Campus Bad Neustadt Neurologie Haus 8: Umfassende Informationen zur Neurologischen Klinik

Die RHÖN-KLINIKUM AG betreibt am Campus Bad Neustadt a. d. Saale im Norden Bayerns Fachkliniken sowie ein Haus der Grund- und Regelversorgung mit insgesamt rund 1.700 Betten. Innerhalb dieses Verbunds nimmt die Neurologische Klinik Bad Neustadt eine besondere Stellung ein. Als eines der bundesweit größten Zentren für integrierte neurologische Medizin bietet sie ein umfassendes Leistungsspektrum, das von der Akut- und Intensivneurologie bis hin zu allen Formen der Rehabilitation reicht. Aktuell stehen hierfür 308 Betten zur Verfügung.

Hochmoderne medizinische Versorgung und telemedizinische Strukturen

Im Jahr 2019 wurde ein neues Klinikgebäude eröffnet, das eine Vielzahl der am Standort vertretenen Fachdisziplinen unter einem Dach vereint. Auf der Grundlage digitaler Vernetzung wird eine hochmoderne medizinische Versorgung im ambulanten und stationären Sektor geboten. Darüber hinaus wurden telemedizinische Strukturen geschaffen, welche die zukünftige ärztliche Tätigkeit neu definieren und mitbestimmen werden. Dies unterstreicht das Engagement des Campus Bad Neustadt für Innovation und Fortschritt im Gesundheitswesen.

Zertifizierungen und Auszeichnungen

Die hohe Qualität der neurologischen Versorgung am Campus Bad Neustadt wird durch verschiedene Zertifizierungen und Auszeichnungen belegt. Seit dem 30.06.2022 ist die Klinik erfolgreich von der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) als Weaning-Zentrum zertifiziert. Zudem konnte sich die Klinik für Neurologie am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt am 14.04.2023 als erste Klinik in Unterfranken den hohen Anforderungen für eine Zertifizierung durch die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V. erfüllen. Diese Zertifizierungen spiegeln das hohe Niveau der medizinischen Leistungen und die kontinuierliche Qualitätsverbesserung wider. Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt verfügt derzeit über folgende Zertifikate und Siegel. Auszeichnungen berücksichtigt, die objektiven und seriösen Kriterien entsprechen. und die Ergebnisse transparent zu veröffentlichen.

Behandlungsspektrum der Neurologischen Klinik

Die Neurologische Klinik Bad Neustadt behandelt akutneurologisch alle neurologischen Krankheitsbilder des zentralen und peripheren Nervensystems einschließlich Muskelerkrankungen. Zu den Schwerpunkten der Abteilung gehören die Behandlung von Schlaganfall, Parkinson, Demenz, Multipler Sklerose und Epilepsie. Auch die neurologische Intensivmedizin zählt zu den besonderen Kompetenzen der Klinik. Die Stationen der Klinik sind auf dem Campus aufgeteilt. Patienten, die elektiv zur Behandlung kommen, werden in Haus 8 behandelt. Die überregionale Stroke Unit im Zentrum für klinische Medizin (ZkM) ist wesentlicher Bestandteil des integrativen Schlaganfallzentrums mit ausgewiesener Expertise in diesem Krankheitsbild.

Umfassende Diagnostik und Therapieangebote

Die Neurologische Klinik bietet eine umfassende Diagnostik zur Abklärung neurologischer Erkrankungen. Hierzu gehören unter anderem:

Lesen Sie auch: Öffnungszeiten und Leistungsangebot: Neurozentrum Gifhorn

  • CT (Computertomographie)
  • MRT (Magnetresonanztomographie)
  • Doppler-/Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien
  • EEG (Elektroenzephalographie)
  • EVOP (Evozierte Potentiale)
  • Schluckdiagnostik
  • EMG (Elektromyographie)
  • ENG (Elektroneurographie)
  • TEE (Transösophageale Echokardiographie)
  • LZ-RR-Messung (Langzeit-Blutdruckmessung)
  • LZ-EKG (Langzeit-Elektrokardiogramm)
  • Labordiagnostik

Je nach Bedarf kommen weitere spezifische diagnostische Verfahren zum Einsatz.

