Die Parkinson-Krankheit ist eine fortschreitende neurologische Erkrankung, die vor allem das motorische System betrifft. Charakteristische Symptome sind Tremor (Zittern), Bradykinesie (verlangsamte Bewegungen), Muskelsteifheit (Rigor) und Gleichgewichtsprobleme. Obwohl es derzeit keine Heilung gibt, können verschiedene Behandlungsansätze die Symptome lindern und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Behandlungsansätze sind regelmäßige körperliche Aktivität und gezielte Übungen.
Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die Bedeutung von Bewegung und spezifischen Übungen für Parkinson-Patienten. Er soll Betroffenen und ihren Angehörigen helfen, ein besseres Verständnis für die positiven Auswirkungen von Bewegung zu entwickeln und praktische Anleitungen für die Durchführung von Übungen im Alltag zu geben.
Die vier Säulen der Parkinson-Therapie
Die moderne Therapie des Parkinson-Syndroms basiert auf vier Säulen:
- Medikamentöse Kombinationsbehandlung: Diese hat in den letzten 40 Jahren große Erfolge erzielt und wird ständig weiterentwickelt.
- Ergänzende Therapien: Diese sind notwendig, um den gewünschten Therapieerfolg und eine zufriedenstellende Lebensqualität zu erreichen.
- Begleittherapie: Diese zielt darauf ab, dass Patienten verloren gegangene oder eingeschränkte Fähigkeiten und automatische Bewegungen wieder erlernen.
- Kontinuierliche Übungsbehandlungen: Diese sind wichtig, da sich viele Parkinson-Symptome, insbesondere Rigor und Akinese, verstärken, wenn diese vernachlässigt werden.
Die übenden Behandlungsverfahren nutzen einen Lernprozess des Gehirns. Der Patient profitiert vom Trainingseffekt und gewinnt mit zunehmenden Erfolgen an Selbstsicherheit, Selbstvertrauen und Motivation. In Spezialkliniken werden Begleittherapien während des stationären Aufenthalts intensiv durchgeführt.
Bedeutung der Physiotherapie bei Parkinson
Voraussetzung für eine erfolgreiche Physiotherapie ist die genaue Erfassung der Symptomatik und der spezifischen Funktionen aus krankengymnastischer Sicht. Basierend auf dieser Analyse werden therapeutische Ziele festgelegt und ein gezielter Therapieplan erstellt. Die Krankengymnastik zielt darauf ab, hypokinetische Symptome zu lindern, vorhandene Bewegungsmuster optimal zu nutzen und verloren gegangene Bewegungen durch neuerlernte zu ersetzen.
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Die Motivation der Patienten für diese ergänzende Therapie ist von großer Bedeutung, und zwar von Anfang an, bereits bei der Diagnosestellung. Auch die Notwendigkeit der Kontinuität dieser Übungsbehandlungen sollte dem Patienten klar sein. Depressionen oder eine beginnende Demenz können die Möglichkeiten der gezielten Krankengymnastik einschränken.
Allgemeine Prinzipien der Bewegungstherapie
Um automatische Bewegungen zu erhalten, ist die ständige Wiederholung der Bewegungen nötig. Die Bewegungen werden häufig mit Musik bzw. mit Rhythmus ausgeführt, einzeln mit dem Therapeuten oder in der Gruppe. Kommandos, Taktgeber und Marschmusik können sehr hilfreich sein, ebenso die optische Gestaltung des Übungsraumes. Es werden auch einfache Geräte wie Bälle, Stäbe und Tücher verwendet. Die Übungen werden im Gehen, Stehen oder Sitzen durchgeführt, bei schwerkranken Patienten sogar im Bett. Um die Gleichgewichtsreflexe zu unterstützen, werden auch bewegliche Untergründe verwendet.
Es ist wichtig, dass die Übungen die Patienten nicht überfordern und dass die Ausprägung der Symptomatik und die Leistungsfähigkeit der Patienten immer berücksichtigt werden.
