Wadenkrämpfe können sehr schmerzhaft sein und verschiedene Ursachen haben, von denen viele harmlos und leicht zu behandeln sind. Es gibt viele Hausmittel und Tipps zur Vorbeugung sowie zur Linderung akuter Schmerzen infolge der Muskelkrämpfe. Doch welcher Arzt ist der richtige Ansprechpartner? Dieser Artikel gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über das Thema Wadenkrämpfe.
Ursachen von Wadenkrämpfen
Die häufigste Art sind idiopathische Beinkrämpfe, bei denen keine Ursache bekannt ist. Mögliche Auslöser sind starke oder abnormale Belastung des betroffenen Muskels oder ein verminderter Blutzufluss. Mit zunehmendem Alter nimmt übrigens auch die Häufigkeit von Muskelkrämpfen zu, insbesondere in den Beinen. Sie treten oft plötzlich auf und können mit starken Schmerzen einhergehen, die jedoch nach einer akuten Phase (meist höchstens ein bis zwei Minuten) wieder deutlich nachlassen. Besonders häufig überraschen Wadenkrämpfe uns im Ruhezustand, vor allem nachts im Schlaf.
Eine weitere mögliche Ursache, von der viele Menschen schon mal gehört haben, ist eine Störung des Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalts, insbesondere ein Magnesiummangel. Auch bestimmte Erkrankungen wie die periphere arterielle Verschlusskrankheit („Schaufensterkrankheit“), Schilddrüsen- und Hormonstörungen, die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), Parkinson oder das Restless-Legs-Syndrom können Wadenkrämpfe auslösen. Ebenso können nächtliche Wadenkrämpfe Symptom einer beginnenden Varikose bzw. Venenschwäche sein.
Risikofaktoren im Überblick
- Starke oder abnormale Muskelbelastung
- Verminderter Blutzufluss
- Zunehmendes Alter
- Störung des Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalts (Magnesiummangel)
- Bestimmte Erkrankungen (pAVK, Schilddrüsenstörungen, Diabetes, Parkinson, Restless-Legs-Syndrom)
- Beginnende Varikose/Venenschwäche
- Ungünstige Schlafposition
- Überanstrengung der Beinmuskulatur
Symptome und Diagnose
Wadenkrämpfe entstehen, indem sich die Wadenmuskulatur schmerzhaft zusammenzieht. Die Verkrampfung tritt in der Regel plötzlich und ohne Vorwarnung auf, häufig beim Sport oder auch nachts im Schlaf. Dass sich Muskeln anspannen (Kontraktion), ist ein völlig normaler Teil unseres Bewegungsapparats - solange sie sich anschließend auch wieder entspannen. Bei Wadenkrämpfen jedoch bleibt genau diese Entspannung zunächst aus. Die Muskulatur fühlt sich hart an und schmerzt. Tatsächlich ist das Symptom recht häufig. Über 90 % aller Menschen haben bereits mindestens einmal im Leben einen Wadenkrampf gehabt, während die Häufigkeit ab 65 Jahren deutlich zunimmt. Je nach Studie leiden etwa jeder Dritte bis hin zur Hälfte aller Menschen über 65 regelmäßig an Wadenkrämpfen, also mindestens einmal pro Woche.
Arten von Wadenkrämpfen
Je nach Ursache unterteilt man Wadenkrämpfe in drei übergeordnete Kategorien:
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- Idiopathische Wadenkrämpfe: Sie treten ohne erkennbare Ursache auf, meistens in der Nacht.
- Symptomatische Wadenkrämpfe: Sie sind Folge einer zugrundeliegenden Erkrankung, zum Beispiel einer Nierenschwäche, eines Diabetes oder einer neurologischen Störung.
- Paraphysiologische Krämpfe: Diese Form von Wadenkrämpfen ist oft die Folge von einer Störung des Elektrolythaushalts nach großer Belastung (meist infolge von starkem Schwitzen), oder sie treten in der Schwangerschaft auf. Auch eine Magen-Darm-Grippe oder starke Muskelanspannung beim Sport können zu paraphysiologischen Muskelkrämpfen führen.
