Demenz Training Spiele: Geistig Fit Bleiben im Alter

Das wichtigste auf einen Blick: Gehirnjogging, speziell für Senioren entwickelt, ist darauf ausgerichtet, das Gehirn aktiv und agil zu halten, was besonders im Alter wichtig ist. Regelmäßiges Gehirnjogging wird empfohlen, um kognitivem Abbau vorzubeugen. NeuroNation bietet über 30 Übungen, die in Zusammenarbeit mit Experten aus der Neuropsychologie entwickelt wurden, um einen maximalen Lerneffekt zu erzielen. Diese Übungen stärken geistige Disziplinen wie Gedächtnis, logisches Denken und Aufmerksamkeit und sind speziell für Senioren geeignet, um Spaß und geistige Herausforderung miteinander zu verbinden.

Einführung

Mit zunehmendem Alter ist es für viele Menschen wichtig, ihr Gehirn fit zu halten. Daher suchen Senioren oft nach Hobbies oder Beschäftigungen, die nicht nur Spaß machen, sondern auch gleichzeitig ihr Gedächtnis fit halten. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, sind Demenz Training Spiele. Diese Spiele sind nicht nur unterhaltsam, sondern bieten auch eine wertvolle Möglichkeit, Spaß und Aktivität in den Alltag von Menschen zu integrieren, die mit dieser Erkrankung leben.

Gehirnjogging für Senioren

Gehirnjogging ist wie Sport für das Gehirn. Genauso wie der Körper will auch das Gehirn regelmäßig genutzt und gefordert werden, damit es nicht abbaut. Das gilt vor allem im erwachsenen Alter, denn geistiger und körperlicher Abbau schreiten umso schneller voran, je älter wir sind. Daher ist Gehirnjogging für Senioren die beste Möglichkeit, auch im hohen Alter noch lange über einen klaren Geist zu verfügen.

NeuroNation bietet interessantes, modernes Online-Gedächtnistraining. Mit abwechslungsreich gestalteten Aufgaben, die gleich mehrere geistige Fertigkeiten zugleich ansprechen, können sich Menschen geistig fit halten und Gedächtnis, Logik sowie die Konzentrationsfähigkeit schulen. Die Basisversion des Programms ist kostenlos und bietet eine unterhaltsame Möglichkeit, Gedächtnis, Logik und Konzentrationsfähigkeit zu trainieren.

Prävention durch Regelmäßiges Training

Regelmäßiges Gehirnjogging wird empfohlen, um kognitivem Abbau vorzubeugen. Wer dreimal in der Woche für jeweils eine halbe Stunde trainiert, beugt damit aktiv kognitivem Abbau vor und sorgt für positive Einflüsse auf das alltägliche Leben. Senior:innen können mit effizientem Gehirntraining ihre Freizeit dafür nutzen, um auf unterhaltsame Art und Weise geistig fit zu bleiben. Auch für Jüngere eignet sich das Training, da es aktiv gegen kognitiven Abbau im Alter vorbeugen kann.

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Angebot und Wissenschaftliche Fundierung

NeuroNation bietet über 30 Übungen, die in Zusammenarbeit mit Experten aus der Neuropsychologie entwickelt wurden, um einen maximalen Lerneffekt zu erzielen. Diese Übungen stärken geistige Disziplinen wie Gedächtnis, logisches Denken und Aufmerksamkeit und sind speziell für Seniorgeeignet, um Spaß und geistige Herausforderung miteinander zu verbinden. Begleitend zum Training stehen außerdem umfangreiche Auswertungen und Analysen zur Erfolgskontrolle bereit. Für ein intensiveres Training empfiehlt sich das Premium-Programm.

