Die Alzheimer-Krankheit ist eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, die vor allem ältere Menschen betrifft, aber auch in jüngeren Jahren auftreten kann. Sie ist die häufigste Form der Demenz und führt zu einem allmählichen Verlust kognitiver Funktionen und Alltagskompetenzen. Es ist wichtig, die frühen Anzeichen der Alzheimer-Krankheit zu erkennen, um frühzeitig eine Diagnose zu stellen und mit einer Behandlung zu beginnen, die das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen kann.
Was ist Alzheimer?
Der Begriff „Demenz“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet wörtlich übersetzt „ohne Geist“. Dies beschreibt das wesentliche Merkmal von Demenzerkrankungen, nämlich die Verschlechterung der geistigen Fähigkeiten bis hin zum völligen Verlust. Die Alzheimer-Krankheit ist eine zum Tod führende Gehirnerkrankung, die ein langsames Nachlassen des Gedächtnisses, des Denkens und der Denkfähigkeit verursacht.
Alzheimer ist eine der häufigsten psychischen Erkrankungen im Alter. Alzheimer ist die häufigste Form von Demenz. Hierbei bilden sich Eiweißablagerungen im Gehirn, wodurch Nervenzellen absterben. Die zweithäufigste Demenzform ist die gefäßbedingte (vaskuläre) Demenz. Sie wird durch länger andauernde Durchblutungsstörungen im Gehirn hervorgerufen.
Ursachen und Risikofaktoren
Die genauen Ursachen der Alzheimer-Krankheit sind noch nicht vollständig geklärt. Es gibt jedoch eine Reihe von Faktoren, die das Risiko für die Entwicklung der Krankheit erhöhen können. Dazu gehören:
- Alter: Das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, steigt mit dem Alter. Die meisten Menschen mit Alzheimer entwickeln die Krankheit nach dem 65. Lebensjahr.
- Genetik: In seltenen Fällen (ca. 1 %) ist die Alzheimer-Krankheit erblich bedingt. Diese Form wird als familiäre Alzheimer-Demenz (FAD) bezeichnet.
- Weitere Risikofaktoren: Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und Diabetes mellitus können das Risiko für Alzheimer erhöhen, da sie die Durchblutung der Hirngefäße beeinträchtigen können.
Veränderungen im Gehirn
Bei der Alzheimer-Krankheit kommt es zu spezifischen Veränderungen im Gehirn. Dazu gehören:
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- Beta-Amyloid-Plaques: Beta-Amyloid ist ein Protein, das normalerweise im Gehirn vorkommt. Bei Alzheimer wird dieses Protein fehlerhaft verarbeitet und bildet Klumpen oder Ablagerungen, sogenannte Plaques. Diese Plaques behindern die Informationsübertragung im Gehirn.
- Tau-Fibrillen: Im Inneren der Gehirnzellen gibt es Strukturen, die wie Schienen für den Transport von Nährstoffen und anderen Substanzen dienen. Diese Strukturen werden durch das Tau-Protein stabilisiert. Bei Alzheimer verändert sich das Tau-Protein und bildet knäuelartige Fasern, sogenannte Fibrillen.
- Verlust von Nervenzellen: Im Verlauf der Alzheimer-Krankheit sterben Nervenzellen im Gehirn ab. Dies führt zu einer Abnahme der Hirnmasse, die als Hirnatrophie bezeichnet wird.
Frühe Anzeichen und Symptome
Die Alzheimer-Krankheit beginnt schleichend und kann sich über viele Jahre, oft auch Jahrzehnte, entwickeln, bevor sich die ersten Symptome zeigen. Es ist wichtig, die frühen Anzeichen zu erkennen, um frühzeitig eine Diagnose zu stellen und mit einer Behandlung zu beginnen. Die Alzheimer-Krankheit wirkt sich unter anderem auf die vier Bereiche Gedächtnis, Kommunikation, Orientierung und Konzentration aus. Zusätzlich können auch Symptome wie Antriebsarmut, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen oder verschiedene körperliche Störungen auftreten.
