Jährlich erkranken in Deutschland etwa 7.330 Menschen neu an Tumoren des zentralen Nervensystems (ZNS), also des Gehirns oder Rückenmarks, laut Angaben des Robert Koch-Instituts. Das Gehirn, ein hochspezialisiertes Organ, steuert komplexe Körperfunktionen wie Sinneswahrnehmung, Gedächtnis, Lernprozesse, Bewegungssteuerung, Sprachverständnis, Gefühle und die Ausprägung der Persönlichkeit.
Aufbau und Funktion des Gehirns
Das Gehirn ist im Inneren des knöchernen Schädels gut geschützt. Diese starre Begrenzung kann jedoch bei Erkrankungen mit zunehmender Gehirnmasse den Druck im Schädelinneren lebensbedrohlich erhöhen. Gehirn und Rückenmark bilden das ZNS, bestehend aus Milliarden von Nervenzellen (Neuronen). Nervenzellen setzen sich aus Zellkernen (graue Substanz) und Nervenzellfortsätzen (Axonen, weiße Substanz) zusammen. Die weiße Substanz vermittelt Informationen zwischen Gehirn und Körper.
Zwischen Schädelknochen und Gehirnoberfläche befinden sich Hirnhäute und Nervenwasser (Liquor), das Gehirn und Rückenmark umspült und die Gehirnkammern (Ventrikel) ausfüllt. Die wesentlichen Anteile des Gehirns sind Großhirn (Cerebrum), Kleinhirn (Cerebellum) und Hirnstamm. Das Großhirn, etwa 80 % der Gehirnmasse, besteht aus zwei Hälften (Hemisphären), verbunden durch das Corpus callosum. Jede Hälfte ist in vier Lappen unterteilt, die unterschiedliche Funktionen steuern:
- Frontallappen: Bewegung, Sprache, geistige Leistungen, Persönlichkeit, willkürliche Augenbewegungen
- Scheitellappen: Erinnerung, Gedächtnis, Gefühlsempfindungen
- Schläfenlappen: Hören, Riechen, Gedächtnis
- Hinterhauptslappen: Sehen
Das Kleinhirn koordiniert Bewegungen und sorgt für Gleichgewicht. Der Hirnstamm verbindet Gehirn und Rückenmark und ist für unbewusste Funktionen und Reflexe zuständig. Ein Mensch hat etwa 200 Milliarden Nervenzellen, von denen jede bis zu zehntausend Fortsätze aussenden kann, um Informationen auszutauschen. Anders als normale Körperzellen können sich Nervenzellen nach der Geburt nur noch begrenzt teilen. Die Blut-Hirn-Schranke schützt das Gehirn vor Krankheitserregern und schädlichen Stoffen. Die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) sitzt an der Basis des Gehirns.
Hirntumoren: Eine seltene Erkrankung
Hirntumoren gehören zu den seltenen Tumorerkrankungen. In den westlichen Industrieländern tritt die Erkrankung bei etwa einem von 10.000 Einwohnern neu auf. Sowohl Erwachsene als auch Kinder können betroffen sein, wobei Hirntumoren bei Kindern die zweithäufigste Krebsart darstellen. Im Jahr 2020 erkrankten etwa 7.300 Menschen in Deutschland an einem bösartigen Hirntumor. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei 66 Jahren für Frauen und 63 Jahren für Männer. Bei Kindern machen Hirntumoren etwa ein Viertel aller Krebserkrankungen aus. Risikogruppen lassen sich im Gegensatz zu den meisten anderen Krebserkrankungen nicht benennen, da auslösende Faktoren nicht bekannt sind. Auch Umwelteinflüsse, Stress oder seelische Belastungen scheinen die Entwicklung eines Hirntumors nicht zu begünstigen.
Lesen Sie auch: Leben mit Glioblastom Stadium 4: Perspektiven für Betroffene
Unter primären Tumoren des Gehirns und Rückenmarks versteht man alle gut- und bösartigen Neubildungen, die im zentralen Nervensystem entstehen, d.h. die von der Gehirn- bzw. Rückenmarksubstanz selbst oder den sie umgebenden Hirnhäuten ausgehen.
Häufige Hirntumortypen
Mit etwa 50 Prozent aller primären Tumoren des zentralen Nervensystems sind Gliome die häufigsten Hirntumoren. Sie leiten sich von den Gliazellen ab und lassen sich in verschiedene Untergruppen einteilen:
- Astrozytome: Entstehen aus sternförmigen Stützzellen (Astrozyten). Sie sind die häufigsten Gliome und können in allen vier WHO-Graden auftreten. Das pilozytische Astrozytom (WHO-Grad 1) ist ein gutartiger Hirntumor, der überwiegend Kinder und junge Erwachsene betrifft. Diffuse Astrozytome der WHO-Grade 2 und 3 wachsen langsam und haben keine deutliche Grenze zum umliegenden Gewebe. Das Glioblastom (WHO-Grad 4) ist das bösartigste Gliom.