Spiele für Senioren mit Demenz

Spiele sind eine hervorragende Möglichkeit, das Gehirn aktiv zu halten. Sie fordern das Gedächtnis heraus, fördern die Konzentration und stimulieren kognitive Funktionen. Angenehme Aktivitäten wie Spiele bringen Freude und Zufriedenheit. Sie erzeugen positive Emotionen, steigern das Selbstwertgefühl und tragen zu einem Gefühl von Sinnhaftigkeit bei. Speziell entwickelte Spiele können sich in die Erfahrungswelt von Menschen mit Demenz einfügen. Reminiszenzspiele rufen alte Erinnerungen hervor. Fragen-Spiele für Menschen mit Demenz fördern Gespräche und soziale Interaktion.

Wichtigkeit Speziell Entwickelter Spiele

Die Gestaltung der Spiele spielt eine wichtige Rolle. Große, klare Buchstaben, einfache Bilder und übersichtliche Spielbretter sind entscheidend. Senioren mit Demenz haben eine eingeschränktere Aufmerksamkeitsspanne. Kurze, fesselnde Aktivitäten sind effektiver. Langwierige Spiele können ermüdend sein und die Aufmerksamkeit verringern. Zu komplexe Spiele können für Menschen mit Demenz frustrierend sein. Spiele sollten einfach, visuell klar und kurz sein. Fragen-Spiele für Menschen mit Demenz können besondere Gespräche initiieren: Spiele sind oft ein natürlicher Anlass für Gespräche, und spezielle Fragen-Spiele sorgen dafür, dass die Gespräche in Gang kommen.

Beispiele für Geeignete Spiele

  • Erinnerungsspiele: Diese Spiele trainieren das Langzeitgedächtnis und holen Erlebnisse aus der Vergangenheit hervor. Dafür kann man zum Beispiel mit Gegenständen arbeiten, zu denen die Patient:innen einen Bezug haben. Auch alte Lieder ansingen oder Redewendungen, Gedichte oder Sprüche vortragen, die die Senior:innen dann ergänzen müssen.
  • Brettspiele: Zahlreiche Brettspiele wie zum Beispiel „Mühle und Dame“, „Halma“, „Malefiz“ oder „Scrabble“ fördern das taktische Geschick sowie das logische Denken und die Erhaltung des Wortschatzes.
  • Kartenspiele: Kartenspiele sind unter Senior:innen weit verbreitet. Denn beim Umgang mit den Karten wird die Fingerfertigkeit trainiert und gefördert. Das strategische Denken und die Bewältigung kleiner Rechen- und Merkaufgaben, die viele Kartenspiele mit sich bringen, sind ein wahrer Jungbrunnen für die grauen Zellen.
  • Würfelspiele: Würfelspiele trainieren Grob- und Feinmotorik, aber auch taktisches Geschick.
  • Zahlenspiele: Spiele mit Zahlen, wie „Bingo“ oder leichtes „Sudoku“, trainieren die Merkfähigkeit und wirken sich positiv auf die Konzentration aus.
  • Puzzles: Einfache Puzzles mit großen Teilen, die das visuelle Erkennen unterstützen, sind ebenfalls geeignet.

Weitere Beschäftigungsideen

  • Betrachtung von Kunst: Die Betrachtung von Kunst und auch der Umgang mit Kunst schafft Raum für Kommunikation.
  • Kleinere Arbeiten in Haus oder Garten: Achten Sie allerdings darauf, keine zu komplizierten oder gefährlichen Aufgaben zu wählen.
  • Kreative Tätigkeiten: Der Umgang mit unterschiedlichen Materialien aus der Natur oder dem Bastelladen kann Demenzerkrankten viel Freude bereiten.
  • Musikhören: Bekannte Schlager aus der Jugendzeit stimulieren fröhliche Erinnerungen und können die Stimmung aufhellen.
  • Erinnerungsalben: Darin sammeln Sie Fotos und andere Erinnerungsstücke aus dem Leben der demenzerkrankten Person.
  • Vorlesen: Vorlesen kann für Menschen mit Demenz genauso aktivierend sein wie Kopfrechnen für einen gesunden Menschen.
  • Bewegung: Spaziergänge und Ausflüge sind immer eine sinnvolle Beschäftigung.

