Wadenkrämpfe sind ein weit verbreitetes und oft schmerzhaftes Phänomen, das viele Menschen betrifft. Ein Wadenkrampf ist eine plötzliche, unwillkürliche und schmerzhafte Kontraktion der Wadenmuskulatur. Diese Kontraktion kann wenige Sekunden bis mehrere Minuten dauern. Obwohl Wadenkrämpfe in der Regel harmlos sind, können sie sehr unangenehm sein und den Schlaf erheblich stören. In einigen Fällen können sie auch ein Zeichen für ernsthafte Erkrankungen sein.
Was sind Wadenkrämpfe?
Als Wadenkrampf bezeichnet man eine ungewollte, schmerzhafte Anspannung (Kontraktion) der Beinmuskulatur. Solche Krämpfe treten häufig nachts auf und können Sekunden bis mehrere Minuten andauern. Neben den Waden können Krämpfe auch im Fuß oder im Oberschenkel auftreten. In den meisten Fällen handelt es sich um ein relativ harmloses Phänomen, das von selbst vorübergeht. In manchen Fällen können wiederkehrende, nächtliche Wadenkrämpfe jedoch im Rahmen von anderen Erkrankungen oder auslösenden Faktoren entstehen. Zu unterscheiden ist das sog. Restless-Legs-Syndrom, bei dem Betroffene unter störenden nächtlichen Missempfindungen in den Beinen leiden.
Symptome von Wadenkrämpfen
Bei nächtlichen Beinkrämpfen handelt es sich klassischerweise um plötzlich auftretende, häufig sehr schmerzhafte Kontraktionen der Wadenmuskulatur, die mit einer tastbaren Verhärtung einhergehen. Sie treten am häufigsten im Fuß, Unterschenkel oder Oberschenkel auf und dauern meist einige Sekunden bis mehrere Minuten. Durch Dehnen der Muskeln können die Schmerzen oft gelindert werden.
Ursachen von Wadenkrämpfen
Wadenkrämpfe können verschiedene Ursachen haben, die von harmlosen bis hin zu ernsthaften Erkrankungen reichen. Rund 40 Prozent der Deutschen leiden hin und wieder darunter. Häufig tritt der Krampf nach sportlicher Betätigung auf, ebenso bei einem Mangel an Flüssigkeit oder in der Nacht, während des Schlafens.
In der Medizin unterscheidet man die Krämpfe, hinsichtlich ihres Ursprungs, in drei Kategorien:
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- Paraphysiologische Krämpfe (am häufigsten): Hier liegt meist ein Ungleichgewicht der Elektrolyte (u.a. Magnesium, Kalzium, Natrium) vor. Die sogenannten paraphysiologischen Krämpfe treten gelegentlich während der Schwangerschaft auf oder nach sportlicher Betätigung.
- Idiopathische Krämpfe: Die Ursache der idiopathischen Krämpfe ist unklar. Betroffene können erblich dazu veranlagt sein oder es besteht eine - noch nicht diagnostizierte - Erkrankung wie Diabetes mellitus.
- Symptomatische Krämpfe: Unterschiedliche Erkrankungen von Nervensystem, Herz, Muskeln oder Stoffwechsel können als Begleitsymptom symptomatische Krämpfe auslösen. Ebenso werden die Krämpfe durch Vergiftungen oder als Nebenwirkungen von Medikamenten hervorgerufen.
Störungen des Elektrolyt- und Wasserhaushaltes
Den meisten Wadenkrämpfen liegt ein Ungleichgewicht im Elektrolythaushalt zugrunde. Ein Mangel an Salzen, wie unter anderem Magnesium oder Natrium, führt zu einer gestörten Erregbarkeit der Muskelfasern und damit zu unkontrollierbaren Verkrampfungen. Dazu kommt es unter anderem bei:
- Magnesiummangel (Hypomagnesiämie): Magnesiummangel kann durch falsche oder einseitige Ernährung entstehen, durch Diabetes mellitus, durch Darm- und Nierenerkrankungen und durch Alkoholmissbrauch. Auch in der Schwangerschaft kann es zu Magnesiummangel kommen. Wadenkrämpfe sind ebenfalls charakteristisch beim sogenannten Magnesiummangelsyndrom. Dabei zeigen sich außerdem noch andere Krämpfe der Muskulatur, Verwirrtheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, kalte Füße und allgemeine Schwäche.