Das Therapieangebot der Neurologischen Klinik ist breit gefächert und umfasst unter anderem:

  • Optimierung/Modifikation der Parkinson-Medikation
  • Physiotherapie
  • Ergotherapie
  • Physikalische Anwendungen
  • Logopädische Behandlung
  • Neuropsychologische Behandlung
  • Patientenseminare bzw. -schulungen
  • Psychotherapeutische Betreuung
  • Angehörigenberatung
  • Kontakt mit Selbsthilfegruppen
  • Sozialmedizinische Beratung
  • Arbeitstherapie
  • Berufliche Belastungserprobungen (intern und extern)
  • Einleitung einer stufenweisen beruflichen Wiedereingliederung
  • Optimierung/Modifikation der antiepileptischen Medikation
  • Neuropsychologische Diagnostik und Behandlung
  • Je nach Bedarf (Begleiterkrankungen) Physiotherapie, Ergotherapie, physikalische Therapie, logopädische Behandlung.
  • Patientenseminare bzw. -schulungen (z.B. MOSES-Schulung).
  • Psychotherapeutische Betreuung, Angehörigenberatung, Kontakt zu Selbsthilfegruppen, sozialmedizinische Beratung, Arbeitstherapie, berufliche Belastungserprobungen (intern und extern), Einleitung einer stufenweisen beruflichen Wiedereingliederung.
  • Diagnostik (cCT, cMRT, EEG, EEG mit Videoüberwachung, Langzeit-EEG), Medikamentenspiegel-Kontrollen.
  • Physiotherapie, Ergotherapie, physikalische Anwendungen, logopädische Behandlung, neuropsychologische Behandlung, ggf. psychotherapeutische Betreuung, Angehörigenberatung, Beratung durch MS-Nurse.
  • Kontakt mit Selbsthilfegruppen, sozialmedizinische Beratung, Arbeitstherapie, berufliche Belastungserprobungen (intern und extern), Einleitung einer stufenweisen beruflichen Wiedereingliederung, Diagnostik (CT, MRT, EEG, EVOP, Schluckdiagnostik, Restharnsonographie, Labordiagnostik inkl.

Das interdisziplinäre Team der Klinik arbeitet eng zusammen, um für jeden Patienten einen individuellen Therapieplan zu erstellen.

Epilepsie-Symposien am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt

Die Klinik für Akutneurologie / Stroke Unit und neurologische Intensivmedizin engagiert sich aktiv in der Aufklärung über neurologische Erkrankungen. So fand am Samstag, den 20. April 2024, das 1. Epilepsiesymposium am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt statt. Patienten und Angehörige, Fachpublikum sowie Interessierte konnten sich rund um das Thema Epilepsie informieren. Im Anschluss an die Vorträge bestand die Möglichkeit zum Gespräch mit den Referenten.

Auch für die Zukunft sind weitere Veranstaltungen geplant: Am Samstag, den 5. April 2025, lädt die Klinik für Akutneurologie / Stroke Unit und neurologische Intensivmedizin zum zweiten Epilepsie-Symposium am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt ein. Patienten, Angehörige, Fachpublikum und Interessierte haben die Möglichkeit, sich umfassend über Epilepsie zu informieren.

