Blockaden im Gehirn lösen: Ursachen, Symptome und Behandlungen

Einführung

Innere Blockaden können uns daran hindern, unser volles Potenzial auszuschöpfen und unser Leben in vollen Zügen zu genießen. Sie manifestieren sich auf vielfältige Weise, von Lampenfieber vor einem wichtigen Vortrag bis hin zu tief verwurzelten Ängsten, die unsere Beziehungen und unseren Erfolg beeinträchtigen. Dieser Artikel beleuchtet die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Blockaden im Gehirn, um Ihnen zu helfen, diese unsichtbaren Barrieren zu überwinden und ein erfüllteres Leben zu führen.

Ursachen von Blockaden im Gehirn

Angstzustände und ihre Folgen

Innere Blockaden setzen oft automatisch ein und laufen im Unterbewusstsein ab. Im Prinzip sind es Angstzustände, die in ganz verschiedenen Momenten auftreten können, wie Prüfungsangst, Flugangst oder Rampenlicht-Stress. Die Folge: Betroffene bleiben weit unter ihren Möglichkeiten.

Kindheitserfahrungen

Die Ursachen für innere Blockaden finden sich häufig in einem nicht verarbeiteten Erlebnis in der Kindheit. Das kann derart belastende oder sogar traumatische Züge haben, dass es sich fest im Unterbewusstsein etabliert hat - und Betroffene auch Jahrzehnte später blockiert.

Ein Beispiel ist eine erfolgreiche Pianistin, die während eines Konzerts einen Blackout hatte. Über ein Coaching kam sie der Ursache auf die Spur: Der Blackout setzte in dem Moment ein, als sie über eine längere Phase sogenannte Forte-Passagen spielte, besonders laute Töne also. Das erinnerte die Frau im Unterbewusstsein an einen Streit, den sie als Mädchen mit ihrem Vater hatte, der Schichtarbeiter war und schlafen wollte, während seine Tochter Klavier spielte.

Negatives Denken

Innere Blockaden entstehen jedoch auch durch negatives Denken: Betroffene sind dann felsenfest davon überzeugt, etwas nicht zu können. Die Angst vor dem Scheitern wird zur selbsterfüllenden Prophezeiung.

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Stress

Stress ist eine häufige Ursache für Denkblockaden. Das kann akuter Stress wegen zu hoher Arbeitsbelastung sein. Häufiger aber stecken dahinter starke Ängste - zum Beispiel zu versagen oder sich zu blamieren. Nicht wenige Betroffene setzen sich dabei selbst unter Druck, etwa, weil Sie die Prüfung mit Bestnote bestehen oder im Vorstellungsgespräch unbedingt überzeugen wollen.

Negative Glaubenssätze und Selbstzweifel

Ebenso können negative Glaubenssätze und starke Selbstzweifel eine Denkblockade auslösen.

Müdigkeit

Auch Müdigkeit kann eine Denkblockade auslösen: Sei es, weil wir noch nicht wach oder aufgrund von Schlafmangel erschöpft sind. Experten empfehlen zur Vorbeugung von Denkblockaden regelmäßigen und vor allem ausreichenden Schlaf. Ein Erwachsener braucht in der Regel 7-8 Stunden täglichen Schlaf.

Emotionale Blockaden

Emotionale oder seelische Blockaden sind wie unsichtbare Barrieren in unserem Geist, die uns daran hindern, unser volles Potenzial auszuschöpfen. Sie entstehen oft durch negative Erfahrungen, Traumata oder tief verwurzelte Ängste und manifestieren sich in unserem täglichen Leben auf vielfältige Weise. Diese Blockaden können sich in Form von Selbstzweifeln, Ängsten oder Schwierigkeiten, eigene Bedürfnisse zu erkennen und zu äußern, zeigen. Sie beeinflussen unsere Fähigkeit, Beziehungen zu führen, erfolgreich zu sein oder einfach das Leben in vollen Zügen zu genießen.

