Neurologische Gemeinschaftspraxen spielen eine zentrale Rolle in der Versorgung von Patienten mit Erkrankungen des Nervensystems. Um die Qualität und Arbeitsbedingungen in diesen Einrichtungen besser zu verstehen, ist es wichtig, die Erfahrungen von Mitarbeitern und Patienten zu berücksichtigen. Dieser Artikel analysiert Bewertungen und Erfahrungen aus verschiedenen neurologischen Gemeinschaftspraxen, um ein umfassendes Bild zu zeichnen.
Bewertung der Neurologischen Gemeinschaftspraxis am Kaiserplatz
Die Neurologische Gemeinschaftspraxis am Kaiserplatz in Frankfurt am Main wird auf der Plattform Kununu mit einem Score von 2,8 von 5 Punkten bewertet. Die Weiterempfehlungsrate liegt bei 50 %. Diese Bewertung basiert auf den Erfahrungen von zwei Mitarbeitern.
Positive Aspekte
Ein Mitarbeiter lobte im Mai 2024 die folgenden Aspekte:
- Weiterbildungsmöglichkeiten: Es werden Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung geboten.
- Umgang mit Mitarbeitern: Der Umgangston ist sehr gut und wertschätzend.
- Flexible Urlaubsplanung: Die Urlaubsplanung kann flexibel gestaltet werden.
- Offenes Ohr: Vorgesetzte haben immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Mitarbeiter.
- Verständnisvoll: Es herrscht ein verständnisvolles Arbeitsklima.
- Direkte Innenstadtlage: Die Praxis ist gut erreichbar.
- Umfangreiche/interessante Aufgabengebiete: Die Aufgaben sind vielfältig und interessant.
Negative Aspekte
Ein ehemaliger Mitarbeiter äußerte im August 2025 deutliche Kritik:
- Ungleicher Umgang mit Mitarbeitern: Es gibt Unterschiede in der Behandlung der Mitarbeiter.
- Praxis putzen nach Sprechstunde oder Feierabend: Mitarbeiter müssen Reinigungsarbeiten übernehmen.
- Chaotische Organisation: Die Praxisorganisation ist mangelhaft.
- Zu wenig Personal, zu viele Ärzte: Es herrscht Personalmangel bei gleichzeitig hoher Arztanzahl.
- Kurze oder keine Mittagspause: Aufgrund des hohen Patientenaufkommens bleiben oft nur kurze oder gar keine Pausen.
- Schulungen außerhalb der Arbeitszeit: Erste-Hilfe- und andere Schulungen finden in der Freizeit statt.
- Keine Sonderzahlung: Es werden keine zusätzlichen Zahlungen geleistet.
- Kein Fahrkostenzuschuss: Es gibt keine Unterstützung für Fahrtkosten.
- Fort- oder Weiterbildung auf eigene Kosten: Fortbildungen müssen selbst finanziert und am Wochenende besucht werden.
- Toxische Kommunikation: Die Kommunikation ist von negativen Mustern geprägt.
- Unbezahlte Überstunden: Überstunden werden nicht vergütet.
- Nur 26 Urlaubstage: Der Urlaubsanspruch ist gering.
Verbesserungsvorschläge
Der Mitarbeiter, der die positiven Aspekte hervorhob, schlug "Events" für das gesamte Praxisteam vor, um den Zusammenhalt zu stärken.
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Einblick in die Neurologische Praxis Bischof & Secheres
Die Neurologische Praxis Bischof & Secheres in Böblingen erhält auf Kununu eine durchschnittliche Bewertung von 2,3 von 5 Punkten, basierend auf fünf Mitarbeitererfahrungen. Nur 25 % der Bewertenden würden diese Praxis als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Positive Aspekte
- Individuelle Arbeitszeiten: Ein ehemaliger Mitarbeiter lobte die Möglichkeit, Arbeitszeiten individuell zu gestalten.
- Gute Arbeitsatmosphäre: Es wurde eine positive Arbeitsatmosphäre hervorgehoben.
- Gute Bezahlung: Die Bezahlung wurde als gut empfunden.
- Wasserspender und Dachterrasse: Es gibt Annehmlichkeiten wie einen Wasserspender und eine Dachterrasse.
Negative Aspekte
Mehrere Mitarbeiter äußerten Kritik an verschiedenen Aspekten:
- Fehlende Kompetenzen im Umgang mit Mitarbeitern: Es wurde ein Mangel an Kompetenz im Umgang mit Mitarbeitern festgestellt.
- Häufiger Mitarbeiterwechsel: Es gibt eine hohe Fluktuation im Personalbestand.
- Angespannte Atmosphäre: Es herrscht eine angespannte Atmosphäre unter den Mitarbeitern.
- Unangemessene Zurechtweisungen: Mitarbeiter werden vor Patienten unangemessen zurechtgewiesen.