Lesen Sie auch: Neurologische Erkrankungen behandeln

Epilepsie ist eine häufige chronische Erkrankung, die in jedem Alter auftreten kann. Jährlich erkranken rund 40.000 Menschen in Deutschland, insgesamt sind etwa eine Million betroffen. In jungen Jahren entstehen epileptische Anfälle meist durch angeborene oder frühe Entwicklungsstörungen des Gehirns, während im höheren Alter Stoffwechselstörungen, Gehirnverletzungen oder Schlaganfälle häufige Auslöser sind. Epileptische Anfälle entstehen durch unkontrollierte elektrische Entladungen der Nervenzellen. „Man kann sich das wie einen Kurzschluss im Gehirn vorstellen“, erklärt Dr. Tobias Knieß, Epileptologe und Chefarzt der Klinik für neurologische Rehabilitation am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt. „Die korrekte Diagnose ist eine große Herausforderung und erfordert hohe fachliche Kompetenz“, warnt Dr. Tobias Knieß. „Eine falsche oder leichtfertige Epilepsiediagnose kann fatale Folgen haben. Bis zu 40 Prozent der Epilepsiediagnosen sind leider falsch.“ Menschen, die plötzlich das Bewusstsein verlieren, Zuckungen zeigen und Erinnerungslücken haben, könnten einen epileptischen Anfall erlitten haben. „Nach dem ersten Vorfall muss unbedingt abgeklärt werden, ob ein Wiederholungsrisiko besteht“, betont Irena Kirova, Oberärztin der Klinik für Akutneurologie / Stroke Unit und neurologische Intensivmedizin. Die Unterscheidung zwischen Epilepsie und anderen plötzlichen Ereignissen wie einem Kreislaufkollaps oder einem Schlaganfallvorboten ist für Laien schwierig. Die Diagnose Epilepsie kommt für viele Menschen überraschend. Doch der Großteil der Patienten kann mit der Erkrankung gut leben und führt oft ein weitgehend normales Leben. Eine frühzeitige Diagnose und eine individuell angepasste Therapie sind dabei entscheidend für den Behandlungserfolg. „Dank moderner Behandlungsansätze ist Epilepsie heute gut therapierbar“, erklärt Dr. Hassan Soda, Chefarzt der Klinik für Akutneurologie / Stroke Unit und neurologische Intensivmedizin.

Im Rahmen des zweiten Epilepsie-Symposiums werden Spezialisten rund um Dr. Tobias Knieß, Irena Kirova sowie Dr. Hassan Soda verschiedene Aspekte der Epilepsie behandeln. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Semiologie bei Epilepsie, die den Verlauf und die klinische Form eines Anfalls beschreibt. Es wird thematisiert, wie Angehörige Anfälle gezielt beobachten können, um eine genauere Klassifikation zu ermöglichen und eine individuellere medikamentöse Behandlung zu fördern. Ein weiterer Vortrag widmet sich den arbeitsmedizinischen Einschränkungen in bestimmten Berufsgruppen, und es wird über mögliche neuropsychologische Defizite bei Epilepsie sowie deren Behandlungsmöglichkeiten informiert.

Die Fachvorträge im Überblick:

  • Verhalten im Notfall - Wie verhalte ich mich richtig bei einem epileptischen Anfall? (Irena Kirova)
  • Nicht alles was zuckt ist ein Anfall, nicht alles was Anfall ist zuckt. (Dr. med. Tobias Knieß)
  • Hilfsmittel bei Epilepsie (Dipl. Soz. Päd.

Das zweite Epilepsie-Symposium findet am 5. April 2025 von 9 bis 13 Uhr am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt in der Klinik für Neurologie (Haus 8) statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung bitte bis 1. Programm und weitere Informationen unter www.campus-nes.de

Neurologische Rehabilitation am Campus Bad Neustadt

Am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt gehen Akutmedizin und Rehabilitation Hand in Hand - auf einem vernetzten Klinikgelände mit kurzen Wegen und nahtlosen Übergängen. Die Rehakliniken bieten stationäre und ambulante Angebote in den Fachbereichen Neurologie, Psychosomatik, Kardiologie und Handrehabilitation. Medizinisch und therapeutisch eng verzahnt begleiten wir Sie dort weiter, wo die Krankenhausbehandlung endet - individuell, ganzheitlich und auf höchstem Niveau. Die Neurologische Rehabilitation wurde durch DAS REHAPORTAL mit 86 % von möglichen 100 % bewertet. Rehakliniken geben Ihnen einen Hinweis zur Interpretation der Ergebnisse. Krankheiten bewerten. z.B.

