Die Neurologische Klinik am Kantonsspital Münsterlingen bietet ein breites Spektrum an Leistungen und Möglichkeiten für Patienten und Fachpersonal. Dieser Artikel beleuchtet verschiedene Aspekte der Neurologie in Münsterlingen, von der Patientenversorgung über die beruflichen Perspektiven bis hin zu den Forschungsbereichen.
Umfassende neurologische Versorgung
Das Kantonsspital Münsterlingen ist für die erweiterte neurologische Grund- und Spezialversorgung zuständig. Dies bedeutet, dass Patienten mit unterschiedlichsten neurologischen Erkrankungen hier behandelt werden können. Die Klinik ist in die Innere Medizin eingegliedert und deckt das gesamte Gebiet der Neurologie ab.
Ein wichtiger Bestandteil der Versorgung ist die Betreuung der neurologischen Bettenstation und der Stroke Unit. Die Stroke Unit ist eine spezialisierte Einheit für die Behandlung von Schlaganfallpatienten. Darüber hinaus werden stationäre Patienten aller Kliniken des Kantonsspitals Münsterlingen konsiliarisch mitbetreut, einschließlich der Notfall- und Intensivstation, der Psychiatrischen Dienste Thurgau und benachbarter Spitäler.
Die neurologische Versorgung umfasst auch die Behandlung von Schmerzen. Es gehört zur täglichen medizinischen Praxis, auf ungelöste medizinische Symptome zu stoßen, die eine Erklärung für ihre Ursache und Optionen für die Behandlung erfordern.
Berufliche Perspektiven in der Neurologie Münsterlingen
Das Kantonsspital Münsterlingen bietet attraktive Arbeitsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte, insbesondere im Bereich der Neurologie. Im Rahmen einer Nachfolgeregelung werden regelmäßig neurologische Oberärztinnen/Oberärzte gesucht, die sich mit Freude und Gestaltungwillen in die Neurologie einbringen möchten. Dabei sind individuelle Schwerpunkte oder Spezialisierungen ausdrücklich erwünscht.
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Anforderungen und Erwartungen
Für eine Tätigkeit als Oberarzt/-ärztin in der Neurologie sind bestimmte Qualifikationen erforderlich:
- Ärztin/Arzt für Neurologie mit Erfahrung: Fundierte Kenntnisse und Erfahrung im Bereich der Neurologie sind unerlässlich.
- Zertifikat für Elektroneurographie/-myographie und/oder zerebrovaskuläre Duplexsonographie: Der Nachweis von Kenntnissen in diesen speziellen Untersuchungsmethoden ist von Vorteil.
- Soziale Kompetenz und Teamfähigkeit: Ein gutes Arbeitsklima und die Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen sind von großer Bedeutung.
- Interesse an Weiterbildung: Die Bereitschaft zur eigenen Weiterbildung und zur Weitergabe von Wissen an Mitarbeitende und Studenten wird erwartet.
Attraktive Arbeitsbedingungen
Das Kantonsspital Münsterlingen bietet seinen Mitarbeitenden eine Reihe von Vorteilen:
- Apparativ attraktives Arbeitsumfeld: Voll ausgestattete Arbeitsplätze und eine zertifizierte Stroke Unit ermöglichen eine hochwertige Patientenversorgung.
- Umfangreiche bildgebende Verfahren: CT und MRT stehen im Haus zur Verfügung.
- Gutes, kollegiales Arbeitsklima: Ein respektvoller Umgang und eine angenehme Arbeitsatmosphäre werden gefördert.
- Standort am Bodensee: Die Lage am Bodensee bietet einen hohen Freizeitwert und eine gute Lebensqualität.
- Firmeneigene Kindertagesstätte: Eine Kindertagesstätte auf dem Gelände des Spitals unterstützt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
- Freiwillige monatliche Familienzulage: Eine zusätzliche finanzielle Unterstützung für Familien wird gewährt.
- Mindestens 5 Wochen Ferien: Allen Mitarbeitenden stehen mindestens 5 Wochen Urlaub pro Jahr zu.
- Finanzielle und zeitliche Unterstützung von Fort- und Weiterbildungen: Die persönliche und berufliche Entwicklung der Mitarbeitenden wird gefördert.
Einblick in den Arbeitsalltag
Ein ehemaliger Assistenzarzt beschreibt die Arbeitsbedingungen in der Neurologie Münsterlingen als außergewöhnlich gut. Die Hierarchien seien flacher als in Deutschland, und das Arbeiten sei gründlicher und umfassender. Besonders hervorgehoben wird die Zeit, die für die Patienten in der Ambulanz eingeplant ist, was eine gründliche Untersuchung und ausführliche Gespräche ermöglicht.
Auch die Möglichkeit, funktionelle Untersuchungen wie EMG, ENG, Carotis-Sono und TCD zu erlernen und unter Aufsicht durchzuführen, wird positiv erwähnt. Das Team nimmt sich Zeit für die Ausbildung und unterstützt die Mitarbeitenden bei ihrer Entwicklung.
Oberarzt/-ärztin Neurologie
Das Kantonsspital Münsterlingen sucht per 1. Februar 2026 oder nach Vereinbarung eine/n Oberarzt/-ärztin Neurologie 80-100%.
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Zu den Aufgaben gehören:
- Eigenverantwortliche ambulante Betreuung neurologischer Patienten/-innen.
- Betreuung der neurologischen Bettenstation und der Stroke Unit.
