Warum Walnüsse wie Gehirne aussehen: Fakten und Wissenswertes über die leckere Knabberei

Walnüsse sind nicht nur ein leckerer und vielseitiger Snack, sondern auch ein echtes Superfood. Sie sind reich an gesunden Fetten, Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien und bieten zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Interessanterweise ähneln Walnüsse in ihrer Form dem menschlichen Gehirn, was zu der Annahme geführt hat, dass sie besonders gut für unsere Denkprozesse sind.

Was macht Nüsse so gesund?

Nüsse sind reich an Vitaminen, Ballaststoffen, Mineralstoffen, ungesättigten Fettsäuren und pflanzlichem Eiweiß. Sie sind ein idealer Snack für Sportler und Veganer. Nüsse sollten in Maßen konsumiert werden, da sie einen hohen Kalorien- und Fettgehalt haben. Eine Handvoll Nüsse pro Tag ist jedoch gesund und kann Salate oder Müslis aufwerten.

Die Walnuss: Brainfood für Körper und Geist

Es mag ein lustiger Zufall sein, dass Walnüsse mit ihrer Form an das menschliche Gehirn erinnern und tatsächlich besonders gut für unser Gehirn sind. Walnüsse sind reich an Vitamin B und E, Lecithin und Magnesium, die die Denkprozesse anregen. Sie enthalten auch Omega-3-Fettsäuren, Eisen, Kalium, Kalzium und viele weitere gesunde Inhaltsstoffe.

Walnüsse fördern die Konzentration und senken den Stresspegel

Das Vitamin B in Walnüssen fördert unsere Konzentration und senkt unseren Stresspegel. Walnüsse enthalten fast 70 g Fett, davon aber viele ungesättigte Fettsäuren, also „die Guten“. Diese Fette können Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Nicht ohne Grund haben Nüsse und besonders Walnüsse die Bezeichnung "Brainfood". Walnüsse enthalten Polyphenole, welche die Regeneration unseres Körpers unterstützen. Wenn der Körper Polyphenole aufnimmt, werden sie in sogenannte Ellagsäure umgewandelt, die entzündungshemmend wirkt.

Walnüsse sind ein Allrounder-Paket für den Körper

Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium - die Liste der Inhaltsstoffe ist lang. Das stärkt nicht nur unser Immunsystem, sondern auch unser allgemeines Wohlbefinden. Walnüsse sind wahre Anti-Ager. Walnüsse sind eine tolle Energiebombe und gut für den Körper und den Geist.

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Walnüsse und ihre Wirkung auf das Gehirn

Walnüsse haben einen hohen Vitamin E Gehalt, die den Antioxidantien helfen die Gehirnfunktion zu erhöhe und somit unser Gedächtnis fördern und es erhalten.

Walnüsse und das Herz

Walnüsse sind auch mit dem Herz befreundet. Eine Studie der Harvard Universität besagt, dass Menschen, die regelmäßig oder sogar täglich irgendeine Nussart zu sich nehmen, bis zu 20% weniger anfällig für einen Herzinfarkt sind. Das ist der entzündungshemmenden und cholesterinsenkenden Wirkung der Walnuss zu verdanken, die das Risiko für eine Herzerkrankung senkt.

Vitamine und Mineralstoffe in Walnüssen

Die Walnuss ist reich an Proteinen, Mineralstoffen und Vitaminen B1, B6, B2, A. Sie erweitert die Gefäße, reinigt das Blut und enthält viel Mangan, Kupfer, Kalium, Calcium, Eisen, Magnesium und Zink. Vegetarianer oder Schwangere sollten deshalb viel davon essen.

Omega-3 Fettsäuren in Walnüssen

Walnüsse sind auch reich an Omega-3, bzw. ungesättigten Fettsäuren, die die Insulinproduktion verbessern, den Cholesterinspiegel senken und positiv auf das Immun- und Nervensystem wirken. Außerdem verbessern sie den Blutkreislauf, das Koronargefäß und einen zu hohen Blutdruck.

