Die Neurochirurgie am Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern steht im Fokus vieler Patienten, die auf der Suche nach kompetenter medizinischer Versorgung sind. Bewertungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Wahl eines geeigneten Krankenhauses und eines vertrauenswürdigen Ärzteteams. Dieser Artikel fasst die verfügbaren Informationen und Patientenbewertungen zusammen, um einen umfassenden Überblick über die Neurochirurgie in Kaiserslautern zu geben.
Bedeutung von Patientenbewertungen
Patientenbewertungen sind ein wichtiger Indikator für die Qualität einer medizinischen Einrichtung. Sie geben Einblicke in die Erfahrungen anderer Patienten und helfen potenziellen neuen Patienten, eine fundierte Entscheidung zu treffen. Es ist wichtig zu beachten, dass Bewertungen sowohl automatisiert als auch manuell geprüft werden, um ihre Echtheit sicherzustellen. Nur Bewertungen von Patienten, die tatsächlich Kontakt mit dem Arzt oder der Einrichtung hatten, werden berücksichtigt.
Positive Erfahrungen und Kompetenzen
Viele Patienten berichten von positiven Erfahrungen mit der Neurochirurgie in Kaiserslautern. Besonders hervorgehoben werden die Kompetenz und Hilfsbereitschaft der Ärzte, insbesondere von Herrn Dr. Kandil und Herrn Dr. Bassiouni. Patienten fühlen sich in ihrem Fachbereich gut aufgehoben und sicher. Das Team wird als nett und kompetent beschrieben, wobei sich die Patienten gut aufgehoben fühlen.
Ein Patient berichtet, dass er nach einer Operation seine Beine zunächst nicht bewegen konnte, aber dank der engagierten Ergotherapeutin, die ihm Mut machte und fleißig mit ihm trainierte, jeden Tag Fortschritte machte. Die Ergotherapeutin wird als eine wichtige Person für die Patienten auf der Station 9/8 beschrieben.
Die Ärzte werden als sehr genau in der Untersuchung und ehrlich in der Diagnosemitteilung beschrieben. Auch in der Zeit vor der Operation empfanden die Patienten die Ärzte im OP-Saal als sehr freundlich, zuvorkommend und mitfühlend. Nach dem Aufwachen aus der Narkose wurden sie umgehend über den guten Verlauf der Operation und des CT informiert. Die Visiten mit Chef-, Ober- und Assistenzärzten sowie Fachkräften und Pflegepersonal wurden als entspannend, humorvoll, ehrlich und offen empfunden, wobei Fragen konkret beantwortet wurden.
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Ein Patient lobte das Gespräch mit dem Oberarzt Dr. Kupsch, der sich viel Zeit nahm und alles genau erklärte. Auch die Voruntersuchungen zur OP verliefen problemlos. Besonders positiv wurde das Sekretariat von Privatdoz. Dr. von Eckardstein hervorgehoben, insbesondere die Empathie und Geduld der Sekretärin Frau Cindric. Zwei Tage vor der OP fand ein Gespräch mit dem operierenden Neurochirurgen Privatdoz. Dr. Antes statt, der alles nochmals fachgerecht und verständlich erklärte. Die OP-Vorbereitungen verliefen problemlos, und das Narkoseteam sowie alle anderen Beteiligten gaben dem Patienten das Gefühl von Sicherheit. Nach der OP wurde der Patient auf die Intensiv-/Wachstation gebracht, wo er vorbildlich von den Intensivpflegern versorgt wurde. Die Operateure Privatdoz. Dr. Von Eckardstein und Privatdoz. Dr. Antes schauten auch dort persönlich vorbei, um sich nach seinem Wohlbefinden zu erkundigen. Auf der Normalstation 9/8 kümmerten sich das Pflegepersonal sowie die Ergo-/Physiotherapeuten vorbildlich und sehr menschlich um den Patienten. Das Ärzteteam der Neurochirurgie wird wärmstens empfohlen, da die Patienten noch nie so viel Menschlichkeit bei einem Ärzteteam erlebt haben. Auch der Chefarzt Privatdoz. Dr. von Eckardstein und der leitende Oberarzt Privatdoz. Dr. Antes scheuten sich nicht, den Patienten die Verbände zu wechseln und sich Zeit für alle Fragen zu nehmen.
Dr. Bassiouni wird als sehr kompetenter und einfühlsamer Arzt beschrieben, der von Anfang an großes Vertrauen vermittelte und die Operation zur vollsten Zufriedenheit des Patienten ausführte. Ein Patient berichtet, dass er sich aufgrund der Fürsorge von Dr. Bassiouni überhaupt erst zu einer Operation entschlossen hat und dass er das Gefühl hatte, nicht allein zu sein.
Ein anderer Patient lobt die sauberen Zimmer und das gute Essen.
Kritikpunkte und Verbesserungspotenzial
Trotz der vielen positiven Bewertungen gibt es auch einige Kritikpunkte. Ein Patient bemängelt den Umgang einiger Schwestern mit den Patienten und untereinander. Die Chefin soll laut und oft unter die Gürtellinie gehen, was den Aufenthalt negativ beeinflusst. Es wird angemerkt, dass angesichts des Mangels an Pflegekräften die Chefin ihre Mitarbeiter besser behandeln sollte.