Ein Gedächtnisverlust, der das tägliche Leben beeinträchtigt, ist keine typische Folge der Alterung. Er kann ein Symptom der Alzheimer-Krankheit oder einer anderen Demenz-Erkrankung sein.
Die frühen Anzeichen und Symptome der Alzheimer-Krankheit können vielfältig sein und sich von Person zu Person unterscheiden. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:
1. Gedächtnisprobleme / Vergesslichkeit
Eines der Hauptsymptome einer beginnenden Alzheimer-Erkrankung ist eine Beeinträchtigung des Kurzzeitgedächtnisses, die sich auf das tägliche Leben auswirkt. Diese Vergesslichkeit äußert sich beispielsweise darin, dass wichtige Termine vergessen, der Herd nicht ausgeschaltet oder der Alltag nur mit Hilfe von Merkzetteln bewältigt werden kann.
- Vergessen von kürzlich erlernten Informationen: Eines der häufigsten Anzeichen von Alzheimer ist der Gedächtnisverlust, im Besonderen das Vergessen von kürzlich erlernten Informationen. Andere Anzeichen beinhalten das Vergessen von wichtigen Daten oder Ereignissen, das ständige Wiederholen von Fragen, die wachsende Notwendigkeit von Gedächtnisstützen (z.B. Notizen oder elektronische Geräte), um sich an Dinge zu erinnern, und das Verlassen auf Familienmitglieder, um sich an Dinge zu erinnern, die man selbst erledigt hat.
- Wiederholtes Stellen derselben Fragen: Menschen mit Alzheimer können dazu neigen, dieselben Fragen immer wieder zu stellen, auch wenn sie die Antwort bereits erhalten haben.
- Verlegen von Gegenständen: Menschen mit Alzheimer lassen oft Dinge liegen oder legen sie an ungewöhnliche Orte. Sie vergessen nicht nur, wo die Sachen sind, sondern auch, wozu sie gut sind.
- Schwierigkeiten, sich an Namen und Gesichter zu erinnern: Betroffene können Schwierigkeiten haben, sich an die Namen von Bekannten oder Familienmitgliedern zu erinnern. Sie können auch Schwierigkeiten haben, vertraute Gesichter im Fernsehen oder in Zeitschriften zu erkennen.
- Vergessen von Terminen und Ereignissen: Es kann vorkommen, dass wichtige Termine oder Ereignisse vergessen werden und nicht mehr erinnert werden können.
2. Schwierigkeiten beim Planen und Problemlösen
Den Betroffenen fällt es schwer, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren oder etwas vorausschauend zu planen und umzusetzen. Sie brauchen für vieles mehr Zeit als zuvor. Probleme tauchen beispielsweise beim Kochen oder Backen nach bekannten Rezepten, beim Umgang mit Zahlen oder beim Bezahlen von Rechnungen auf.
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- Schwierigkeiten, einen Plan zu entwickeln und auszuführen: Menschen mit Alzheimer können Schwierigkeiten haben, einen Plan zu entwickeln und auszuführen, z. B. eine Mahlzeit zu kochen oder eine Reise zu planen.
- Probleme mit Zahlen: Sie können Probleme haben, mit Zahlen zu arbeiten, z. B. beim Bezahlen von Rechnungen oder beim Verwalten von Finanzen.
- Schwierigkeiten, Anleitungen zu folgen: Es kann schwerfallen, Anleitungen zu folgen, z. B. beim Zusammenbauen von Möbeln oder beim Bedienen eines neuen Geräts.
3. Probleme mit gewohnten Tätigkeiten
Alltägliche Handlungen werden plötzlich als große Herausforderung empfunden.
- Schwierigkeiten, alltägliche Aufgaben zu erledigen: Menschen mit Alzheimer können Schwierigkeiten haben, alltägliche Aufgaben zu erledigen, z. B. Anziehen, Waschen oder Kochen.