- Oligodendrogliome: Entstehen aus den Stützzellen, welche die Markscheiden bilden (Oligodendrozyten).
- Ependymome: Entwickeln sich aus der Wand der Gehirnkammern.
- Medulloblastom: Gehört zu den häufigsten Tumorerkrankungen im Kindesalter. Es handelt sich um eine Geschwulst des Kleinhirns, die aus unreifen Zellen des kindlichen Gehirns entsteht.
- Meningeome: Entwickeln sich aus Zellen der Hirnhäute. Sie machen etwa 20 Prozent aller Hirntumoren aus und betreffen überwiegend Menschen im mittleren und höheren Lebensalter, vor allem Frauen. In 85 Prozent der Fälle werden Meningeome als gutartige Hirntumoren in den WHO-Grad 1 eingestuft. Etwa zehn Prozent sind atypische Meningeome (WHO-Grad 2), und etwa fünf Prozent sind bösartige Meningeome (WHO-Grad 3).
- Neurinome: Bilden sich aus den Schwann-Zellen der Hirn- und Rückenmarknerven. Am häufigsten ist der achte Gehirnnerv betroffen (Akustikus-Neurinom oder Vestibularis-Schwannom). Auch Neurinome sind gutartige Hirntumoren (WHO-Grad 1).
- Lymphome: Tumoren aus Lymphzellen, die an der körpereigenen Abwehr beteiligt sind. Diese Tumoren treten bei zuvor vollkommen gesunden Personen auf, aber gehäuft auch bei Betroffenen mit einer Immunschwäche.
- Hypophysenadenome: Entstehen im Bereich der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) und können sich gegen den Sehnerv sowie Anteile der Gehirnbasis ausdehnen. Manche Hypophysenadenome bilden Hormone, was zu Störungen in den Hormonfunktionen führen kann. In den meisten Fällen sind Hypophysenadenome gutartige Tumoren (WHO-Grad 1).
- Hirnmetastasen: Tochtergeschwülste von Krebserkrankungen anderer Organe. Sie sind im Erwachsenenalter häufiger als primäre Tumoren des Gehirns.
Ursachen und Risikofaktoren
Die Ursachen für die Entstehung von Hirntumoren sind weitgehend unbekannt. Es gibt keine eindeutigen Risikofaktoren, die die Entstehung von Hirntumoren begünstigen. Genetische Faktoren, bestimmte erbliche Krankheitsbilder (z.B. Neurofibromatose, von Hippel-Lindau-Syndrom, Li-Fraumeni-Syndrom) und eine vorherige Strahlentherapie im Kopfbereich können das Risiko erhöhen.
Hirnstammtumor Symptome
Welche Hirntumor-Symptome im Einzelnen auftreten, hängt wesentlich von der genauen Lage, Größe und Wachstumsgeschwindigkeit des Tumors ab. Da das Gehirn komplexe Körperfunktionen steuert, können Tumoren in verschiedenen Bereichen unterschiedliche Symptome verursachen. Ein Hirntumor bleibt dem Betroffenen manchmal längere Zeit verborgen, da er zunächst oft keinerlei Beschwerden verursacht.
Häufige Symptome
- Kopfschmerzen: Sie sind Folge des erhöhten Drucks im Schädelinneren. Typischerweise treten diese Kopfschmerzen während der Nacht oder in den frühen Morgenstunden auf und bessern sich zunächst im Lauf des Tages. Die Kopfschmerzen können von Übelkeit und Erbrechen begleitet sein. Sie werden im Verlauf von wenigen Tagen bis Wochen immer stärker und lassen sich durch normale Schmerzmittel nur kurz oder gar nicht beeinflussen.
- Epileptische Anfälle: Etwa 20 Prozent der von einem Gehirntumor Betroffenen erleiden ohne Vorwarnung epileptische Anfälle. Dabei kann es sich um fokale Anfälle oder um generalisierte Anfälle handeln. Fokale Anfälle gehen von einer bestimmten Hirnregion aus, während bei generalisierten Anfällen mehrere Hirnregionen und schließlich das gesamte Großhirn beteiligt sind.
- Neurologische Ausfälle: Je nach Lage des Tumors können neurologische Ausfälle wie Seh-, Sprach- oder Bewegungsstörungen auftreten. Auch Empfindungsstörungen oder Koordinationsprobleme sind möglich.
- Persönlichkeitsveränderungen: Tumoren im Stirnlappen des Gehirns können zu Persönlichkeitsveränderungen, Verhaltensstörungen und Änderungen im Antrieb führen.