Spezifische Übungen zur Linderung von Parkinson-Symptomen
Rigor (Muskelsteifheit)
Die parkinsonbedingte Muskelsteifheit schränkt neben der Hypokinese die Beweglichkeit zusätzlich ein und kann zu Gelenkversteifungen und Kontrakturen führen. Um dem Rigor entgegenzuwirken, sollen die Bewegungen großräumig und mit Schwung durchgeführt werden. Dehnungs- und Lockerungsübungen sowie alternierende oder schnell wiederholte Bewegungen mit Rhythmus sind ebenfalls wichtig.
Tremor (Zittern)
Das Zittern ist durch die Krankengymnastik nicht direkt zu beeinflussen. Der Ruhetremor kann jedoch während willkürlicher Bewegungen und in bestimmten Situationen nachlassen. Patienten entwickeln oft Techniken zur Unterdrückung des Tremors.
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Haltungsstörungen
Die vornübergebeugte Körperhaltung ist typisch für das fortgeschrittene Parkinson-Syndrom. Übungen unter optischer Kontrolle (Ganzkörperspiegel), z.B. an der Sprossenwand oder neben einer Wand, sind geeignet, um die Körperhaltung zu verbessern. Bei extremen Körperhaltungsstörungen kommen die Stärkung der Muskulatur auf der einen und die Dehnung auf der anderen Seite in Frage. In den Übungen soll die Rückenstrecker-Muskulatur gestärkt und die Beuge-Muskulatur entspannt werden.
Gangstörungen
Ziel der Gangschulung ist die Erhaltung der selbstständigen Gehfähigkeit. Die einfachste Gehübung ist der tägliche Spaziergang. Gehübungen in der Gruppe mit Musik oder Nordic Walking sind für Patienten mit leichten Gehstörungen gut geeignet. Wichtig ist die ständige Korrektur durch Therapeuten, wobei Schrittlänge, Gangspur und das Mitschwingen der Arme kontrolliert werden. Ein Gehgarten mit verschiedener Bodenbeschaffenheit und Hindernissen sowie mit optischen Reizen kann ebenfalls hilfreich sein.
Für die Verlängerung der Schrittlänge sind optische Reize am Boden, Kommandos und das Gehen auf dem Laufband geeignet. Es ist wichtig, dass der Patient das richtige Abrollen des Fußes erneut erlernt.
Freezing (Starthemmungen)
Ein besonderes Problem sind Starthemmungen, die im fortgeschrittenen Zustand medikamentös nicht beeinflussbar sind. Diese führen dazu, dass der Patient den ersten Schritt nach vorne nicht machen kann. In solchen Fällen kann es helfen, sich vorzustellen, dass vorne eine unsichtbare Wand steht, die mit einem Seitenschritt umgangen werden kann. Auch Fremd- oder Eigenkommandos, rhythmische Musik oder optische Reize am Boden können die Starthemmung unterbrechen.
Gleichgewichtsstörungen
Gleichgewichtsstörungen und Stürze sind ein großes Problem bei der fortgeschrittenen Parkinson-Krankheit. Ein wichtiger Teil der Übungen ist das Erlernen von kompensatorischen Ausfallschritten. Die Sturzprophylaxe beinhaltet auch die Aufklärung der Patienten und der Angehörigen sowie die Anpassung der Wohnraumgestaltung.
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Feinmotorik
Die Behandlung der feinmotorischen Tätigkeiten ist größtenteils Aufgabe der Ergotherapie, wird aber auch in die krankengymnastischen Übungen integriert. Dehn- und Lockerungsübungen werden auch mit den Händen ausgeführt, ergänzt mit Geschicklichkeitsübungen und dem Trainieren von schnell wiederholten Finger- und Handbewegungen.