- Verlieren des Bezugs zu Daten und Zeit: Menschen mit Alzheimer verlieren den Bezug zu Daten, Jahreszeiten und dem Zeitverlauf. Sie können Probleme haben, Dinge zu verstehen, die nicht im gegenwärtigen Moment geschehen.
- Schwierigkeiten, sich in vertrauten Umgebungen zurechtzufinden: Es kann vorkommen, dass sie sich in vertrauten Umgebungen verlaufen oder nicht mehr wissen, wie sie nach Hause kommen.
4. Sprachprobleme
Vielen Erkrankten fällt es schwer, einem Gespräch zu folgen und sich aktiv daran zu beteiligen. Sie verlieren den Faden, verwenden unpassende Füllwörter oder haben Wortfindungsprobleme.
- Wortfindungsprobleme: Betroffenen fällt oft nicht das richtige Wort ein, obwohl es sich um Alltagsgegenstände handelt, oder sie benutzen falsche Begriffe (z. B. Schienenbus statt Bahn).
- Schwierigkeiten, einer Unterhaltung zu folgen: Menschen mit Alzheimer können Probleme haben, einer Unterhaltung zu folgen oder daran teilzunehmen. Sie können mitten in der Unterhaltung aufhören zu sprechen und nicht wissen, wie sie fortfahren sollen, oder sie wiederholen sich.
- Verwenden von unpassenden Füllwörtern: Sie können dazu neigen, unpassende Füllwörter oder Phrasen zu verwenden, die nicht in den Zusammenhang passen.
5. Probleme mit der visuellen Wahrnehmung
Viele Menschen mit Alzheimer-Demenz haben große Schwierigkeiten, Bilder zu erkennen und räumliche Dimensionen zu erfassen.
- Fehlsichtigkeit: Für manche Menschen ist Fehlsichtigkeit ein Zeichen von Alzheimer. Sie können Schwierigkeiten beim Lesen, Einschätzen von Entfernungen und bei der Bestimmung von Farben oder Kontrast haben.
- Fehlinterpretationen von visuellen Reizen: In Bezug auf die Wahrnehmung können sie an einem Spiegel vorbeigehen und denken, dass sich eine andere Person im Raum befindet.
6. Veränderungen im Verhalten und der Persönlichkeit
Menschen, die an Alzheimer erkrankt sind, lassen oft Dinge liegen oder legen sie an ungewöhnliche Orte. Sie vergessen nicht nur, wo die Sachen sind, sondern auch, wozu sie gut sind.
- Verlust des Interesses an Hobbys und sozialen Aktivitäten: Viele Menschen mit Alzheimer verlieren zunehmend ihre Eigeninitiative und gehen immer weniger ihren Hobbys, sozialen oder sportlichen Aktivitäten nach.
- Stimmungsschwankungen: Starke Stimmungsschwankungen ohne erkennbaren Grund können eine Folge einer Alzheimer-Erkrankung sein.
- Veränderungen im Urteilsvermögen: Menschen mit Alzheimer erleiden Veränderungen des Urteilsvermögens oder beim Treffen von Entscheidungen. Zum Beispiel zeigen sie ein schlechtes Urteilsvermögen beim Umgang mit Geld, geben große Beträge bei Teleshops aus.
- Misstrauen und Reizbarkeit: Die Stimmung und Charakter von Menschen mit Alzheimer kann sich verändern. Sie können verwirrt, misstrauisch, depressiv, ängstlich oder unruhig sein. Sie können zu Hause, am Arbeitsplatz, mit Freunden oder an Orten, an denen sie sich außerhalb ihrer gewohnten Umgebung befinden, leicht aus der Fassung geraten.
Stadien der Alzheimer-Krankheit
Die Alzheimer-Demenz ist eine chronische Erkrankung, die über einen Zeitraum von mehreren Jahren voranschreitet. Sie beginnt meist erst nach dem 65. Lebensjahr. Tritt eine Alzheimer-Demenz vor dem 65. Lebensjahr auf, verläuft sie meist rascher, als wenn sie erst im höheren Alter einsetzt. Drei Krankheitsstadien lassen sich unterscheiden, für die bestimmte Beschwerden charakteristisch sind. Welche Veränderungen wie schnell eintreten, ist jedoch individuell verschieden.