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Meist ist die Ursache jedoch harmlos. So können schon eine ungünstige Schlafposition oder eine Überanstrengung der Beinmuskulatur zu Krämpfen führen. Nur selten stecken ernsthafte Erkrankungen wie Nierenprobleme, neurologische Störungen oder Muskelerkrankungen dahinter.
Zum Arzt sollte man allerdings gehen, wenn die schmerzhaften Krämpfe sehr häufig auftreten, wenn sie nachts den Schlaf rauben oder sich tagsüber bemerkbar machen und wenn die Wadenkrämpfe sich trotz Dehnen oder sanfter Massagen nicht auflösen. Kommen weitere Symptome wie Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Bewegungseinschränkungen hinzu, sollte ebenfalls ein Arzt konsultiert werden.
Sofortmaßnahmen und Hausmittel
Eine Sofortmaßnahme bei nächtlichen Wadenkrämpfen ist, den Muskel zu massieren und vorsichtig zu dehnen. Die meisten Menschen reagieren schon instinktiv richtig. Sie dehnen die schmerzende Wadenmuskulatur, indem sie die Zehenspitzen im Liegen oder Sitzen in Richtung des Körpers strecken. Im Stehen kann man das betroffene Bein nach hinten strecken und die Ferse fest auf den Boden drücken. Auch eine warme Dusche oder eine auf die betroffene Stelle gelegte Wärmflasche können hilfreich sein. Der Schmerz lässt dann größtenteils schnell wieder nach.
Erste-Hilfe-Tipps bei Wadenkrampf
- Dehnen: Strecken Sie das betroffene Bein und ziehen Sie die Zehen sanft zu sich heran. Dies hilft, die Wadenmuskulatur zu dehnen und den Krampf zu lösen.
- Massage: Massieren Sie die verkrampfte Muskulatur vorsichtig mit den Händen.
- Flüssigkeitszufuhr: Trinken Sie ausreichend Wasser oder isotonische Getränke, um den Elektrolythaushalt auszugleichen.
- Magnesium: Ein Magnesiummangel kann Krämpfe begünstigen.
- Aktive Bewegung: Stehen Sie auf und laufen Sie ein paar Schritte. Dies kann helfen, den Krampf zu lösen.
- Wadenmassage: Massieren Sie die Wadenmuskulatur sanft, um die Durchblutung zu fördern und den Krampf zu lindern.
- Zehen strecken: Strecken Sie Ihre Beine im Liegen gerade aus und bewegen Sie die Fußspitze so weit Sie können in Richtung Kopf, sodass Zug in der Wadenmuskulatur entsteht. Es kann auch helfen, den Fuß abwechselnd in Richtung Kopf und dann wieder nach vorne zu strecken.
- Ruhe bewahren: Panik kann den Krampf verschlimmern. Versuchen Sie, ruhig zu bleiben und sich auf einen Punkt zu konzentrieren.
- Dehnen im Wasser: Strecken Sie das Bein aus und ziehen Sie die Zehen zu sich heran.
Es ist wichtig zu betonen, dass regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr dazu beitragen können, das Auftreten von Wadenkrämpfen zu reduzieren.
Hausmittel bei venös bedingten Wadenkrämpfen
Kalte Wadenwickel oder Wechselduschen sind bewährte Hausmittel bei venös bedingten Wadenkrämpfen. Die Kälte bewirkt eine Kontraktion der Venen, wodurch die Venenklappen besser schließen und der Blutrückfluss zum Herzen verbessert wird. Dies reduziert Stauungen und damit auch die nächtlichen Krämpfe. Wichtig: Diese Hausmittel helfen primär bei Wadenkrämpfen, die durch eine Venenschwäche verursacht werden. Bei reinem Magnesiummangel sind sie weniger wirksam. Weitere effektive Maßnahmen sind das Hochlagern der Beine, regelmäßige Venengymnastik und das Tragen von Kompressionsstrümpfen tagsüber.