Symptome von Blockaden im Gehirn

Psychische Symptome

  • Angstzustände
  • Depressionen
  • Selbstzweifel
  • Innere Unruhe
  • Gefühl des Feststeckens
  • Lähmung in bestimmten Lebensbereichen
  • Verlustangst
  • Stressbewältigungsprobleme
  • Beziehungsprobleme
  • Geringes Selbstwertgefühl
  • Persönlichkeitsstörungen (z.B. Borderline, Narzissmus)

Körperliche Symptome

  • Schweißausbrüche
  • Herzrasen
  • Zittern
  • Schlaflosigkeit
  • Körperliche Schmerzen
  • Anhaltende Müdigkeit
  • Verspannungen
  • Atemprobleme
  • Kopf- oder Nackenschmerzen

Verhaltensbezogene Symptome

  • Vermeidung von Situationen, die Angst auslösen
  • Zurückziehen von anderen Menschen
  • Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen
  • Unfähigkeit, persönliche Ziele zu erreichen
  • Belastung von Beziehungen
  • Rückzug von körperlicher und emotionaler Nähe (in Beziehungen)

Denkblockaden

  • Spontan auftretende Unfähigkeit, klar zu denken
  • Gefühl der Leere im Kopf
  • Vergessen von einfachen Formulierungen oder Fragen
  • Hohe Nervosität
  • Zittrige Gliedmaßen
  • Panikattacken

Behandlung von Blockaden im Gehirn

Psychotherapie

  • Kognitive Verhaltenstherapie: Dabei deckt ein Klient gemeinsam mit einem Therapeuten im Unterbewusstsein schlummernde negative Gedanken auf und setzt ihnen neue, positive Gedanken entgegen.
  • EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing): Eine EMDR-basierte Methode (iERT) identifiziert auslösende Schlüsselmomente oder Glaubenssätze, die das Leben stark beeinträchtigen. Durch links-rechts Stimulation der beiden Gehirnhälften, durch Augenbewegung oder abwechselndes Tappen auf den Knien, wird die Traumphase des Gehirns im Wachzustand simuliert. Dadurch kann ein emotional unangenehmes Thema im Wachzustand verarbeitet werden.
  • Gesprächstherapie: Hilft, die Wurzeln der Blockaden zu identifizieren und zu bearbeiten, um Heilung und Veränderung zu ermöglichen.

Coaching

In vielen Fällen hilft ein Coaching. Ein Business- und Mental-Coach kann helfen, die Ursachen der Blockaden zu erkennen und Strategien zu entwickeln, um sie zu überwinden.

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Wingwave-Methode

Bei diesem speziellen Coaching wird versucht, gegen Stress an der Stelle anzugreifen, wo sie herkommt, nämlich im Gehirn, genau gesagt im limbischen System. Zu Beginn beschreibt der Klient die Situation, bei der die innere Blockade auftaucht. Dann werden Stressauslöser und nachhängende Emotionen mit einem Test identifiziert. Damit legt der Coach das Problem frei. Er versetzt nun seinen Klienten bewusst in den Zustand der inneren Blockade und beginnt dann ein mentales Training. Dabei wird das Gehirn, das in eine logische und in eine emotionale Hälfte eingeteilt ist, durch die Übungen miteinander vernetzt. So wird jemandem, der - emotional - Angst vor dem Rampenlicht hat, verdeutlicht, dass seine Angst ganz und gar unbegründet ist, denn - logisch: Er weiß ja, dass er das, was er etwa vorführen will, kann. Für ein Coaching nach der Wingwave-Methode sind in aller Regel drei bis fünf Sitzungen à einer Stunde erforderlich.

