Das Agaplesion Bethesda Krankenhaus Wuppertal hat sich als ein kompetenter Partner in allen Fragen der Gesundheit etabliert. Insbesondere die Klinik für Neurochirurgie genießt seit über 25 Jahren einen ausgezeichneten Ruf im Bergischen Land.
Leitung und Expertise
Nachdem Prof. Dr. med. Bertram Kaden nach 22-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand verabschiedet wurde, übernahm Priv.-Doz. Dr. med. Carla Jung die Leitung der Klinik für Neurochirurgie. Geschäftsführer Georg Schmidt betonte, dass die Nachfolge nicht leichtgefallen sei, man aber mit Priv.-Doz. Dr. med. Carla Jung eine exzellente Neurochirurgin gewinnen konnte.
Priv.-Doz. Dr. med. Carla Jung absolvierte ihr Studium und ihre Promotion an der Universität Heidelberg und setzte ihre Facharztweiterbildung an den Universitätskliniken Leipzig und Frankfurt am Main fort. Ihre Expertise umfasst insbesondere die Behandlung von intrakraniellen und spinalen Tumoren, Schädelbasischirurgie, Orbita- und vaskuläre Neurochirurgie sowie die Wirbelsäulenchirurgie. Sie forschte zudem zwei Jahre an den National Institutes of Health in Bethesda, USA, und war zuletzt als geschäftsführende Oberärztin an der Universitätsklinik Heidelberg tätig.
Der Ärztliche Direktor und Chefarzt der Medizinischen Klinik, Prof. Dr. med. Bernd Sanner, sieht der Zukunft der Klinik für Neurochirurgie mit der neuen Chefärztin positiv entgegen. Priv.-Doz. Dr. med. Carla Jung genieße einen exzellenten Ruf und sei hervorragend ausgebildet.
Leistungsspektrum der Neurochirurgie
Die Klinik für Neurochirurgie behandelt Patienten mit Erkrankungen oder Verletzungen im Bereich des Gehirns, Rückenmarks oder der peripheren Nerven. Ein erfahrenes Ärzteteam, hochspezialisierte technische Ausstattung und die enge Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen wie Neuroradiologie und Neurologie im eigenen Haus gewährleisten eine sichere und qualitativ hochwertige Betreuung der Patienten.
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Priv.-Doz. Dr. med. Carla Jung möchte eine patientenorientierte, individuell angepasste neurochirurgische Behandlung auf höchstem Niveau und nach bestem Qualitätsstandard durchführen und sieht viele Schnittstellen mit den anderen Fachgebieten des Hauses sowie des angrenzenden Facharztzentrums.
Patientenerfahrungen und Bewertungen
Die Erfahrungen der Patienten mit der Neurochirurgie im Bethesda Krankenhaus Wuppertal sind überwiegend positiv. Viele Patienten berichten von einer hervorragenden medizinischen und pflegerischen Betreuung, sowohl vor als auch nach Operationen. Das Personal wird als nett, freundlich, ansprechbar und kompetent beschrieben. Besonders hervorgehoben werden die ausführlichen Vorgespräche, die geduldige Beantwortung von Fragen und die einfühlsame Betreuung in schwierigen Situationen.
Ein Patient schilderte, wie er in einer schwierigen Situation aufgrund einer intrazerebralen Blutung durch eine Dura-AV-Fistel eine hervorragende Behandlung erhalten habe. Ärzte und Pflegepersonal hätten alles verständlich erklärt und ihm jederzeit Sicherheit gegeben. Ein anderer Patient lobte Oberarzt Dr. med. Nils Tiebel, der ihm den Verlauf der Operation erklärt und ihm die größte Angst genommen habe.
Auch die postoperative und physiotherapeutische Versorgung wird positiv bewertet. Patienten fühlen sich in der gesamten Zeit nie alleingelassen und loben die Freundlichkeit und Zuvorkommenheit des Personals. Die Station 1A wird mehrfach als "1A" bezeichnet, wobei das aufmerksame und liebe Pflegeteam sowie die humanen Ärzte, die sich viel Zeit nehmen, besonders hervorgehoben werden.
Ein Patient mit einem akuten Bandscheibenvorfall im LWS berichtet von einer TOP-Aufnahme, Organisation, Beratung, Erklärung und Versorgung. Er hätte nicht gedacht, dass es in der heutigen Zeit noch so ein klasse funktionierendes Team von Ärzten und Pflegern gibt. Hier werde Hand in Hand gearbeitet, man werde ernst genommen und es werde sich wirklich Zeit für den Patienten genommen.
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Ein weiterer Patient lobt die schnelle Schmerzlinderung, die ausführliche und kompetente Aufklärung vor der OP sowie das freundliche und qualifizierte Personal. Die Schmerzfreiheit und Mobilität seien schneller da gewesen, als er vermutet hätte.
Es gibt auch kritische Stimmen, die sich auf mangelnde Hygiene auf den Zimmern und Patiententoiletten beziehen. Ein Patient bemängelte, dass sein Einzelzimmer als Privatpatient vor Bezug nicht gereinigt worden sei. Ein anderer Patient kritisierte, dass nach einer Rückenoperation kein Arzt mehr gesichtet worden sei und die Patientin ohne Absprache in eine Rehaklinik abgeschoben worden sei.
Zweitmeinungsverfahren bei geplanten Wirbelsäulenoperationen
Gesetzlich versicherte Patienten, die vor einem planbaren operativen Eingriff an der Wirbelsäule stehen, haben einen Anspruch auf eine ärztliche Zweitmeinung. Unabhängige und besonders qualifizierte Fachärzte prüfen im Zweitmeinungsverfahren, ob die empfohlene Operation medizinisch notwendig ist oder Therapiealternativen bestehen.
Priv.-Doz. Dr. med. Carla Jung ist als Zweitmeinungsexpertin für Wirbelsäulenerkrankungen von der Kassenärztlichen Vereinigung anerkannt und bietet im Rahmen ihrer Zweitmeinungssprechstunde die Möglichkeit, eine zweite Beurteilung einzuholen.
Neurologische Frührehabilitation der Phase B
Das Agaplesion Bethesda Krankenhaus Wuppertal bietet als einzige Klinik in Wuppertal die neurologische Frührehabilitation der Phase B an. Dies ist ein spezialisierter, interdisziplinärer Therapieansatz für Patienten nach akuten neurologischen Ereignissen wie Schädel-Hirn-Verletzungen oder Hirninfarkte. Ziel der Neuro-Frührehabilitation der Phase B ist es, so früh wie möglich mit der auf das Störungsbild abgestimmten, individuellen Behandlung zu beginnen und dadurch Folgeschäden zu minimieren. Angehörige spielen eine unverzichtbare Rolle in der neurologischen Frührehabilitation.
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Ausstattung und Services
Das Agaplesion Bethesda Krankenhaus Wuppertal bietet eine Vielzahl von Ausstattungsmerkmalen und Services, darunter:
- Einzelzimmer mit eigenem Bad
- Mutter-Kind-Zimmer
- Rooming-in im Bereich der Geburtshilfe
- Unterbringung von Begleitpersonen (kostenpflichtig, Kostenübernahme durch Krankenkasse bei medizinischer Indikation möglich)
- Barrierefreiheit mit rollstuhlgerechten Sanitäranlagen auf fast allen Stationen
- Bauliche Maßnahmen für Menschen mit Demenz oder geistiger Behinderung
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