Neurologische Rehabilitation in Bamberg: Erfahrungen und Perspektiven

Die neurologische Rehabilitation zielt darauf ab, Menschen mit neurologischen Erkrankungen oder nach neurochirurgischen Eingriffen zu unterstützen, um ihre Alltagskompetenzen wiederzuerlangen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Das Klinikum Bamberg und seine zugehörigen Einrichtungen, wie die Tagesklinik Forchheim und das Zentrum für rehabilitative Medizin saludis, bieten verschiedene Therapieansätze und Behandlungsprogramme in diesem Bereich an. Dieser Artikel beleuchtet die Erfahrungen von Patienten und gibt einen Überblick über die neurologische Reha in Bamberg.

Vielfältige Erfahrungen im Klinikum Bamberg

Die Erfahrungen der Patienten im Klinikum Bamberg sind vielfältig und reichen von sehr positiven bis hin zu negativen Rückmeldungen. Einige Patienten berichten von einer hervorragenden Betreuung und professionellen Behandlung, während andere Kritik an der Organisation, dem Personal und der Hygiene äußern.

Positive Erfahrungen

Viele Patienten loben die Freundlichkeit, Empathie und Kompetenz der Ärzte und des Pflegepersonals. Besonders hervorgehoben werden:

  • Die Neurochirurgie: Patienten, die sich in der Neurochirurgie von Dr. Senger operieren ließen, berichten von einer optimalen Betreuung vor, während und nach der Operation. Auch die Oberärztin Frau Dr. Schöpf wird für ihre ruhige Art und ihre Bereitschaft, jedes Problem zu besprechen, gelobt. Der Sozialdienst wird für die Organisation der anschließenden Reha gelobt.
  • Die Gastroenterologie: Patienten der Gastroenterologie loben die hervorragende Betreuung, die Freundlichkeit und Kompetenz des Personals, insbesondere des Oberarztes Hr.Dr. Schad. Die Organisation vor und nach der Operation wird als top bewertet.
  • Die Tagesklinik Forchheim: Patienten der Psychiatrischen Tagesklinik Forchheim berichten von positiven Erfahrungen mit dem gesamten Team, das als sehr nett, empathisch und engagiert beschrieben wird. Die vielfältigen Therapieansätze, Denkanstöße und Gespräche werden als hilfreich empfunden.
  • Die Urologie: Patienten, die sich einer robotergestützten, radikalen Prostatektomie durch Prof. Dr. Zugor unterzogen, berichten von einem reibungslosen Ablauf und einer aufmerksamen Betreuung durch das Pflegepersonal auf der Station 11d.

Negative Erfahrungen

Es gibt auch kritische Stimmen, die auf Verbesserungspotenziale hinweisen:

  • Die Notaufnahme: Einige Patienten bemängeln die unfreundliche und teilweise rassistische Behandlung in der Notaufnahme.
  • Die Hygiene: Die Sauberkeit in der Klinik wird von einigen Patienten als unterirdisch beschrieben, insbesondere auf den Krebsstationen.
  • Die Kommunikation: Einige Patienten kritisieren die mangelnde Vernetzung der Abteilungen und die Notwendigkeit, die gleichen Daten an jeder Station wiedergeben zu müssen.
  • Die Psychiatrie: Patienten der Nervenklinik berichten von mangelnder Ursachendiagnostik und einer Fokussierung auf die Behandlung von Symptomen. Die Empathie und das Interesse des Oberarztes werden als gering empfunden.
  • Die Urologie: Patienten der Urologie berichten von negativen Erfahrungen, bei denen ihre Symptome nicht ernst genommen und vorschnell auf eine mögliche Depression geschoben wurden. Die Ärzt*innen wurden als überheblich und empathielos wahrgenommen.