- Hormonelle Störungen: Bei Tumoren der Hirnanhangsdrüse können hormonelle Störungen auftreten.
- Übelkeit und Erbrechen: Können insbesondere in den frühen Morgenstunden auftreten, oft in Verbindung mit Kopfschmerzen.
- Schwindel: Kann ein unspezifisches Symptom sein, das durch den Tumor oder den erhöhten Hirndruck verursacht wird.
- Bewusstseinsstörungen: In schweren Fällen kann es zu Bewusstseinsstörungen kommen.
Spezifische Symptome je nach Tumorlokalisation
Die Symptome variieren je nach Lage des Tumors im Gehirn:
Lesen Sie auch: Behandlungsmöglichkeiten bei Hirntumoren im Sehzentrum
- Tumoren im Frontallappen: Persönlichkeitsveränderungen, Verhaltensauffälligkeiten, Antriebslosigkeit, Konzentrationsstörungen, Sprachstörungen (Broca-Aphasie).
- Tumoren im Parietallappen: Sensibilitätsstörungen, räumliche Orientierungsstörungen, Störungen der Körperwahrnehmung.
- Tumoren im Temporallappen: Sprachverständnisstörungen (Wernicke-Aphasie), Gedächtnisstörungen, auditorische Halluzinationen, komplexe fokale Anfälle.
- Tumoren im Okzipitallappen: Sehstörungen, Gesichtsfeldausfälle.
- Tumoren im Kleinhirn: Koordinationsstörungen, Gleichgewichtsstörungen, Gangunsicherheit.
- Tumoren im Hirnstamm: Hirnnervenausfälle (z.B. Schluckstörungen, Doppelbilder, Gesichtslähmung), Bewusstseinsstörungen, Atem- und Kreislaufstörungen.
- Tumoren der Hirnanhangsdrüse: Hormonelle Störungen (z.B. Menstruationsstörungen, Wachstumsstörungen, Milchfluss), Sehstörungen (Gesichtsfeldausfälle).
Wichtig
Es ist wichtig zu beachten, dass die genannten Symptome auch bei anderen Erkrankungen auftreten können. Bei Verdacht auf einen Hirntumor ist eine umgehende ärztliche Abklärung erforderlich. Sollten Sie unter solchen Beschwerden leiden, ist es dringend geboten, einen Neurologen aufzusuchen, der die erforderlichen diagnostischen Schritte einleitet. Kopfschmerzen, die auf einen Hirntumor zurückzuführen sind, werden im Verlauf von wenigen Tagen bis Wochen immer heftiger und lassen sich mit herkömmlichen Schmerzmitteln nur zeitweise oder gar nicht bekämpfen. Der Charakter und die Intensität des Schmerzes werden als neu empfunden. In manchen Fällen treten keine Kopfschmerzen auf.
Diagnose von Hirntumoren
Wenn bei Ihnen Hirntumor-Symptome vorliegen, ist zunächst eine fachärztliche Untersuchung nötig. Schon Ihre Krankengeschichte kann oft wichtige Informationen geben, die den Neurologen zur Diagnose Gehirntumor führen können. Die körperliche Untersuchung gibt bei mehr als der Hälfte der Betroffenen Hinweise darauf, dass eine Erkrankung des Gehirns vorliegt.
Anamnese und körperliche Untersuchung
Im Rahmen der Diagnose eines Hirntumors wird Ihr Arzt in einem ausführlichen Gespräch nach Ihren aktuellen Beschwerden fragen und wie lange Sie diese schon haben. Er wird sich auch danach erkundigen, welche Krankheiten Sie früher bereits hatten und welche Sie vielleicht gerade haben. Denken Sie daran, dass Sie Ihrem Arzt sagen, welche Medikamente Sie einnehmen, auch ergänzende Mittel, die Ihnen kein Arzt verordnet hat (zum Beispiel Johanniskraut, Ginkgopräparate oder grüner Tee). Denn auch diese Substanzen können Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten verursachen. Beschreiben Sie Ihrem Arzt all Ihre Beschwerden und Vorerkrankungen. Selbst Einzelheiten, die Ihnen unwichtig erscheinen, können für Ihren Arzt wichtig sein. Dazu gehören auch Informationen darüber, ob Sie vielleicht in Ihrem Beruf Faktoren ausgesetzt sind, die das Risiko für einen Hirntumor erhöhen können.
Bildgebende Verfahren
Zur Abklärung von Raumforderungen im Schädelinnenraum eignen sich die Computertomographie (CT) und in erster Linie die Magnetresonanztomographie (MRT).
- Computertomographie (CT): Eine spezielle Röntgenuntersuchung, die den Körper im Querschnitt zeigt und darüber informiert, wo der Tumor sich befindet und wie groß er ist.