- Dehydrierung: Zu einem hohen Wasserverlust des Körpers kommt es unter anderem bei Durchfall, Erbrechen, Diabetes insipidus, entzündlichen Darmerkrankungen oder durch starkes Schwitzen. Auch Medikamente wie beispielsweise entwässernde Diuretika können eine Dehydrierung verursachen. Dabei entsteht ein deutliches Ungleichgewicht im Mineralstoffhaushalt, das dann für die Muskelkrämpfe oder für sogenannte Hitzekrämpfe verantwortlich ist.
- Andere Störungen des Elektrolythaushaltes: Auch Ungleichgewichte der Kalzium- Kalium- oder Natriumkonzentration können hinter einem Wadenkrampf stecken.
Störungen des Hormonhaushaltes und des Stoffwechsels
Für einen Krampf im Muskel sind häufig auch hormonelle und Stoffwechselveränderungen ausschlaggebend. So zeigen sich beispielsweise bei Schwangeren Verschiebungen im Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt. Insbesondere in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft kommt es zu einem erhöhten Bedarf an Magnesium. Besteht ein Mangel daran, treten nachts oft Wadenkrämpfe auf. Weitere Ursachen für einen Muskelkrampf in der Wade sind unter anderem diese Hormon- und Stoffwechselerkrankungen:
- Diabetes mellitus: Zum Krampf in der Wade kommt es anfangs oft durch Elektrolytstörungen aufgrund häufigen Wasserlassens. Später können die Wadenkrämpfe Folge von Nervenschäden (Polyneuropathie) sein.
- Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose): Auch bei einer Unterfunktion der Schilddrüse kann es hin und wieder zu einem Muskelkrampf kommen. Die eher selten auftretenden Wadenkrämpfe zeigen sich vor allem nachts.
- Nebenschilddrüsenunterfunktion (Hypoparathyreoidismus): Da die Nebenschildddrüsen stark am Kalziumhaushalt des Körpers beteiligt sind, kann deren Erkrankung zu übererregbaren Muskeln führen.
- Erkrankungen der Nebennierenrinde: Für die Regulierung des Wasser- und Mineralhaushalts sind die Hormone der Nebennieren unerlässlich. Kommt es hier zu Störungen, können Muskelkrämpfe auftreten.
- Nierenerkrankungen: Da die Nieren für die Regulation des Flüssigkeitshaushaltes sehr wichtig sind, kann eine Nierenschwäche oder ein Versagen der Nieren zu Krämpfen führen.
Muskelerkrankungen
Eine Muskelerkrankung (Myopathie) führt zu einer Schwächung der Muskeln, häufig auch zu krampfartigen Muskelschmerzen. Die Myopathie kann erblich erworben sein, wird aber ebenso durch andere, entzündliche oder hormonell bedingte, Ursachen ausgelöst. Auch Vitamin-D-Mangel kann dies verursachen. Beispielsweise sind für folgende Myopathien Muskelkrämpfe typisch:
- Faszikulations-Crampus-Syndrom: Die Krankheit ist bislang nicht hinreichend erforscht. Symptome sind starke Krämpfe, Kribbeln und Taubheitsgefühle - vorrangig in den Beinen.
- Brody-Syndrom: Diese seltene Muskelerkrankung wird vererbt. Nach körperlicher Anstrengung treten starke Muskelkrämpfe auf und die Muskeln versteifen sich.
- Myotonia Congenita Thomsen: Bei dieser ebenfalls vererbbaren Erkrankung zeigen sich starke Muskel- und Wadenkrämpfe.
Erkrankungen des Nervensystems
Ist die Übertragung von Nervenimpulsen auf die Muskeln gestört (Myasthenie), wie zum Beispiel beim Lambert-Eaton-Syndrom oder der Autoimmunerkrankung Myasthenia gravis, dann ist eine Muskelschwäche charakteristisch. Die Folge sind unter anderem Wadenkrämpfe. Auch andere Erkrankungen des Nervensystems führen zu dem Krampf im Unterschenkel. Das sind zum Beispiel:
- Dystonien: Diese Gruppe von Erkrankungen, zu der unter anderem Parkinson, Multiple Sklerose und Chorea Huntington gehören, ist durch Störungen im Bewegungsablauf gekennzeichnet. Ruckartige, unkontrollierbare Bewegungen sind typisch. Ebenso Fehlstellungen und Muskelkrämpfe, auch in der Wadenmuskulatur.
