Drogen, ob legal oder illegal, haben tiefgreifende Auswirkungen auf das menschliche Nervensystem. Sie wirken, indem sie die normale Kommunikation zwischen Nervenzellen stören, was zu veränderten Wahrnehmungen, Emotionen und Verhaltensweisen führt. Dieser Artikel untersucht die vielfältigen Mechanismen, durch die Drogen das Nervensystem beeinflussen, und beleuchtet die neuesten Forschungsergebnisse zu diesem Thema.
Die Grundlagen der neuronalen Kommunikation
Menschliche Nervenzellen, die oft aus Stammzellen gezüchtet werden, kommunizieren miteinander über chemische Botenstoffe, die als Neurotransmitter bezeichnet werden. Dieser Prozess ist die Grundlage für alle Funktionen des Gehirns, von einfachen Reflexen bis hin zu komplexen kognitiven Prozessen. Die Stärke des Signals, das zwischen Nervenzellen übertragen wird, hängt direkt von der Menge des freigesetzten Neurotransmitters ab. Je mehr Botenstoff ausgeschüttet wird, desto stärker ist das Signal.
Modulatoren der neuronalen Kommunikation
Der häufigste Neurotransmitter im Gehirn ist Glutamat. Modulatorische Botenstoffe wie Adrenalin, Dopamin und Serotonin spielen jedoch eine entscheidende Rolle bei der Feinabstimmung der Signalübertragung. Sie beeinflussen die Signalweiterleitung mit Glutamat und verändern damit unsere Wahrnehmung, unsere Gefühle und unsere Handlungen. Psychoaktive Drogen wirken hauptsächlich über dieses modulatorische System, und Störungen in diesem System sind mit vielen psychiatrischen Erkrankungen wie Depressionen oder Suchtkrankheiten verbunden.
Synapsin: Ein Schlüsselmolekül in der Neuromodulation
Forscher haben herausgefunden, dass das Molekül Synapsin eine bedeutende Rolle bei der Neuromodulation spielt. Synapsin sitzt auf der Oberfläche der synaptischen Vesikel und verändert durch die Wirkung von verschiedensten Neuromodulatoren seine Form. Dies führt dazu, dass sich die Vesikel in den Synapsen entweder zusammenschließen und mehr Botenstoffe ausschütten, was das Signal verstärkt, oder die Vesikel ziehen sich aus der Synapse zurück, schütten weniger Botenstoff aus und das Signal wird abgeschwächt.
Diese Vorgänge konnten erstmals durch eine neue Technik beobachtet werden, bei der isolierte Nervenzellen elektrisch stimuliert und zeitlich hochpräzise mit Flüssigstickstoff schockgefroren werden. Anschließend konnten die winzigen, ultraschnellen Bewegungen im Elektronenmikroskop wie unter Zeitlupe beobachtet werden.
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Mutationen im Synapsin-Gen können Entwicklungsstörungen, Epilepsie und Autismus auslösen. Das Verständnis der Rolle von Synapsin bei der Neuromodulation eröffnet potenzielle Wege für medikamentöse Behandlungen dieser Erkrankungen.
Die Wirkung illegaler Drogen auf das Nervensystem
Psychoaktive Substanzen (Psychopharmaka), deren Besitz, Verkauf und Einnahme nach Liste der WHO (Weltgesundheitsorganisation) verboten sind, werden als illegale Drogen bezeichnet. Sie beeinflussen das Nervensystem, können erregend oder hemmend auf neuronale Vorgänge wirken und erzeugen persönlichkeitsverändernde Zustände (z. B. Halluzinationen, unbegründete Euphorie usw.). Illegale Drogen führen häufig zu physischer und/oder psychischer Abhängigkeit (Sucht).
Substanzen, die den Transmitterstoffwechsel und damit die Reizübertragung des Nervensystems beeinflussen, werden als Psychopharmaka oder als psychoaktive Substanzen bezeichnet. Ihre Einnahme führt zu persönlichkeitsverändernden Zuständen und kann im schlimmsten Fall zur physischen und psychischen Abhängigkeit von der Droge führen.