Ein anderer Patient berichtet von mangelnder Kommunikation zwischen den Ärzten und ihm sowie von einer schnellen und wenig genauen Aufklärung vor der Operation. Obwohl er immer wieder auf ein bestimmtes OP-System hingewiesen hatte, bekam er ein anderes System, ohne darüber aufgeklärt zu werden.
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Ein Patient kritisiert, dass er sich nicht gut aufgehoben fühlte, dass ihm nicht geholfen wurde, wenn er um Hilfe bat, und dass Arztanweisungen nicht befolgt wurden.
Ein anderer Patient berichtet von Problemen nach einer Operation an der Halswirbelsäule und kritisiert, dass seine Beschwerden auf die Psyche geschoben wurden, obwohl er an zervikaler Myelopathie leidet. Er berichtet von einem unbefriedigenden Termin beim Professor und von einem Zusammenbruch aufgrund des Umgangs mit ihm im Büro.
Ein Patient bemängelt, dass die Abläufe rund um die Operation verbesserungsbedürftig sind und dass man als Patient das Gefühl hat, "verwaltet" zu werden. Er spürt ein bedrückendes "Betriebsklima", das durch den Kostendruck entsteht.
Leistungsspektrum der Neurochirurgie
Die Klinik für Neurochirurgie am Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern wird von Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Kajetan von Eckardstein geleitet. Sein Team besteht aus vier Oberärzten und sechs Fach- und Assistenzärzten. Die Klinik bietet ein breites Spektrum an neurochirurgischen Behandlungen an, darunter:
- Behandlung von Gefäßerkrankungen des Gehirns
- Behandlung von Tumorerkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks
- Behandlung von degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen
- Funktionelle Neurochirurgie
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Wirbelsäulenchirurgie bei degenerativen Erkrankungen wie Wirbelkanalverengung, Bandscheibenvorfällen und Instabilitäten der Wirbelsäule. Die Operationen werden fast immer unter dem OP-Mikroskop durchgeführt, um die Zugänge möglichst klein zu halten und die Nervenstrukturen optimal zu schützen.
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Im Rahmen eines neu gegründeten Neurozentrums sollen die bestehenden Strukturen, insbesondere für die Behandlung der Gefäßerkrankungen und der Bewegungsstörungen, weiter gestärkt werden. Die Klinik verfügt über 35 Betten.
Die Neurochirurgie befasst sich mit den chirurgischen Therapien bei Erkrankungen des zentralen und des peripheren Nervensystems. Sie ist unter anderem gefragt, wenn Patienten an Tumoren oder Verletzungen des Gehirns, des Rückenmarks oder der Nervenstränge des Körpers leiden. Auch bei Verschleißschäden der Wirbelsäule mit entsprechenden Schmerzen oder Lähmungserscheinungen werden die Neurochirurgen konsultiert.
Größtmögliche Präzision ist den Neurochirurgen wichtig - sowohl bei der Indikationsstellung und Vorbereitung der geplanten Eingriffe als auch bei den Eingriffen selbst. So minimieren sie das Risiko, bei Gehirn- und Rückenmarksoperationen das umgebende Gewebe zu verletzen. In der Neurochirurgie werden praktisch alle Eingriffe unter dem Operationsmikroskop (Mikrochirurgie) durchgeführt. Dieses Mikroskop ermöglicht maximale Kontrolle, optimale Vergrößerung und gute Ausleuchtung der Operationsfelder. Mit der Neuronavigation können im Operationssaal präzise kleinere Veränderungen aufgefunden werden. Auf diese Weise gelingt es, den Zugang zum Gehirn so klein wie möglich halten. Bestimmte Operationsziele sind in der Neurochirurgie auch mit dem Endoskop zu erreichen (Schlüssellochchirurgie). Schließlich kann während einer Operation durch Stromimpulse die Funktionsfähigkeit der Nerven überprüft werden. Das ermöglicht es, frühzeitig auf potenzielle Verletzungen reagieren zu können (intraoperatives Neuromonitoring). Mitunter ist es in der Neurochirurgie auch notwendig, dass die Operation am wachen Patienten durchgeführt wird.
Mikrochirurgische Präzision ist auch bei neurochirurgischen Eingriffen an der Wirbelsäule von großer Bedeutung. Hier ist das Operationsmikroskop ebenfalls ein täglicher Begleiter. Mit seiner Hilfe gelingt es, die durch einen Bandscheibenvorfall bedrängte Nervenwurzel sicher zu identifizieren. Mittels Neuronavigation und eines 3D-Röntgengerätes können Schrauben präzise in den Wirbelkörper eingebracht und sicher platziert werden.
Aber auch nach der Operation in der Klinik für Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie ist eine umfassende Krankenversorgung weiter erforderlich. Mit dem neurochirurgischen Ärzteteam, dem Team der Pflege auf der Station, der Ergotherapie sowie der Krankengymnastik bemühen sich die Mitarbeiter um die baldige Genesung der Patienten.
Das Westpfalz-Klinikum ist ein Klinikum der kurzen Wege: Die Neurochirurgen arbeiten eng mit anderen Abteilungen und Kliniken im Haus zusammen, so etwa der Unfallchirurgie und Orthopädie, der Neurologie, der Anästhesie und Intensivmedizin, der Kinderklinik, der Strahlentherapie, der Neuroradiologie und der Onkologie. Auf diese Weise kann im Westpfalz-Klinikum eine umfassende Versorgung gewährleistet werden.
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