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Medizinische Behandlung
Bei starken Beschwerden kann eine medikamentöse Therapie sinnvoll sein, zum Beispiel mit Magnesium oder Chininsulfat. Es ist jedoch ratsam, bei hartnäckigen oder häufig wiederkehrenden Muskelkrämpfen einen Arzt aufzusuchen, bevor Sie sich nach einer Selbstdiagnose rezeptfreie Präparate aus einer Drogerie oder Apotheke holen.
Diagnose durch den Arzt
Der behandelnde Arzt wird sich die Beschwerden genau erläutern lassen. Es ist unter anderem relevant, wann sich die Krämpfe zum ersten Mal gezeigt haben, ob sie häufig in bestimmten Situationen auftreten, beispielsweise beim Training oder nur nachts. Auch familiäre Hintergründe werden beleuchtet. So ist es wichtig zu wissen, welche Krankheiten in der Familie vorkommen. Aber auch eine mögliche Schwangerschaft oder Nebenwirkungen von Medikamenten werden als Auslöser der Krämpfe in Betracht gezogen. Eine körperliche Untersuchung schließt sich dem Gespräch an, wobei Nervensystem und Muskelfunktionen besonders genau angesehen werden. Auf Basis dieser Kontrollen kann nun schon entschieden werden, ob gegebenenfalls eine Überweisung zu einem Facharzt erforderlich ist.
Mögliche Untersuchungen
- Elektromyografie (EMG): Messung der elektrischen Muskelaktivität
- Elektroneurografie: Messung der Leitfähigkeit der Nerven
- Ischämietest: Darstellung der Leistungsfähigkeit von Muskeln und Enzymen
- Dopplersonografie: Nachweis von Thrombosen
- Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT): Bei Verdacht auf Rückenbeschwerden
- Laboruntersuchung: Analyse des Blutes auf Elektrolyte, Blutzucker, Leber- und Nierenwerte, Hormonspiegel
Behandlungsmethoden
Wadenkrämpfe werden abhängig von ihrer spezifischen Ursache behandelt. Liegt beispielsweise eine Störung im Elektrolyt- und Wasserhaushalt vor, dann werden Betroffene in der Regel dazu angehalten, ausreichend zu trinken und auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Dabei sollten Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Mineralstoffen wie Magnesium, Kalzium oder Natrium bevorzugt werden. Bei starkem Durchfall, kann eine Elektrolytlösung für den nötigen Ausgleich sorgen. Leiden Betroffene an einem Magnesiummangel, kann dies durch entsprechende Präparate behoben werden. Kommt es nachts regelmäßig zu schweren Wadenkrämpfen, kann bei Erwachsenen eventuell der Krampflöser Chininsulfat (Chinin) weiterhelfen. Das Mittel sollte nur nach ärztlicher Rücksprache genommen werden und keinesfalls während einer Schwangerschaft oder in Kombination mit anderen Medikamenten. Von der Gabe an Kinder und Jugendliche wird abgeraten. Wurde durch den Arzt eine Unterfunktion der Nebenschilddrüse diagnostiziert, können Vitamin D oder Kalzium verschrieben werden. Werden die Wadenkrämpfe durch Erkrankungen der Muskulatur ausgelöst, sind meist physiotherapeutische Maßnahmen hilfreich. Ist eine Dystonie für die Krämpfe verantwortlich, können Medikamente wie Botulinum-Toxin oder Benzodiazepine (beruhigend und angstlösend) verordnet werden. Liegt eine Erkrankung des Nervensystems vor, sorgen durchblutungsfördernde Arzneien häufig für eine Besserung. Entstehen die Krämpfe hingegen als Nebenwirkung eines Medikamentes, dann kann möglicherweise ein anderes Präparat gewählt werden.
