Fuchsbandwurm-Zysten im Gehirn: Ursachen, Symptome und Behandlung

Eine Infektion mit dem Fuchsbandwurm kann beim Menschen zu einer lebensgefährlichen Echinokokkose führen. Die Larven schädigen die Organe. Wer ein paar Regeln befolgt, kann das Risiko jedoch deutlich senken. Dieser Artikel beleuchtet die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Bandwurmzysten im Gehirn, insbesondere im Zusammenhang mit dem Fuchsbandwurm und anderen Bandwurmarten.

Was ist eine Hirnzyste?

Eine Hirnzyste ist ein nicht normaler Hohlraum im Gehirn. Der Raum ist entweder mit einer Flüssigkeit, mit Gewebe gefüllt (sog. ‚Geschwülste‘) oder leer. Die Flüssigkeiten, die sich in einer Hirnzyste befinden, sind zum Beispiel Blut, Gehirnwasser oder Eiter. Die Zyste ist in eine Gewebskapsel eingeschlossen und so vom restlichen Gewebe des Gehirns abgeschottet. Eine Hirnzyste ist daher eine Art Schutz vor dem überflüssigen Material für das restliche Gehirn. Der Raum innerhalb der Zyste kann eine oder mehrere gefüllte oder hohle Kammern haben. Hirnzysten sind Geschwülste, die man als ‚gutartig‘ bezeichnet. Zysten entstehen aufgrund einer Vorerkrankung, einer Infektion oder einer Veranlagung. Zumeist lassen sich Hirnzysten gut behandeln und kehren nicht wieder. Im Gegensatz zu Krebs besteht auch nicht die Gefahr, dass die Wucherung in andere Teile des Körpers streut.

Ursachen von Hirnzysten

Hirnzysten haben verschiedene Ursachen. Sie bilden sich sehr häufig nach einer Schädigung des Gehirns. Die Risikogruppe umfasst also alle Personen, die schon einmal eine schädigende Erkrankung oder einen gehirnschädigenden Unfall hatten. Hirnzysten sind jedoch in einigen Fällen auch angeboren oder werden durch Infektionen verursacht.

Insgesamt sind Durchblutungsstörungen des Gehirns die häufigste Ursache für Erkrankungen des Nervensystems. Denn das Gehirn benötigt sehr viel Sauerstoff und Glukose, die das Blut durch den Körper transportiert. Da das Gehirn kaum Energie-Reserven speichern kann, ist es auf eine ständige Versorgung angewiesen. Wenn die Versorgung aus irgendeinem Grund abreißt, hat das ein Absterben der Zellen oder einen Schlaganfall zur Folge. Schlechte Durchblutung des Gehirns hat ebenfalls viele Ursachen - Verkalkung, ein gestörter Fettstoffwechsel, verengte Gefäße oder Gerinnsel. Eine schlechte Durchblutung und Schlaganfälle verursachen Hirnzysten indirekt: Zunächst sterben Teile des Gehirngewebes ab (sog. ‚Nekrose‘). Enzyme bauen das abgestorbene Hirngewebe im nächsten Schritt ab und verflüssigen es. Wenn das Gehirn die Flüssigkeit einkapselt, dann entsteht eine Hirnzyste.

Ein zu hoher Blutdruck fördert die Entstehung von Hirnzysten, vor allem bei Langzeit-Patienten. Der hohe Blutdruck bringt die Gefäße an ihre Grenzen: Diese müssen dauerhaft einer zu großen Belastung standhalten. Irgendwann verursacht der dauerhafte Druck, dass die Gefäße reißen. Die Folge sind Blutungen, die in das Hirngewebe hineinlaufen. In diesem Fall entstehen Hirnzysten durch das Einkapseln des überschüssigen Blutes.