Als Drogen wirken können unterschiedliche Stoffe, z. B. Arzneimittel, sogenannte Genussmittel (z. B. Alkohol, Nikotin, Koffein), Stimulantien (Psychotonika, z. B. Amphetamine), Rauschgifte (z. B. Opiate, Halluzinogene, Kokain und die gerauchte Zubereitung Crack) und „Schnüffelstoffe“ (z. B. Lösungsmittel von Farben und Klebstoffen, Ether und Aceton). Rauschdrogen wirken über definierte Rezeptoren bzw. Überträgersubstanzen (Neurotransmitter) im Gehirn.
Die Bewusstseinsveränderung kann sich z. B. als körperliches Wohlbefinden (Euphorie) oder als Veränderungen der sensorischen und kognitiven Wahrnehmung, der Wachheit oder des Erinnerungsvermögens äußern. Ebenso werden physiologische Reaktionen beeinflusst (z. B. Appetitsteigerung durch Haschisch). Halluzinogene führen in spezifischer Weise zu tiefgreifenden Veränderungen von Bewusstsein und Wahrnehmung (Halluzination, Sinnestäuschungen) bis hin zu Angst- und Panikattacken, Bedrohungserlebnissen, möglicherweise mit nachfolgender Suizidgefährdung („Horrortrip“ nach Genuss von LSD). Einige Drogen, wie z. B. Kokain, erzeugen ein übersteigertes Ich-Wertgefühl und das Gefühl einer erhöhten Leistungsfähigkeit.
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Illegale Rauschgifte bzw. Rauschdrogen mit einem hohen Potenzial für Sucht oder Abhängigkeit lassen sich z. B. einteilen in: „klassische“ Drogen natürlicher Herkunft (z. B. Kokain, Koffein, Haschisch, Opium) und halb- bzw. vollsynthetische Drogen (z. B. Amphetamine, Barbiturate, Crack, Ecstasy, Heroin, Lysergsäurediethylamid [Abk. LSD], Phencyclidin). Nach ihrer Wirkung unterscheidet man Euphorika, die unbegründete Euphoriegefühle (Glücks- und Begeisterungsgefühle) auslösen, und Halluzinogene, die Halluzinationen (Wahrnehmungsstörungen, Trugbilder) hervorrufen.
Opiate
Opiate wirken auf spezifische Rezeptoren der Synapsenmembran und können so die Bildung eines Opiat-Rezeptor-Akzeptor-Komplexes auslösen. Sie wirken bereits in sehr geringen Konzentrationen und unterdrücken den diffusen, dumpfen, mehr chronischen und nicht lokalisierbaren Schmerz. Der Nachweis spezieller Opiat-Rezeptoren im menschlichen Gehirn gelang 1973 mithilfe radiomarkierter Opiate.
Opiat-Antagonisten sind Nalorphin und Naloxon. Sie hemmen die Wirkung von Opiat-Agonisten an den Opiatrezeptoren im Gehirn und im Rückenmark. Über die gebildeten Opiat-Rezeptor-Akzeptor-Komplexe wird im ZNS die Aktivität des Enzyms Adenylat-Cyclase gehemmt und dadurch weniger cyclisches Adenosin-Monophosphat (cAMP) gebildet. Bei längerer Opiateinwirkung kompensiert die Zelle diesen Mangel durch die eigene Aktivierung der Adenylat-Cyclase. Damit ist die Zelle gegenüber Opiaten tolerant geworden. Für die Beibehaltung der Ausgangseffekte ist dann eine Dosiserhöhung erforderlich.
Bei Opiatentzug entfällt die Hemmung des Enzyms durch die Opiate, seine Aktivierung bleibt aber noch bestehen. Durch Opiate wird auch die Empfindlichkeit der Zellen gegenüber Neurotransmittern beeinflusst. So hemmt Morphin die Serotoninwirkung auf die Zellen. Auch in dem Fall gleicht der Organismus den Mangel bzw. Verlust durch Erhöhung der Serotonin-Bindungsstellen und verstärkte Serotoninbildung aus.
