Chu Nancy Neurologie: Ein umfassender Überblick

Die Neurologie ist ein weites Feld, das sich mit der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems befasst. Chu Nancy ist ein Name, der in diesem Bereich immer wieder auftaucht, insbesondere im Zusammenhang mit Forschung und Publikationen. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene Aspekte der Neurologie, wobei die verfügbaren Informationen genutzt werden, um ein breites Spektrum an Themen abzudecken, von spezifischen neurologischen Erkrankungen bis hin zu technologischen Fortschritten in der Gesundheitsversorgung.

Frankreichs Medizintechnikmarkt: Attraktiv trotz Herausforderungen

Der französische Markt für Medizintechnik ist ein hochentwickelter Sektor, der stark reguliert ist und sich auf Kosteneffizienz und Innovation konzentriert. Obwohl der Wettbewerb hoch ist und Krankenhäuser, Gesundheitseinrichtungen und Sozialkassen unter Kostendruck stehen, bleibt der Markt aufgrund seiner Größe und seines Wachstumspotenzials attraktiv.

Größe und Wachstumspotenzial

Frankreich ist nach Deutschland der zweitgrößte Markt für Medizintechnik in Europa. Im Jahr 2024 erreichte der Sektor ein Volumen von fast 19 Milliarden Euro, und es wird erwartet, dass er weiter wachsen wird. Die alternde Bevölkerung mit einer hohen Lebenserwartung im europäischen Vergleich trägt dazu bei, dass der Bedarf an Medizintechnik in Frankreich steigt. Prognosen deuten auf ein jährliches Marktwachstum von 6 Prozent zwischen 2024 und 2028 hin, wodurch das Marktvolumen bis 2028 auf 22,8 Milliarden Euro ansteigen könnte.

Abhängigkeit von Importen

Obwohl Frankreich über eine eigene Medizintechnikbranche und eine lebendige Start-up-Szene verfügt, ist das Land in vielen Bereichen auf Importe angewiesen. Deutsche Medizintechnikunternehmen sind in Frankreich gut positioniert und Deutschland ist nach den USA der zweitwichtigste Lieferant. Große Unternehmen wie B. Braun, Dräger, Siemens Healthineers und Hartmann haben Produktionsstätten in Frankreich und fertigen sowohl für den lokalen Markt als auch für den Export.

Herausforderungen und politische Unsicherheit

Das französische Gesundheitssystem steht vor Herausforderungen. Obwohl Frankreich in Bezug auf Technologie und Medizin zu den weltweit führenden Nationen zählt, halten die Kapazitäten nicht mit den wachsenden Bedürfnissen einer zunehmenden Patientenzahl Schritt. Die chronisch defizitären Sozialkassen stehen unter Sparzwang, und die hohe Staatsverschuldung zwingt das Land, Ausgaben im Sozialsystem zu kürzen. Politische Unsicherheit und Regierungswechsel seit 2024 haben die Umsetzung wichtiger Förder- und Reformprogramme wie den "Ségur du numérique en santé" (Digitale Gesundheitsversorgung) verzögert.

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Innovation als Wachstumstreiber

Trotz Sparzwängen will Frankreich seine hohen Ansprüche an das Gesundheitssystem aufrechterhalten und bis 2030 eine Führungsposition im Bereich hochinnovativer Gesundheitstechnologien einnehmen. Das Land möchte für Medizintechnikunternehmen attraktiver werden und den Marktzugang erleichtern. Der Fördertopf "Plan Innovation Santé 2030" mit einem Volumen von 7,5 Milliarden Euro, der im Rahmen des Innovationsprogramms France 2030 bereitgestellt wird, unterstützt diese Ambitionen finanziell. Eine Milliarde Euro ist speziell für den Medizintechniksektor reserviert, insbesondere für digitale Anwendungen und Hilfsmittel.

