Hartz und Herzlich: Schicksale, Schläge und Schwierigkeiten in Rostock und Mannheim

Die RTLZWEI-Sendung "Hartz und herzlich" begleitet Menschen in sozialen Brennpunkten und zeigt ihren Alltag, ihre Sorgen und Hoffnungen. Dabei rücken immer wieder Bewohner aus Rostock Groß Klein und den Mannheimer Benz-Baracken in den Fokus. Die Sendung dokumentiert nicht nur finanzielle Nöte und den Kampf mit Behörden, sondern auch Krankheiten und persönliche Schicksalsschläge, die das Leben der Protagonisten prägen.

Jack's Gesundheitliche Herausforderungen in Rostock

In den Plattenbauten von Groß Klein, Heimat von etwa 14.000 Menschen, kämpft der 24-jährige Jack mit seiner Gesundheit. Die RTLZWEI-Sendung "Hartz und herzlich" zeigt den Alltag der Bewohner von Groß Klein, die am Existenzminimum leben. Besonders schwer trifft das Jack, der an einer Psychose leidet und mit seiner Gesundheit kämpft. In den neuen Folgen „Hartz und herzlich“ besucht er seine Mutter Manja im Obdachlosenheim. Während sie von ihrer neuen Liebe schwärmt, hat Jack keine guten Neuigkeiten zu verkünden!

Jack, ein junger Mann aus Rostock, der in der Sendung "Hartz und herzlich" begleitet wird, erhielt kürzlich eine unerwartete Diagnose: leichtes Parkinson. Zuvor gab es bereits einen Verdacht auf Schlaganfall. „Da war Verdacht auf Schlaganfall und Parkinson, aber Schlaganfall weiß ich bis heute nicht, ob sich das bestätigt hat“, enthüllt der 24-Jährige im TV. Er selbst vermutet, dass die Erkrankung durch seine Medikamente ausgelöst wurde, da Parkinson normalerweise eher im höheren Lebensalter auftritt. „Wir wissen nicht, woher das kommt - ob das von den Medikamenten kommt oder nicht. Es ist schon besser geworden, jetzt wo wird die Medikamente reduziert haben“, lässt Jack seine Mutter wissen.

Trotz der Diagnose zeigt sich Jack kämpferisch und will seinen Lebensstil ändern, um seine Gesundheit zu fördern. Er hat sich vorgenommen, durch Kickbox-Training aktiver zu werden und seine Ernährung umzustellen. „Es wird eine Weile dauern, weil ich erst noch Koordination üben muss und mit dem Gewicht runtergehen muss“. „Ich zähle jetzt die Kalorien und wir essen nur noch vegetarisch“, erklärt er in den aktuellen Folgen „Hartz und herzlich“. Um seinen Kalorienbedarf im Auge zu behalten, nutzt er eine App. Zudem hat er sich nach seiner Heilung in der psychiatrischen Klinik einen Job gesucht.

Pascal aus Mannheim: Schlaganfall und der Kampf zurück ins Leben

Auch in den Mannheimer Benz-Baracken spielen Krankheiten eine große Rolle. Ein Beispiel ist Pascal, der bereits in jungen Jahren einen Schlaganfall erlitt. „Ich hatte ein Blutgerinnsel und Schlaganfall im Gehirn zur Geburt“, sagt Pascal in einem Interview mit dem YouTuber „MM One“. Der Mannheimer sei deutlich zu früh auf die Welt gekommen. Zudem sind bei ihm die Sehnen an den Knien nicht mitgewachsen - das ist auch der Grund für seine gebückte Haltung.

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Pascal kam zuletzt nur schwer über die finanziellen Runden. Doch im Vergleich zu seiner Krankheit ist das eher ein geringes Problem. Unter Paresen fasst die Medizin unvollständige Lähmungen der Skelettmuskulatur zusammen, die zu mehr oder minder ausgeprägten Bewegungseinschränkungen führen.