Tipps für die Durchführung von Spielen mit Demenzerkrankten

  • Beachten Sie das Stadium der Demenz: Überforderung bewirkt negative Reaktionen.
  • Gehen Sie auf persönliche Vorlieben und Abneigungen ein: Die Beschäftigung sollte Spaß machen.
  • Respektieren Sie die Entscheidung des Demenzerkrankten: Lassen Sie es zu, wenn der Erkrankte nicht selbst aktiv werden möchte, sondern lieber beobachtet.
  • Tolerieren Sie „Fehler“: Schimpfen Sie auf keinen Fall, wenn etwas nicht funktioniert.
  • Variieren Sie die Spielregeln: Variieren Sie die Spielregeln lieber, als zu konsequent auf deren Einhaltung zu achten und Ihren demenzerkrankten Spielpartner damit zu verunsichern.
  • Schaffen Sie eine angenehme Umgebung: Chaotische, laute Umgebungen sind ungeeignet, weil sie zu Verwirrung und Stress führen.

Gedächtnistraining im Alltag

Neben gezielten Spielen gibt es auch viele Möglichkeiten, das Gehirn im Alltag zu trainieren. Wer geistig aktiv ist, kann die Leistungsfähigkeit seines Gehirns verbessern. Durch Anregung der Nervenzellen können sich diese besser vernetzen und sich die Verbindungen besser festigen.

Beispiele für Geistige Aktivitäten

  • Musik - hören oder machen
  • Lesen - Bücher, Zeitschriften, Zeitungen
  • Spiele - Kartenspiele, Gesellschaftsspiele, Puzzles, Computer- und Videospiele
  • Neues lernen - eine Fremdsprache, eine Sportart, ein Hobby

Je komplexer die Tätigkeit, desto anregender fürs Gehirn. Wer zum Beispiel tanzt, trainiert gleichzeitig Gedächtnis, Motorik und Koordination - und profitiert zudem vom sozialen Miteinander als Paar oder in der Gruppe.

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Senior:innenspiele gegen die Demenz

Nicht nur die Gehirnzellen lassen sich mit Gehirnjogging trainieren. Auch das Risiko, eine Demenzerkrankung zu erleiden, kann laut einer Studie, veröffentlicht im „Journal of Aging and Health“ mit regelmäßigem Gehirntraining um bis zu 48 Prozent gesenkt werden. Regelmäßige geistige Forderung und Förderung ist also für alternde Menschen ein wichtiger Baustein, um möglichst lange selbstbestimmt leben zu können.

Besonderheiten bei der Auswahl von Spielen

Für Senior:innenspiele gelten Besonderheiten. Vor allem die Haptik hilft älteren Menschen dabei, mit Würfeln, Karten oder Figuren besser klarzukommen. Deshalb sollten an Senior:innen gerichtete Spiele altersgerechte Merkmale aufweisen, vor allem, wenn sie bereits pflegebedürftig sind.

  • Holzfiguren mit rauer Oberfläche lassen sich im Gegenzug zu glatten Kunststofffiguren besser greifen. Sie sollten größer als gewöhnlich sein, um älteren Menschen nicht zu viel Feinmotorik abzuverlangen. Gleiches gilt für die Größe der Spielkarten.
  • Schriftzüge auf Karten und dem Spielbrett sollten größer und farbenfroher gedruckt sein und mehr Kontraste aufweisen. Dadurch sind sie besser lesbar.
  • Spielanleitungen mit größerer Schrift können auch noch von Menschen mit Sehbehinderung gelesen werden. Je nachdem, ob das Spiel für Demenzkranke gedacht ist, sollten sie in einfacherer Sprache verfasst sein.
  • Würfelbecher und Würfel, die größer als gewöhnlich sind und große Zahlen aufweisen, lassen sich besser greifen und die Zahlen einfacher ablesen.

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