Dein Gehirn fokussieren: Wege zur Verbesserung der Konzentration

Eine gute Konzentration ist entscheidend für Erfolg im Beruf und im Privatleben. Freude an einer Aufgabe steigert die Konzentrationsfähigkeit, während Stress, Druck oder Langeweile sie beeinträchtigen. Glücklicherweise lässt sich Konzentration trainieren.

Wie gut ist deine Konzentrationsfähigkeit?

Die aktuelle Stimmung beeinflusst die Konzentrationsfähigkeit maßgeblich. Streit, Wut oder Frustration erschweren die Konzentration, während gute Laune und Ausgeglichenheit sie fördern. Vor wichtigen Aufgaben sollte man also für gute Stimmung sorgen, beispielsweise durch Lieblingsmusik, Lachen oder ein erzwungenes Lächeln, das Glückshormone freisetzt.

Erfolgserlebnisse visualisieren

Motivation sinkt ohne Erfolgserlebnisse. Kleine Erfolge und deren Visualisierung sichern eine bessere Konzentration. Aufgaben sollten Aspekte enthalten, die Freude bereiten, und erreichte Meilensteine sichtbar gemacht werden, beispielsweise durch Abhaken erledigter Aufgaben auf einer To-Do-Liste. Für mehr Erfolgserlebnisse empfiehlt es sich, größere Ziele in kleinere, überschaubare To-Dos zu unterteilen.

Arbeitsumfeld optimieren

Das Arbeitsumfeld beeinflusst die Konzentrationsfähigkeit stark. Ein aufgeräumter Arbeitsplatz, an dem man sich wohlfühlt, fördert die Konzentration. Es gilt herauszufinden, ob man Ruhe, Hintergrundmusik oder Trubel benötigt. Eine Wasserflasche auf dem Tisch und regelmäßiges Trinken beugen Dehydration vor, die sich negativ auf die Konzentration auswirken kann. Kleine Snacks wie frisches Obst oder Nüsse sind ebenfalls hilfreich.

Atemtechniken und Entspannungsübungen

Tiefes Durchatmen beruhigt den Geist und steigert die Konzentrationsfähigkeit. Die 4-7-8-Technik (4 Sekunden einatmen, 7 Sekunden anhalten, 8 Sekunden ausatmen) kann helfen, Gedanken zu beruhigen. Entspannungsübungen oder Traumreisen sind eine gute Ergänzung, um Stress abzubauen.

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Digitale Ablenkungen reduzieren

Die Zeit, die man mit digitalen Geräten verbringt, sollte reduziert werden. Push-Benachrichtigungen ausschalten, irrelevante Programme schließen, WLAN deaktivieren und das Smartphone außer Sichtweite legen. Studien zeigen, dass allein die Anwesenheit eines Smartphones die Konzentrationsfähigkeit mindert. Selbst die Nutzung des Smartphones in Pausen beeinträchtigt die geistige Erholung und Leistungsfähigkeit.

Pomodoro-Technik für effektives Arbeiten

Aufgaben sollten in feste Zeiten eingeplant werden. Die Pomodoro-Technik teilt die Arbeit in 25-Minuten-Blöcke mit 5-minütigen Pausen. Nach vier bis fünf Runden folgt eine längere Pause von mindestens 15 Minuten. In den Pausen sollte man sich bewegen, lüften oder etwas trinken, aber nicht zum Smartphone greifen.

Kreatives Lernen und klare Ziele

Je kreativer und ungewöhnlicher man lernt und arbeitet, desto besser behält man Informationen. Informationen in Bilder umwandeln aktiviert das Gedächtnis und fördert die Konzentration. Vor Arbeitsbeginn sollte man sich klare Ziele setzen, um den Fokus zu halten. Eine strukturierte To-Do-Liste mit machbaren Aufgaben hilft ebenfalls.

Bewegung und Gehirnjogging

Kleine Bewegungseinheiten regen die Durchblutung an und fördern Wachheit und Aufmerksamkeit. Mindestens 30 Minuten körperliche Aktivität pro Tag sind ideal. Gehirnjogging verbessert die Konzentration zusätzlich. Denksportaufgaben, die nichts mit der eigentlichen Tätigkeit zu tun haben, bringen das Gehirn in Schwung.

Konzentrationsschwäche und ihre Ursachen

Eine Konzentrationsschwäche äußert sich durch leichte Ablenkbarkeit, Zerstreutheit, Verwirrung oder Entscheidungsschwierigkeiten. Diese Symptome können im Alltag, in der Uni oder im Beruf zu Problemen führen. Betroffene bemerken, dass alltägliche Aufgaben mehr Konzentration erfordern.