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- Frühstadium: Im Frühstadium der Erkrankung sind die Gedächtnis- und die Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigt. Die Vergesslichkeit kann leicht sein und sich (fast) nicht auf den Alltag auswirken. Sie kann aber auch bereits etwas stärker sein, sodass es schwerer fällt, den Alltag selbstständig zu bewältigen. Der Übergang von den normalen Alterseinschränkungen zur Demenz verläuft eher schleichend.
- Mittleres Stadium: Menschen im mittleren Stadium (mittelschwere Alzheimer-Demenz) müssen in der Regel ihr selbstständiges Leben aufgeben. Sie können zwar noch ohne Unterstützung essen, trinken, sich waschen und vielleicht auch einfache Arbeiten im Garten und im Haushalt erledigen, müssen aber erinnert und aufgefordert werden. Kochen, Einkaufen, die Wohnung sauber halten und Spazierengehen sind nur noch mit Hilfe möglich.
- Fortgeschrittenes Stadium: Im fortgeschrittenen Stadium (schwere Alzheimer-Demenz) sind die Menschen rund um die Uhr auf die Unterstützung anderer angewiesen. Die Probleme mit der Sprache können so groß werden, dass ein Gespräch kaum noch möglich ist. Auch bei einfachen Alltagstätigkeiten und beim Essen und Trinken ist jetzt Hilfe notwendig. Menschen mit fortgeschrittener Demenz sind oft unruhig, haben Halluzinationen oder vermischen Gegenwart und Vergangenheit. Sie erkennen eigentlich vertraute Personen nicht mehr. Die Kontrolle über die Körperfunktionen kann ebenso verloren gehen wie die Fähigkeit zur Koordination von Bewegungsabläufen.
Diagnose
Wenn eines oder mehrere der genannten Anzeichen bei Ihnen oder einem Familienmitglied wiederholt auftreten, sollten Sie ärztlichen Rat einholen. So können Sie frühzeitig Hilfe bekommen, wenn es sich um eine beginnende Alzheimer-Krankheit oder eine andere Form der Demenz handelt.
Als erste Anlaufstelle ist die hausärztliche Praxis gut geeignet. Hausärzte und Hausärztinnen kennen ihre Patienten meist schon länger und können Symptome daher oft schon sehr gut einordnen.
Die Diagnostik bei einer Alzheimer-Krankheit umfasst in der Regel mehrere Untersuchungen und spezielle Tests. Das ist wichtig, denn die Symptome des Patienten müssen gründlich bewertet und abgeklärt werden.
- Kognitive Tests und psychometrische Tests: Im Rahmen von verschiedenen Demenz-Tests wird die geistige Leistungsfähigkeit untersucht.
- Neurologische Untersuchung: Ein Neurologe kann eine umfassende neurologische Untersuchung durchführen, um andere Ursachen für die Symptome auszuschließen.
- Bildgebende Verfahren: Mittels bildgebender Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT) können Veränderungen im Gehirn sichtbar gemacht werden.
Behandlung und Therapie
Die Alzheimer-Krankheit ist bisher nicht heilbar, und die Abbauprozesse im Gehirn können derzeit nicht wesentlich verlangsamt oder aufgehalten werden. Vor allem im Frühstadium sind Symptome und Begleiterscheinungen wie Verhaltensauffälligkeiten und psychische Symptome jedoch behandelbar.
- Medikamentöse Therapie: Für die meisten Demenzerkrankungen wie Alzheimer gibt es keine Heilung. Medikamente können jedoch den Verlauf dieser Demenzformen hinauszögern. Um die geistige Leistung zu stärken, werden vor allem sogenannte Antidementiva eingesetzt.