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Infektionen als Ursache

Eine Infektion des Gehirns und des Nervensystems ist eine weitere mögliche Ursache für die Bildung von Hirnzysten. Beispiele sind eine Infektion mit dem Herpes Simplex Virus oder eine bakterielle Infektion. Die beiden häufigsten Bandwurmarten, die Hirnzysten verursachen, sind der Schweine-Bandwurm und der Rinder-Bandwurm. Der Kontakt mit Hunden birgt ebenfalls ein Risiko: Eine Infektion mit dem Hunde-Bandwurm ist ebenfalls möglich.

Bei allen Bandwurm-Arten erfolgt die Infektion gleichermaßen: Die Eier der Würmer gelangen mit der Nahrung in den Verdauungstrakt der betroffenen Person. Dort vermehren sich die Würmer und gelangen gegebenenfalls in die Blutgefäße. Von dort aus erreichen die Larven der Würmer andere Organe, wie auch das Gehirn. Das Gehirn bildet eine Zyste um die Bandwurm-Larve herum, um diese abzukapseln.

Weitere Ursachen

Hirnzysten haben weitere Ursachen, wie zum Beispiel Entzündungen im Körper. Beispiele sind Multiple Sklerose (kurz ‚MS‘), eine entzündliche Erkrankung des Gehirns, und Arteriosklerose. Störungen des Elektrolythaushalts und Missbildungstumore sind weitere Ursachen für Hirnzysten. In manchen Fällen bilden sich Hirnzysten in der Wachstumsphase aufgrund von Entwicklungsstörungen.

Der Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis)

Der Fuchsbandwurm oder auch Echinococcus multilocularis kommt vor allem beim Fuchs vor, aber auch Hunde oder Katzen können Überträger sein. Der Parasit wird nur wenige Millimeter groß und besteht aus mehreren Gliedern. Er löst die Erkrankung alveoläre Echinokokkose aus. Dabei befallen Bandwürmer im Larvenstadium den Menschen. Die Larven schädigen meist Leber, Lunge, Herz oder Milz - in seltenen Fällen das Gehirn oder die Knochen. Der Mensch ist ein Fehlwirt. Typische Zwischenwirte des Parasiten sind Mäuse, Ratten und andere kleine Säugetiere. Der Lebenskreislauf des Fuchsbandwurms schließt sich, wenn der Zwischenwirt vom Fuchs gefressen wird.

Die Infektion mit dem Parasiten erfolgt durch orale Aufnahme der Wurmeier. Wie es beim Menschen genau dazu kommt, ist noch nicht abschließend geklärt. Es liegt jedoch nahe, dass die Wurmeier durch Kontakt mit Fuchskot übertragen werden. Da sich Füchse vermehrt auch in Siedlungen und Städten ausbreiten, gilt die Infektionsgefahr nicht nur in der freien Natur. Auch im Garten oder auf öffentlichen Grünflächen kann es unter Umständen zu einer Infektion kommen.

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Symptome des Fuchsbandwurms

Beim Fuchsbandwurm können zwischen der Infektion und den ersten Symptomen Monate, Jahre oder sogar Jahrzehnte vergehen. Zudem sind die Symptome meist nicht eindeutig, sondern auch davon abhängig, welcher Teil des Körpers besonders betroffen ist. Im Darm des Menschen schlüpfen aus den Eiern kleine sogenannte Sechs-Haken-Larven. Sie wandern durch die Darmwand in die Blutgefäße und gelangen mit dem Blut meist in die Leber oder in die Lunge. Dort bilden sie Nester. In sehr seltenen Fällen befallen die Wurmlarven das Gehirn oder die Knochen.

