Ein Schlaganfall, im Englischen als "stroke" bezeichnet, ist ein medizinischer Notfall, der auftritt, wenn die Blutversorgung des Gehirns unterbrochen wird. Dies kann entweder durch eine Blockade (ischämischer Schlaganfall) oder durch das Platzen eines Blutgefäßes (hämorrhagischer Schlaganfall) verursacht werden. In beiden Fällen werden Teile des Gehirns nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, was zu Zellschäden und potenziellen dauerhaften Behinderungen führen kann.
Terminologie und Übersetzung
Im Englischen gibt es verschiedene Begriffe, die im Zusammenhang mit Schlaganfall verwendet werden:
- Stroke: Der gebräuchlichste Begriff für Schlaganfall.
- Brain attack: Eine alternative Bezeichnung, die die Dringlichkeit der Situation hervorheben soll.
- Cerebrovascular accident (CVA): Ein medizinischer Fachbegriff für Schlaganfall.
- Apoplexy: Ein veralteter medizinischer Begriff für Schlaganfall.
Es ist wichtig zu beachten, dass "stroke" im Englischen auch andere Bedeutungen haben kann, wie z. B. "Schlag", "Hieb" oder "Streicheln". Im medizinischen Kontext bezieht sich "stroke" jedoch eindeutig auf einen Schlaganfall.
Ursachen und Risikofaktoren
Ein Schlaganfall kann verschiedene Ursachen haben, wobei die häufigsten Ursachen die folgenden sind:
- Arteriosklerose: Die Ablagerung von Plaques in den Arterien, die zum Gehirn führen, kann zu einer Verengung oder Verstopfung der Arterien führen.
- Bluthochdruck: Hoher Blutdruck kann die Wände der Blutgefäße im Gehirn schädigen und das Risiko von Blutungen erhöhen.
- Herzrhythmusstörungen: Vorhofflimmern, eine häufige Herzrhythmusstörung, kann zur Bildung von Blutgerinnseln im Herzen führen, die ins Gehirn gelangen und dort einen Schlaganfall verursachen können.
- Diabetes: Diabetes kann die Blutgefäße schädigen und das Risiko von Arteriosklerose und Bluthochdruck erhöhen.
- Rauchen: Rauchen schädigt die Blutgefäße und erhöht das Risiko von Blutgerinnseln.
- Hoher Cholesterinspiegel: Ein hoher Cholesterinspiegel kann zur Bildung von Plaques in den Arterien beitragen.
- Übergewicht: Übergewicht erhöht das Risiko von Bluthochdruck, Diabetes und hohem Cholesterinspiegel.
- Familiengeschichte: Eine Familiengeschichte von Schlaganfällen erhöht das eigene Risiko.
- Alter: Das Schlaganfallrisiko steigt mit zunehmendem Alter.
Symptome
Die Symptome eines Schlaganfalls können je nach betroffenem Bereich des Gehirns variieren. Einige häufige Symptome sind:
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- Plötzliche Schwäche oder Taubheit im Gesicht, Arm oder Bein, typischerweise auf einer Körperseite.
- Plötzliche Schwierigkeiten beim Sprechen oder Verstehen von Sprache.
- Plötzliche Sehstörungen auf einem oder beiden Augen.
- Plötzlicher Schwindel oder Gleichgewichtsverlust.
- Plötzliche, starke Kopfschmerzen ohne erkennbare Ursache.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Symptome eines Schlaganfalls plötzlich auftreten und sich schnell verschlimmern können. Wenn Sie oder jemand in Ihrer Umgebung eines dieser Symptome bemerken, rufen Sie sofort den Notruf.
Diagnose
Die Diagnose eines Schlaganfalls umfasst in der Regel eine körperliche Untersuchung, eine neurologische Untersuchung und bildgebende Verfahren des Gehirns. Zu den häufig verwendeten bildgebenden Verfahren gehören:
- Computertomographie (CT): Eine CT-Untersuchung kann Blutungen im Gehirn oder andere Anomalien erkennen.
