Die neurologische Rehabilitation ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Patienten nach neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma oder Multipler Sklerose. Ziel ist es, die Selbstständigkeit und Lebensqualität der Betroffenen wiederherzustellen oder zu verbessern. Die Erfahrungen mit neurologischen Reha-Kliniken, wie beispielsweise in Schwerin oder Leezen, sind jedoch vielfältig und reichen von sehr positiv bis ausgesprochen negativ. Dieser Artikel fasst die Erfahrungen von Patienten und Angehörigen zusammen, um ein umfassendes Bild der neurologischen Reha in Schwerin und Umgebung zu vermitteln.
Positive Erfahrungen und Erfolge
Viele Patienten berichten von positiven Erfahrungen während ihrer neurologischen Rehabilitation in Schwerin und Leezen. Besonders hervorgehoben werden:
- Kompetentes und engagiertes Personal: Viele Patienten loben das qualifizierte und hochmotivierte medizinische Personal, das sich fürsorglich um die Patienten kümmert. Ärzte, Schwestern, Pfleger und Therapeuten haben immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Patienten.
- Individuelle Betreuung: Einige Patienten berichten, dass das Personal auf ihre besonderen Bedürfnisse eingeht und sie in jeder Situation der täglichen Betreuung ernst nimmt und begleitet.
- Vielfältige Therapieangebote: Die Kliniken bieten ein breites Spektrum an Therapien, darunter Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und neuropsychologische Betreuung. Durch die hervorragende Physio- und Ergotherapie verbessert sich die Beweglichkeit der Patienten nahezu täglich in kleinen Schritten.
- Gute Verpflegung: Die Mahlzeiten sind groß, ausgewogen und schmackhaft. Das Personal im Speisesaal unterstützt den Weg der Gesundung sehr gut.
- Erfolgreiche Rehabilitation: Einige Patienten berichten, dass sie dank der Reha wieder auf eigenen Beinen stehen und ein eigenständiges Leben führen können. So verließ ein Patient die Klinik als aufrecht gehender Mann, der bestens rehabilitiert wurde, nachdem er im Koma und mit über 40 Knochenbrüchen eingeliefert worden war.
Ein Patient, der nach einem Schlaganfall zur Reha nach Leezen verwiesen wurde, beschreibt, wie ihm der freundliche Umgang mit den Patienten und die positive Energie des Personals sehr geholfen haben. Er hatte das Gefühl, ständig im Mittelpunkt zu stehen, und die Beziehung zwischen Personal und Patient trug wesentlich zur Gesundung bei.
Ein anderer Patient lobt das gesamte Team, Therapeuten, medizinisches Personal, Pfleger sowie den Service-Bereich. Er kam komplett bewegungsunfähig und ohne Hoffnung in die Reha-Klinik Leezen, konnte die Klinik aber nach einigen Wochen wieder auf eigenen Beinen verlassen.
Negative Erfahrungen und Kritikpunkte
Neben den positiven Berichten gibt es auch zahlreiche negative Erfahrungen und Kritikpunkte, die von Patienten und Angehörigen geäußert werden:
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- Inkompetentes und unfreundliches Personal: Einige Patienten berichten von inkompetentem und unfreundlichem Personal, das Patienten abfertigt und keine Menschlichkeit zeigt. Es gibt Beschwerden über Schwestern, die unfreundlich sind und keine Auskünfte geben.
- Mangelnde Kommunikation und Information: Angehörige bemängeln die mangelnde Kommunikation und Information seitens der Ärzte und des Pflegepersonals. Es ist schwierig, Arztgespräche zu führen, und es werden keine klaren Auskünfte über den Zustand des Patienten gegeben.
- Unzureichende Therapie: Einige Patienten klagen über zu wenig Physiotherapie und Ergotherapie. Sie werden beispielsweise nur in den Rollstuhl gesetzt, ohne dass weitere Mobilisierungsmaßnahmen erfolgen. Es gibt auch Berichte über Personalmangel in der Logopädie, so dass man regelrecht um Termine betteln muss.
- Schlechte Organisation und Entlassungsmanagement: Die Planung der Entlassung verläuft manchmal durcheinander und es gibt Unsicherheiten. Das Entlassungsmanagement und die Ärzte haben es nach einer gewissen Zeit sehr eilig, den Patienten zu entlassen.
- Hygienemängel: Einige Patienten bemängeln die Hygiene in der Klinik. Die Reinigungskräfte sind überfordert und es gibt nicht genügend Desinfektionsmöglichkeiten.
- Besuchszeiten und -regelungen: Angehörige kritisieren die eingeschränkten Besuchszeiten und -regelungen, insbesondere das Verbot von Kindern unter 16 Jahren. Sie fühlen sich beschimpft, wenn sie ihre Angehörigen nicht besuchen können.
- Fehlende Berücksichtigung des Tag-Nacht-Rhythmus: Es wird nichts unternommen, damit der Patient einen gesunden Tag-Nachtrhythmus beibehält.
- Mangelnde Mobilisierung: Der Patient wird von der Pflege nicht, so wie es sich sowohl für eine Akutklinik, als auch erst recht für eine REHAklinik gehört, mobilisiert. Zudem erhält er täglich eine halbe Stunde Physiotherapie und eine halbe Stunde Logopädie. Das ist genau so viel wie auf einer Intensivstation einer Akutklinik!