Selbsthilfetechniken

  • Atemtechniken: Spezielle Atemtechniken können in belastenden Momenten für Entspannung sorgen. Tief durchatmen ist das A und O, wenn eine Denkblockade entstanden ist. Kurz entschuldigen und langsam ein- und ausatmen, bis hinunter in den Bauch. Die Atemübung ein paar Mal wiederholen, danach sollte die Denkblockade verschwinden.
  • Achtsamkeitsübungen und Meditation: Achtsamkeit und Meditation helfen, sich der eigenen Gefühle und Gedanken bewusst zu werden und innere Blockaden zu erkennen.
  • Tagebuchschreiben und Selbstreflexion: Das Führen eines Tagebuchs und die Selbstreflexion können helfen, die Ursachen der Blockaden zu verstehen und neue Perspektiven zu entwickeln.
  • Kreative Aktivitäten: Kreative Aktivitäten wie Malen, Schreiben oder Musizieren können helfen, Emotionen auszudrücken und innere Blockaden aufzulösen.
  • Achtsames Spazieren: Bevor man losmarschiert, konzentriert man sich auf das Thema, was einen blockiert. Man stellt es sich gedanklich so gut man kann vor, bis man eine körperliche und/oder emotionale Reaktion spürt. Man achtet ganz genau darauf, was in einem vorgeht und wie intensiv man die Sensationen und Gedanken wahrnimmt. Dann geht man los und bleibt mit dem Fokus bei sich. Nach einer Minute kurz stehen bleiben und nachspüren. Was hat sich verändert? Welche Gedanken/Bilder/Gefühle kamen zuletzt? Den Gang fortsetzen für die nächste Minute. Das so lange machen, bis man merkt, dass die Wahrnehmung positiver wird - oder zumindest neutral. Dann fängt man die Übung von vorne an. Das kann man so oft wiederholen, bis man merkt, dass die Schlüsselsituation, die einen blockiert, gar nicht mehr so schlimm erscheint wie zu Beginn.
  • Gehirnjogging: Gehirnjogging kann die Konzentrationsfähigkeit und die Aufmerksamkeit fördern. Gleichermaßen wird das Sprachverständnis zur Wortfindung verbessert. Ebenso punktet Gehirnjogging bei der Fähigkeit zur Schlussfolgerung, der fluiden Intelligenz, der Merkfähigkeit und dem Zahlenverständnis.

Weitere Tipps zur Vorbeugung und Auflösung von Denkblockaden

  • Abstand gewinnen: Treten Sie auf der Stelle, und es fällt Ihnen einfach keine Lösung ein, dann lösen Sie sich von dem Problem: Entweder, indem Sie aus einem anderen Blickwinkel auf die Situation schauen - oder zeitlichen Abstand nehmen und beispielsweise eine Nacht darüber schlafen.
  • Selbstgespräch: Indem Sie das Problem im Selbstgespräch benennen, sind Sie gezwungen, den Sachverhalte zu spezifizieren.
  • Reizwortanalyse: Bei der Kreativitätstechnik suchen Sie sich ein beliebiges Reizwort und stellen einen Bezug zu Ihrem eigentlichen Problem her. Natürlich ist der völlig aus der Luft gegriffen. Weil Sie aber das Gehirn damit beschäftigen, zwingen Sie es aus dem Tunnelblick - und die Denkblockade löst sich.
  • Mindmap: Visualisieren Sie Ihre Gedanken mittels Mindmap. Hierfür schreiben Sie das Problem ins Zentrum eines Blattes und malen dann unterschiedliche Äste und Wege, wie Sie es lösen könnten oder was Ihnen dazu einfällt.
  • Sinne stimulieren: Bei einer Denkblockade braucht das Gehirn eine Pause. Deshalb kann es helfen, andere Sinne zu stimulieren, kurz die Augen zu schließen und zum Beispiel an einen bestimmten Duft zu denken oder sogar ein Duftöl einzusetzen.
  • Raikov-Methode: Stellen Sie sich vor, Sie seien ein bekanntes Genie: Was würde zum Beispiel Albert Einstein in Ihrer Situation tun?
  • Zehenwackeln: Sobald wir bewusst mit den Zehen wackeln, muss unser Gehirn etwas von der im Stress blockierten Energie abzweigen - und das löst die Denkblockade sofort.
  • Meridian-Klopftechnik (Klopfakupressur): Die Meridian-Klopftechnik löst diesen, indem Sie sogenannte Meridianpunkte mit Fingerklopfen stimmulieren. Dafür werden wichtige Punkte im Gesicht, Oberkörper und Händen sanft abgeklopft, während Sie in einem Satz das Problem formulieren.
  • Bewusste Atmung (Breathwork): Ein weiteres Mittel gegen Stress und Denkblockaden ist eine bewusste Atmung.
  • Kurzfristige Ablenkung: Gehen Sie einfach kurz an die frische Luft, spazieren Sie eine Runde um den Block… Hauptsache, Sie verlassen den Schreibtisch oder Ort, an dem die Blockade entstand und gewinnen wieder Abstand. Teils reicht auch ein Plausch mit Kollegen oder Freunden am Telefon.
  • Ausreichend Wasser trinken: Das Gehirn besteht zu etwa 75 Prozent aus Wasser.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Denkblockaden