Hypomimie (mimische Verarmung)
Zur Behandlung der Hypomimie werden Übungen vor dem Spiegel empfohlen, einzeln oder in der Gruppe. Die einzelnen Muskeln bzw. Muskelgruppen im Gesicht werden bewusst bewegt. Die Übungen können durch taktile Reizung der einzelnen Muskeln unterstützt werden.
Atemstörungen
Die Hypokinese der Atemmuskulatur, der Rigor des Brustkorbes und die Haltungsstörungen führen zu einer oberflächlichen Atmung. Zur Beeinflussung der parkinson-bedingten Atemstörungen werden atmungsvertiefende Übungen in Verbindung mit verbesserter Körper- bzw. Atemwahrnehmung eingesetzt.
Muskelkraft
Durch regelmäßiges Üben gegen einen Widerstand nimmt die Muskelkraft zu. Zum Training werden Muskel-Trainingsgeräte und Fahrradergometer verwendet. Die Leistungsfähigkeit des Patienten ist aber immer zu berücksichtigen.
Weitere Therapieformen
Zusätzlich zu den genannten Übungen können auch andere Therapieformen wie Musiktherapie und Wassergymnastik hilfreich sein. Die positiv stimulierende Wirkung der Musik beeinflusst die Stimmungslage und den Antrieb, während die Auftriebskraft, der Widerstand und die hohe Temperatur des Wassers zum Erfolg der Wassergymnastik im Bewegungsbad beitragen.
Aktivierungsspiele und kognitives Training
Neben den körperlichen Übungen sind auch kognitive Trainingsprogramme wie NEUROvitalis sinnvoll, um die geistige Leistungsfähigkeit zu erhalten und zu fördern. Diese Programme sind in verschiedenen Schwierigkeitsgraden verfügbar und können in Kliniken, Praxen, Senioreneinrichtungen oder zu Hause eingesetzt werden. Sie umfassen Aktivierungsspiele zur Förderung von Gedächtnis, Aufmerksamkeit, räumlichem Denken und planerischen Fähigkeiten.
Übungen für Zuhause
Die folgenden Übungen können Sie einfach und ohne Hilfsmittel zu Hause durchführen. Es ist ratsam, vor Beginn der Übungen die Aufwärmübungen durchzuführen, um den Körper optimal vorzubereiten.
In Rückenlage
- Auf den Rücken legen, Arme ausstrecken, beide Beine anwinkeln und mit geschlossenen Knien abwechselnd links und rechts zum Boden absenken (je 6 - 8 mal).
- Arme und Beine lang ausstrecken, linke Fußspitze hochziehen und gleichzeitig die Ferse vom Körper wegschieben (6 - 8 mal). Dann das gleiche mit dem rechten Bein (6 - 8 mal).
- Wie vorherige Übung, mit linkem Bein beginnen, jetzt aber gleichzeitig den rechten Arm weit vom Kopf wegschieben (wie beim Räkeln) (6 - 8 mal). Dann das gleiche mit dem rechten Bein und dem linken Arm (6 - 8 mal).
- Die gestreckten Beine leicht grätschen. Arme nach Oben zur Zimmerdecke strecken, die Hände falten und mit gestreckten Armen abwechselnd rechts und links auf den Boden legen (je 6 - 8 mal).
In Seitlage
- Auf die Seite legen, oberen Arm vor dem Körper aufstützen, den anderen Arm unter den Kopf. Unteres Bein anbeugen und mit dem oberen, gestreckten Bein vor- und zurückschwingen (6 - 8 mal). Dann auf die andere Seite legen, unteres Bein anbeugen und das obere Bein vor- und zurückschwingen (6 - 8 mal).
- Gleiche Position wie in vorheriger Übung einnehmen und abwechselnd rechtes und linkes Bein anbeugen und wieder ausstrecken (6 - 8 mal). Dann auf die andere Seite legen und die Übung wiederholen (6 - 8 mal).
- In der Seitenlage Arme und Beine ausstrecken und jetzt die obere Schulter nach hinten zurückdrehen und wieder hoch drehen. Das Becken bleibt in Seitenlage ( 6 - 8 mal). Dann auf die andere Seite legen und die Übung wiederholen (6 - 8 mal).