- Keine Schwester auf Station: Am Nachmittag war keine Schwester auf Station. Sind dann vom Rauchen gekommen und getan so als sei das vollkommen in Ordnung. Station ca.15 Minuten ohne Personal!!!
- Schlechte Behandlung in der Notaufnahme: Ich musste von der Notaufnahme selbstständig auf die Station gehen ohne ein Pfleger. Das war schon relativ spät und am Samstag früh wurden mir einfach Mega viele Tabletten hingestellt ohne mir zu sagen was das alles sein sollte… Ich hatte eine Kanüle von Freitag bis montag abend im Arm bis ich sie mir ziehen lassen habe, da sie sehr weh Tat. Aber dann hatte sie mein Arm wo die Kanüle drin war entzündet und ich wurde ohne es zu kontrollieren entlassen, mit einem Bericht der von Anfang bis Ende nicht der Wahrheit entspricht. Naja dienstag am späten Nachmittag habe ich dann 39 Fieber bekommen und nun liege ich zu Hause habe von meiner Hausärztin Antibiotika bekommen in der Hoffnung das die entzündung zurück geht, mein Fieber geht nicht runter, mir geht es mega scheiße und ja aber ich lag ja im Krankenhaus wo man eigentlich fitter wieder raus kommen sollte…
Ein Angehöriger berichtet, dass sein Vater nach einem Schlaganfall in die Reha nach Leezen kam und dort dreimal innerhalb von 4 Tagen in ein anderes Zimmer verlegt wurde. Jede Aufregung ist Gift für den Blutdruck, aber das scheint niemanden zu interessieren.
Ein anderer Angehöriger kritisiert, dass sein Vater in den Rollstuhl gesetzt wurde und das war es auch schon. Grund war eine Kniearthrose (inkl. eine Bakerzyste) die unbehandelt blieb. Die Physiotherapeuten waren unterirdisch und es fand keine Zuarbeit für den späteren Ergotherapeuten statt.
Spezifische Kritik an der Helios Klinik Leezen
Einige Patienten und Angehörige äußern spezifische Kritik an der Helios Klinik Leezen:
- Schwestern völlig überfordert unfreundlich nicht aussagebereit: Aussage durch Ärzte völlig überheblich und unzufrieden, die Schestern und Pfleger auf der ITS lobenswert , Verlegung auf Neurologie Schwestern völlig überfordert unfreundlich nicht aussagebereit,Hygiene kpl. nicht eines Krankenhauses würdig ,Hauptsache der Spender für Desinfektion hängt, Arzt zu sprechen keine Chanche, eine Studentin wurde geschickt, die allerdings sehr freundlich und aufklärend war.
- Keine aufklärung über der Krankheit: Unfreundliche Schwestern. Keine aufklärung über der Krankheit.keine Ansprechpartner bei persönliche Probleme. In der Helios Klinik Leezen geht es hauptsächlich um laufend Veränderungen bei den Krankenkassen zu beantragen.
Die Rolle der MEDIAN Klinik Schweriner See
Die MEDIAN Klinik Schweriner See behandelt seit über 20 Jahren erfolgreich Patienten in den Indikationsbereichen Psychosomatik und Sucht. Das Behandlungskonzept stützt sich auf eine langjährige praktische und theoretisch-wissenschaftliche Erfahrung in der Behandlung alkohol- und medikamentenabhängiger sowie psychosomatisch erkrankter Patienten. Über 20.000 Patienten machten in der MEDIAN Klinik Schweriner See den ersten Schritt zu einem eigenverantwortlichen, gesundheitsbewussten Leben. Entscheidende Hilfe leistet sehr gut ausgebildetes medizinisches Personal - Ärzte, Psychologen, Therapeuten und Pflegekräfte - mit ihrer langjährigen Erfahrung auf der Basis eines verhaltensmedizinischen Konzeptes.
Die Klinik bietet auch Reha nach Corona an.
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Das Rehazentrum Schwerin als Alternative
Das Rehazentrum Schwerin bietet ambulante Rehabilitation an. Im Rehazentrum Schwerin geht es um mehr, als Behandlungen richtig auszuführen. Es reizt uns, innovative Therapien zu entdecken und erst, wenn die beste Lösung für alle sichtbar ist, zu fragen, welchen Preis sie hat. Die Inhaber sind selbst Sporttherapeuten. Durch ihre Sicht haben sie vor über 20 Jahren das Konzept der ambulanten Reha gefunden. Die Erfahrung der Gründer als Therapeuten hilft, Mitarbeiter mit Fachkunde zu erkennen. Die Therapeutensicht erklärt auch, warum wir in Schwerin die Vorreiter in der Anwendung aktiver Therapieformen sind. Bei uns waren schon im Gründungsjahr 1997 freie Hanteln im Therapieeinsatz, als das Ärzte und Therapeuten noch für Body Building hielten. Ideen sind das eine, eine strukturierte Umsetzung das andere. Dass wir das auch können, zeigt die aktuelle Klinikbewertung der Deutschen Rentenversicherung. Auch im Wettbewerb mit stationären Kliniken kann sich das Rehazentrum Schwerin sehen lassen.
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