Homöopathie und Akupunktur
In der Homöopathie kennt man verschiedene Mittel, die bei Muskelkrämpfen entspannend und auch schmerzlindern wirken. Bei der individuellen Behandlung von Wadenkrämpfen werden sowohl die Ursache der Muskelanspannung als auch die Ausprägung der Krämpfe genau berücksichtigt. Gegen Wadenkrämpfe werden bevorzugt folgende homöopathische Mittel empfohlen:
- Cuprum metallicum
- Magnesium phosphoricum
- Valeriana officinalis
- Thuja
Nach der Vorstellung der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sind für eine ausgewogene Muskelfunktion vor allem die beiden Organe Leber und Milz zuständig. Aufgabe der Leber ist es demnach, für einen harmonischen Energiefluss zu sorgen und damit Anspannungs- und Entspannungsphasen der Muskeln zu regulieren. Die Milz ist für die Ernährung der Muskulatur und die Bildung verschiedener Körpersekrete verantwortlich. Können ernste Erkrankungen als Ursache der Wadenkrämpfe ausgeschlossen werden, kann ein Akupunkteur die Krämpfe meist innerhalb weniger Sitzungen behandeln. Dabei werden dünne Nadeln auf die Akupunkturpunkte der Energieleitbahnen von Leber und Milz gesetzt.
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Venenschwäche als Ursache
Wadenkrämpfe bei Venenschwäche treten typischerweise nachts im Ruhezustand auf. Dies liegt daran, dass sich tagsüber Flüssigkeit im Gewebe der Beine ansammelt, die nachts beim Liegen wieder in die Blutbahn zurückfließt. Dieser plötzliche Rückfluss von Gewebeflüssigkeit samt der darin gelösten Stoffe kann zu einer Überreizung der Muskulatur führen und schmerzhafte Krämpfe auslösen.
Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal: Belastungskrämpfe beim Sport deuten eher auf Magnesiummangel oder Überanstrengung hin, während nächtliche Ruhekrämpfe oft ein erstes Anzeichen einer beginnenden Venenschwäche sind. Studien zeigen, dass etwa 40% aller Erwachsenen gelegentlich unter nächtlichen Wadenkrämpfen leiden.
Warum helfen Magnesiumpräparate manchmal nicht?
Eine Venenschwäche kann die eigentliche Ursache für Wadenkrämpfe sein, weshalb Magnesium in diesen Fällen nicht hilft. Bei einer Venenschwäche werden die Venenwände durch den erhöhten Druck porös und durchlässig. Tagsüber tritt Flüssigkeit ins Gewebe aus und sammelt sich dort an. Nachts, wenn die Beine hochgelagert sind, fließt diese Flüssigkeit mitsamt Elektrolyten und anderen Stoffen plötzlich zurück in die Blutbahn. Diese rasche Verschiebung kann zu Krämpfen führen - unabhängig vom Magnesiumspiegel. Interessanterweise leiden etwa 30% der Menschen mit nächtlichen Wadenkrämpfen tatsächlich unter einer nicht erkannten Venenschwäche.
Risikogruppe: Menschen über 60
Menschen über 60 Jahren haben ein deutlich höheres Risiko für Wadenkrämpfe. Mit zunehmendem Alter verlieren die Venenwände an Elastizität und die Venenklappen arbeiten weniger effizient, was zu einer schlechteren Blutzirkulation führt. Zusätzlich nimmt die Muskelmasse ab und der Elektrolythaushalt wird instabiler. Während nur etwa 7% der unter 30-Jährigen regelmäßig unter Wadenkrämpfen leiden, sind es bei den über 60-Jährigen bereits mehr als 50%. Besonders betroffen sind Frauen nach den Wechseljahren, da der sinkende Östrogenspiegel die Venenfunktion zusätzlich beeinträchtigt. Auch die häufigere Einnahme von Medikamenten wie Diuretika oder Statinen im Alter kann Wadenkrämpfe begünstigen.
