Bremer Heimstiftung: Ein umfassendes Konzept für Menschen mit Demenz

Die Bremer Heimstiftung hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen mit Demenz ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben in einer Umgebung zu ermöglichen, die ihren individuellen Bedürfnissen entspricht. Dabei setzt die Stiftung auf ein vielfältiges Angebot an Wohn- und Pflegeformen, die von ambulanten Diensten bis hin zu stationären Einrichtungen reichen.

Stiftungsresidenz Marcusallee: Wohnen mit Stil und Komfort

Die Stiftungsresidenz Marcusallee bietet ein Ambiente, das auf die Bedürfnisse von Menschen zugeschnitten ist, die Annehmlichkeiten zu schätzen wissen. Die Residenz liegt in einer attraktiven Umgebung mit dem Rhododendronpark vor der Haustür und einem Golfplatz in der Nähe.

Ausstattung und Angebote

Die Stiftungsresidenz Marcusallee zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  • Restaurant und Café
  • Einzugsbegleitung
  • "Vital-Treff"
  • Schwimmbad und Sauna
  • Kiosk und Friseur
  • Medizinische Versorgung

Betreuung mit Diskretion und Kompetenz

In der Stiftungsresidenz Marcusallee wird Wert auf persönlichen Stil und das Gefühl der Sicherheit gelegt, im Notfall jederzeit Hilfe abrufen zu können. Betreuung mit Diskretion und Kompetenz stehen dabei an erster Stelle.

Wohnpflege: Individualität und Gemeinschaft

Das Konzept der Wohnpflege der Bremer Heimstiftung bietet älteren Menschen mit erheblichem Betreuungs- und Unterstützungsbedarf ein Zuhause in vertrauter Umgebung. Die Bewohner leben in eigenen Appartements, die als Rückzugsort dienen, und erhalten professionelle Hilfe im Hintergrund.

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Individualität im Mittelpunkt

In den Wohnpflegen der Bremer Heimstiftung wird Individualität gelebt. Die Mitarbeiter stellen sich auf die persönliche Situation, die Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner ein. Flexibilität ist dabei ein wichtiger Aspekt: Ob ein späteres Frühstück oder die Mitnahme eines Haustieres - die individuellen Vorlieben der Bewohner werden berücksichtigt.

Gemeinschaft erleben

Die Bremer Heimstiftung fördert das Miteinander in den Wohnpflegen und sorgt für Abwechslung im Alltag. Ein vielfältiges Programm mit Angeboten wie Literaturkreisen, Gedächtnistraining, Basteln, Singen und Tanzen animiert zum Mitmachen. Die Bewohner können selbst Anregungen einbringen und das Programm mitgestalten.

Finanzierung

Die Wohnpflegen der Bremer Heimstiftung befinden sich in verschiedenen Häusern der Stiftung. Bei Vorliegen eines Pflegegrades wird das Wohnangebot von der Pflegekasse bezuschusst. Die Kosten für einen Platz werden unter Berücksichtigung des Pflegegrades und der Lebenssituation ermittelt. Die Bremer Heimstiftung berät umfassend über Finanzierungsmöglichkeiten.

Domizile: Geschütztes Wohnen in stilvollem Ambiente

Die Domizile der Bremer Heimstiftung ermöglichen Menschen mit Demenz ein geschütztes Wohnen in stilvollem Ambiente. Die Bewohner leben in eigenen Wohnungen, die sie mit ihren eigenen Möbeln einrichten und nach ihren Wünschen gestalten können.

Gemeinschaftsbereiche

Die Domizile verfügen über elegant ausgestattete Gesellschaftsbereiche, die Raum für Geburtstagsfeiern, gemeinsame Unterhaltung und kulturelle Angebote bieten.

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Betreuung und Pflege

Begleiter der Bewohner im Alltag sind speziell ausgebildete Betreuungskräfte sowie professionelle Pflege- und Hauswirtschaftskräfte.

Hausgemeinschaften: "Wohnen vor pflegen"

In den Pflegebereichen der Bremer Heimstiftung leben die Bewohner in kleinen Gruppen in Hausgemeinschaften. Jede Hausgemeinschaft verfügt über eigene Appartements mit Bad und eine offene Wohnküche als zentralen Treffpunkt.

Alltagsgestaltung

Hauswirtschaftskräfte und Alltagsbegleiterinnen gestalten gemeinsam mit den Bewohnern den Tag. Pflegekräfte sorgen für die körperliche Pflege. Angehörige sind jederzeit willkommen.

Familiäre Atmosphäre

In den Hausgemeinschaften entsteht eine familiäre Atmosphäre, die gerade Menschen mit Demenz Orientierung und Geborgenheit bietet.

Fähigkeiten und Wünsche im Mittelpunkt

Die Fähigkeiten und Wünsche der Bewohner stehen im Mittelpunkt. Die Mitarbeiter unterstützen die Bewohner und ihre Angehörigen dabei, sich entsprechend ihrer Möglichkeiten und Bedürfnisse in das Alltagsgeschehen einzubringen.

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Umgebung, die gut tut

Die Bremer Heimstiftung hat mit dem Hausgemeinschaftskonzept einen neuen Weg in der stationären Pflege beschritten. Studien haben gezeigt, dass die Umgebung, der Alltag und das Zusammensein in einer Hausgemeinschaft mit Fachkräften aus der Hauswirtschaft und Alltagsbegleiterinnen erheblich zum Wohlbefinden der Bewohner beitragen.

