Schluss mit dem Demenz-Gejammer: Eine kritische Auseinandersetzung mit der Alzheimer-Demenz

Die Alzheimer-Demenz ist ein weltweit heikles Thema, das oft mit Angst und Hilflosigkeit verbunden ist. Als angeblich unheilbare Krankheit des Vergessens betrifft sie bereits jetzt mehr als 36 Millionen Menschen rund um den Erdball. Prognosen gehen davon aus, dass diese Zahl in den nächsten zwanzig Jahren auf über 60 Millionen ansteigen wird. Obwohl die Krankheit erst seit etwa hundert Jahren bekannt ist, benannt nach dem deutschen Psychiater Alois Alzheimer, sind nicht nur Menschen ab 65 Jahren betroffen. Morbus Alzheimer gilt gemeinhin als nicht therapierbar. Doch ist diese weit verbreitete Annahme wirklich gerechtfertigt?

Dieser Artikel wirft einen kritischen Blick auf die gängige Vorstellung von Alzheimer-Demenz und beleuchtet alternative Perspektiven, die neue Therapieansätze eröffnen könnten. Dabei werden insbesondere die Thesen der Autorin Sophie Ruth Knaak berücksichtigt, die in ihrem Buch "So schützen Sie sich vor Alzheimer" einen fundamental anderen Weg einschlägt.

Die gängige Lehrmeinung und ihre Grenzen

Die Schulmedizin betrachtet Alzheimer-Demenz primär als eine degenerative Erkrankung des Gehirns, die mit dem Abbau von Nervenzellen und der Ablagerung von Plaques einhergeht. Die gängigen Therapieansätze zielen darauf ab, die Symptome zu lindern und den Krankheitsverlauf zu verlangsamen. Eine Heilung gilt jedoch als ausgeschlossen.

Diese Sichtweise greift jedoch zu kurz, argumentiert Sophie Ruth Knaak. Es genügt nicht, die allgemein bekannten, wohlfeilen Ratschläge zu wiederholen. Sie schlägt einen fundamental anderen Weg ein, indem sie nicht nur den gestörten Stoffwechsel im Gehirn für die Krankheit verantwortlich macht, sondern erst einmal nach den Bedingungen dieses Stoffwechsels fragt bzw. nach dessen Steuerungselementen.

Alzheimer als Enzymopathie: Ein neuer Denkansatz

Knaak geht davon aus, dass Alzheimer-Demenz in Wirklichkeit eine nicht erkannte Enzymopathie ist, eine Stoffwechselkrankheit, die auf einer gestörten Enzymaktivität beruht. In ihren Augen ist Alzheimer-Demenz eine nicht erkannte Enzymopathie, eine Stoffwechselkrankheit, die auf einer gestörten Enzymaktivität beruht. Dieser Ansatz rückt die Bedeutung von Enzymen für die Gehirnfunktion in den Fokus. Enzyme sind essenzielle Biokatalysatoren, die zahlreiche Stoffwechselprozesse im Körper steuern, einschließlich derer im Gehirn. Eine Störung der Enzymaktivität kann somit weitreichende Folgen für die Funktion des Gehirns haben und möglicherweise zur Entstehung von Alzheimer-Demenz beitragen.

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Die Bedeutung des Stoffwechsels für die Gehirnfunktion

Das Gehirn ist ein Organ mit einem enorm hohen Energiebedarf. Um seine komplexen Funktionen aufrechtzuerhalten, benötigt es eine kontinuierliche Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff. Dieser Stoffwechsel wird von einer Vielzahl von Enzymen gesteuert. Wenn diese Enzyme nicht richtig funktionieren, kann es zu einer Störung des Stoffwechsels im Gehirn kommen, was wiederum die Funktion der Nervenzellen beeinträchtigen kann.

Enzymstörungen als Ursache von Alzheimer?

Knaaks These, dass Alzheimer-Demenz auf einer Enzymopathie beruht, impliziert, dass die Krankheit möglicherweise durch gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Enzymaktivität beeinflusst werden könnte. Dies eröffnet neue Perspektiven für die Entwicklung von Therapieansätzen, die nicht nur die Symptome lindern, sondern die Ursache der Krankheit angehen.

Knaaks Erfahrungen und alternative Heilansätze

Knaaks Ansatz basiert nicht nur auf theoretischen Überlegungen, sondern auch auf persönlichen Erfahrungen. Nach einem Überfall von Jugendlichen auf ihren fünfjährigen Sohn (Verlust der Sprache und der Haare, Stopp des Längenwachstums und Muskelschwäche) und neun Jahren vergeblicher schulmedizinischer Heilungsversuche wandte sie sich alternativen Heilansätzen zu. Sie kurierte ihren Sohn binnen weniger Monate ("Der kreisrunde Haarausfall", Ennsthaler 2010). Diese Erfahrung prägte ihren Blick auf die Medizin und bestärkte sie in der Überzeugung, dass alternative Therapieansätze oft unterschätzt werden.

Die Suche nach alternativen Lösungen

Knaaks Erfahrungen zeigen, dass es sich lohnen kann, über den Tellerrand der Schulmedizin hinauszuschauen und alternative Therapieansätze in Betracht zu ziehen. Dies bedeutet nicht, dass die Schulmedizin generell abzulehnen ist, sondern vielmehr, dass eine Kombination aus konventionellen und alternativen Methoden oft den größten Erfolg verspricht.

Kritik an der einseitigen Fokussierung der Schulmedizin

Knaak kritisiert die einseitige Fokussierung der Schulmedizin auf die Symptome von Krankheiten, anstatt die Ursachen zu erforschen. Sie plädiert für einen ganzheitlichen Ansatz, der den Menschen in seiner Gesamtheit betrachtet und die Wechselwirkungen zwischen Körper, Geist und Seele berücksichtigt.

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Konkrete Maßnahmen zur Vorbeugung und Therapie

Obwohl Knaaks Ansatz noch nicht wissenschaftlich vollständig belegt ist, liefert er wertvolle Anregungen für die Vorbeugung und Therapie von Alzheimer-Demenz.

Ernährung als Schlüssel zur Gesundheit des Gehirns

Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien ist, kann dazu beitragen, die Gehirnfunktion zu unterstützen und das Risiko von Alzheimer-Demenz zu verringern. Besonders wichtig sind Omega-3-Fettsäuren, die in Fisch, Nüssen und Samen vorkommen.

Bewegung und geistige Aktivität

Regelmäßige Bewegung und geistige Aktivität können die Durchblutung des Gehirns verbessern und die Bildung neuer Nervenzellen fördern. Dies kann dazu beitragen, die kognitiven Fähigkeiten im Alter zu erhalten und das Risiko von Alzheimer-Demenz zu verringern.

Stressmanagement und soziale Kontakte

Chronischer Stress und soziale Isolation können sich negativ auf die Gehirnfunktion auswirken. Daher ist es wichtig, Stress abzubauen und soziale Kontakte zu pflegen. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress zu reduzieren.

Die Bedeutung von Enzymen für die Prävention

Da Knaak Alzheimer-Demenz als Enzymopathie betrachtet, könnte die gezielte Unterstützung der Enzymaktivität eine wichtige Rolle bei der Prävention spielen. Dies könnte durch eine Ernährung mit enzymreichen Lebensmitteln, die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln oder andere Maßnahmen zur Förderung der Enzymfunktion erreicht werden.

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