- Magnetresonanztomographie (MRT): Das Untersuchungsverfahren der Wahl zum Nachweis und zur Darstellung eines Hirntumors, da sie Unregelmäßigkeiten im Gehirn noch detaillierter sichtbar macht als die Computertomographie.
- Positronenemissionstomographie (PET): Ein bildgebendes Verfahren, das die Stoffwechselaktivität der Zellen sichtbar macht.
- Elektroenzephalogramm (EEG): Eine Aufzeichnung der Hirnströme, die Hinweise auf Funktionsstörungen des Gehirns geben kann.
- Liquoruntersuchung: In manchen Fällen erforderlich, um eine entzündliche Erkrankung des Nervensystems auszuschließen oder Tumorzellen im Nervenwasser nachzuweisen.
Biopsie
Hat sich durch die vorherigen Untersuchungen der Verdacht auf einen Hirntumor bestätigt, wird in der Regel eine Biopsie durchgeführt. Durch die Biopsie wird die Diagnose abgesichert und anhand des entnommenen Gewebes können die Eigenschaften des Tumors bestimmt werden. Für die Entnahme des Tumorgewebes gibt es zwei Möglichkeiten: Die stereotaktische Biopsie, bei der gezielt Gewebeproben entnommen werden, oder die Tumoroperation, bei der schon möglichst viel vom Tumor entfernt wird. Welche Biopsie die Chirurgin oder der Chirurg durchführt, hängt unter anderem von der Lage des Tumors und deinen Beschwerden ab. Anhand der entnommenen Gewebeprobe (Biopsat) wird festgestellt, ob der Tumor gut- oder bösartig und in welchem Stadium er ist (Klassifikation). Die Klassifikation richtet sich dabei nach den international anerkannten Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Lesen Sie auch: Mehr über Hirntumorursachen
Therapie und Behandlung von Hirntumoren
Welche Behandlung bei dir infrage kommt, ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Dazu gehören neben den Eigenschaften des Tumors (Ursprungsgewebe, Mutationen, Stadium und Wachstumsgeschwindigkeit) auch seine Lage sowie dein Alter, dein Gesundheitszustand und eventuelle Begleiterkrankungen. Folgende Therapieoptionen sind die wichtigsten bei Hirntumoren: Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie. Es können aber auch zielgerichtete Medikamente zum Einsatz kommen oder du kannst an einer klinischen Studie teilnehmen.
Operation
Eine Operation ist meist der erste Behandlungsschritt. Sie hat das Ziel, den Tumor möglichst vollständig zu entfernen. Dabei muss darauf geachtet werden, dass keine umliegenden Hirnregionen beschädigt werden, damit es nicht zu neurologischen Beeinträchtigungen kommt.
Strahlentherapie
Die Strahlentherapie ist nach der Operation die zweitwichtigste Therapiemöglichkeit bei Tumoren des ZNS. Die Strahlentherapie ist eine lokale Therapie. Das bedeutet, dass sie zielgenau auf die vom Tumor betroffenen Regionen wirken kann und so weniger Schaden bei gesunden Zellen und somit weniger Nebenwirkungen verursacht.
Chemotherapie
Auch bei einer Chemotherapie schädigen die Medikamente das Erbgut der Tumorzellen oder stören ihren Stoffwechsel. Da Zytostatika jedoch im ganzen Körper (systemisch) wirken, beeinträchtigen sie auch sich schnell teilende gesunde Zellen.
Zielgerichtete Therapien
Zielgerichtete Therapien kommen in der Regel zum Einsatz, wenn der Tumor nicht auf vorherige Behandlungen anspricht oder wiedergekehrt ist. Es müssen allerdings bestimmte Eigenschaften beim Tumor vorliegen, gegen die sich eine zielgerichtete Therapie richten kann.
Supportive Therapie
Zusätzlich zur eigentlichen Tumortherapie ist eine supportive Therapie wichtig, um Begleiterscheinungen der Erkrankung und der Behandlung zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
Nachsorge
Nach der Therapie kommen Kontrolluntersuchungen auf dich zu. In welchen Abständen diese stattfinden, ist individuell und hängt von deinem persönlichen Rückfallrisiko ab. Bei diesen Verlaufskontrollen wirst du zu möglichen Beschwerden befragt und körperlich untersucht. Auch regelmäßige MRT-Untersuchungen gehören zur Nachsorge. So können ein wiederkehrender Tumor oder wieder wachsende Tumorreste schnell erkannt werden. Solltest du zwischen zwei Terminen Beschwerden haben, dann wende dich sofort an deine Ärztin oder deinen Arzt und warte nicht den nächsten Termin ab.
tags: #Hirnstammtumor #Symptome