- Polyneuropathien: Diese Erkrankungen beruhen auf Schädigungen der peripheren Nerven. Dabei können unwillkürliche Muskelkrämpfe ausgelöst werden.
- Wundstarrkrampf (Tetanus): Bei der Erkrankung kommt es zu Muskelkrämpfen im Gesicht, am Rücken sowie in Armen und Beinen.
- Radikulopathien (Schädigung oder Reizung einer Nervenwurzel): Ursache der Schädigung kann ein Bandscheibenvorfall, eine Nervenwurzelentzündung oder eine Verengung des Spinalkanals sein. Mögliche Symptome sind neben Taubheitsgefühlen und Lähmungen in den Beinen auch Wadenkrämpfe.
- Amyotrophe Lateralsklerose (ALS, Lou-Gehring-Syndrom): Die unheilbare Krankheit wird von schmerzhaften Muskelkrämpfen begleitet.
- Stiff-Man-Syndrom: Charakteristisch ist eine allmählich steigende Anspannung der Muskulatur, insbesondere in Rücken und Beinen. Dies führt zu Krämpfen und einer fortschreitenden Versteifung der Muskeln.
Medikamente und Gifte
Einige Medikamente können Wadenkrämpfe hervorrufen. Auch Vergiftungserscheinungen äußern sich oft durch einen Krampf in den Muskeln. Auslöser können folgende Arzneien beziehungsweise Gifte sein:
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- Cholesterinsenker mit dem Wirkstoff Fenofibrat
- Arzneimittel gegen Bluthochdruck wie Beta-Blocker, ebenso ACE-Hemmer, Diuretika oder Kalziumkanalblocker
- Hormonelle Verhütungsmittel wie unter anderem die Pille oder die Spirale
- Sprays gegen Asthma, die Salbutamol enthalten
- Wirkstoffe wie Insulin
- Chemotherapeutika
- Gifte, wie beispielsweise Pestizide, Strychnin oder das Gift der Tetanusbazillen
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Wadenkrämpfen liegen meist harmlose Ursachen zugrunde. Zum Arzt sollte man allerdings gehen, wenn die schmerzhaften Krämpfe sehr häufig auftreten, wenn sie nachts den Schlaf rauben oder sich tagsüber bemerkbar machen und wenn die Wadenkrämpfe sich trotz Dehnen oder sanfter Massagen nicht auflösen. Kommen weitere Symptome wie Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Bewegungseinschränkungen hinzu, sollte ebenfalls ein Arzt konsultiert werden.
Diagnose von Wadenkrämpfen
Der behandelnde Arzt wird sich die Beschwerden genau erläutern lassen. Es ist unter anderem relevant, wann sich die Krämpfe zum ersten Mal gezeigt haben, ob sie häufig in bestimmten Situationen auftreten, beispielsweise beim Training oder nur nachts. Auch familiäre Hintergründe werden beleuchtet. So ist es wichtig zu wissen, welche Krankheiten in der Familie vorkommen. Aber auch eine mögliche Schwangerschaft oder Nebenwirkungen von Medikamenten werden als Auslöser der Krämpfe in Betracht gezogen. Eine körperliche Untersuchung schließt sich dem Gespräch an, wobei Nervensystem und Muskelfunktionen besonders genau angesehen werden. Auf Basis dieser Kontrollen kann nun schon entschieden werden, ob gegebenenfalls eine Überweisung zu einem Facharzt erforderlich ist.