Walnüsse für innere Stabilität

Laut der Bach Blumentherapie sind Walnüsse für die Innere Stabilität zuständig. Die Essenz, die aus Walnüssen gewonnen wird, kann gegen äußere Einflüsse schützen, kann dabei helfen Entscheidungen zu treffen und kann auch die Persönlichkeit und die Nerven stärken. Sie kann dabei helfen eine Konzentrationsschwäche zu überwinden, alte Gewohnheiten loszuwerden oder uns von einer Sucht abzubringen.

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Wichtig: Wie alle anderen Dinge, sollten Walnüsse auch in Maßen verzehrt werden. 3-4 Stück decken bereits den täglichen Bedarf.

Weitere gesunde Nusssorten

Neben Walnüssen gibt es viele andere Nusssorten, die ebenfalls gesund sind und wertvolle Nährstoffe liefern. Hier eine kleine Auswahl:

  • Pekannuss: Die nordamerikanische Nuss zeichnet sich durch ähnliche Eigenschaften wie die Walnuss aus, hat aber einen etwas süßeren Geschmack. Sie ist reich an pflanzlichem Eiweiß, ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen wie Calcium, Magnesium, Eisen und Kalium.
  • Paranuss: Die brasilianische Paranuss ist reich an Mineralstoffen wie Phosphor, Magnesium und Calcium, die für starke Knochen und Zähne sorgen. Spurenelemente wie Selen können eine Anti-Aging-Wirkung haben.
  • Haselnuss: Die Haselnuss ist reich an Vitamin E, Ballaststoffen, sekundären Pflanzenstoffen, Mineralstoffen und Spurenelementen wie Calcium, Phosphor und Eisen.
  • Cashewnuss: Die Cashewnuss hat weniger Fett als andere Nüsse und ist reich an Magnesium, das Muskelkrämpfen vorbeugen kann. Sie ist auch reich an Eiweiß.
  • Macadamia Nuss: Die Macadamia-Nuss begeistert mit ihrem feinen Aroma und ihrer buttrigen Konsistenz. Ihr hoher Fettgehalt wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System und den Cholesterinspiegel aus.
  • Erdnuss: Die Erdnuss ist reich an Magnesium und Eiweiß und bewährt sich als Powerfood in stressigen Zeiten.
  • Mandel: Die Mandel ist reich an Vitamin E, Eiweiß und Magnesium und ist vielseitig verwendbar.

Was viele nicht wissen: "Nuss" ist nicht gleich Nuss

Botanisch betrachtet gibt es nämlich nur wenige Arten von echten Nüssen. Die Erdnuss gehört eigentlich zu den Hülsenfrüchten sowie bei Erbsen und Bohnen. Weil die Frucht der Erdnuss anders als zu den Hülsen von Erbse und Bohne verschlossen bleibt, wird sie oft als Nuss bezeichnet. Einige Nüsse, wie Mandeln, Pekannüsse, Pistazien, Cashewnüsse und Kokosnüsse, gehören zur Gruppe der Steinfrüchte. Andere, wie Paranüsse, Macadamianüsse, Muskatnüsse und Pinienkerne, sind botanisch betrachtet Samen.

Die Mandel: Marzipan wächst auf Bäumen

Die Mandel ist botanisch eine Steinfrucht, die mit der Kirsche, der Pflaume und dem Pfirsich verwandt ist. Wenn du das nächste Mal einen Pfirsich isst, dann öffne den Kern. Darin findest du etwas, das wie eine kleine Mandel aussieht, aber bloß nicht essen. Es ist bitter! Obwohl die Mandel an sich gar keine Nuss ist, löst es trotzdem ähnliche allergische Reaktionen aus. Seine lange Haltbarkeit hat die Mandel an seinem reichlichen Vitamin E enthalt zu verdanken. Deshalb können sie bis zu 2 Jahre gekühlt werden.

Pistazien: Lächeln und Glück

Pistazien, im Iran als „lächelnde Nuss“ und in China als „glückliche Nuss“ bekannt, sind eigentlich Samen einer traubenartigen Frucht. Die Früchte besitzen eine dünne, harte Schale. Die rötliche Haut um den Samen dient zum Schutz der Keimlinge.

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Paranüsse: Einzigartige Exoten

Paranüsse sind eine ganz besondere Nuss. Sie benötigen eine bestimmte Biene, um bestäubt zu werden, und brauchen 10 bis 30 Jahre, um zu reifen. Der Großteil der Paranüsse stammt eigentlich aus Bolivien. Da die Paranüsse schwer und starr sind und eine Gefahr für Arbeiter und Passanten darstellen, kann das Sammeln der Nüsse eine gefährliche Arbeit sein.