- Konsiliarische Mitbetreuung der stationären Patienten/-innen aller Kliniken des Kantonsspitals Münsterlingen inklusive Notfall- und Intensivstation, der Psychiatrischen Dienste Thurgau und benachbarter Spitäler.
- Mitwirkung am Pikettdienst (Rufbereitschaft) und enge Zusammenarbeit mit Kaderärzten der anderen Fachbereiche.
- Gestaltung einer patientennahen und abwechslungsreichen Arbeit.
Das Spital bietet SIWV Ausbildungsberechtigung für Neurologie und Neurophysiologie (SWIF, FMH) Kategorie C und E2; FEES-Zertifikat kann erworben werden.
Physiotherapie in der Neurologie
Für die Physiotherapieabteilung im stationären Fachbereich Neurologie mit Stroke Unit und die Behandlung ambulanter Patienten/-innen wird per 1. Oktober 2025 oder nach Vereinbarung eine/n Physiotherapeut/-in mit Fachspezialisierung Neurologie (90-100%) gesucht.
Aufgaben und Verantwortlichkeiten
Die Aufgaben umfassen:
- Behandlung von stationären Patienten/-innen der neurologischen Station mit Stroke Unit.
- Bei Bedarf Mithilfe auf anderen Stationen.
- Einbringen der physiotherapeutischen Fachexpertise in die wöchentlichen interdisziplinären Patientenbesprechungen.
- Ausbildung einer/s Studierenden im Praktikum (FH OST).
- Wochenenddienste inklusive Behandlungen auf der Intensivstation.
- Behandlung von ambulanten Patienten/-innen.
Erwartungen an die Bewerber
Die Anforderungen an die Bewerber sind:
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- Abgeschlossenes Studium als Physiotherapeut/-in (ausländische Ausbildung/Studium mit SRK-Anerkennung).
- Erfahrung und Weiterbildungen im Fachbereich Neurologie, idealerweise Akutphase.
- Motivation, sich in diesen Bereichen weiter zu entwickeln und sich im interdisziplinären Team zu engagieren.
- Begeisterung, das Fachwissen und Können im Therapieteam auszutauschen und voranzubringen.
Vorteile für Physiotherapeuten
Auch Physiotherapeuten profitieren von den attraktiven Arbeitsbedingungen im Spital Thurgau:
- Freiwillige monatliche Familienzulage.
- Mindestens 5 Wochen Ferien.
- Finanzielle sowie zeitliche Unterstützung von Fort- und Weiterbildungen.
- Firmeneigene Kitas zu vergünstigten Konditionen.
- Vergünstigtes Mobile-Abo.
- 16 Wochen Mutterschafts- und 10 Tage Vaterschaftsurlaub jeweils bei 100% Lohnfortzahlung.
- Parkplätze mit attraktivem Gebührensystem, Elektro-Ladestationen und direkte ÖV-Anbindung.
- Beteiligung an Pensionskassenbeiträgen und Möglichkeit eines Sparplans über dem gesetzlichen Minimum.
- Leckere Menus und Salatbuffets zu vergünstigten Konditionen.
- Treueprämie in Form von Ferientagen oder Lohn bei Erfüllung des 10. Dienstjahrs und danach alle weiteren 5 Dienstjahre.
Medizinisch unerklärliche Symptome (MUS) in der Neurologie
Ein wichtiger Aspekt der neurologischen Praxis ist der Umgang mit Patienten, die unter medizinisch unerklärlichen Symptomen (MUS) leiden. MUS sind körperliche Beschwerden, für die keine ausreichende organische Ursache gefunden werden kann.
Die Herausforderung der MUS
MUS stellen eine besondere Herausforderung für Ärzte dar, da sie oft schwer zu diagnostizieren und zu behandeln sind. Es ist wichtig, die Patienten ernst zu nehmen und ihnen eine umfassende Betreuung anzubieten.
Ursachen und Einflussfaktoren
Die Ursachen von MUS sind vielfältig und oft nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass sowohl biologische, psychologische als auch soziale Faktoren eine Rolle spielen können. Stress, traumatische Erlebnisse und psychische Erkrankungen können MUS begünstigen.
Umgang mit MUS-Patienten
Der Umgang mit MUS-Patienten erfordert Empathie, Geduld und eine ganzheitliche Betrachtungsweise. Es ist wichtig, eine vertrauensvolle Beziehung zum Patienten aufzubauen und ihm zu vermitteln, dass seine Beschwerden ernst genommen werden.
Therapieansätze
Die Therapie von MUS zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Dabei kommen verschiedene Ansätze in Frage, wie z.B.:
- Psychotherapie: Kognitive Verhaltenstherapie kann helfen, negative Denkmuster und Verhaltensweisen zu verändern.
- Entspannungstechniken: Progressive Muskelentspannung, autogenes Training oder Achtsamkeitsübungen können helfen, Stress abzubauen.
- Physiotherapie: Gezielte Übungen können helfen, körperliche Beschwerden zu lindern und dieFunktionsfähigkeit zu verbessern.
- Medikamentöse Therapie: In einigen Fällen können Medikamente eingesetzt werden, um Schmerzen, Angstzustände oder Depressionen zu behandeln.
Forschung im Bereich MUS
Die Forschung im Bereich MUS ist wichtig, um die Ursachen und Mechanismen dieser Beschwerden besser zu verstehen und neue Therapieansätze zu entwickeln.
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