Einige Jahre war Pascal auf den Rollstuhl angewiesen. „Ich war acht Jahre lang im Rollstuhl gesessen und habe fünfzehn Operationen über mich ergehen lassen müssen - ich habe es durchgezogen“, sagt Pascal in dem Gespräch. Er musste spezielle Schienen an den Beinen tragen, um überhaupt laufen zu können. Seine Mutter erklärt, dass er auf diese dringend angewiesen war: „Ohne die könnte Pascal nicht laufen. Über ein halbes Jahr musste Pascal zudem eine Reha machen. Pascal weiß genau, wie es ist, im Rollstuhl zu sitzen und will anderen Menschen Mut machen. Man solle positiv denken und niemals aufgeben, meint der „Hartz und herzlich“-Protagonist: „Wenn ihr negativ denkt, dann habt ihr nicht die Einstellung weiterzumachen - nicht den Kämpferinstinkt, den ich hatte. Ich wollte laufen!“

Cindys Weg aus Rostock nach Ostfriesland

Cindy, eine weitere Protagonistin von "Hartz und herzlich", zog von Rostock nach Ostfriesland zu ihrem Freund Ossi. Ossi, der wegen eines Schlaganfalls schon drei Jahre im Rollstuhl saß, nicht reden konnte und nun einen Schwerbehindertenstatus hat. Die beiden kamen zusammen und „Hartz und herzlich“-Cindy zog zu ihm und weg aus Rostock.

Cindy kämpft um ihre beiden Töchter, die ihr vom Jugendamt weggenommen wurden, weil sie sich nicht richtig um sie kümmern konnte. Ihre ältere Tochter Melody wohnt vermutlich weiterhin bei der Mutter von Jean, ihrem Vater, die jüngere Tochter Clara vermutlich weiterhin in einer Pflegefamilie. Dennoch sieht Cindy ihre Töchter bei regelmäßigen Besuchen und hält so den Kontakt aufrecht.

Inzwischen scheint sich ihr Leben geordnet zu haben. Cindy lebt mit ihrem Freund in einem Haus und hat einen Job. Sie arbeitete auf mehreren Messen wie dem Stuttgarter Frühlingsfest und der Deutzer Kirmes und teilte stolz mit, dass man nie an sich zweifeln solle, wenn man etwas wirklich wolle, womit sie wohl meint, dass sie endlich einen Job gefunden hat. Auf einem Bild sieht man, wie Ossi ihre Backe küsst, dazu schreibt Cindy in der Caption: „Ich liebe dich mein Schatz“.

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Weitere Schicksale und Kontroversen in Rostock

Die Sendung "Hartz und herzlich" zeigt auch andere Bewohner von Rostock Groß Klein und ihre Lebensumstände.

• Sandra: Die sechsfache Mutter brachte Sohnemann Dave schon im sechsten Monat zur Welt, seitdem liegt er im Krankenhaus auf der Frühchenstation. "Er nimmt zu, trinkt allein, atmet komplett allein, hat Donnerstag Schlaflabor und dann wird entschieden, ob er mit Monitor nach Hause geht oder ohne. Nach Hause kommt er definitiv", freut sich die 38-Jährige.Zuletzt war auch das Jugendamt in der Fünfzimmerwohnung im Blockmacherring, hat Empfehlungen und Verbesserungspotenzial ausgesprochen, was Sandra auch unbedingt zum Wohle des Babys umsetzen will.
• Jasmin: Die 17-Jährige ist im fünften Monat schwanger. "Mich hat eine Frau aus dem Haus angesprochen, ob ich einen Ball gefressen hab", lacht sie. Wenn ihr Kind auf der Welt ist, will sie mit Freund Maik (18) in eine gemeinsame Wohnung ziehen. Zuerst steht aber ein Krankenhaus-Besuch an, bei dem sie Ultraschallbilder mit nach Hause bekommt. "Ich musste zwischendurch fast weinen, weiß aber nicht warum", so die mit der Situation noch etwas überforderte Jugendliche.
• Janine: Die Bordsteinschwalbe Janin die hat ja Schulden und will ihren salon aufmachen gut die kann dem Elvis die Hand geben jetzt weiß ich auch wo ihr Luxusgut herkommt so da hat sie schnell die 5000,00 € vom Shopcenter von der Bank umschreiben lassen bevor die Gläubiger dahinter kommen weil dann wären die 5000,00 € Startkapital von dem Shopcenter weg gewesen Die ist auch mit allen wassern gewaschen.

Die Sendung und ihre Protagonisten sorgen immer wieder für Diskussionen und Kontroversen in den sozialen Medien. Zuschauer kritisieren unter anderem das Verhalten einiger Teilnehmer, die ihrer Meinung nach wenig Eigeninitiative zeigen oder ihr Geld verschwenden. Auch die Darstellung der Lebensumstände und die Rolle des Jugendamtes werden oft diskutiert.

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