Die Nachricht über einen vermeintlichen Schlaganfall von Sabine Postel sorgte für große Besorgnis und Anteilnahme bei ihren Fans. Die beliebte deutsche Schauspielerin, bekannt durch ihre Rolle im Tatort Bremen und in der Serie "Die Kanzlei", steht seit Jahrzehnten im Rampenlicht. Die Schlagzeilen rund um Sabine Postel und einen möglichen Schlaganfall verdeutlichen, wie wichtig das Thema Prävention ist.
Besorgnis um Sabine Postel: Was ist dran an den Schlagzeilen?
Wenn Schlagzeilen wie "Sabine Postel Schlaganfall" auftauchen, reagieren Fans sofort besorgt. Die Suchanfragen nach "Sabine Postel Schlaganfall" zeigen, wie sehr das Publikum die Schauspielerin schätzt und sich um ihre Gesundheit sorgt. Bislang gibt es jedoch keine offiziell bestätigten Informationen darüber, dass Sabine Postel tatsächlich einen Schlaganfall erlitten hat.
Sabine Postel als Botschafterin für Schlaganfall-Prävention
Sabine Postel engagiert sich für die Schlaganfall-Prävention. Ex-Tatort-Kommissarin Sabine Postel wirbt für eine Schlaganfall-App. Sie ist als Botschafterin für ein medizinisches Vorsorgeprogramm zur Schlaganfallvermeidung in die Öffentlichkeit gegangen. Dieses Programm richtet sich speziell an Menschen ab 55 Jahren.
Die App ermöglicht es den Nutzern, durch einfaches Auflegen des Fingers auf die Linse ihre Herzrhythmen zu überprüfen. Die 65-Jährige demonstriert, dass man die App immer und überall zwischendurch anwenden kann. „Ich gucke im Taxi, in der Bahn, in den Drehpausen, wenn umgeleuchtet wird“, erzählte sie bei der Produktvorstellung.
Herzrhythmusstörungen und Vorhofflimmern: Risikofaktoren erkennen
Herzrhythmusstörungen, vor allem aber Vorhofflimmern (VF), können Risikofaktoren für einen Schlaganfall sein. Viele Schlaganfälle wären mit guter Vorsorge vermeidbar. Die App soll helfen, Herzrhythmusstörungen frühzeitig zu erkennen und einen Arzttermin zu vereinbaren. Das Programm ist komplett digital und ohne Papierkram.
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Der Schlaganfall: Eine weltweite Bedrohung
Der Schlaganfall ist weltweit die zweithäufigste Todesursache. Viele Menschen sind betroffen, oft auch über 65 Jahre.
Sabine Postels Engagement: Persönliche Erfahrungen und Beweggründe
Immer wieder liest man im Zusammenhang mit Sabine Postel von einem Schlaganfall. Tatsächlich war es Postels Vater, der nach einer Hüft-Operation einen Schlaganfall erlitt, so die Schauspielerin gegenüber Bunte.de. Um auch andere Menschen mehr für das Thema zu sensibilisieren, war Sabine Postel als Preventicus-Botschafterin tätig.
Als Sabine Postel die Weichen für ihre zweite Lebenshälfte stellte, war ihr geliebter Vater Kurt „Kuddel“ Postel bereits ein Pflegefall. Der warmherzige, kluge Kölner, früher Unterhaltungsredakteur beim WDR, später Buchautor, bekam einen Tag nach einer geglückten Hüft-OP in der Klinik einen Schlaganfall. Seitdem konnte er sich nicht bewegen und kaum sprechen. „Sein Zustand war grausam für meinen Vater, denn er war im Kopf absolut klar. Er war hochintelligent, voller Witz und Charme. Plötzlich abhängig zu sein von fremden Menschen, war für ihn demütigend und unerträglich“, sagte Sabine Postel zu BUNTE.
Sabine Postel: Karriere, Privates und soziales Engagement
Sabine Postel wurde am 10. Mai 1954 in Neustadt am Rübenberge geboren. Die beliebte Tatort-Schauspielerin ist aktuell also 70 Jahre alt.
Insgesamt zwanzig Jahre lang spielte Sabine Postel gemeinsam mit Oliver Mommsen das Ermittler-Duo Lürsen und Stedefreund in der Bremer-Ausgabe des "Tatorts". Zwar ist es nach ihrem Ausstieg aus der beliebten Krimireihe etwas ruhiger geworden um die Schauspielerin, im Fernsehen ist sie aber dennoch regelmäßig zu sehen. So spielt Sabine Postel schon seit 2008 die Rolle der Marion von Brede in der ARD-Serie "Die Kanzlei". Bis Januar 2024 war sie außerdem in "Auf ein Neues" am Theater am Dom zu sehen.