  • Ausreichend informieren: Eine gründliche Information ist das A und O. Sie sollten sich darauf vorbereiten, was auf Sie zukommt. Informieren Sie sich über die Themen, mögliche Fragen und schreiben Sie sich wichtige Punkte auf.
  • Rechtzeitig beginnen: Sie sollten sich einen Plan erstellen, welcher an feste Zeiten gebunden ist. Dementsprechend haben Sie ein gutes Zeitmanagement, welches bei der Vorbereitung helfen kann. Ebenso sollten Sie sich Ihre Zeit gut einteilen. Jeden Tag sollte am persönlichen Pensum gearbeitet werden.
  • Stoff einteilen: Da diese aus verschiedenen Aufgabenbereichen bestehen, sollten Sie sich Ihren „Stoff“ einteilen. Lernen Sie kleine Häppchen und nicht alles auf einmal. Insofern kann das Gehirn die Daten besser verarbeiten und aufnehmen. Jede geschaffte Portion kann als Erfolg angesehen werden.
  • Pausen: Spätestens nach 90 Minuten ist eine Viertelstunde Pause Pflicht, damit sich Ihr Körper kurz entspannen kann. In dieser Zeit sollten Sie etwas anderes machen, damit Ihr Gehirn wieder aufnahmefähig wird.
  • Genügend schlafen: Im Schlaf verarbeitet Ihr Gehirn die Eindrücke des Tages. Zu wenig Schlaf verhindert, dass sich die Daten in Ihren Gehirn verfestigen können.
  • Angst akzeptieren: Viele Menschen haben vor wichtigen Prüfungen oder Entscheidungen Lampenfieber. Es hilft, wenn Sie Ihre Angst annehmen.
  • Realistisch bleiben: Eine perfekte Vorbereitung ist nicht möglich und Sie können nicht alles lernen. Gehen Sie das Thema locker an und stressen Sie sich nicht.

Was tun, wenn Blockaden nicht gelöst werden?

Wenn Blockaden nicht gelöst werden, kann dies zu negativen Auswirkungen auf unsere psychische und physische Gesundheit sowie auf unsere zwischenmenschlichen Beziehungen führen. Es ist wichtig, die Symptome von psychischen Belastungen wie Depressionen, Angstzuständen und Persönlichkeitsstörungen wie Borderline und Narzissmus zu erkennen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn nötig.

Auswirkungen auf Beziehungen

Emotionale Blockaden können auch unsere Beziehungen belasten und uns daran hindern, eine erfüllte und gesunde Beziehung zu führen.

Wirbelblockaden

Neben den oben genannten Blockaden im Gehirn gibt es auch Wirbelblockaden, die ebenfalls zu körperlichen und psychischen Beschwerden führen können.

Was ist eine Wirbelblockade?

Eine Wirbelblockade bezeichnet eine vorübergehende, eingeschränkte Beweglichkeit oder Verschiebung in einem Wirbelgelenk, die oft mit Schmerzen einhergeht. Auch die Begriffe Wirbelblockierung, Wirbelgelenkblockade, segmentale Dysfunktion oder reversible hypomobile artikuläre Dysfunktion sind gebräuchlich. Der Begriff stammt aus der sogenannten manuellen Medizin, die sich mit alternativen und komplementären Behandlungsmethoden beschäftigt.