- Gleiche Position wie in vorheriger Übung einnehmen, beide Beine bleiben aber gestreckt aufeinander liegen. Jetzt das Becken nach vorne drehen und wieder in Seitenlage hochdrehen (6 - 8 mal). Seite wechseln und Übung wiederholen ( 6 - 8 mal).
Im Sitzen
- Auf den vorderen Teil des Stuhles setzen, Hände auf die Oberschenkel legen und dann den gestreckten Oberkörper nach vorne neigen und wieder zurück (6 - 8 mal).
- Gleiche Position wie in vorheriger Übung einnehmen und abwechselnd den Oberkörper nach rechts und nach links bewegen (je 6 - 8 mal).
- Oberkörper nach rechts bewegen und gleichzeitig das linke Knie anheben. Dann Oberkörper nach links bewegen und gleichzeitig das rechte Knie anheben (6-8 mal).
- Wie in vorheriger Übung die Knie abwechselnd anheben. Aber die Arme schwingen gegenläufig mit (wie beim Wandern): linker Arm und rechtes Knie hoch und umgekehrt (6-8 mal).
- Stellen Sie das linke und das rechte Bein etwas weiter nach rechts. Arme vor dem Körper nebeneinander ausstrecken und nun mit beiden Armen erst nach links und dann nach rechts schwingen (6-8 mal). Danach Beinposition ändern: Linkes und rechtes Bein jetzt etwas weiter nach links stellen. Beide Arme schwingen nun wieder nach rechts und nach links (6-8 mal).
- Mit geradem Rücken an die Stuhllehne anlehnen, den rechten Fuß auf die Stuhlkante setzen und das Bein mit den Armen umfassen. Den Rücken betont stretchen. Dann das gleiche mit dem linken Bein (je 6-8 mal).
- Mit geradem Rücken an die Stuhllehne anlehnen. Mit der rechten Hand an der Sitzfläche festhalten. Mit dem linken Arm fassen Sie weit über den Kopf zum rechten Ohr und ziehen den Kopf sanft nach links. Dann Kopf wieder aufrichten. Und nun umgekehrt mit rechtem Arm über den Kopf greifen und Kopf sanft nach rechts ziehen (6-8 mal).
- Die Hände wieder auf die Oberschenkel, den Kopf langsam nach rechts drehen und jetzt mehrmals nicken. Und dann das gleiche zur linken Seite (je 6-8 mal).
Im Stehen
Bei diesen Übungen müssen Sie sich an einer festen Griffstange, z. B. an einer Sprossenwand, festhalten. Ersatzweise an der Türklinke oder einem anderen festen Griff festhalten. Achtung: Tür vorher verschließen, damit die Tür sich während der Übungen nicht versehendlich öffnet.
- Seitlich zur Tür hinstellen. Mit rechter Hand an Türklinke/Griff festhalten. Auf dem linken Bein stehen bleiben und rechtes Bein vor- und zurückschwingen (6-8 mal). Dann umdrehen, mit linker Hand festhalten und das rechte Bein vor- und zurückschwingen (6-8 mal).
- Nun kommt zur Übung 1 eine Armbewegung hinzu. Wenn das rechte Bein nach vorne schwingt, schwingt der linke freie Arm auch nach Vorne. Arm und Bein gleichzeitig vor- und zurückschwingen (6-8 mal).
- Drehen Sie sich jetzt zur anderen Seite und halten Sie mit der linken Hand die Türklinke fest. Auf dem rechten Bein stehen bleiben und linkes Bein vor- und zurückschwingen (6-8 mal). Danach die Armbewegungen hinzunehmen: linkes Bein und rechter Arm schwingen gleichzeitig vor und zurück (6-8 mal).
- Mit dem Gesicht zur Tür hinstellen. Die Füße stehen mindestens hüftbreit auseinander. Mit beiden Händen die Türklinke festhalten. Becken nach hinten strecken.