Körpereigene Opiate (Endorphine) werden in Extremsituationen vom Organismus hergestellt und reagieren mit den Opiatrezeptoren in den Schmerzzentren. Unter extremen Belastungen des Körpers und damit verstärkter Bildung von Endorphinen werden euphorische Empfindungen ausgelöst.
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Heroin
Heroin entsteht durch Acetylierung aus Morphin. Es wird von Süchtigen meist gespritzt. Aufgrund seiner guten Fettlöslichkeit kann es leicht die Blut-Hirn-Schranke passieren und reichert sich dann im Gehirn an. Im Körper wird Heroin wieder in Morphin umgewandelt. Der rasante Konzentrationsanstieg führt zu dem sogenannten „Kick“, einem Glücksgefühl, das sehr schnell zu körperlicher Abhängigkeit (Drogenabhängigkeit) führt (schon 1-2 Spritzen reichen aus, um einen Menschen süchtig zu machen). Abstinenz führt zu starken Entzugserscheinungen wie Schwindel, Durchfall, Erbrechen, Schweißausbrüchen, Schlaflosigkeit und Schmerzen. Die Folgen des Heroinmissbrauchs sind vielfältige gesundheitliche Schäden sowie schwere psychische und soziale Probleme, die vielfach in die Kriminalität führen (zur Beschaffung der Droge) und nicht selten durch eine Überdosis Heroin tödlich enden.
Kokain
Kokain ist ein suchterzeugendes Rausch- und Betäubungsmittel, das Enthemmung, Euphorie und Halluzinationen hervorruft und das außerdem leistungssteigernd, blutgefäßverengend und auf das menschliche Hungerzentrum betäubend wirkt. Es führt zur verstärkten Adrenalinfreisetzung in den Nervenfasern, zur Sympathikusreizung und Anreicherung von Serotonin in den Gehirnzellen. Übererregbarkeit, Erhöhung der Herzschlagfrequenz, Selbstüberschätzung und Hemmungslosigkeit sind die Folge. Regelmäßiger Kokainkonsum führt zu Schlaf- und Appetitlosigkeit und kann neben sozialen und gesundheitlichen Folgen das plötzliche Auftreten psychotischer Verhaltensstörungen und einen Verlust der Persönlichkeit verursachen, da langer Kokain-Missbrauch zur irreversiblen Schädigung der Hirnzellen führt.
Die derzeit verbreitetste Einnahmeform des häufig gestreckten Kokains ist das Schnupfen, wobei das Kokain hier in der Salzform (dem Kokainhydrochlorid) rasch durch die Schleimhäute absorbiert und in den Blutstrom aufgenommen wird. Dies kann zu Entzündungen, Perforation oder Geschwürbildung an der Nasenscheidewand führen.
Wegen seiner wachhaltenden Wirkung wurde Kokain z. T. Getränken und Medikamenten beigemischt. Aufgrund seiner hohen Toxizität und suchterzeugenden Wirkung ist der Gebrauch von Kokain als Medikament oder Nahrungsmittel heute nicht mehr üblich, es dient aber als Modellsubstanz bei der Entwicklung synthetischer Lokalanästhetika (Arzneimittel, die schmerzunempfindlich machen).
Crack
Crack ist eine basische Variante des Kokains, die meist mittels spezieller Pfeifen geraucht wird und so in wenigen Sekunden über die Blut-Hirn-Schranke in das Zentralnervensystem gelangt. Der schnelle, heftige Wirkungseintritt kann zu Störungen des Herz-Kreislauf-Systems bis hin zum tödlichen Kollaps führen (weitere Nebenwirkungen vgl. Kokain). Charakteristisch für Crack ist die schnell einsetzende starke psychische Abhängigkeit, d. h. diese Droge besitzt ein hohes Suchtpotenzial.
