Die Neurochirurgie Memmingen wird von Patienten und Mitarbeitern unterschiedlich wahrgenommen. Dieser Artikel fasst die verschiedenen Bewertungen zusammen, um ein umfassendes Bild der Klinik zu zeichnen. Dabei werden sowohl positive Aspekte als auch Verbesserungspotenziale beleuchtet.
Allgemeine Bewertung
Auf der Plattform kununu erreicht die Neurochirurgie Memmingen einen Score von 3,4 von 5 Punkten. Die Weiterempfehlungsrate liegt bei 71 %. Diese Zahlen deuten auf eine insgesamt positive, aber nicht herausragende Bewertung hin. Es ist wichtig, die Details hinter diesen Zahlen zu betrachten, um ein differenziertes Bild zu erhalten.
Positive Aspekte
- Kollegenzusammenhalt: Mehrere Bewertungen heben den guten Zusammenhalt zwischen den Kollegen hervor. Dies trägt zu einer positiven Arbeitsatmosphäre bei und wirkt sich möglicherweise auch positiv auf die Patientenversorgung aus. "Ich bin happy mit meinen Kolleg*innen und das motiviert mich jeden Tag. Läuft es nicht gut ist man füreinander da. Läuft es gut freut man sich miteinander darüber."
- Interessante Aufgaben: Einige Mitarbeiter schätzen die abwechslungsreichen und interessanten Aufgaben in der Neurochirurgie Memmingen. "Interessante AufgabenAbwechslung und macht mir wahnsinnig Spaß"
- Gleichberechtigung: Der Aspekt der Gleichberechtigung wird in einigen Bewertungen positiv hervorgehoben. "Ausgehend von 46 Bewertungen gefallen die Faktoren Interessante Aufgaben, Gleichberechtigung und Kollegenzusammenhalt den Mitarbeiter:innen am besten an dem Unternehmen."
- Kompetente medizinische Behandlung: Viele Patienten berichten von einer sehr guten medizinischen Versorgung und Betreuung durch das Fachpersonal. "Als Patient werde ich vom Fachpersonal sehr gut versorgt und behandelt."
- Freundliches Personal: Zahlreiche Bewertungen loben die Freundlichkeit und das Engagement des Personals, sowohl im pflegerischen als auch im ärztlichen Bereich. "Das gesamte Personal der neurochirurgischen Abteilung war sehr freundlich und kompetent."
- Hohe Fachkompetenz: Patienten loben die hohe Fachkompetenz der Ärzte, insbesondere von Professor Seiz-Rosenhagen. "Herr Prof. Dr. Seiz-Rosenhagen ist stets freundlich und sehr kompetent. Er ist sehr verantwortungsbewusst,gewissenhaft und hat Humor."
- Einfühlsame Betreuung auf der Palliativstation: Die Betreuung auf der Palliativstation wird als besonders menschlich und zugewandt beschrieben. "Ich möchte die tolle, menschliche Arbeit der Palliativstation hervorheben. Bei Begleitung meines Vaters wurden wir so toll empfangen und aufgenommen."
- Gute postoperative Versorgung: Die postoperative Versorgung und Physiotherapie werden als gut geplant und erfolgreich beschrieben. "Die postoperative Versorgung und Physiotherapie ist gut geplant und auch erfolgreich."
- Moderne medizinische Ausstattung: Trotz der in die Jahre gekommenen Einrichtungen wird die moderne medizinische Ausstattung hervorgehoben. "Die Einrichtungen sind zwar in die Jahre gekommen, die medizinische Ausstattung entspricht jedoch den neusten Standarts."
Verbesserungspotenziale
- Gehalt und Sozialleistungen: Einige Mitarbeiter bemängeln die Gehaltsverhandlungen und die Bezahlung im Allgemeinen. "Ich finde man kann schlecht übers Gehalt verhandeln" "Öffentlicher Dienst. Faire Gehälter sucht man vergebens. Es wird immer versucht nur das Minimum bezahlen zu müssen"
- Work-Life-Balance: Mehrere Bewertungen weisen auf eine hohe Arbeitsbelastung und Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben hin. "Es ist einfach viel Arbeit!"
- Digitalisierung und Modernisierung der Verwaltung: Die mangelnde Digitalisierung und Modernisierung der Verwaltung wird kritisiert. "Mäßige Bereitschaft zur modernen Verwaltung." "Die Digitalisierung ist noch nicht fortgeschritten und würde den Arbeitsalltag in vielen Abteilungen leichter machen."