- Nicht-medikamentöse Therapien: Auch nicht medikamentöse Therapien können die geistigen Fähigkeiten fördern, Alltagsfertigkeiten stabilisieren und das seelische Wohlbefinden erhöhen. Welche Behandlung sinnvoll ist, hängt von der Form der Demenz, dem Stadium der Erkrankung und den Symptomen ab.
- Verhaltenstherapie: Hilft vor allem Patienten in einem frühen Stadium, mit der Krankheit besser umzugehen.
- Logopädie: Für Menschen mit einer beginnenden Demenz, stärkt kommunikative Fähigkeiten und Wortfindung, verbessert Aussprache sowie Sprachverständnis.
- Kognitives Training: Für Demenzkranke in einem frühen Stadium zum Training der geistigen Fähigkeiten.
- Ergotherapie: Körperliche Aktivierung hilft Patienten in einem frühen und mittleren Stadium, Alltagstätigkeiten möglichst lange durchführen zu können.
- Musiktherapie: Unterstützt Betroffene in allen Krankheitsstadien dabei, positive Erinnerungen und Gefühle zu wecken.
- Realitätsorientierungstraining: Übt mit Demenzkranken aller Krankheitsstadien die zeitliche und räumliche Orientierung.
- Erinnerungstherapie: Mithilfe von Fotos, Geschichten und Alltagsgegenständen werden Erinnerungen geweckt und die geistigen Fähigkeiten angeregt, wirkt stimmungsaufhellend in allen Krankheitsstadien.
Umgang mit Demenz
Als Angehöriger können Sie dem Erkrankten helfen, indem Sie die Therapieinhalte auch im Alltag aufgreifen oder üben. Typische Verhaltensänderungen bei Demenz müssen alle Beteiligten erst einmal verstehen. Dennoch ist es nicht immer leicht, Ruhe zu bewahren. Sprechen Sie mit einem an Demenz erkrankten Menschen in kurzen, klaren Sätzen, damit er sich nicht überfordert fühlt. Geben Sie ihm immer das Gefühl, dass Sie ihn verstehen und ernst nehmen. Drängen oder hetzen Sie ihn nie. Demenzkranke können mit Stress nicht umgehen. Meiden Sie Diskussionen und nehmen Sie Konfrontationen nicht persönlich. Versuchen Sie, in schwierigen Situationen mit verständnisvollen Worten zu beruhigen. Bleiben Sie in Konfliktsituationen ruhig. Wenn Sie für ein weiteres Gespräch zu wütend sind, dann verlassen Sie für einen Moment den Raum. Versuchen Sie in einer angespannten Situation, den Erkrankten nicht festzuhalten. Das kann den empfundenen Ärger nur noch verstärken. Demente reagieren sehr stark auf Stimmungen - je mehr Ruhe Sie ausstrahlen, umso besser kann der an Demenz Erkrankte damit umgehen. Fördern Sie die Bewegung des an Demenz Erkrankten, das verbessert nachweislich die Durchblutung, das Koordinationsvermögen und den Gleichgewichtssinn. Achten Sie auf eine ausreichende und gesunde Ernährung - an Demenz Erkrankte vergessen auch schon mal das Essen und Trinken, und gerade eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme kann Verwirrung noch verschlimmern. Auch wenn es schwerfällt - seien Sie geduldig.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Leben mit Demenz zu erleichtern:
- Anpassung des Wohnraums: Richten Sie die Wohnung demenzgerecht ein. Kleine Orientierungs- und Erinnerungshilfen im Wohnraum können Betroffenen und Angehörigen den Pflegealltag erleichtern.
- Unterstützungsangebote: Erkundigen Sie sich nach zusätzlichen Betreuungsangeboten wie Tagesbetreuung oder einem Pflegedienst.
- Rechtliche Vorsorge: Regeln Sie bei allen Demenzformen rechtliche Fragen wie Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung.
- Pflegeberatung: Kontaktieren Sie die AOK-Pflegeberatung und falls bereits notwendig: Beantragen Sie Leistungen der Pflegeversicherung für den an Demenz Erkrankten.
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