Staatliche Förderung für eine bessere Gesundheitsversorgung

Der "Plan Innovation Santé 2030" umfasst verschiedene Förderziele, darunter:

  • 2,0 Mrd. Euro für die Relokalisierung der Gesundheitsindustrien (Förderbank BPI)
  • 1,5 Mrd. Euro für die Relokalisierung von IPCEI-Projekten
  • 1,0 Mrd. Euro für den Kapazitätsausbau in der Biorecherche
  • 800 Mio. Euro für die Entwicklung innovativer Therapien
  • 750 Mio. Euro für die Pandemievorsorge
  • 650 Mio. Euro für Digital Health
  • 400 Mio. Euro für weitere Innovationen

Schwierige Rahmenbedingungen

Obwohl die Förderpolitik der Regierung begrüßt wird, betonen Branchenvertreter, dass die Rahmenbedingungen in Frankreich schwierig sind. Zulassungsverfahren für neue Anwendungen und Technologien sind komplex und langwierig, und insbesondere bei digitalisierten Anwendungen sind die Genehmigungsvorgaben noch nicht vollständig ausgereift. Die Erstattungssätze für Medizintechnik und telemedizinische Anwendungen sind im europäischen Vergleich niedrig, und es wird erwartet, dass sich daran wenig ändern wird. Der Druck auf die Erstattungssätze dürfte angesichts der Finanzschwäche des Staats- und Sozialversicherungsbudgets hoch bleiben. Das neue Sozialversicherungsfinanzierungsgesetz für das Jahr 2025 sieht vor, die Ausgaben für Medizintechnologie erneut um 200 Millionen Euro zu senken. Zudem belasten sinkende Zahlungsmoral der Krankenhäuser die Zulieferer.

Digital Health in Frankreich: Auf dem Weg zur Spitze

Frankreich hat das Ziel, internationaler Innovationsführer im Bereich Digital Health zu werden. Der Staat unterstützt die Digital Health-Szene durch steuerliche Anreize und Innovationsprogramme wie France 2030 Santé Numérique. Digital Health-Anwendungen und der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) sollen die Patientenbetreuung verbessern, den Behandlungsablauf optimieren und Forschung und Entwicklung beschleunigen.

Digitalisierung des Gesundheitswesens

Der französische Staat und die Gesundheitseinrichtungen des Landes treiben die Digitalisierung des Gesundheitswesens mit großem Elan voran. Die Digitalisierung von Krankenhausverwaltung und Behandlung soll ein wichtiger Bestandteil werden, um Klinikabläufe zu vereinfachen, Ärzte und Pflegepersonal zu entlasten und die Behandlungsqualität zu verbessern. Insbesondere in ländlichen, teils geringversorgten Gebieten sollen telemedizinische Anwendungen wie Telekonsultationen und Telemonitoring zu Pfeilern der Gesundheitsversorgung werden.

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Elektronische Patientenakte

Die elektronische Patientenakte ist in Frankreich bereits digitale Realität. Im Februar 2022 hat die Regierung das Portal "Mon Espace Santé" eingeführt, einen kostenfreien und freiwilligen Service, der es allen in Frankreich krankenversicherten Personen ermöglicht, ihre Krankendaten zentral und gesichert abzulegen und für behandelnde Ärzte zugänglich zu machen. Im Oktober 2024 hatten rund 15 Millionen Versicherte, etwa 22 Prozent der französischen Bevölkerung, ein Profil angelegt und der Speicherung ihrer Daten und Krankenakten zugestimmt. Die Anwendung Doctolib hat mit 50 Millionen aktiven Konten im Juni 2024 mehr Nutzer als der staatliche Service "Mon Espace Santé".

Erstattung digitaler Gesundheitsleistungen

Telemedizinische Dienstleistungen werden allmählich zum Alltag, jedoch werden sie insbesondere im ländlichen Raum weniger genutzt als erhofft. Das Erstattungssystem von telemedizinischen Leistungen ist in weiten Bereichen noch im Entwicklungsstadium. Zwar sind Telekonsultationen seit dem Jahr 2018 erstattungsfähig, und Leistungen aus dem Bereich Telemonitoring sind zum September 2023 in das allgemeine Erstattungsregime aufgenommen worden. Die Sozialversicherungen erstatten bislang aber lediglich Telemonitoring-Leistungen für die Indikationen Herzinsuffizienz, diabetische Nierenerkrankungen, respiratorische Insuffizienz, implantierbare Herzprothesen und Onkologie. Außerhalb dieser regulierten Bereiche ist die Zulassung digitaler Gesundheitsanwendungen als erstattungsfähige Leistung schwierig. Das im April 2023 eingeführte PECAN-Verfahren (prise en charge anticipée numérique) bietet die Möglichkeit, digitale medizinische Innovationen außerhalb der geregelten Klassifizierungen für ein Jahr in den Kanon erstattungsfähiger Leistungen aufzunehmen.