Aufgrund der unspezifischen Symptome ist die Diagnose eines Fuchsbandwurmbefalls für die behandelnden Ärztinnen und Ärzte schwierig. Die Erkrankung wird deshalb häufig nicht gleich erkannt: Für Patientinnen und Patienten bedeutet das oft einen jahrelangen Leidensweg. Ein Bluttest kann nur einen früheren Kontakt mit Fuchsbandwurmeiern anzeigen, aber gibt keinen Aufschluss darüber, ob die Infektion “aktiv” ist oder bereits erfolgreich vom Immunsystem abgewehrt werden konnte. Die Wurmlarven wachsen tumorähnlich, was im Ultraschall, auf MRT- und CT-Bildern zu folgenschweren Verwechslungen, etwa mit einem Lebertumor führen kann. Das ist riskant, denn wird in einer Operation in das Wurmlarvengewebe geschnitten, kann es zu einem lebensgefährlichen allergischen Schock kommen. Der Grund: Der Körper reagiert auf die körperfremden Eiweiße, die der Bandwurm bildet.

Diagnose und Behandlung des Fuchsbandwurms

Für eine schnellere und zuverlässigere Diagnose haben Expertinnen und Experten am Kompetenzzentrum für Fuchsbandwurm-Erkrankungen in Ulm Standards entwickelt. Unbehandelt verläuft die Erkrankung meist tödlich. Zunächst müssen die behandelnden Medizinerinnen und Medizinern das Stadium des Parasitenbefalls einschätzen. Je nach Lage und Ausbreitung gibt es verschiedene Optionen wie Medikamente, operative Eingriffe oder eine Chemotherapie, um die Larven im menschlichen Körper zu bekämpfen. Bei Medikamenten erfolgt eine Behandlung über eine längere Zeit, bis der Fuchsbandwurm komplett verschwunden ist.

Symptome von Hirnzysten

Aufgrund der vielen möglichen Bereiche des Gehirns, an denen Hirnzysten entstehen, sind die Symptome auch sehr unterschiedlich. Denn das Gehirn ist funktional aufgebaut - verschiedene Areale haben verschiedene Aufgaben. Je nachdem, welches Hirnareal eine Zyste beeinträchtigt, sind andere Funktionen des Gehirns von Symptomen betroffen.

Hirnzysten entwickeln sich - je nach Ursache - unterschiedlich schnell. Hirnzysten, die von Geburt an im Gehirn sind, verlaufen in den ersten Jahren sehr oft frei von Symptomen, sodass man sie nicht entdeckt. In manchen Fällen verursacht eine Hirnzyste einen abnorm großen Kopf bei Säuglingen und bei Kindern (sog. ‚Hydrozephalus‘).

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Drückt die Hirnzyste Bereiche im Gehirn zusammen, dann sind unterschiedliche koordinative oder geistige Funktionen des Körpers beeinträchtigt. Welche dies sind, richtet sich nach dem Ort und der Größe der Zyste. Wenn die Zyste beispielsweise auf das Hirnareal für die Bewegung (sog. ‚motorischer Kortex‘) drückt, dann haben die Patienten möglicherweise Schwierigkeiten beim Gehen oder empfinden Schwindel und Gleichgewichtsstörungen. Zysten beeinträchtigen in manchen Fällen auch das Hirnareal für das Sprechen: Wortfindungsschwierigkeiten oder Schwierigkeiten mit der Aussprache sind die Folge. Die Zyste verursacht auch Störungen der Wahrnehmung und Empfindung (sog. ‚kognitive Funktionen‘). So leiden Patienten mit einer Hirnzyste unter Einschränkungen des Gedächtnisses und der Konzentration. Beeinträchtigt die Zyste das Hirnareal für das Sehen (sog. ‚visueller Kortex‘), haben die Patienten Schwierigkeiten mit der Wahrnehmung von Farben, Helligkeit oder von Räumlichkeit.

Weitere mögliche Symptome

Lähmungserscheinungen einzelner Gliedmaßen oder einer ganzen Körperhälfte sind ebenfalls mögliche Symptome von Hirnzysten. Es treten ebenfalls Empfindungsstörungen auf. Eine Hirnzyste äußert sich bei einigen Patienten in Anfällen oder emotional-psychischen Störungen, wenn die Zyste auf die verantwortlichen Bereiche des Gehirns drückt. Die Symptome umfassen Krampfanfälle und sogar epileptische Anfälle. Die Betroffenen zeigen in manchen Fällen auch psychisch-emotionale Einschränkungen. Beispiele sind eine geringe Einsichtsfähigkeit, verminderte Empathie oder gesteigerte Impulsivität. Weitere Symptome sind die Bewusstseinstrübung oder Bewusstseinsverschiebung: Die Betroffenen fokussieren sich auf nur wenige Aspekte ihrer äußeren Wahrnehmung oder driften geistig ab.