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Einfache Ursachen für Konzentrationsschwäche

  • Schlafmangel: Stress und mangelnde Erholung führen zu Müdigkeit, einem der größten Feinde der Konzentrationsfähigkeit.
  • Tägliche Verlockungen: Kaffee, Schwarztee, Nikotin, Alkohol oder Süßigkeiten können kurzfristig die Aufmerksamkeit steigern, führen aber langfristig zu einem Leistungsabfall.
  • Stressiger Alltag: Dauerhafter Stress schadet dem Nervensystem. Erholung und Pausen sind wichtig, um Stress abzubauen.
  • Zu wenig Bewegung: Sport und Bewegung sind nicht nur für den Körper, sondern auch für den Geist und die Konzentration wichtig.
  • Schlechte Ernährung: Das Gehirn benötigt ausreichend Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette, Vitamine, Mineralstoffe und Wasser, um optimal zu funktionieren.
  • Soziale Kontakte: Probleme in Beziehungen können die Seele belasten und zu Konzentrationsproblemen führen.
  • Myelinschicht: Der Abbau der Myelinschicht, die Nervenzellen umgibt, wird mit Konzentrations- und Gedächtnisproblemen in Verbindung gebracht.

Konzentration trainieren: Techniken und Übungen

Auch wenn die Gehirnleistung ab einem Alter von 24 Jahren langsam nachlässt, kann man lernen, seine Konzentration zu verbessern.

Achtsamkeit: "Sei jetzt hier!"

Wenn die Gedanken abschweifen, hilft es, sich innerlich zu sagen: "Sei jetzt hier!" und die Aufmerksamkeit sanft zurück zum Fokus zu lenken.

Die Spinnen-Technik: Ablenkungen ignorieren

Wie eine Spinne, die lernt, auf Vibrationen im Netz nicht mehr zu reagieren, kann man trainieren, Ablenkungen auszublenden und einen Tunnel zwischen sich und dem Fokus der Aufmerksamkeit zu bilden.

Zeit der Gedanken: Gedanken bewusst zulassen

Wenn bestimmte Gedanken immer wieder quälen, kann es helfen, sich jeden Tag eine bestimmte Zeit freizuhalten, um über diese Dinge nachzudenken.

Konzentration steigern und verbessern: Tipps und Tricks

Eine systematische Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit erfordert langfristige Arbeit und die Anwendung spezieller Tricks.

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Schritte zur Konzentrationssteigerung

  • Erreichbare Ziele setzen
  • Auf das Wesentliche konzentrieren
  • Organisiert bleiben
  • Aufgabenliste erstellen
  • Anreize schaffen
  • Monotonie vermeiden
  • Regelmäßig Pausen einlegen

Äußere Faktoren ausschließen

Ablenkungen wie Push-Benachrichtigungen auf dem Smartphone sollten vermieden werden.

Ursachen für gestörte Konzentration

  • Psychische Überbelastung: Stress, Ärger oder Zeitdruck können die Konzentration stören.
  • Schlafmangel: Zu wenig Schlaf beeinträchtigt die Aktivität wichtiger Hirnregionen.
  • Bewegungsmangel: Mangelnde Durchblutung durch zu wenig Bewegung führt zu einer schlechteren Sauerstoffversorgung des Gehirns.
  • Falsche Ernährung: Mangelnde oder falsche Ernährung beeinflusst die Konzentration negativ.

Tipps zur Steigerung der Konzentration

  • Ablenkungen erkennen und ausschalten
  • Willensstärke trainieren
  • Meditation
  • Multitasking vermeiden
  • Zeitmanagement verbessern und Pausen machen
  • Mehr Bewegung
  • Futter fürs Gehirn

Konzentrationsübungen für zwischendurch

  • Bilder einprägen und Details aufzählen
  • "Ich packe meinen Koffer" spielen
  • Radio oder Podcast leise hören und das Gesagte verstehen
  • Alphabet rückwärts aufsagen oder Wörter von hinten nach vorne buchstabieren

Wie erreiche ich ein hohes Level an Konzentration?

  • Klare Ziele setzen
  • Ablenkungen minimieren
  • Pomodoro-Technik anwenden
  • To-Do-Listen erstellen
  • Regelmäßige Pausen einplanen
  • Gedanken ordnen
  • Fokusübungen
  • Körperliche Aktivität
  • Meditation und Achtsamkeit
  • Gesunde Ernährung

Wie bleibe ich über einen langen Zeitraum konzentriert?

  • Geeignete Arbeitsumgebung schaffen
  • Pausen einplanen
  • Aufgaben priorisieren
  • Techniken zur Konzentrationssteigerung lernen
  • Multitasking vermeiden
  • Bewegung und gesunde Ernährung
  • Achtsamkeit und Meditation
  • Konzentrationstraining

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