Lesen Sie auch: Ihre Neurochirurgen in Neustadt am Rübenberge

Die angebotenen Therapien umfassen:

  • Med. Lexikon-modellorientierte Aphasiediagnostik- und Therapie
  • Funktionelles Stimmtraining Erlangener Modell
  • Sprechapraxie (z.B. Masseur:in und med.
  • Die Therapeuten haben sich alle durch spezielle Fortbildungen nach Ihrer Ausbildung zum Handtherapeuten DAHTH e.V.

Für den Komfort der Patienten stehen folgende Ausstattungsmerkmale zur Verfügung:

  • Fernseher
  • Kühlschrank
  • Kostenloses Telefon
  • Wertfach, z.T.
  • Nachsorgeprogramme GKV (z. B.

Kardiologische Rehabilitation

Die Klinik für Kardiologische Rehabilitation bietet ein umfassendes Spektrum an Behandlungen für Patienten mit Herzerkrankungen. Die Kardiologische Rehabilitation wurde durch DAS REHAPORTAL mit 88 % von möglichen 100 % bewertet. Rehakliniken geben Ihnen einen Hinweis zur Interpretation der Ergebnisse. Klärung der häuslichen und beruflichen Situation und Beratung der Patienten/Angehörigen bei der Durchsetzung ihrer sozialrechtlichen Ansprüche (bspw. Bei stärkeren Funktions- bzw. Dipl.

Die Therapieangebote umfassen:

  • Bei vorliegenden Herzrhythmusstörungen erfolgt eine exakte kardiologische Rhythmusanalyse, die medikamentöse Neueinstellung und die Entwicklung eines Behandlungskonzeptes.
  • Bei Zustand nach Gefäßerkrankungen, die operativ versorgt wurden, z. B. der unteren Extremitäten, ist ein systematisches Bewegungstraining notwendig, um den Operationserfolg langfristig zu konsolidieren. Hierzu gehört auch die Beachtung der sogenannten kardiovaskulären Risikofaktoren, die gut einstellt sein müssen.
  • Bei neu implantierten Kunstherzen braucht es eine optimale medizinische, diagnostische, medikamentöse Behandlung, ergänzt um ein Bewegungstherapiekonzept, das eine Stabilisierung und Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Patienten erbringen soll. Ergänzt wird das Konzept um Schulungsmaßnahmen im Umgang mit dem neu implantieren System und zum Thema Marcumar-Einstellung.
  • Bisweilen benötigen Patienten spezielle Schrittmachersysteme, die auch unter Umständen in der Lage sind, einen sogenannten Defi-Schock abzugeben zur Beseitigung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen. Diese Systeme benötigen eine engmaschige Verlaufskontrolle, ggfs. Umprogrammierung und Neueinstellung, ergänzt um eine passende, adäquate medikamentöse Rhythmusprophylaxe.
  • Bei einer Lungenembolie sind Blutgerinnsel (Thromben) in den Blutgefäßen der Lunge, welche diese vollständig oder teilweise verschließen können. Hierdurch kommt es zu Atemnot, Brustschmerzen, Bewusstseinsverlust. Durch eine Blutgerinnungshemmertherapie können sich die Thromben wieder auflösen. Auch hier findet im Rahmen der Rehabilitation neben der medizinischen Behandlung eine therapeutische statt aus Bewegungstherapie, Herz-Kreislauf-Training, Schulungsmaßnahmen und Entspannungstherapie.
  • Patienten mit Bluthochdruck benötigen eine optimale medikamentöse Therapieeinstellung, ergänzt um ein Herz-Kreislauf-Ausdauertraining sowie eine Bewertung etwaig vorliegender zusätzlicher kardiovaskulärer Risikofaktoren.
  • Patienten mit diabetischer Stoffwechselerkrankung müssen medikamentös optimal gut eingestellt sein, ergänzt um begleitende diätetische Maßnahmen und eine intensivierte Diabetesberatung.
  • Atherosklerose ist eine wiederholte Verletzung der Blutgefäßwände (Arterienwände). Dazu tragen unterschiedliche Faktoren bei wie Bluthochdruck, Nikotinabusus, Diabestes etc. Es entsteht eine Arterienverkalkung. Atherosklerose kann den Verschluss von Blutgefäßen hervorrufen und ist ein häufiger Auslöser für Herzinfarkt oder Schlaganfälle. In der Rehabilitation versuchen wir, Strategien für die Rückkehr in den Alltag zu vermitteln, Stressbewältigungsstrategien anzuwenden und über Risikofaktoren wie fehlende Bewegung etc.
  • Patienten mit Lipidstoffwechselerkrankungen (z. B. erhöhtes Cholesterin) bedürfen einer optimalen medikamentösen Einstellung und einer Minimierung der auslösenden Faktoren und stellen einen Punkt des sogenannten kardiovaskulären Risikofaktorenprofils dar. Die Lipidparameter sollten sich im angestrebten Zielbereich befinden, damit es zu keinen schädlichen Auswirkungen auf das Gefäßsystem kommt. Erhöhte Cholesterinwerte stellen einen ganz erheblichen Risikofaktor für Herzpatienten mit einer koronaren Herzerkrankung dar. Durch optimale Ernährung, die Verordnung einer mediterranen Kost und geeigneter Lebensmittel sowie umfangreiche Schulungsmaßnahmen werden den Patienten im Rahmen der Reha unterstützende Hilfen mit an die Hand gegeben, hierzu gehört auch eine medikamentöse optimale Einstellung und ein Bewegungstherapieprogramm.
  • Das Zusammenspiel zwischen Körper, Geist und Seele und kardialer Erkrankungen ist nicht zu unterschätzen. Psychische Erkrankungen können den Krankheitsverlauf eines Herzpatienten deutlich verschlechtern sowie im Umkehrschluss psychische Erkrankungen auch die Entstehung einer kardialen Erkrankung begünstigen können.
  • Bei der koronaren Herzerkrankung (KHK) weisen die Herzkranzgefäße des Herzens Verkalkungen auf, die unter Umständen bei weit fortgeschrittener Gefäßverkalkung einen Schaden wie z. B. einen Herzinfarkt verursachen können. Durch interventionelle Herzkatheterverfahren mit Aufdehnung von Engstellen und der Versorgung mit einem Stent können bedrohliche Herzkranzgefäßverengungen beseitigt werden.
  • Bei einem Herzinfarkt erleiden unter Umständen Teile eines Herzmuskels einen Schaden durch Sauerstoffmangel.
  • Die Herzklappen können durch vielfältige Ursachen einen Schaden erleiden, wie z. B. eine Verengung und zunehmende Schlussunfähigkeit. Hieraus resultieren ungünstige medizinische Befundkonstellationen. Aufgrund von Herzklappenerkrankungen oder fortgeschrittener Verkalkung der Herzkranzgefäße müssen einige Patienten in der Herzchirurgie operiert werden. Bei Herzklappen können diese ersetzt oder repariert werden, auch können kathetergestützt neue Klappen implantiert werden. Bei der Bypass-Operation werden neue Gefäße zusätzlich am Herzen angebracht. Der postoperative Erfolg hängt maßgeblich auch von einer multiprofessionell besetzten Anschlussheilbehandlung (AHB) ab. Es gilt dabei, die Mobilität, den Aktionsradius und die kardiopulmonale Leistungsbreite des Patienten durch ein Herz-Kreislauf-Ausdauertraining, Sport und Aktivität zu verbessern. Die nach dem operativen Eingriff noch bestehenden Einschränkungen und Defizite müssen systematisch abgearbeitet werden zum Vorteil des Patienten. Dies gelingt durch die geeignete Verordnung eines individuell dosierten Herz-Kreislauf-Ausdauertrainings, ergänzt um balneologisch-physikalische Therapiemaßnahmen. Auch die neuen kathetergestützten Klappenimplantationen bzw.
  • Die Herzinsuffizienz benötigt einen gezielten medikamentösen als auch trainingstherapeutischen Ansatz. Die Pumpleistung des Herzens ist bei diesen Patienten unter Umständen stark eingeschränkt. In der Reha wird neben der medizinisch-ärztlichen Behandlung die therapeutische Behandlung in den Vordergrund gestellt. Kardiopulmonales Herz-Kreislauf-Ausdauertraining zeigt bekanntermaßen einen positiven Effekt auf die Leistungsfähigkeit des Patienten. Kardiovaskuläre Risikofaktoren werden optimiert. Belastungsfaktoren werden erkannt und ggfs. minimiert.
  • Unter einer ischämischen Kardiomyopathie versteht man eine Schädigung des Herzmuskels durch Erkrankungen der Herzkranzgefäße mit Mangelversorgung von Sauerstoff des Herzmuskels, sodass die Leistungsfähigkeit abnimmt.