- Personalabteilung: Die Personalabteilung wird von einigen Mitarbeitern als "Vollkatastrophe" bezeichnet, wobei wichtige Unterlagen verloren gehen sollen. "Die Personalabteilung ist eine Vollkatastrophe. Wichtige Unterlagen gehen verloren. Profis sucht man vergebens!"
- Kommunikation: Einige Bewertungen deuten auf Verbesserungspotenzial in der internen Kommunikation hin. "Ist wahrscheinlich immer Luft nach oben.. aber ich weiß für meine Arbeit was ich wissen muss"
- Umgang mit älteren Kollegen: Es gibt Hinweise darauf, dass ältere Kollegen bei individuellen Entscheidungen nicht ausreichend berücksichtigt werden. "Sind uninteressant. Bei individuellen Entscheidungen werden ältere Kollegen ungern berücksichtigt. Eher werden sie als notwendiges Übel gesehen"
- Gewinnorientiertes Unternehmensdenken: Einige Mitarbeiter kritisieren ein zu stark gewinnorientiertes Denken der Chefärzte, welches sich negativ auf die Arbeitsbedingungen und die Patientenversorgung auswirken könne. "Sehr gewinnorientiertes Unternehmensdenken der Chefärzte, was menschenunwürdige Arbeitsbedingungen und teilweise auch ausnutzen der Patienten zur Folge hat."
- Personalschlüssel auf Normalstationen: Es wird ein Bedarf an angemessenen Personalschlüsseln auf Normalstationen mit höherem Pflegeaufwand gesehen. "Angemessene Personalschlüssel auf normal Stationen, welche höheren Pflegeaufwand haben als der Durchschnitt."
- Außertarifliche Verträge: Die Zunahme von außertariflichen Verträgen wird kritisiert. "immer mehr außertarifliche Verträge"
- Mangelnde Entwicklungsmöglichkeiten: Einige Mitarbeiter bemängeln fehlende Entwicklungsmöglichkeiten und festgefahrene Strukturen. "Alte, festgefahrene Strukturen ohne Entwicklungsmöglichkeiten"
- Hotelkomponente: Die Ausstattung der Patientenzimmer wird teilweise als veraltet kritisiert. "Durch Verbesserung der antiquierten Hotelkomponente (Charme der 1960/70 Jahre!) ist bei diesem exzellenten ärztlichen und pflegerischen Leistungen eine weitere exorbitante Fallzahlsteigerung zu erwarten." "Betten sind sehr schlecht!"
- Rauchverbot: Die Missachtung des Rauchverbots im Eingangsbereich wird bemängelt. "Der Eingangsbereich des Krankenhauses ist unübersehbar als Rauchverbotszone ausgewiesen. Trotzdem gibt es immer wieder Patienten welche dies mißachten."
- Unfreundlichkeit an der Pforte: Einige Besucher empfinden den Empfang an der Pforte als unfreundlich. "Allerdings waren wir mit dem ersten Kontakt an der Pforte sehr unzufrieden. Hier wird man leider eher unfreundlich empfangen und fühlt sich nicht willkommen."
- Wartezeiten in der Notaufnahme: Es gibt Berichte über lange Wartezeiten in der Notaufnahme. "Heute um 20 Uhr in Klinikum Notfall-niemand kümmern sich um Patienten, wor sind nach 4 Stunden Wartezeit aufgestanden und gegangen."
- Abzocke: Eine Mutter beschwert sich über hohe Kosten für die Begleitung ihres Kindes im Krankenhaus. "Abzocke!!! Mein Sohn 9 Jahre wurde mit dem RTW ins Klinikum MM gebracht."
Detaillierte Patientenberichte
Die vorliegenden Informationen enthalten zahlreiche detaillierte Patientenberichte, die ein differenziertes Bild der Neurochirurgie Memmingen zeichnen. Diese Berichte schildern sowohl positive als auch negative Erfahrungen und geben Einblicke in verschiedene Aspekte der Patientenversorgung.
