Demenz Pflegeheim Rietze: Erfahrungen, Ausstattung und Angebote

Ein würdevolles Leben im Alter, insbesondere bei Demenz, erfordert eine aufmerksame und individuelle Betreuung. Das Demenz Pflegeheim Rietze möchte seinen Bewohnern ein solches Zuhause bieten. Dieser Artikel beleuchtet die Erfahrungen, die Ausstattung und die Angebote des Pflegeheims Rietze, um ein umfassendes Bild dieser Einrichtung zu vermitteln.

Wohnen und Wohlfühlen

Im Demenz Pflegeheim Rietze stehen insgesamt vier gemütliche Einzelzimmer und acht behagliche Doppelzimmer zur Verfügung. Die Zimmer sind mit einer komfortablen Grundausstattung versehen, die ein modernes Pflegebett, einen Kleiderschrank und einen Nachtschrank umfasst. Um den Bewohnern eine vertraute Umgebung zu schaffen, wird es gerne gesehen, wenn eigene Erinnerungsstücke mitgebracht werden. Ob Fotos, Bilder oder Möbel - persönliche Gegenstände tragen dazu bei, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner schnell geborgen fühlen.

Gesundheit und Mobilität

Gesundheit und Mobilität werden im Pflegeheim Rietze großgeschrieben. Regelmäßige Besuche von ortsansässigen Krankengymnasten, Logopäden und Ergotherapeuten, die direkt ins Haus kommen, unterstützen diesen Ansatz. Diese Therapeuten tragen dazu bei, die körperlichen und geistigen Fähigkeiten der Bewohner zu erhalten und zu fördern.

Beschäftigung und Therapie

Die Beschäftigungsangebote im Pflegeheim Rietze richten sich nach den individuellen Interessen und Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner. Diese Angebote sind aber auch Teil der Pflege, da sie die Bewohnerinnen und Bewohner mit einer großen Therapievielfalt aktivieren, um Körper und Geist zu fördern. Das Ziel ist es, die Selbstständigkeit und Lebensqualität der Bewohner so lange wie möglich zu erhalten.

Gemeinsame Aktivitäten und Feste

Ein wichtiger Bestandteil des Lebens im Demenz Pflegeheim Rietze sind gemeinsame Aktivitäten und Feste. Diese Anlässe bieten den Bewohnern die Möglichkeit, miteinander Zeit zu verbringen, soziale Kontakte zu pflegen und Freude zu erleben. Angehörige sind häufig zu diesen Festen eingeladen, um die Gemeinschaft zu stärken und den Austausch zu fördern.

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Spezielle Bedürfnisse von Senioren mit Sehbehinderung

Ein besonderes Augenmerk gilt im Demenz Pflegeheim Rietze den Bedürfnissen von Senioren mit Sehbehinderung. Blindheit, Sehbehinderung oder Sehschwäche betrifft Männer wie Frauen gleichermaßen, wobei in der Altersgruppe 60+ mehr als zwei Drittel der schlecht oder nicht sehenden Personen weiblich sind, was auf die generell höhere Lebenserwartung von Frauen zurückzuführen ist.

Um die Orientierung blinder und sehbehinderter Menschen zu unterstützen, sollten viele bzw. alle Bereiche in der häuslichen Umgebung oder in einer Senioreneinrichtung besonders hell und blendfrei ausgeleuchtet sein. Dies trägt dazu bei, Stürze zu vermeiden und die Selbstständigkeit der Bewohner zu fördern.

Es ist wichtig zu verstehen, was Sehbehinderung und Blindheit bedeuten. Sehbehinderung in Deutschland (identisch mit WHO Einstufung 1) ist definiert als Sehvermögen kleiner oder gleich 30 Prozent oder 1/3 (Visus kleiner = 0,3). Sehbehinderung nach Stufe 2 WHO bedeutet ein Sehvermögen, das kleiner oder gleich 10 Prozent ist (Visus kleiner = 0,1). Eine hochgradige Sehbehinderung liegt vor, wenn das Sehvermögen trotz Brille gleich 5 Prozent oder 1/20 oder weniger beträgt. Blindheit (WHO Stufe 4) liegt in Deutschland vor, wenn eine Person selbst mit Brille oder Kontaktlinsen weniger als 2 Prozent (häufig auch als 1/50 bezeichnet) im Vergleich mit einem normal sehenden Menschen erkennt (Visus kleiner = 0,02).

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