky ist nicht nur kompetent, sondern auch sehr freundlich und am Patienten interessiert. Alle die in der Praxis arbeiten sind freundlich und zuvorkommend. Ein gut organisierte, super Team. Die neue Praxisräume sind sehr ansprechend."
- "Fühle mich gut aufgehoben und fachlich in guten Händen und als Mensch wahrgenommen."
- "Herr Dr. Druschky war der erste, der mich ernst genommen hat und mir geholfen hat. Er ist sehr freundlich, erklärt alles verständlich."
- "Dr. Druschky hört mir zu und ist einfach Mensch geblieben!"
Es gibt aber auch kritische Stimmen, die lange Wartezeiten auf Termine und eine kurze Behandlungsdauer bemängeln. Ein Patient berichtet von Desinteresse und mangelnder Aufklärung.
Priv.-Doz. Dr. med. Achim Druschky
Priv.-Doz. Dr. med. Achim Druschky ist ein in der Neurologie Praxis Achim tätiger Arzt. Er empfängt Patient:innen in der Karolinenstr. und der Prinz-Eugen-Str.
Fazit
Die Neurologie Praxis Achim bietet ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen für Patienten mit neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen. Die Praxis erfreut sich überwiegend positiver Bewertungen, wobei die Kompetenz und Freundlichkeit der Ärzte sowie die gute Organisation gelobt werden. Es gibt jedoch auch kritische Stimmen, die lange Wartezeiten und eine kurze Behandlungsdauer bemängeln.
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