Positive Erfahrungen
- Erfolgreiche Operationen: Mehrere Patienten berichten von erfolgreichen Operationen und einer deutlichen Verbesserung ihrer Lebensqualität. Ein Patient bedankt sich herzlich für den optimalen Verlauf seiner Spinalkanal-Operation. "Ich möchte mich herzlich bei der Neurochirurgie im Krankenhaus Memmingen für den optimalen Verlauf meiner Spinalkanal-Operation am 28.07.2025 bedanken. Vom ersten Tag an hatte ich keinerlei Schmerzen oder Beeinträchtigungen." Eine andere Patientin berichtet von einer erfolgreichen "Jannette Op" zur Behandlung von Trigeminusneuralgie und ist nun beschwerdefrei. "Anfang Juli fand die "Jannette Op" statt und ich blieb eine Woche stationär. Ich bin jetzt beschwerdefrei und so so glücklich, da ich wieder meine Lebensqualität zurückerhalten habe und keine starken Medikamente mehr nehmen muß."
- Gute Betreuung und Versorgung: Viele Patienten fühlen sich gut betreut und versorgt, sowohl von Ärzten als auch vom Pflegepersonal. Ein Patient lobt die kompetente und einfühlsame Art von Professor Seiz-Rosenhagen. "Seine kompetente und einfühlsame Art hat mich dazu bewogen, den Eingriff durchführen zu lasse, trotz meiner Angst vor der Operation." Ein anderer Patient hebt die schnelle und unkomplizierte Aufnahme am Tag der OP hervor. "Am Tag der OP verlief die Aufnahme schnell und unkompliziert."
- Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft: Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals wird von vielen Patienten positiv hervorgehoben. Ein Patient berichtet, dass er nach seiner Einlieferung um 02:00 Uhr noch eine Brotzeit bekommen hat. "In der Nacht der Einlieferung hatte ich nach allen Untersuchungen um ca 02:00 Uhr Hunger. Der Mitarbeiter hat mir eine tolle Brotzeit mit frischem Brot, Wurst, Käse und sogar noch einen leckeren Joguhrt hingestellt."
- Besondere Wertschätzung für die Palliativstation: Die Palliativstation wird für ihre menschliche und zugewandte Betreuung gelobt. Ein Angehöriger berichtet, dass er und sein Vater sich dort sehr gut aufgehoben gefühlt haben. "Bei Begleitung meines Vaters wurden wir so toll empfangen und aufgenommen. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen leisten so tolle Arbeit und nehmen sich Zeit für alle Bedürfnisse des Patienten."
Negative Erfahrungen
- Überlastung des Personals: Einige Patienten berichten von einer spürbaren Überlastung des Personals, die sich negativ auf die Betreuung auswirken kann. Ein Patient schildert, dass er als Notfall eingeliefert wurde und sich wie das fünfte Rad am Wagen gefühlt hat. "Nachdem ein Katheter gelegt wurde, war ich scheinbar sowas, wie das fünfte Rad am Wagen."
- Kommunikationsprobleme: Es gibt Berichte über mangelnde Informationen und Kommunikationsprobleme. Der oben genannte Patient berichtet, dass er die gängigen Diagnosen gemacht wurden, er aber nur nach Nachfragen knappe Infos erhielt. "Es wurden die gängigen Diagnosen gemacht, sprich Nieren, Blase, Prostata per Ultraschall gecheckt, Blut und Urin getestet und laut den sehr knappen Infos, die ich immer nur nach Nachfragen erhielt, ist da wohl alles in Ordnung."
- Unfreundlichkeit und mangelnde Empathie: Einige Patienten berichten von unfreundlichem Personal und mangelnder Empathie. Ein Patient kritisiert die Oberärztin von Narkose als kalte und herzlose Person. "Die Oberärztin von Narkose ist eine kalte, herzlose Person."
- Mangelnde Berücksichtigung von Patientenbedürfnissen: Ein Patient mit Demenz wurde stundenlang ignoriert. "Demenzkranke alte Patientin wird Stundenlang ignoriert und am besten heim geschickt."
- Wartezeiten in der Notaufnahme: Mehrere Patienten berichten von langen Wartezeiten in der Notaufnahme. "Drei unfreundliche Schwestern bei der Anmeldung. Haben 2 St umsonst gewartet."
- Finanzielle Belastung: Eine Mutter beschwert sich über hohe Kosten für die Begleitung ihres Kindes. "Irgendwann auf der K1 ankommen wurde ich immer wieder gedrängt ein Formular zu unterschreiben, dass ich als Begleitung meines Kindes 60€ pro Tag/Nacht zu bezahlen habe."
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