Halluzinogene
Halluzinogene sind eine Gruppe von Rauschgiften, die in nicht giftigen Dosen Veränderungen in der Wahrnehmung, im Bewusstsein und in der Gemütslage hervorrufen. Sie führen zu visuellen Illusionen und gefährlichen „Horrortrips“, bei denen es aufgrund eines Kontrollverlusts zu Handlungen mit Fremd- oder Eigengefährdung kommen kann. Auch nach der letzten Einnahme von Halluzinogenen, die längere Zeit zurückliegen kann und während der keine Wirkung mehr gespürt wird, kann es wieder zu Rauschzuständen kommen („flash backs“). Zu den Halluzinogenen (Halluzinationen auslösenden Stoffen) gehören Meskalin, Psilocybin und Haschisch mit natürlichem Ursprung sowie das künstlich hergestellte LSD.
Halluzinogene wirken meist als Agonisten an Rezeptoren und Bindungsstellen für Serotonin im Zentralnervensystem (v. a. Großhirnrinde). Eine Veränderung des Glutamat-Transmittersystems wird als Grundlage drogeninduzierter Halluzinationen diskutiert.
Meskalin
Meskalin, dessen Biosynthese aus Tyrosin über Dopamin erfolgt, wirkt als Teilagonist an Serotoninrezeptor-Kanälen. Außerdem wirkt Meskalin als Glutaminsäure-Agonist in der Großhirnrinde. Als Nebenwirkungen des Meskalin-Genusses werden u. a. Erbrechen, Durchfall sowie eine Blutdrucksteigerung mit erhöhter Herzschlagfrequenz, Muskelverspannungen, Pupillenerweiterung und erhöhte Körpertemperatur beobachtet.
Psilocybin
Psilocybin wird aus den mexikanischen Pilzen der Gattung Psilocybe gewonnen. Ein weiterer Inhaltsstoff ist Psilocin. Ihre Wirkungen beruhen auf dem Prinzip einer Pilzvergiftung und gleichen den halluzinogenen Folgen bei der Einnahme von LSD, sie weisen jedoch eine geringere Intensität auf. Unter Beachtung einer kurzen Wirkungsdauer und präziser Dosierungskontrolle findet es Anwendung in der Psychotherapie zur Behandlung von Neurosen.
Cannabis
Der Konsum von Cannabis, vor allem der regelmäßige und dauerhafte Gebrauch, hat negative Effekte auf die Hirnleistung. So wurden Beeinträchtigungen des Kurzzeitgedächtnisses festgestellt und Einbußen beim logischen Denken und Urteilen nachgewiesen.
Amphetamin, Methamphetamin
Neurotoxische Effekte (Schädigungen von Nervenzellen) sind bei Amphetaminen gut nachgewiesen. Am giftigsten ist Methamphetamin, das auch als Crystal bekannt ist. Schwerwiegender sind Hirnblutungen und Schlaganfälle mit plötzlichen Lähmungen. Die Folgen dauerhaften Amphetaminkonsums sind auch im Verhalten sichtbar. So neigen die Betroffenen häufig dazu, dieselben Tätigkeiten ständig zu wiederholen, beispielsweise immer wieder eine Schublade zu öffnen und sich auf einen bestimmten Gedanken zu fixieren.
Alkohol
Alkohol ist ein Zellgift, weshalb es auch als Desinfektionsmittel Verwendung findet. Reiner Ethylalkohol, also Trinkalkohol, ist deshalb nur in geringen Mengen genießbar. Ein schwerer Rausch führt zum Absterben von Gehirnzellen und kann tödlich sein. Auch der regelmäßige Konsum kleiner Mengen kann weit reichende Hirnschädigungen nach sich ziehen. Eine der schwersten Erkrankungen ist das so genannte Korsakow-Syndrom, bei dem es zum Absterben ganzer Hirnregionen kommt.
Ecstasy
Ecstasy beeinflusst die Konzentration von Serotonin, einem wichtigen Botenstoff im Gehirn. In den jüngsten Forschungsarbeiten dazu verdichten sich die Hinweise, dass es dabei zu gravierenden Hirnschäden kommen kann. Bemerkbar machen sich die Schäden in erster Line als Gedächtnisprobleme.