Untersuchungsmethoden
Zur Abklärung von Muskelkrämpfen wird oft eine Elektromyografie, eine Messung der elektrischen Muskelaktivität, durchgeführt. Sie lässt erkennen, ob eine Muskelerkrankung oder eine Nervenstörung vorliegt. Eine Elektroneurografie misst die Leitfähigkeit der Nerven. So kann die Funktionstüchtigkeit peripherer Nerven getestet werden. Außerdem ist es damit möglich, Nervenschädigungen zu erkennen. Ein Ischämietest stellt die Leistungsfähigkeit von Muskeln und Enzymen dar. Um beispielsweise Thrombosen nachzuweisen, kann eine Dopplersonografie sinnvoll sein. Werden die Wadenkrämpfe auf bestehende Rückenbeschwerden zurückgeführt, können eine Computertomografie oder eine Magnetresonanztomografie Aufschluss über die Ursache geben.
Die Analyse des Blutes kann einen Mangel oder Überschuss an Elektrolyten wie Magnesium, Natrium oder Kalzium anzeigen. Auch Informationen zum Blutzucker sowie über Leber- und Nierenwerte können auf der Suche nach der Ursache der Krämpfe weiterhelfen. Bei Verdacht auf eine Fehlfunktion der Schilddrüse ist ein Hormonspiegel hilfreich.
Therapie von Wadenkrämpfen
Wadenkrämpfe werden abhängig von ihrer spezifischen Ursache behandelt. Liegt beispielweise eine Störung im Elektrolyt- und Wasserhaushalt vor, dann werden Betroffene in der Regel dazu angehalten, ausreichend zu trinken und auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Dabei sollten Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Mineralstoffen wie Magnesium, Kalzium oder Natrium bevorzugt werden. Bei starkem Durchfall, kann eine Elektrolytlösung für den nötigen Ausgleich sorgen. Leiden Betroffene an einem Magnesiummangel, kann dies durch entsprechende Präparate behoben werden. Kommt es nachts regelmäßig zu schweren Wadenkrämpfen, kann bei Erwachsenen eventuell der Krampflöser Chininsulfat (Chinin) weiterhelfen. Das Mittel sollte nur nach ärztlicher Rücksprache genommen werden und keinesfalls während einer Schwangerschaft oder in Kombination mit anderen Medikamenten. Von der Gabe an Kinder und Jugendliche wird abgeraten. Wurde durch den Arzt eine Unterfunktion der Nebenschilddrüse diagnostiziert, können Vitamin D oder Kalzium verschrieben werden. Werden die Wadenkrämpfe durch Erkrankungen der Muskulatur ausgelöst, sind meist physiotherapeutische Maßnahmen hilfreich. Ist eine Dystonie für die Krämpfe verantwortlich, können Medikamente wie Botulinum-Toxin oder Benzodiazepine (beruhigend und angstlösend) verordnet werden. Liegt eine Erkrankung des Nervensystems vor, sorgen durchblutungsfördernde Arzneien häufig für eine Besserung. Entstehen die Krämpfe hingegen als Nebenwirkung eines Medikamentes, dann kann möglicherweise ein anderes Präparat gewählt werden.
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Homöopathie und Akupunktur
In der Homöopathie kennt man verschiedene Mittel, die bei Muskelkrämpfen entspannend und auch schmerzlindern wirken. Bei der individuellen Behandlung von Wadenkrämpfen werden sowohl die Ursache der Muskelanspannung als auch die Ausprägung der Krämpfe genau berücksichtigt.
Gegen Wadenkrämpfe werden bevorzugt folgende homöopathische Mittel empfohlen:
- Cuprum metallicum
- Magnesium phosphoricum
- Valeriana officinalis
- Thuja
Nach der Vorstellung der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sind für eine ausgewogene Muskelfunktion vor allem die beiden Organe Leber und Milz zuständig. Aufgabe der Leber ist es demnach, für einen harmonischen Energiefluss zu sorgen und damit Anspannungs- und Entspannungsphasen der Muskeln zu regulieren. Die Milz ist für die Ernährung der Muskulatur und die Bildung verschiedener Körpersekrete verantwortlich. - Können ernste Erkrankungen als Ursache der Wadenkrämpfe ausgeschlossen werden, kann ein Akupunkteur die Krämpfe meist innerhalb weniger Sitzungen behandeln. Dabei werden dünne Nadeln auf die Akupunkturpunkte der Energieleitbahnen von Leber und Milz gesetzt.
