Die Neurochirurgie in Saarbrücken bietet ein breites Spektrum an Leistungen, von konservativer Schmerzbehandlung bis hin zu komplexen neurochirurgischen Eingriffen. Dieser Artikel gibt Ihnen einen Überblick über das Leistungsspektrum, das Team von Fachärzten und wichtige Informationen zur Terminvereinbarung.
Leistungsspektrum der Neurochirurgie Saarbrücken
Die Neurochirurgie Saarbrücken deckt ein breites Spektrum an neurochirurgischen Behandlungen ab. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf:
- Konservative und interventionelle Schmerzbehandlung bei Wirbelsäulenerkrankungen: Dies umfasst Behandlungen bei Bandscheibenvorfällen und Spinalkanalstenosen.
- Periphere Nervenchirurgie: Behandlung von Verletzungen und Erkrankungen der peripheren Nerven.
- Beratung bei neurochirurgischen Erkrankungen: Umfassende Beratung bei Hirntumoren und anderen neurochirurgischen Krankheitsbildern.
Zusätzlich zu diesen Schwerpunkten bietet die Neurochirurgie Saarbrücken auch Diagnostik und Therapie von Engpasssyndromen und anderen raumfordernden Erkrankungen. Bei Bedarf kann kurzfristig eine Zweitmeinung innerhalb der Praxis eingeholt werden.
Das Team der Neurochirurgie Saarbrücken
In der Praxis für Neurochirurgie arbeiten 5 Neurochirurgen, die jeweils über mindestens 17 Jahre Facharzterfahrung verfügen. Einige der Ärzte sind zudem hauptberuflich an Kliniken der Maximalversorgung tätig, wie der Universitätsklinik Homburg und dem Klinikum Saarbrücken.
Zu den erfahrenen Neurochirurgen gehören:
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- Dr. med. Rosa C.: Nach Studium und Weiterbildung in Brasilien und Hannover erwarb sie den brasilianischen Facharztitel für Neurologie (1995) und Neurochirurgie (1999). Sie promovierte mit "magna cum laude" an der Medizinischen Hochschule Hannover und erhielt 2001 die deutsche Facharztanerkennung für Neurochirurgie. Ihre Weiterbildung erfolgte unter anderem bei Professor Dr. Madjid Samii.
- Prof. Dr. med.: Nach seinem Studium in Wien absolvierte er seine Weiterbildung zum Neurochirurgen an der Universität Wien unter Professor W. Koos. Er erhielt seine Facharztanerkennung 1987 und bildete sich auf dem Gebiet der Stereotaxie an der Texas Tech Universität Lubbock und der Universität Zürich weiter.
- Prof. Dr. med.: Nach Studium und Weiterbildung an der Universitätsklinik Homburg erlangte er 1984 seine Promotion und 1987 die Facharztanerkennung für Neurochirurgie. Er übernahm die Leitung der klinischen Neurophysiologie.
- Dr. med.: Nach seinem Studium an der Universität Köln und Forschungsaufenthalten in den USA und London absolvierte er seine Weiterbildung im Nordstadt Krankenhaus Hannover unter Professor Madjid Samii.
Das Team verfügt über umfassende Expertise in der Diagnose und Behandlung neurochirurgischer Erkrankungen.
Terminvereinbarung
Für die telefonische Terminvereinbarung steht eine Mitarbeiterin zur Verfügung. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass es aufgrund der begrenzten Kapazitäten zu Wartezeiten kommen kann. In dringenden Fällen, in denen der Hausarzt die medizinische Notwendigkeit eines zeitnahen Termins sieht, kann die Terminservicestelle der Kassenärztlichen Vereinigung Saarland kontaktiert werden. Die Servicestelle ist unter der bundesweiten Rufnummer 116117 von Montag bis Freitag von 08:00 bis 18:00 Uhr erreichbar.
Wichtiger Hinweis: Bitte bringen Sie sämtliche bereits durchgeführte bildgebende Diagnostik (Kernspin (MRT), Computertomographie (CT) und Röntgenaufnahmen) zu Ihrem Termin mit. Achten Sie darauf, dass die Codes auf den radiologischen Befunden oder QR-Codes nach 3 Monaten ablaufen. Diese können jedoch von der radiologischen Praxis reaktiviert werden.
Diagnostik von Nervenverletzungen
Um Nervenverletzungen zu diagnostizieren, werden Motorik, Sensibilität und Schmerzempfindung genau untersucht. Bei Engpasssyndromen lassen sich Störungen durch eine klinische Untersuchung gut objektivieren. Anders verhält es sich bei traumatischen Nervenverletzungen, bei denen Lähmungen nur beim wachen und kooperativen Patienten relativ einfach und schnell festgestellt werden können. Sensible Störungen sind ebenfalls Ausdruck von Nervenverletzungen, lassen sich aber in der Akutsituation oft sehr viel schwieriger objektivierbar diagnostizieren. Periphere Nerven zeigen charakteristische sensible Ausfälle in den autonomen Versorgungsarealen, sodass entsprechende Ausfälle unter klinischen Bedingungen beim bewusstseinsklaren und kooperativen Patienten einen klaren klinischen Befund ergeben können. Auch bei Tumoren und anderen raumfordernden Erkrankungen kann in aller Regel eine exakte Diagnose durch die klinische Untersuchung erreicht werden. Zusätzlich werden bei Engpassyndromen und Tumoren immer das EMG oder die Nervenleitgeschwindigkeit untersucht. Bei traumatischen Verletzungen werden diese Untersuchungen erst später und nicht in der Akutsituation durchgeführt.
Bei traumatischen Verletzungen muss auch immer noch zwischen einer peripheren Nervenverletzung oder einem Wurzelausriss unterschieden werden. Bei letzterem sollte frühzeitig eine Kernspinuntersuchung oder eine Myelographie veranlasst werden. Unter diesen Umständen sollte der Patient in ein Traumazentrum mit der Möglichkeit der peripheren Nervenversorgung eingeliefert werden.
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Weitere Informationen zum Klinikum Saarbrücken
Das Klinikum Saarbrücken ist ein Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität des Saarlandes und bietet die praktische Ausbildung von Studierenden der Medizin an. Es verfügt über ein anerkanntes Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1). Das Klinikum beteiligt sich an überregionalen Studien und wissenschaftlichen Kooperationen. Es bietet zudem zahlreiche Ausbildungsplätze in Gesundheitsfachberufen an, darunter:
- Ausbildungsplätze an der Schule für Gesundheitsfachberufe
- OTA-Ausbildungsplätze an der Schule für Gesundheitsfachberufe
- Weiterbildungsgänge wie GKP mit Fachweiterbildung Intensivpflege und Anästhesie
Das Klinikum kooperiert mit der htw saar im Studiengang Pflege B.Sc.
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