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Sabine Postel wurde am 10. Mai 1954 in Neustadt am Rübenberge geboren und entdeckte schon früh, dass sie einmal Schauspielerin werden möchte: Ihr Vater arbeitete als Redakteur im Unterhaltungs-Ressort des WDR und ließ Sabine Postel schon mit zehn Jahren bei Hörspielen des Senders mitwirken. Also absolvierte sie nach dem Schulabschluss eine Schauspielausbildung in Bochum, spielte im Anschluss mehrere Jahre lang am Theater und wagte letztendlich den Schritt vor die Kamera.
Im Jahr 1982 gab Sabine Postel ihr Film-Debüt in "Die Aufgabe des Dr. Graefe", wenig später folgte ihre erste Hauptrolle - und zwar im TV-Film "Der Antrag". Zum Ende der 80er-Jahre hin, nahm die Karriere von Sabine Postel dann so richtig an Fahrt auf, denn sie war in verschiedenen Serien wie "Ein Fall für zwei" oder dem "Großstadtrevier" zu sehen, von 1993 bis 1996 spielte sie die Rolle der "Sybille Schefer" in der Vorabendserie "Nicht von schlechten Eltern".
Dem breiten TV-Publikum wurde Sabine Postel aber vor allem als Bremer "Tatort"-Kommissarin Inga Lürsen bekannt, die sie von 1997 bis 2019 spielte. Und auch die Serie "Nesthocker - Familie zu verschenken", in der sie die Rolle der Marianne Brandt spielte, machte sie zu einer der beliebtesten Schauspielerinnen Deutschlands.
Geht es um ihr Privatleben, hält sich die Schauspielerin lieber bedeckt. Was wir jedoch wissen, ist, dass Sabine Postel im Jahr 2003 einen schweren Schicksalsschlag verkraften musste: Ihr Ehemann Otto Riewoldt starb an Krebs. Von 2012 bis 2015 war Sabine Postel dann mit dem Manager Christian Meckel liiert, seit 2017 soll sie in einer neuen Beziehung sein. Bei wem es sich um ihren neuen Lebensgefährten handelt, ist jedoch nicht bekannt.
Sabine Postel hat Kinder - genauer gesagt einen Sohn mit ihrem verstorbenen Ehemann Otto Riewoldt. Ihr gemeinsamer Sohn Moritz, der heute als Regisseur arbeitet, war zum Todeszeitpunkt seines Vaters gerade einmal elf Jahre alt.
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Sabine Postel über ihr Leben nach dem "Tatort"
Nach 22 Jahren stieg Sabine Postel im Jahr 2017 beim "Tatort" aus. Jetzt spricht die Schauspielerin über den Grund für diese Entscheidung und verrät, wie es ihr heute damit geht. Sabine Postel war über zwei Jahrzehnte als "Tatort"-Kommissarin Inga Lürsen zu sehen. Vor zwei Jahren beendete die 64-Jährige die Zusammenarbeit jedoch. Im Interview mit dem Magazin "Bunte" spricht sie jetzt über den Grund. Ihr mittlerweile verstorbener Vater Kurt Postel erlitt nach einer Hüft-Operation einen Schlaganfall und konnte sich nicht mehr bewegen und auch nicht sprechen. In jeder freien Minute sei sie nach Köln geflogen, um bei ihrem Vater zu sein und ihm Lebensmut geben zu können. In dieser Zeit habe sie auch den Entschluss gefasst, den erfolgreichen ARD-Krimi zu verlassen. An die letzte Zeit kann sie sich jedoch noch gut erinnern. "Je näher der letzte Drehtag rückte, desto bedrückter wurde das Team. Auch mein Kollege Oliver Mommsen und ich. Wir hatten eine fantastische berufliche Beziehung, er war 18 Jahre beim 'Tatort', ich 22. Als die letzte Klappe gefallen war, tranken wir alle Champagner und weinten ein bisschen", verrät der TV-Star weiter. Bereut hat Sabine Postel ihre Entscheidung nicht. Heute sagt sie: "Ich habe jetzt die Möglichkeit, mal andere Rollenangebote anzunehmen und mehr Zeit ins Privatleben zu investieren." 1991 heiratete sie den Literaturwissenschaftler Otto Riewoldt. Er verstarb im Jahr 2003 im Alter von nur 52 Jahren nach einer Krebserkrankung.
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