Erste Hilfe bei akutem Wadenkrampf
Wenn jemand einen akuten Wadenkrampf erleidet, kann sofortiges Dehnen der Unterschenkelmuskulatur den Krampf beenden. Dazu zieht man die Zehen nach oben und drückt währenddessen die Ferse fest in den Boden.
Auch eine Massage entspannt: Ein leichtes Massieren des verkrampften Muskels bringt Linderung - die Muskulatur wird gelockert, die Durchblutung gesteigert.
Spezifische Maßnahmen je nach Situation
- Beim Sport: Den Unterschenkel im Stehen dehnen (wie oben beschrieben): Die Zehen nach oben ziehen und die Ferse fest auf den Boden drücken. Gleichzeitig kann die Wade leicht massiert werden. Den Fuß anschließend lockern, einige Schritte gehen und eine kleine Trainingspause einlegen. Ausreichend trinken. Der Elektrolythaushalt muss gegebenenfalls ausgeglichen werden. Wichtig sind dabei unter anderem Magnesium, Kalium und Natrium. Bei kalten Temperaturen sollte man sich wärmende Strümpfe und eine lange Hose überziehen.
- Nachts im Bett: In liegender Position die Zehen nach oben in Richtung der Knie ziehen. Dabei die Ferse vom Körper wegtreten. Gleichzeitig kann man die Wade sanft massieren. Krampflösend wirkt häufig auch aufzustehen und vorsichtig herumzulaufen. Viele Betroffene profitieren zusätzlich von Wärme. Gegen nächtliche Wadenkrämpfe am besten eine kurze Fuß- oder Wadendusche nehmen. Bei einigen Menschen hingegen kann Kälte die Krämpfe lösen. Dann hilft es, kalte Auflagen auf die harte Muskulatur zu bringen.
Prävention von Wadenkrämpfen
Es gibt verschiedene Maßnahmen, die helfen können, Wadenkrämpfen vorzubeugen:
- Regelmäßige Dehnübungen: Dehnen Sie regelmäßig Ihre Wadenmuskulatur, um Verkürzungen vorzubeugen.
- Ausgewogene Ernährung: Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Mineralstoffen und Vitaminen.
- Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Trinken Sie ausreichend Wasser, um Dehydrierung zu vermeiden.
- Vermeidung von Überanstrengung: Vermeiden Sie Überanstrengung der Muskulatur, insbesondere beim Sport.
- Bequeme Schuhe: Tragen Sie bequeme Schuhe, die Ihren Füßen guten Halt geben und nicht drücken.
- Regelmäßige Bewegung: Bewegen Sie sich regelmäßig, um die Durchblutung zu fördern und die Muskulatur zu stärken.
- Vermeidung von abrupten Temperaturwechseln: Vermeiden Sie abrupte Wechsel von Warm zu Kalt.
- Magnesiumreiche Ernährung: Setzen Sie magnesiumreiche Lebensmittel auf den täglichen Speiseplan.
- Anpassung des Trainingsverhaltens: Treibt man viel Sport und wird vermehrt von Krämpfen in den Waden gebremst, empfiehlt es sich, das Trainingsverhalten unter die Lupe zu nehmen.
Weitere Alltagstipps
- Vermeiden Sie abrupte Wechsel von Warm zu Kalt. Vor allem im Sommer ist es nicht ratsam, sich überhitzt ins kalte Wasser zu stürzen.
- Setzen Sie magnesiumreiche Lebensmittel auf den täglichen Speiseplan. Reich an Magnesium sind grünes Blattgemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Nüsse und Samen sowie Fisch und Meeresfrüchte. Geringere Mengen an Magnesium stecken in Bananen, Kartoffeln, Milch- und Milchprodukten und in Fleisch.
- Wer weniger als 60 Minuten trainiert, braucht meist keine Flüssigkeit während des Sports - solange er oder sie vorher genug getrunken hat.
- Bei einem Training von mehr als 60 Minuten empfiehlt es sich, zwischendurch zu trinken.
- Wenn Sie längere Zeit körperlich nicht aktiv waren, beginnen Sie langsam, Ihre Muskelkraft wiederaufzubauen. Lassen Sie sich vorab von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt beraten, um mögliche gesundheitliche Risiken auszuschließen.
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