- Magnetresonanztomographie (MRT): Eine MRT-Untersuchung kann detailliertere Bilder des Gehirns liefern und ischämische Schlaganfälle früher erkennen als eine CT-Untersuchung.
- Angiographie: Eine Angiographie ist ein Verfahren, bei dem ein Kontrastmittel in die Blutgefäße injiziert wird, um diese besser sichtbar zu machen und Verstopfungen oder andere Anomalien zu erkennen.
Behandlung
Die Behandlung eines Schlaganfalls hängt von der Art des Schlaganfalls, der Schwere der Symptome und dem Zeitpunkt ab, zu dem die Behandlung begonnen wird.
Ischämischer Schlaganfall
Die Behandlung eines ischämischen Schlaganfalls zielt darauf ab, die Blutversorgung des Gehirns so schnell wie möglich wiederherzustellen. Dies kann durch die folgenden Maßnahmen erreicht werden:
- Thrombolyse: Die intravenöse Verabreichung von Medikamenten, die Blutgerinnsel auflösen (Thrombolytika), kann die Blutversorgung des Gehirns wiederherstellen, wenn sie innerhalb von 4,5 Stunden nach Beginn der Symptome verabreicht wird.
- Mechanische Thrombektomie: Bei diesem Verfahren wird ein Katheter in ein Blutgefäß im Gehirn eingeführt, um das Blutgerinnsel mechanisch zu entfernen. Dieses Verfahren kann bei großen Blutgerinnseln wirksam sein, die durch Thrombolyse nicht aufgelöst werden können.
Hämorrhagischer Schlaganfall
Die Behandlung eines hämorrhagischen Schlaganfalls zielt darauf ab, die Blutung zu stoppen und den Druck im Gehirn zu reduzieren. Dies kann durch die folgenden Maßnahmen erreicht werden:
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- Medikamente: Medikamente können eingesetzt werden, um den Blutdruck zu senken und Krampfanfälle zu verhindern.
- Chirurgie: In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um das Blut aus dem Gehirn zu entfernen oder ein geplatztes Blutgefäß zu reparieren.
Rehabilitation
Nach einem Schlaganfall ist eine Rehabilitation wichtig, um die verlorenen Funktionen wiederzuerlangen und die Lebensqualität zu verbessern. Die Rehabilitation kann folgende Maßnahmen umfassen:
- Physiotherapie: Physiotherapie kann helfen, die Muskelkraft, Koordination und Beweglichkeit wiederherzustellen.
- Ergotherapie: Ergotherapie kann helfen, die Fähigkeit zur Durchführung alltäglicher Aktivitäten wie Essen, Anziehen und Baden wiederherzustellen.
- Sprachtherapie: Sprachtherapie kann helfen, Sprach- und Kommunikationsfähigkeiten wiederherzustellen.
Prävention
Es gibt verschiedene Maßnahmen, die ergriffen werden können, um das Schlaganfallrisiko zu senken:
- Kontrolle des Blutdrucks: Regelmäßige Blutdruckkontrollen und die Einnahme von Medikamenten zur Senkung des Blutdrucks, falls erforderlich.
- Cholesterinsenkung: Regelmäßige Cholesterinkontrollen und die Einnahme von Medikamenten zur Senkung des Cholesterinspiegels, falls erforderlich.
- Diabeteskontrolle: Regelmäßige Blutzuckerkontrollen und die Einnahme von Medikamenten zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels, falls erforderlich.
- Rauchverzicht: Rauchen ist ein wichtiger Risikofaktor für Schlaganfälle.
- Gesunde Ernährung: Eine gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten kann helfen, das Schlaganfallrisiko zu senken.
- Regelmäßige Bewegung: Regelmäßige Bewegung kann helfen, das Schlaganfallrisiko zu senken.
- Gewichtsabnahme: Übergewicht erhöht das Schlaganfallrisiko.
- Begrenzung des Alkoholkonsums: Übermäßiger Alkoholkonsum kann das Schlaganfallrisiko erhöhen.
- Behandlung von Herzrhythmusstörungen: Vorhofflimmern, eine häufige Herzrhythmusstörung, kann das Schlaganfallrisiko erhöhen.
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