Begleitsymptome einer Venenschwäche
Geschwollene Beine (Ödeme) und Besenreiser sind typische Begleitsymptome, die auf eine venöse Ursache der Wadenkrämpfe hindeuten. Diese Symptomkombination zeigt, dass die Venen ihrer Aufgabe nicht mehr optimal nachkommen. Weitere Hinweise sind schwere, müde Beine am Abend, Spannungsgefühle, Juckreiz an den Unterschenkeln und eine Verschlimmerung der Beschwerden bei Wärme. Wenn diese Symptome zusätzlich zu den Wadenkrämpfen auftreten, sollte eine Venenuntersuchung beim Phlebologen erfolgen.
Welcher Arzt behandelt Wadenkrämpfe?
Erster Ansprechpartner bei schmerzhaften nächtlichen Krämpfen ist Ihr Hausarzt. Dieser ist in der Regel mit Ihrer Krankengeschichte, eventuell vorliegenden Grunderkrankungen und den Medikamenten, die Sie einnehmen, vertraut. Möglicherweise wird er Sie an einen Facharzt überweisen, wenn eine weiterführende Diagnostik, also zusätzliche Untersuchungen notwendig sind. Dabei kann es sich um einen Facharzt für Neurologie handeln, wenn er eine Nervenstörung vermutet, bei Muskelerkrankungen oder Sportverletzungen kann ein Orthopäde ergänzend zu Rate gezogen werden. Bei Verdacht auf eine Venenschwäche ist ein Phlebologe der richtige Ansprechpartner.
Welche Informationen benötigt der Arzt?
Der Arzt wird einige Fragen stellen, um die jeweilige Ursache für die Krämpfe zu ermitteln. Daher kann es für Sie hilfreich sein, sich auf das Gespräch vorzubereiten. So müssen Sie bei seinen Fragen nicht lange überlegen, sondern haben die Antworten gleich parat. Sie sollten Ihrem Arzt z. B. möglichst genau schildern:
- Wann und wie oft die Krämpfe auftreten
- Wie lange die Krämpfe anhalten
- Welche Muskeln sich genau verhärten
- Was Sie bereits gegen Ihre Krämpfe unternehmen
Sollten in Ihrer Familie bereits Krämpfe vorkommen, teilen Sie auch dies Ihrem Arzt mit. Selten kann eine erblich bedingte Nerven- oder Muskelstörung der Auslöser für die Krämpfe sein. Auch körperliche Aktivitäten, Trink- und Ernährungsgewohnheiten, Alkohol- und Tabakkonsum können nächtliche Krämpfe begünstigen. Daher ist es wichtig - auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht relevant scheint - Ihrem Arzt besondere Gewohnheiten und Auffälligkeiten mitzuteilen, z. B. auch, wenn Sie in der letzten Zeit vermehrt geschwitzt haben oder häufig Wasser lassen mussten. Das Gleiche gilt für (Brech-)Durchfälle.
Prävention von Wadenkrämpfen
Regelmäßige Bewegung und Dehnung der Waden verschaffen dementsprechend oft schon Linderung und sind zugleich eine gute Präventionsmaßnahme.
Tipps zur Vorbeugung
- Regelmäßige Dehnung der Wadenmuskulatur
- Ausgewogene Ernährung mit ausreichend Mineralstoffen
- Ausreichende Flüssigkeitszufuhr (stilles Wasser oder Saftschorlen)
- Bequeme Schuhe tragen
- Regelmäßige Bewegung
- Vermeidung abrupter Wechsel von Warm zu Kalt
- Magnesiumreiche Lebensmittel auf den Speiseplan setzen (grünes Blattgemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Nüsse und Samen, Fisch und Meeresfrüchte)
- Bei sportlicher Betätigung: Trainingsverhalten überprüfen, Intensität langsam steigern, Ausgleichsübungen einbauen
- Langsamer Muskelaufbau nach längeren Ruhephasen