Macadamianüsse: Königliche Härte

Macadamianüsse werden niemals gepflückt. Sie werden vom Boden geerntet, nachdem sie vom Baum gefallen sind. Sie haben auch die härteste Schale aller Nüsse und benötigen einen Druck von 150 kg, um sie aufzubrechen.

Cashewnüsse: Vorsicht vor dem Gift

Die Schale der Cashewnuss ist giftig und kann nicht gegessen werden. Ihr giftiges Öl ist hauptsächlich in ihrer Schale enthalten. Wenn das Öl mit Schleimhäuten in Kontakt kommt, würde es schwere Verätzungen auslösen.

Walnüsse in der Küche: Vielseitig und lecker

Walnüsse sind auch in der Küche vielseitig verwendbar. Sie eignen sich hervorragend als Topping in Salaten, Joghurt oder Quark. Der Geschmack von Walnüssen harmoniert sowohl mit süßen Zutaten wie Honig oder Schokolade in Kuchen oder Keksen als auch mit herzhaften Gerichten wie Pasta oder Risotto oder Brot. Walnussöl ist ebenfalls eine Möglichkeit, den nussigen Geschmack für Dressings oder Marinaden zu nutzen. Egal, ob als Snack, Zutat oder Öl - Walnüsse sind eine leckere und gesunde Ergänzung für viele Rezeptideen.

Rezept: Spinat mit Granatapfel und Walnüssen

Zutaten:

  • ½ kg frischer Spinat
  • 1 Knoblauchzehe
  • 4 EL Olivenöl
  • 2 EL Essig oder Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer
  • eine Handvoll Walnüsse
  • Granatapfel Kerne (einige Löffel aus einer halben Frucht)
  • Frühlingszwiebeln
  • Koriander (oder Petersilie)

Zubereitung:

  1. Die Spinatblätter waschen und in einem Topf - ohne jegliches Fett - erweichen, damit sie ein wenig zusammenfallen.
  2. Danach in einem Sieb abtropfen lassen und mit dem Olivenöl, dem Zitronensaft oder dem Essig mischen und mit Salz, Pfeffer und der gepressten Knoblauchzehe würzen.
  3. Auf einen flachen Teller legen und die Walnüsse, die Granatapfel Kerne, die Zwiebeln und den Koriander (oder die Petersilie) dazugeben.

Lagerung von Walnüssen: So bleiben sie lange frisch

Direkt nach der Ernte sollte man die Nüsse von Schalenresten befreien und sie in einer Lage ausgebreitet einige Wochen an einem warmen Ort trocknen lassen. Danach kann man sie in luftdurchlässige Netze oder Jutebeutel am besten unter der Decke aufhängen, sodass sie durchlüftet werden können.

Geknackte Walnüsse lagert man idealerweise in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank oder Gefrierschrank, um ihre Haltbarkeit zu verlängern. Wichtig ist, die Nüsse vor dem Verzehr auf Schimmel oder einen muffigen Geruch hin zu überprüfen.

Achtung vor Schimmelpilzen an Walnüssen

Walnüsse können bei unsachgemäßer Lagerung von Schimmel befallen werden, insbesondere von Arten, die Mykotoxine wie Aflatoxine produzieren. Diese Toxine sind gesundheitsschädlich und können bei längerer Aufnahme leberschädigend wirken oder sogar das Krebsrisiko erhöhen. Bei dunklen Flecken auf dem Nusskern oder gar sichtbaren Schimmelspuren sollte die Nuss entsorgt werden. Wenn eine Nuss ungewöhnlich schmeckt, sollte man sie besser ausspucken, um sich und seine Gesundheit zu schützen.

Warum klackern manche Walnüsse beim Schütteln?

Wenn eine Walnuss beim Schütteln klackert, ist sie möglicherweise ausgetrocknet, sodass sich in der Nussschale ein Hohlraum gebildet hat. Solche Nüsse sind oft alt und schmecken möglicherweise ranzig oder trocken. Außerdem verlieren alte oder beschädigte Nüsse auch an Nährwert.

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