Wo ist das Gehirn?: Eine umfassende Erklärung des Spiels und seiner Bedeutung für die Gehirnfunktion

Spiele sind nicht nur eine Quelle der Unterhaltung, sondern auch ein wichtiges Werkzeug zur Förderung kognitiver Fähigkeiten und sozialer Interaktion. Dies gilt insbesondere für Gesellschafts- und Bewegungsspiele, die speziell für Senioren, Menschen mit Demenz und Jugendliche mit Behinderungen entwickelt wurden. Spiele bringen Menschen zusammen, was sowohl gesund ist als auch Spaß macht. In diesem Artikel werden wir das Spiel "Wo ist das Gehirn?" genauer unter die Lupe nehmen und seine Bedeutung für die Gehirnfunktion untersuchen.

SpielePlus: Spiele für alle Altersgruppen und Fähigkeiten

SpielePlus ist ein Anbieter von Gesellschafts- und Bewegungsspielen, die speziell für Senioren, Menschen mit Demenz und Jugendliche mit Behinderungen entwickelt wurden. Das Unternehmen legt Wert auf Interaktion und das Zusammenbringen von Menschen durch Spiele. Das Sortiment umfasst unterhaltsame Frage- und Erinnerungsspiele sowie Puzzles und Musikinstrumente. Alle Spielmaterialien sind solide, oft aus Holz, und haben klare und erkennbare Abbildungen. Größe und Griffigkeit sind optimal auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt.

"Wo ist das Gehirn?": Ein Kartenspiel für Zombie-Fans

"Wo ist das Gehirn?" ist ein Kartenspiel für 2-8 Spieler ab 12 Jahren. Eine Spielrunde dauert etwa 15-30 Minuten. Das Spiel ist in deutscher Sprache erhältlich und gehört zu den Kategorien Kartenspiel, Aus-der-Hand-Spiel und Jeder gegen jeden. Das Thema des Spiels ist Zombies, Abenteuer und Fantasie, Monster und Untote.

Spielablauf

Ziel des Spiels ist es, möglichst schnell die eigenen Handkarten loszuwerden. Zu Beginn des Spiels wird das Gehirn (ein Würfel) versteigert. Die Spieler bieten reihum mit Hilfe ihrer Zahlenkarten. Der Gewinner der Versteigerung wird Hirnbesitzer und Startspieler. Anschließend spielen die Spieler reihum Aktionskarten, die Einfluss auf die Kartenhand der Gegner oder der eigenen Hand haben können. Einige Karten erfordern den Besitz des Gehirns. Wenn der Hirnbesitzer bei einer solchen Aufgabe scheitert, wird das Gehirn erneut versteigert. Gewonnen hat, wer seinen Zug ohne Karten beenden konnte.

Spielmaterial und Design

Die Grafiken auf den Karten sind zwar keine Meisterwerke, aber dennoch gut gelungen und voll von schwarzem Humor. Genauso die Texte - gefällt mir sehr. Die Regeln sind klar und einfach und laden zum gegenseitigen Ärgern ein.

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Kritik

Ein Kritikpunkt ist, dass es bei Verlust des Gehirns immer sofort eine neue Versteigerungsrunde (mit Startspielerwechsel) stattfindet, was dazu führen kann, dass einige Spieler zu lange nicht zum Zug kommen. Auch kann es gerade in kleineren Runden zu einem zähen Ablauf kommen, wenn alle Spieler unpassende Handkarten haben. Die ideale Spieleranzahl liegt bei fünf bis sechs Personen.

Fazit

Insgesamt ist "Wo ist das Gehirn?" ein wirklich brauchbares makaberes Spielchen um Fast Food, Zombies und Hirnmasse. Super geeignet in großer Gruppe und am besten als Starter oder Absacker. Leider brauchen die Spieler trotz aller Einfachheit der Regeln doch noch ein Minimum an grauen Zellen.

Spielerisches Lernen und Gehirntraining

Spiele sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch ein effektives Mittel, um die Gehirnfunktion zu fördern. Sie können die räumliche Wahrnehmung, das logische Denken, die Flexibilität und das Gedächtnis verbessern.