Die Bedeutung von Routine und Eigeninitiative
Regelmäßig durchgeführte aktivierende Bewegungsübungen wirken der Bewegungsarmut entgegen. Es ist wichtig, eine Routine zu entwickeln und die Übungen in den Alltag zu integrieren. Hier sind einige Tipps, wie Sie eine solche Routine etablieren können:
- Feste Zeit: Legen Sie eine konkrete Uhrzeit fest, die für Sie passt, oder koppeln Sie die Übungen an bestimmte Tagesabläufe.
- Klares Ziel: Überlegen Sie sich genau, was Sie trainieren wollen.
- Realistische Dauer: Nehmen Sie sich eine konkrete Zeit vor, z.B. 15 Minuten, und überfordern Sie sich nicht.
- Fester Ort: Legen Sie einen genauen Ort fest, an dem Sie ungestört trainieren können, und bereiten Sie alles vor, damit Sie unkompliziert beginnen können.
Bewegung als Schlüssel zu mehr Lebensqualität
Bewegungsmangel kann bei Senioren drastische Folgen haben. Körperliche Aktivität ist essenziell für das Betreuungsangebot in der Pflege und kann Senioren ein Gefühl von Teilhabe geben und die Lebensqualität steigern. Bewegung trägt zur Aufrechterhaltung der Gesundheit bei, reduziert das Risiko chronischer Erkrankungen, stärkt das Immunsystem und verlangsamt den Abbau der Knochendichte.
Regelmäßige Bewegung fördert die Mobilität, reduziert das Sturzrisiko, fördert die Eigenständigkeit im Alltag und reduziert oder vermeidet Schmerzen. Sie hat auch positive Auswirkungen auf das Gehirn, verbessert kognitive Funktionen, Reaktionszeit und Aufmerksamkeit und setzt Endorphine frei, was sich positiv auf die Stimmung und die mentale Gesundheit auswirkt.
Soziale Teilhabe, verbesserte Schlafqualität, mehr Vitalität und Zufriedenheit sowie eine größere Selbstständigkeit im Alltag sind weitere Vorteile von regelmäßiger körperlicher Aktivität. Jede Bewegung zählt, und auch leichte Bewegungen können bereits positive Effekte haben.
Wichtige Hinweise zur Durchführung von Übungen
- Senioren sollten sich nur so bewegen, wie es ihre körperliche Verfassung zulässt.
- Wer eine Vorerkrankung hat, sollte mit dem Arzt sprechen, welche Bewegungen sinnvoll sind und wie das persönliche Fitness-Level erhalten und gefördert werden kann.
- Motivation ist wichtig, aber Überforderung und zu große Ansprüche sind zu vermeiden.
- Eine reale Einschätzung der Leistungsfähigkeit ist erforderlich, und es ist empfehlenswert, deutlich unter der maximalen Leistungsgrenze zu bleiben.
- Allgemein geht man davon aus, dass zwei Mal pro Woche Übungseinheiten absolviert werden sollten. Die Dauer ist von dem individuellen Leistungsniveau abhängig und sollte wenn möglich 15 bis 60 Minuten andauern.
- Insbesondere sind auch Trainingseinheiten im Bewegungsbad sinnvoll.
Die Rolle der Angehörigen
Wenn ein Mensch an Parkinson erkrankt, ändert sich vieles, auch für die Angehörigen. Es ist wichtig, dass Angehörige den Betroffenen aktivieren und überzeugen, Dinge selbst zu erledigen, anstatt ihnen mühsame Wege und Aktivitäten abzunehmen. Sie sollten auch darauf achten, dass die Medikamente pünktlich eingenommen und die Wirkungen gut beobachtet werden.
Angehörige können auch lernen, wie die Starthemmung mit ihrer Hilfe gelöst werden kann. Ungeduld und Zeitdruck verstärken die Starthemmung.