Neurologische Rehabilitation im Klinikum Bamberg

Das Klinikum Bamberg hat mit der erfolgreichen Zulassung durch die Kostenträger die Behandlungskette der neurologischen Reha komplettiert. Die neurologische Rehabilitation verläuft in vier Phasen:

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  • Phase A: Akutbehandlung und erste rehabilitative Ansätze auf der Intensivstation oder der Stroke Unit.
  • Phase B: Neurologische Frührehabilitation für Patienten mit schwerwiegenden neurologischen Ausfallerscheinungen, wie schweren Lähmungserscheinungen, vermindertem Bewusstsein, Schluckstörungen, Einschränkungen der Sprach- und Kommunikationsfähigkeit oder Beatmung.
  • Phase C: Weiterführende Rehabilitation für Patienten, die in der Therapie mitarbeiten können, aber noch mit hohem pflegerischem Aufwand betreut werden müssen.
  • Phase D: Weiterführende Rehabilitation, die auch ambulant durchgeführt werden kann.

Mit der Eröffnung der weiterführenden Rehabilitationseinheiten der Phasen C und D können die Betroffenen im Klinikum Bamberg nahtlos und heimatnah weiterbehandelt werden. Für die Leitung der Rehabilitationseinheit der Phasen C und D wurde Ann-Katrin Palmetshofer als Chefärztin gewonnen, die viel Erfahrung in der Rehabilitation und an der Schnittstelle zwischen Akut- und Rehabilitationsneurologie einbringt.

Therapiekonzepte in der neurologischen Rehabilitation

In der neurologischen Rehabilitation werden verschiedene erprobte Konzepte und medizinische Instrumente eingesetzt, um den Patienten wieder ein möglichst selbstständiges Leben zu ermöglichen. Dazu gehören unter anderem:

  • Bobath-Konzept: Dieses Konzept wird häufig bei Schlaganfall-Patienten angewendet. Im Vordergrund steht hier die Fähigkeit der gesunden Hirnareale, die Funktionen der beschädigten Hirnregionen zu übernehmen.
  • Transkutane elektrische Neurostimulation (TENS): Bei dieser Therapie werden Hautelektroden auf Körperstellen geklebt, die chronische Schmerzen verursachen.
  • Constraint-induced movement therapy (CIMT): Bei dieser Therapie, auch Taub’sches Training genannt, tragen die Betroffenen zwei Wochen an der gesunden Hand einen Handschuh, um die schwächere Hand für Alltagsaufgaben zu benutzen. Zusätzlich erhalten sie mehrere Tage in der Woche ein mehrstündiges physiotherapeutisches Training.

Patientenstimmen zum Hirntumorzentrum Bamberg

Das Hirntumorzentrum Bamberg unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Feigl erfreut sich großer Beliebtheit bei Patienten mit Hirntumoren. Viele Patienten berichten von einer exzellenten Behandlung und einem wertschätzenden Umgang. Einige Patientenstimmen:

  • Markus H.: "Absolute Spitzenbehandlung in der Neurochirurgie Bamberg - besser kann das nicht zu machen sein!"
  • Etta B.: "So viel Glück hatte ich nicht erwartet. Vielen herzlichen Dank an Prof. Feigl und seinem Team für die ausgezeichnete Behandlung!"
  • Michael M.: "Wenn ich dran denke, dass ich vor 9 Monaten eine schwere Hirn-OP hinter mich gebracht zu habe und sehe, dass nichts davon zurück geblieben ist, außer einer kleinen Narbe - Chapeau."
  • Erika B.: "Ich kann die Klinik für Neurochirurgie BBG bestens empfehlen."
  • Sergei C.: "Die Ärzte und Schwestern haben mein Leben gerettet und mir die Möglichkeit gegeben, als gesunder Mensch und nicht behindert zu leben."
  • Cosarosa: "Besser hätte es nicht laufen können. Ich bin unendlich dankbar und glücklich. Die weite Anfahrt aus Norddeutschland hat sich mehr als gelohnt."
  • Gerhard F.: "Ich habe sehr großes Vertrauen zu Prof. Feigl."
  • Alfred R.: "Die Operation und die Nachsorge sind optimal verlaufen. Ich kann die Klinik jedem empfehlen."

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