Sucht: Eine Krankheit des Gehirns
Die neuere Forschung betrachtet Sucht auch als körperliche Erkrankung, bei der das menschliche Gehirn im Zentrum steht. Fortschritte in den Neurowissenschaften identifizierten Sucht als eine chronische Gehirnerkrankung mit starken genetischen, neuronalen und soziokulturellen Komponenten. Im Fokus steht das Belohnungssystem unseres Gehirns.
Das Belohnungssystem
Unser Gehirn giert nach Belohnung. Verantwortlich dafür ist das sogenannte Belohnungssystem, ein weit verzweigtes Netz aus Hirnarealen und Neuronen, die wie in einem Schaltkreis zusammenwirken. Wichtigster Mitspieler im Belohnungssystem ist Dopamin. Drogen und Suchtmittel aktivieren das Belohnungssystem durch Dopamin deutlich stärker als natürliche Belohnungen, wie ein Lob oder ein Erfolgserlebnis.
Das Suchtgedächtnis
Unser Gehirn speichert nicht nur schöne Urlaubserinnerungen oder den Geschmack von Lieblingsgerichten. Leider merkt sich das Gehirn auch, welche Stoffe oder Verhaltensweisen zu einer besonderen Belohnung geführt haben. Das Verlangen danach wird stärker, besonders das Vorderhirn wird dabei durch neuronale Anpassungsprozesse nachhaltig verändert.
Die Folgen für Betroffene
Je häufiger zum Beispiel Alkohol, illegale Drogen, oder auch Glücksspiel als Problemlöser dienen, desto stärker verfestigen sich diese Verhaltensmuster. Gleichzeitig wird die suchterkrankte Person immer sensibler für Reize, die mit der Aufnahme bestimmter Suchtstoffe in Verbindung stehen. Diese Reize werden auch Trigger genannt. Beim Verzicht auf das Suchtmittel kann es zu Entzugserscheinungen kommen, körperlicher Art wie Zittern oder Schwitzen oder psychischer Art wie Angstzuständen etwa oder Verstimmungen.
Kokain begünstigt Schlaganfälle und beschleunigt die Alterung des Gehirns
Kokain beschleunigt den Alterungsprozess des Gehirns, indem es die Hirnstruktur verändert. Eine Studie verglich das Hirngewebe von Kokain-Abhängigen und Nicht-Konsumenten. Festgestellt wurde bei den Suchtkranken eine ausgedehnte Atrophie der grauen Substanz in den Bereichen Temporallappen, Frontallappen, Insula und limbischer Lappen.
Neuronale Verbindungen und süchtiges Verhalten
Eine synaptische Verbindung zwischen einer wichtigen Instanz für die Entscheidungsfindung, dem orbitofrontalen Kortex, und dem so genannten dorsalen Striatum ist besonders aktiv. Das dorsale Striatum ist für willkürliche Bewegungsabläufe von Bedeutung und ist zudem Teil des Belohnungssystems. Die Stärke der synaptischen Verbindung zwischen den Neuronen des orbitofrontalen Kortex und dem dorsalen Striatum ist bei den Mäusen, die trotz Schmerzen weiter den Hebel drückten, zugenommen hatte.
Behandlung von Suchterkrankungen
Die Therapie einer Suchterkrankung ist abhängig von der Art der Sucht und der Ausprägung bei jedem oder jeder Einzelnen. Ein wichtiges Ziel der Behandlung ist, neuen Lebensmut zu bekommen und dank neuer Strategien und Verhaltensmustern abstinent zu bleiben. Mögliche Therapien, die in der Regel kombiniert angewendet werden, sind:
- Beratung
- Entgiftung
- Entwöhnung
- Psychotherapie
- Selbsthilfegruppen und Gruppenangebote
- Medikamente
- Behandlung einer eventuell zusätzlich bestehenden psychischen Erkrankung