Neurobiologische Forschung

Die Neurobiologie-Professorin Magdalena Sauvage beschäftigt sich in einem Kita-Transferprojekt mit der Frage, wie bereits Vorschulkinder spielerisch die Funktionen des Gehirns erkunden können. In Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg hat sie eine Entdeckungsreise für Kinder durch die Arbeitsräume der Forschungseinrichtung organisiert. Dabei lernten die Kinder unterschiedliche Bereiche des Institutes kennen und konnten unter anderem ein Radial-Labyrinth mit einer Plüschtierratte erforschen sowie an verschiedenen Experimenten mitwirken.

Spieleempfehlungen zur Förderung von Hirnfunktionen

Die Neuropsychologin Barbara Ritter hat Spieleempfehlungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zusammengestellt, die zur "Förderung und Erhaltung von Hirnfunktionen" beitragen sollen. Ihre Auswahl umfasst sowohl Klassiker als auch neue Brettspiele, die unterschiedliche Fähigkeiten trainieren, wie Aufmerksamkeit, Impulskontrolle, Arbeitsgedächtnis, Flexibilität, logisches Denken oder Motorik.

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Die Bedeutung des Spiels für die kindliche Entwicklung

Die Entwicklungsgeschichte der Säugetiere, zu denen bekanntlich auch der Mensch zählt, ist maßgeblich geprägt durch das Spiel. Gerade Kleinkinder zeigen ein hohes Maß an Lernbereitschaft und Neugierde ihre Umgebung zu erkunden. Das kindliche Spiel kann als Erwerb von Fähigkeiten bezeichnet werden, die später im Leben benötigt werden. Erstaunlich ist, dass die Entwicklung bestimmter Hirnregionen erst durch das Spiel gefördert wird.

Gedächtnistraining im Alltag

Gedächtnistraining kann durch Spiele einfach in den Alltag integriert werden. Da sich viele Menschen für ihre nachlassende Merkfähigkeit schämen, ist es wichtig, die Betroffenen nicht unter Druck zu setzen. Die spielerische Herangehensweise, gerne auch mit der ganzen Familie am Spielbrett zusammen, kann Hemmschwellen abbauen. Gesellschaftsspiele bringen Spaß und fördern zudem soziale Kontakte und Interaktionen.

Beschäftigungsideen für alle Altersklassen

Mit dem Gedächtnistraining muss man aber nicht erst dann beginnen, wenn die kognitiven Leistungen bereits nachlassen. Wer im jüngeren und mittleren Alter mit Gehirnjogging beginnt, hält sich langfristig geistig fit. Achtet man zusätzlich auf eine ausreichende Trinkmenge und regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, tut man seinem Gehirn ebenfalls etwas Gutes.

Abwechslung für das Gehirn

Die beste Stimulation für das Gehirn ist es, ihm möglichst viel Abwechslung zu bieten. Durch Spiele oder spielerische Beschäftigungsideen, gerne auch in Kombination mit körperlicher Bewegung, lernt das Gehirn oft besonders leicht. Es hat Spaß und ist weniger Druck und Stress ausgesetzt.

Die Rolle von Glücksgefühlen beim Spielen

Das Gehirn speichert unverzüglich ein Glücksgefühl, wenn ein Mensch ein solches empfindet. Es differenziert sogar und merkt sich im weitesten Sinne den Auslöser für das empfundene Glück. Aufgrund dieser Tatsache birgt aber das Glücksempfinden auch immer ein gewisses Suchtrisiko. Das Glücksgefühl bzw. Das Glücksspiel macht aber auch aufgrund der Tatsache, dass man möglicherweise über Nacht reich werden könnte, glücklich. Das Gehirn folgt den Wünschen des Menschen und im Glücksspiel besteht natürlich die Möglichkeit, über Nacht reich zu werden, auch wenn die Wahrscheinlichkeit eher gering ist. Es gibt stets zwei Möglichkeiten beim Glücksspiel und die lauten, man gewinnt oder man verliert. Hier hat man eine sehr explosive Mischung aus Hoffnung und Ungewissheit. Diese Kombination schwingt bei jedem Spiel mit und das wiederum sorgt für jede Menge Adrenalin. Genau diesen Adrenalinkick suchen viele Menschen.

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