Die Motorische Bewegungsschulung kommt Ihnen im Rahmen unserer Gruppentherapien zu Gute, und sorgt für die richtigen Bewegungsabläufe in jeder Lebenslage. Belastungsabhängige, indikationsspezifische Gymnastikgruppen (z.B. Therapieunterstützung bei neurologischen und psychischen Vor- bzw.

Besonderen Wert legt die Klinik für Kardiologische Rehabilitation auf eine vielfältige, gesundheitsbewusste und abwechslungsreiche Ernährung. Denn das richtige Maß an Kohlenhydraten, Eiweiß, Fett, Vitaminen und Spurenelementen kann den Therapieerfolg nachhaltig unterstützen. Zur Inklusiv-Verpflegung gehören das reichhaltige Frühstücks- und Abendbüfett und das individuelle Mittagessen. Das bewusst ausgewogene fett- und cholesterinarme Essensangebot dient jedem Einzelnen als Beispiel für gute Ernährung. Schon in der Gewöhnungsphase lernt der Patient ganz nebenbei wie seine Ernährung auch in Zukunft aussehen könnte und was er tun sollte um seine Gesundheit langfristig zu verbessern und fit zu bleiben. In der Ernährungsberatung zeigen wir Möglichkeiten auf, über das tägliche Essen, Risikofaktoren für die Gesundheit zu vermeiden oder zu beseitigen. Die ernährungstherapeutische Beratung spricht gezielt Menschen mit ernährungsbedingten Erkrankungen an und zeigt Wege auf, über eine Umstellung der Ernährung selbst zur Verbesserung des Gesundheitszustandes beizutragen. In der Klinik für kardiologische Rehabilitation werden jede Woche Lehrküchenveranstaltungen angeboten. Informationsveranstaltungen bzw. Schulungen finden durch alle Fachbereiche statt.

Handrehabilitation

Die Handrehabilitation wurde durch DAS REHAPORTAL mit 94 % von möglichen 100 % bewertet. Rehakliniken geben Ihnen einen Hinweis zur Interpretation der Ergebnisse. *Für die Rehaklinik liegen keine Ergebnisse der Kostenträger vor. Das Behandlungsspektrum umfasst innerhalb der Klinik für Handchirurgie Akutpatienten, Frührehabilitationspatienten und Rehabilitationspatienten. Außerdem werden berufsgenos-senschaftliche stationäre Weiterbehandlungen sowie erweiterte ambulante physiotherapeu-tische Behandlungen (EAP) sowie ambulante Ergotherapie durchgeführt. Alle Therapeuten durchlaufen der…

tags: #campus #bad #neustadt #neurologie #haus #8