- Wenig Beständigkeit: Vereinbarungen und der Umgang mit Mitarbeitern sind nicht beständig.
- Genaue Dokumentation erforderlich: Eine sehr genaue Dokumentation aller Arbeiten und Arbeitszeiten ist zur eigenen Absicherung notwendig.
- Überstunden: Überstunden werden gerne gesehen, aber deren Notwendigkeit muss genau dokumentiert und begründet werden.
- Keine Einsicht in Zeiterfassung: Mitarbeitern wurde teilweise keine Einsicht in ihre Zeiterfassung gewährt.
- Gehalt unter Tarif: Das Gehalt liegt unter dem tarifvertraglichen Gehalt.
- Keine konstruktive Fehlerkultur: Es entstand der Eindruck, dass Unklarheiten ohne die betroffene Person besprochen wurden.
- Monetäre Interessen im Vordergrund: Entscheidungen scheinen vorwiegend auf monetären Interessen zu basieren.
- Dominanter Führungsstil: Der Führungsstil wird von einigen als übermäßig dominant und wenig kooperativ wahrgenommen.
- Wenig Unterstützung durch Vorgesetzte: Vorgesetzte werden als wenig unterstützend und manchmal herausfordernd im zwischenmenschlichen Umgang empfunden.
- Umsatzorientierung: Der Arbeitgeber vermittelt den Eindruck von Unbeständigkeit und starker Umsatzorientierung.
- Eingeschränkte Ergonomie: Einige Arbeitsplätze bieten keine ausreichenden Anpassungsmöglichkeiten hinsichtlich der Ergonomie.
- Routineaufgaben überwiegen: Interessante Fälle werden aufgrund des erhöhten Zeitaufwandes und der fehlenden monetären Kompensation ungern gesehen.
- Zerstörung von Existenzen: Ein Mitarbeiter äußerte, dass Existenzen zerstört würden.
- Patienten halten nicht viel von der Praxis: Das Image der Praxis wird von Patienten negativ wahrgenommen.
- Lange Arbeitszeiten ohne Pause: Es gibt Berichte über lange Arbeitstage ohne Pausen.
- Weiterbildungen nicht erwünscht: Weiterbildungen werden für nicht-ärztliche Mitarbeiter nicht gewünscht.
- Niedrige Bezahlung: Medizinische Fachangestellte werden teilweise unter 15 € pro Stunde bezahlt.
- Unprofessionelles Verhalten: Vorgesetzte verhalten sich unprofessionell, laut, impulsiv und ungerecht.
- Fehlende persönliche Gespräche: Es wurde nie persönlich mit den Mitarbeitern gesprochen.
- Unfaire Behandlung: Die Chefin wird als neidisch auf junge Mitarbeiterinnen wahrgenommen.
Verbesserungsvorschläge
Es wurden Vorschläge zur Anpassung des Führungsstils und zur Besetzung von Führungspositionen mit geeigneten Personen gemacht. Ein Mitarbeiter äußerte resigniert, dass "eh alles verloren" sei.
Weitere Einblicke in neurologische Praxen
Neben den detaillierten Bewertungen der genannten Gemeinschaftspraxen gibt es weitere interessante Punkte aus anderen neurologischen Einrichtungen.
Positive Erfahrungen
- Empathie und Kompetenz: Mehrere Patienten lobten die Empathie und fachliche Kompetenz der Ärzte.
- Gründliche Diagnostik: Es wurde die gründliche Diagnostik und der Therapiebeginn hervorgehoben.
- Freundliches Personal: Das Personal wird als super freundlich und hilfsbereit beschrieben.
- Gute Erreichbarkeit: Die Praxen sind oft gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
- Moderne Einrichtung: Viele Praxen sind modern eingerichtet und sauber.
- Professionelles Praxismanagement: Das Praxismanagement funktioniert auch in stressigen Situationen.
- Wertschätzende Zusammenarbeit: Es wird Wert auf offene und wertschätzende Umgangsformen gelegt.
- Verständliche Informationen: Patienten erhalten verständliche Informationen zu Diagnosen und Behandlungsmöglichkeiten.
Negative Erfahrungen
- Respektloses Verhalten: Eine Patientin berichtete von respektlosem Verhalten einer Ärztin.
- Fehlende Empathie: Ein Patient bemängelte fehlende Empathie eines Arztes.
- Lange Wartezeiten auf Berichte: Es gab Berichte über lange Wartezeiten auf Abschlussberichte.
Allgemeine Informationen über neurologische Praxen
Neurologische Praxen diagnostizieren und behandeln ein breites Spektrum neurologischer Erkrankungen, darunter Erkrankungen des Nervensystems, der Muskeln und Übertragungsstörungen vom Nerv auf den Muskel. Viele Praxen bieten zusätzliche apparative Untersuchungen an. Einige Praxen arbeiten mit Selbsthilfegruppen zusammen und bieten Videosprechstunden an, um das Infektionsrisiko zu senken.
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