Bei einer infektiös verursachten Hirnzyste hat der Patient zusätzliche Symptome, die die Infektion direkt verursacht. Diese sind zum Beispiel Infektionen der Nase, des Hals- und Rachenraums und der Lunge. Weitere Symptome sind hohes Fieber, allgemeines Unwohlsein und Abgeschlagenheit.

Diagnose von Hirnzysten

Oft unterziehen sich die Patienten einer Untersuchung des Kopfes und des Gehirns wegen einer anderen Erkrankung oder nach einem Unfall. Der Arzt diagnostiziert die Hirnzyste häufig durch Zufall (sog. ‚Zufallsbefund‘). Wenn der Arzt bereits abgeklärt hat, dass der Patient eine Hirnzyste hat, erfolgen weitere Gespräche und Untersuchungen.

Um die Ursache für die Symptome herauszufinden, erkundigt sich der Arzt in einem Anamnese-Gespräch umfassend nach den Lebensumständen des Patienten. Er fragt nach Vorerkrankungen (zum Beispiel Bluthochdruck, Störungen des Fettstoffwechsels und Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)). Nach dem Anamnese-Gespräch nimmt der Arzt Untersuchungen des Körpers vor. Er misst zum Beispiel die Temperatur des Körpers und hört Herz und Lunge ab. Danach untersucht der Arzt die Reflexe des Körpers, überprüft das Sichtfeld, misst die Pupillen-Reflexe, die Bewegungskoordination und das Gleichgewichtsgefühl. Anhand dieser Untersuchungen lässt sich erkennen, ob und welche Funktionen des Körpers durch die Hirnzyste eingeschränkt sind.

Blutuntersuchung und Bildgebung

Der Arzt entnimmt dem Patienten eine Blutprobe, um aus den Werten Hinweise auf die Ursache der Hirnzyste zu erhalten. Erhöhte Entzündungswerte und/oder eine Erhöhung der weißen Blutkörperchen deuten darauf hin, dass eine Infektion im Körper ist. Um herauszufinden, ob das zentrale Nervensystem von einer Infektion ebenfalls betroffen ist, entnimmt der Arzt in manchen Fällen zusätzlich Flüssigkeit des Nervensystems (sog. ‚cerebro-spinale-Flüssigkeit‘) aus dem Rückenmark.

In den meisten Fällen erfolgt die weitere Diagnose einer Hirnzyste mithilfe von bildgebenden Verfahren. Durch die Bildgebung erkennt der Arzt die Ausmaße der Hirnzyste. Die beiden Standardverfahren, um Hirnzysten bildlich darzustellen, sind die Computertomographie (kurz ‚CT‘) und die Magnetresonanztomographie (kurz ‚MRT ‘). Auf den Bildern eines CT-Scanners lassen sich Hirnzysten schemenhaft erkennen: sie sehen wie ballonförmige Fremdkörper aus. Die Bilder zeigen verschiedene Ebenen der Gehirnstrukturen in Schichten. Ein MRT-Bild ermöglicht, eine Hirnzyste genauer darzustellen. Denn ein MRT hat eine sehr gute dreidimensionale, räumliche Auflösung. Verwendet der Arzt kein Kontrastmittel, dann versteht man das Scannen des Gehirns nicht als Eingriff in den Körper (sog. ‚nicht invasive Methode‘). Die Bildgebung hat in diesem Fall keine bekannten Nebenwirkungen.

