Total Phänomenal: Das Gehirn – Eine faszinierende Reise in unsere Schaltzentrale

Das Gehirn, eines der erstaunlichsten Organe des Menschen, ist eine komplexe Struktur, die bis heute nur zum Teil erforscht ist. Es ist die Schaltzentrale unseres Körpers und für unsere Gedanken, Gefühle, Sprache und Bewegungen zuständig. Es steuert auch verschiedene Prozesse, wie die Atmung. All dies findet in bestimmten Bereichen des Gehirns statt.

Die Funktionsweise des Gehirns: Ein komplexes Zusammenspiel

Das Gehirn ist ein wichtiges Organ, das vielfältige Funktionen erfüllt. Es ist verantwortlich für unsere Gedanken, Gefühle, Sprache und Bewegungen. Darüber hinaus steuert es lebenswichtige Prozesse wie die Atmung. Die Funktionsweise des Gehirns beruht auf einem komplexen Zusammenspiel von Milliarden von Nervenzellen, die Informationen austauschen und verarbeiten.

Der Orientierungssinn und das Zusammenspiel der Sinne

Unser Orientierungssinn ermöglicht es uns, uns in der Welt zurechtzufinden. Es ist ein komplexer Prozess, der das Zusammenspiel verschiedener Sinne erfordert. Wie genau dieses Zusammenspiel abläuft, ist Gegenstand aktueller Forschung.

Das Gehirn und das Sehen

Fast nichts ist uns Menschen so selbstverständlich wie unsere Fähigkeit, Dinge und andere Lebewesen in der Welt sehen zu können. Aus dem ganzen Universum entstammen Lichtstrahlen, die, wenn wir sehen, in den Linsen unserer Augen gesammelt und von dort auf die lichtempfindliche Netzhaut geworfen werden. Dieser Prozess ermöglicht es uns, die Welt um uns herum wahrzunehmen.

Störungen des Gehirns: Epileptische Anfälle und Demenz

Epileptische Anfälle

Ein epileptischer Anfall beruht auf einer Störung des zentralen Nervensystems. Bei einem gesunden Menschen ist das Zusammenspiel durch Milliarden von Nervenzellen in unserem Gehirn genau aufeinander abgestimmt. Eine Störung dieses Zusammenspiels kann zu einem epileptischen Anfall führen.

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Demenz

Bei der Krankheit Demenz funktioniert das Gehirn nicht mehr so gut. Betroffen sind vor allem ältere Menschen. Demenz beeinträchtigt das Gedächtnis, das Denkvermögen und die Orientierung.

Das Gehirn im Unterricht: Filme und Arbeitsblätter zur Vertiefung des Themas

Um die selbstständige Vertiefung des Themas zu ermöglichen, sollten den Schülern vor der Bearbeitung dieses Films einige Grundlagen bekannt sein. So sollten sie Nervensystem und Nervenzellen in Grundzügen sowie den Aufbau des Gehirns kennen. Um in das Thema einzusteigen, können die Schüler mit Schulbuch oder Internet in Partnerarbeit ihre Kenntnisse über das Nervensystem und dessen Funktion wiederholen und gegebenenfalls ergänzen. Ihre Ergebnisse können sie dann in das Arbeitsblatt 1 „Die Datenautobahn in unserem Körper - das Nervensystem“ eintragen.

Im Film „Das Gehirn“ können die Schüler verfolgen, wie ein Gehirn - hier am Beispiel des Fahrradfahrens erklärt - funktioniert. Ob es möglich ist, mit der Kraft von Gedanken einen Computer zu steuern, wird in dem Film „Das Gehirn“ gezeigt. Gedächtnissportler verwenden verschiedene Methoden, um sich eine Abfolge von Gegenständen oder Fakten zu merken. Zwei dieser Methoden werden in dem Film „Das Gehirn“ vorgestellt. Mithilfe des Arbeitsblattes 5 „Wie viele Dinge kannst du dir merken? - Gedächtnissport im Klassenraum“ können die Schüler die Loci-Methode ausprobieren. Mit Hilfe des Films füllen die Schüler auch das Arbeitsblatt 6 „Wie merken sich Gedächtnissportler Fakten?“ aus.

In der Sendung erfahren die Schüler, was in ihrem Gehirn passiert, wenn sie schlafen. Mit Hilfe des Lückentextes auf dem Arbeitsblatt 8 „Was macht dein Gehirn, wenn du schläfst?“ und Arbeitsblatt 9 „Superhirne? Durch die Sendung wird den Schülern auch deutlich, dass man das Gehirn dazu benötigt, um ein Instrument zu erlernen. Mithilfe des passenden Arbeitsblattes 10 „Wie lernst du, über Jahre, ein Instrument?“ erstellen die Schüler ein Flussdiagramm zum Thema. Während der Arbeit mit dem Arbeitsblatt 11 „Pubertät: Umbau im Gehirn - warum die Pubertät so anstrengend ist…“ finden die Schüler heraus, dass Jugendliche so anstrengend sind, weil ihr Gehirn während der Pubertät umgebaut wird.

Voraussetzungen für den Einsatz im Unterricht

Klassenraum mit einem PC für je zwei Schüler, Internetzugang, Laptop, Beamer, Aktivboxen für die Filmvorführung. Sollte es Probleme bei der Internetverbindung geben, sollte der Film als DVD zum Einsatz kommen. Der Film sollte auf allen Rechnern der Schüler auf der Festplatte vorliegen.

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Unterrichtsablauf

  1. Einführung:
    • Nervenzellen
    • Nervensystem
  2. Hinführung zum Film/Anmoderation:
    • Im Film werden folgende Themen angesprochen:
      • Informationen zur Gedächtnissportlerin Dorothea Seitz
      • Informationen zu Nervenzellen
      • Was macht das Gehirn beim Radfahren?
      • Wie merkt sich Dorothea die Gegenstände auf dem Zug?
      • Was passiert in Dorotheas Gehirn beim Training?
    • Gruppeneinteilung:
      • Gruppe 1: Informationen zur Gedächtnissportlerin Dorothea Seitz
      • Gruppe 2: Informationen zu Nervenzellen
      • Gruppe 3: Was macht das Gehirn beim Radfahren?
      • Gruppe 4 Wie merkt sich Dorothea die Gegenstände auf dem Zug?
      • Gruppe 5: Was passiert in Dorotheas Gehirn beim Training?
  3. Film: total phänomenal, „Das Gehirn“ (online abrufbar bei: www.planet-schule.de)
  4. Auswertung des Films:
    • Die Schüler äußern sich allgemein zum Film.
    • Inhalte/Fragen der Schüler werden im Lehrer-Schüler-Gespräch geklärt.
  5. Die Schüler werten den Film nach dem Thema ihrer Gruppe aus und erstellen eine Powerpoint-Präsentation unter Verwendung von Screenshots aus dem Film, welche sie kommentieren/beschreiben.

Das Gehirn im Vergleich zum Computer

Computer werden immer leistungsfähiger - und werden gern mit dem Gehirn verglichen. Beide verarbeiten Informationen und können komplexe Aufgaben lösen. Allerdings gibt es auch wesentliche Unterschiede. Das Gehirn ist in der Lage, kreativ zu sein, Emotionen zu empfinden und sich an neue Situationen anzupassen. Diese Fähigkeiten sind bei Computern noch nicht vorhanden.

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