Bremer Heimstiftung: Engagement für eine soziale Stadt

Die Bremer Heimstiftung wurde 1953 gegründet und unterhält an rund 25 Standorten in Bremen unterschiedlichste Wohn- und Pflegeangebote für vorwiegend ältere Menschen. Die Leitlinie ist dabei, gemeinwesenorientierte Versorgungsnetzwerke auf- und auszubauen und sich bewusst von den traditionellen "Betriebsphilosophien" der meisten Altenhilfeträger in Deutschland abzuheben.

Aufgaben und Ziele

Die Bremer Heimstiftung sieht es als eine ihrer wesentlichen Aufgaben an, neben ihrer anerkannt qualitätsvollen Arbeit in der Altenhilfe inhaltliche und praktische Beiträge zur Fortentwicklung einer sozialen Stadt zu liefern. Angesichts der demografischen Alterung der Bevölkerung setzt sich die Stiftung für gemeinwesenorientierte Versorgungs-Netzwerke ein und betrachtet die Pflegeversicherungsreform als Chance, ambulante und stationäre Logiken optimal miteinander zu verknüpfen.

Mitarbeiter und Unternehmenskultur

Die Qualität der persönlichen Beziehungen mit Bewohnern, Angehörigen, Freiwilligen und Kollegen prägt zentral die Wettbewerbsstellung der Bremer Heimstiftung. Autonomes und verantwortliches Handeln auf allen Ebenen bildet die konsequente Grundlage aller Stiftungskonzepte. Die Bremer Heimstiftung legt Wert auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und bietet ihren Mitarbeitern sichere Arbeitsplätze mit kontinuierlicher Fortbildung und Qualifizierung.

Netzwerk: Soziales neu gestalten (SONG)

Die Bremer Heimstiftung ist Teil des Netzwerks "Soziales neu gestalten" (SONG), in dem sich vier Partner aus dem Bereich der Wohlfahrtspflege zusammengeschlossen haben, um innovative Versorgungskonzepte zu entwickeln. Das Netzwerk lehnt die herkömmliche Versorgungslogik ab und setzt auf unterstützende Assistenzsysteme und Quartierslösungen.

Zweistufenlösung für die Zukunft der Pflege

Das Netzwerk SONG hat eine Zweistufenlösung als abgestimmtes Reformpaket entwickelt, um die nachhaltige Bewältigung des demografischen Wandels und die notwendige Zukunftssicherung von Pflege und Teilhabe zu gewährleisten. Der Kernsatz lautet: Für eine wachsende Zahl Pflegebedürftiger steht eine schrumpfende Zahl von professionell bzw. informell Pflegenden gegenüber.

Effizienterer Mitteleinsatz und Grundsatzreform

Die Zweistufenlösung umfasst einen effizienteren Mitteleinsatz durch Reduzierung von Mehrfachzuständigkeiten und Abstimmungsaufwand sowie eine Grundsatzreform der sozialen Sicherungsansätze. Die ineffizienten Abgrenzungsprobleme zwischen den Sektoren und Sicherungssystemen müssen beseitigt und die Gestaltungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene gestärkt und gebündelt werden.

Pflege-Wohngemeinschaften: Selbstbestimmung und Gemeinschaft

In den Pflege-Wohngemeinschaften der Bremer Heimstiftung leben die Bewohner in Einzelappartements, die sie individuell mit eigenen Möbeln und Accessoires einrichten können.

Abwechslung und Teilhabe

Die Pflege-Wohngemeinschaften bieten den Bewohnern Abwechslung im Alltag durch Spielangebote, gemeinsames Singen, Kochen und Backen. Jedes Mitglied der Gemeinschaft gestaltet seinen Tag so selbstbestimmt wie möglich. Die Wahl zwischen aktiver Teilhabe und Rückzug sorgt für Wohlbefinden.

Finanzierung

Die von den Bewohnern zu zahlende Miete inklusive der Nebenkosten ist abhängig von der Appartementgröße und dem Standort der Wohngemeinschaft. Darüber hinaus ist ein monatliches Haushaltsgeld sowie eine Betreuungspauschale zu entrichten. Die persönlichen Pflege- und Betreuungsleistungen werden durch einen Pflegedienst des Vertrauens erbracht.

Vielfältige Pflegeformen für individuelle Bedürfnisse

Die Bremer Heimstiftung bietet eine Vielzahl von Pflegeformen an, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Bewohner gerecht zu werden. Dazu gehören die Tagespflege, die Kurzzeitpflege, die Langzeitpflege in Hausgemeinschaften, Wohnpflege oder besondere Formen wie Pflege-Wohngemeinschaften und Domizile sowie die Hausgemeinschaften für MS-Betroffene.

Würdevoller Umgang

Ganz gleich, welche Form der Pflege gewählt wird, die Bremer Heimstiftung legt besonderen Wert auf einen würdevollen Umgang mit den Menschen, die ihre Arbeit in Anspruch nehmen - auch und gerade dann, wenn diese eine Demenz haben.

Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege und Langzeitpflege

Die Bremer Heimstiftung bietet Kurzzeitpflege für Menschen, die nur vorübergehend Unterstützung benötigen, Verhinderungspflege für pflegende Angehörige, die eine Atempause brauchen, und Langzeitpflege für Menschen, die umfassende Unterstützung benötigen und das Gefühl haben, dass es allein zu Hause nicht mehr geht.

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