Behandlung von Hirnzysten

Die Behandlung einer Hirnzyste richtet sich danach, ob und welche Symptome die Hirnzyste verursacht. Bei zufällig entdeckten Hirnzysten ohne Symptome besteht die Möglichkeit, dass der Arzt diese zunächst nicht therapiert. Stattdessen kontrolliert er in regelmäßigen Abständen, ob sich die Zyste verändert. Dafür eignen sich bildgebende diagnostische Verfahren, wie MRT und CT. Je nach Ort und Größe der Zyste entscheidet der Arzt, wie oft sich der Patient der Untersuchung unterziehen soll. Falls die Hirnzyste wächst und Teile des Gehirns einschränkt, wechselt der Arzt zu anderen Therapiemethoden. Die Therapie richtet sich nach der Ursache der Hirnzyste.

Medikamentöse Therapie

Je nach Ursache der Hirnzyste verordnet der Arzt eine medikamentöse Therapie. Falls die Hirnzyste durch eine parasitäre Infektion verursacht ist, behandelt der Arzt den Befall mit einem Präparat, das die Parasiten abtötet. Die Zyste bildet sich daraufhin möglicherweise zurück. Bei bakteriellen Infektionen verordnet der Arzt Antibiotika. Wenn der Grund für die Hirnzyste ein schlechter Fettstoffwechsel oder erhöhter Blutdruck ist, verabreicht der Arzt ebenfalls Medikamente, um die jeweilige Ursache zu behandeln: Lipidsenker bei einem gestörten Fettstoffwechsel und Antihypertensiva gegen Bluthochdruck.

Operative Eingriffe

Allerdings reicht eine medikamentöse Therapie häufig nicht aus, damit sich die Hirnzyste zurückbildet. Wenn die Hirnzyste Symptome verursacht (zum Beispiel Schmerzen) oder umliegendes Gehirngewebe schädigt, muss der Arzt sie therapieren. In vielen Fällen reicht es aus, die Hirnzyste zu öffnen. So verbindet sich die in der Zyste befindliche Flüssigkeit mit der Flüssigkeit in den Hirnwasserräumen und fließt in das Gehirn ab. Die Zirkulation des Hirnwassers normalisiert sich danach in vielen Fällen von selbst. Ein möglicher zu hoher Hirndruck normalisiert sich ebenfalls. In manchen Fällen ist die Zyste zu groß, als dass das Gehirn die Flüssigkeit aus der Zyste absorbieren kann. In einem solchen Fall ermöglicht ein Implantat (sog. Operative Maßnahmen haben zum Ziel, die Hirnzyste vollständig zu entfernen.

Vorbeugung

Einen Rundumschutz vor Fuchsbandwürmern gibt es nicht. Man kann nur vorbeugen: bodennah wachsende Früchte waschen, Haustiere regelmäßig entwurmen und nach dem Streicheln von Tieren oder nach der Garten- und Waldarbeit die Hände waschen. Wer nach Beeren, Kräutern wie Bärlauch oder Pilzen sucht, sollte sie möglichst nicht direkt am Wegesrand sammeln, wo vermehrt Hunde und andere Tiere urinieren.

Allgemeine Hygienemaßnahmen

Gute Hygiene ist der beste Schutz vor einer Infektion. Kochen Sie Wasser aus Bächen und Seen ab. Tragen Sie immer Schutzhandschuhe bei Kontakt mit Füchsen und mit jeglichen toten Tieren. Waschen Sie Ihre Hände nach einem Kontakt mit Fuchs, Hund (und Hundegeschirr) oder Katze. Waschen Sie Ihre Hände vor Mahlzeiten und nach dem Aufenthalt in Wäldern. Achten Sie darauf, Pilze und Beeren gut zu waschen oder abzukochen. Tiere, die als Zwischenwirt für E. granulosus (insbesondere Schafe, aber auch Rentiere und Großrinder) infrage kommen, werden nach dem Schlachten untersucht. Infizierter Schlachtabfall darf nicht als Hundefutter verwendet werden. Hunde, die aus südlichen Ländern importiert werden, sollten entwurmt werden.

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