Zukunftsperspektiven

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die digitale Gesundheitswende wird darin bestehen, die Datenqualität sowie die Interoperabilität und Kompatibilität verschiedenster digitaler Anwendungen sicherzustellen. Auch der Cyberschutz wird in Zukunft noch dringlicher werden, als dies ohnehin schon der Fall ist. Digitale Zwillinge, mobile, hybride, multimodale und bildgesteuerte Therapieverfahren, die mit Softwarelösungen für die Datenanalyse gekoppelt sind, sowie Anwendungen auf der Basis von miniaturisierten Sensoren mit künstlicher Intelligenz bieten großes Potenzial. Generative, sprachbasierte KI-Anwendungen gelten zudem als Werkzeug, um in Zukunft den administrativen Pflege- und Behandlungsalltag zu erleichtern.

Förderung der Branchenszene

Der Staat treibt die Entwicklung einer E-Health-Infrastruktur voran. Im Mai 2023 hat Frankreich die 2023 - 2027 Digital Healthcare Roadmap aufgelegt. Ziel der Roadmap ist es, in Frankreich eine eigene E-Health-Industrie mit internationalem Führungsanspruch zu etablieren. Bei der Entwicklung des Sektors kann das Land auf eine starke und schnell wachsende Unternehmens- und Start-up-Szene zurückgreifen. 450 Unternehmen waren laut French Biotech im Jahr 2023 im Bereich E-Health und KI tätig, doppelt so viele wie noch im Jahr 2019. Der Innovationsförderplan France 2030 unterstützt die Entwicklung innovativer Digitalprojekte im Gesundheitsbereich mit 650 Millionen Euro.

Eltern von Kindern mit Neurodermitis: Schuldgefühle und Verantwortlichkeit

Kinder mit atopischer Dermatitis haben es nicht leicht - ihre Eltern auch nicht. Laut einer französischen Studie werden viele von Schuldgefühlen geplagt. Rund ein Viertel der über tausend befragten Eltern in der Studie gab an, sich „schuldig“ in Bezug auf die Erkrankung ihres Kindes zu fühlen. Die Einschätzung stand in positiver Verbindung zur Schwere der Symptome. Die Erwachsenen stellen sich und ihre Fähigkeit zu helfen infrage, vermuten die Wissenschaftler als einen der Gründe für diesen Zusammenhang. Sie sind unsicher, ob sie genug tun, und fühlen sich vielleicht sogar schuldig, wenn sie selbst gesund sind oder dass sie die Kinder Allergenen ausgesetzt haben. Das Ergebnis wurde ebenfalls davon beeinflusst, ob die Studienteilnehmer selbst unter einer atopischen Dermatitis litten oder noch leiden. In dem Bewusstsein, die Krankheit möglicherweise an ihr Kind „weitergegeben“ zu haben, sehen die Forscher eine der Hauptursachen für das schlechte Gewissen der Eltern. Auch der Glaube der Befragten, ihre anderen Kinder im Vergleich zu vernachlässigen, verstärkte die negativen Gefühle. Um die Thematik aufzuarbeiten, bedarf es zunächst einer empathischen Kommunikation zwischen Arzt und Eltern.

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Forschungspublikationen und wissenschaftliche Beiträge

Die Online-Universitätsbibliographie der Universität Duisburg-Essen verzeichnet zahlreiche Publikationen im Bereich der Neurologie. Diese Publikationen decken ein breites Spektrum an Themen ab, darunter Schlaganfallforschung, Alzheimer-Krankheit, Neurokritische Versorgung und Umweltfaktoren, die neurologische Erkrankungen beeinflussen. Die Forschungsergebnisse tragen dazu bei, das Verständnis von neurologischen Erkrankungen zu verbessern und neue Behandlungsansätze zu entwickeln.

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