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Ursachen von Wirbelblockaden

Fehlbelastungen, Verschleißerscheinungen, Verspannungen in den Muskeln oder zu schwache Muskeln können beispielsweise Gründe für Rückenschmerzen sein. Derzeit dominiert die Vermutung, durch ruckartige Bewegungen, Verspannungen, Fehlbelastungen, krankhaften Veränderungen der Gelenkflächen oder gar Verletzungen in inneren Organen würde ein Schmerzreiz ausgelöst, der wiederum zu Verspannungen in den Muskeln bis hin zum Muskelkrampf führe.

Symptome von Wirbelblockaden

Die Auswirkungen einer Wirbelblockade hängen davon ab, wo diese auftritt. Beispielsweise sind ein steifer Nacken, Kopfschmerzen, Atemprobleme sowie in die Beine ausstrahlende Schmerzen möglich. Im Allgemeinen werden die Schmerzen bei einer Blockade des Wirbels als stechend beschrieben. Aufgrund der Schmerzen nehmen viele Patientinnen und Patienten eine Schonhaltung ein, was zwar kurzfristig zu geringeren Schmerzen beitragen kann, allerdings auf Dauer zu weiteren Verspannungen und Schmerzen führt.

Diagnose von Wirbelblockaden

Ein Orthopäde bzw. eine Orthopädin kann eine Wirbelblockade diagnostizieren. Hierfür befragen diese zunächst die Betroffenen zu den vorliegenden Beschwerden, etwa dem Ort der Schmerzen und deren Dauer sowie einen möglichen Auslöser wie eine ruckartige Bewegung auf die Wirbel. Zusätzlich zum Anamnesegespräch und der Untersuchung können Ärztinnen und Ärzte bildgebende Verfahren wie ein Röntgenbild oder die Magnetresonanztomografie (MRT) beauftragen, um andere Gründe für die vorhandenen Rückenschmerzen auszuschließen.

Behandlung von Wirbelblockaden

Um eine Wirbelblockade zu behandeln, stehen den Patientinnen und Patienten verschiedene Ansätze der Schul- und manuellen Medizin zur Verfügung.

  • Physiotherapie: Die Physiotherapie löst Verspannungen in der Muskulatur und damit eine Wirbelblockade mithilfe auf den Patienten beziehungsweise die Patientin angepasste Bewegungsübungen. Ein Physiotherapeut oder eine Physiotherapeutin können zusätzlich Massagen anwenden, um die Muskulatur zu lockern.
  • Chirotherapie: Die Chirotherapie nutzt Praktiken aus der Osteopathie und Chiropraktik, die zur manuellen Therapie bzw. alternativen und komplementären Medizin gehören. Ihr Ziel ist es, eine Wirbelblockade mit sanften Bewegungen und kurzen, ruckartigen Manipulationen zu lösen.
  • Schmerztherapie: Zu Beginn der Behandlung einer Wirbelblockade können Schmerzmittel nötig werden, um die Übungen zum Lockern ausführen zu können. Sobald sich die Wirbelblockade und ihre Symptome bessern, können diese abgesetzt werden.
  • Muskelentspannung: Die Muskelentspannung und damit Lockerung kann zusätzlich mit Wärmeanwendungen und sogenannten Muskelrelaxanzien gelöst werden. Letztere sorgen dafür, dass die Muskeln entspannen.

Vorbeugung von Wirbelblockaden

Um die Wirbelsäule zu stabilisieren und einer Wirbelblockade vorzubeugen, sind zunächst ausreichend trainierte Rückenmuskeln nötig. Positiv wirken sich auf Bewegung, eine aufrechte Körperhaltung sowie das richtige Heben von schweren Gegenständen aus der Hocke auf die Rückengesundheit aus. Wer öfter Rückenschmerzen hat oder bereits eine Wirbelblockade hatte, sollte deshalb häufiger aufstehen und sich bewegen. Auch sanfte Dehnübungen können helfen, ebenso Sportarten wie Yoga oder Qi Gong, die nicht nur die Muskulatur, sondern auch die Bänder, Faszien und Sehen stärken. Viele Krankenkassen bietet zudem Rückenschulen an, die ganz oder teilweise von diesen finanziert werden.

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