Die Neurologische Klinik im Christophorus-Krankenhaus Dülmen bietet ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen für Erkrankungen des Nervensystems. Als Teil der Christophorus-Kliniken mit mehreren Standorten ist die Klinik ein wichtiger Anlaufpunkt für Patienten im Kreis Coesfeld und darüber hinaus. Mit einer zertifizierten Stroke Unit und einer neurophysiologischen Klinik bietet die Abteilung modernste medizinische Versorgung.
Die Christophorus-Kliniken Dülmen in Zahlen
Die Christophorus-Kliniken Dülmen verfügen über mehrere Fachabteilungen und bieten ein umfassendes Behandlungsspektrum. Die hier aufgeführten Zahlen stammen aus den Qualitätsberichten des G-BA und beziehen sich auf einen Zeitraum von einem Jahr. Die Klinikradar-Daten enthalten keine weiteren Informationen, Bilder oder Kontaktmöglichkeiten. Mitarbeiter der Klinik können sich jedoch gerne an Klinikradar wenden, um weitere Details hinzuzufügen.
Fachabteilungen der Christophorus-Kliniken Dülmen
Zu den Fachabteilungen der Christophorus-Kliniken Dülmen gehören:
- Klinik für Pneumologie und Allgemeine Innere Medizin (Pneumologie, Allgemeine Innere Medizin, Beatmungsmedizin, Diabetologie, pneumologische Infektiologie, Hämatologie & Onkologie, Palliativmedizin)
- Klinik für Kardiologie (Kardiologie und Angiologie)
- Klinik für Chirurgie (Allgemein-, Viszeral-, spezielle Viszeral-, Gefäß-, und Kinderchirurgie, Proktologie)
- Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
- Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin
Ausstattung und Services
Die Christophorus-Kliniken Dülmen bieten ihren Patienten eine komfortable Ausstattung und umfassende Services:
- Zimmerausstattung: Einzelzimmer mit eigenem Bad
- Unterbringung von Begleitpersonen: Angehörige von Palliativpatienten werden kostenfrei untergebracht. Andere Begleitpersonen können bei Verfügbarkeit von Räumen gegen Entgelt mit untergebracht werden.
- Barrierefreiheit: Zimmerausstattung mit rollstuhlgerechten Sanitäranlagen, rollstuhlgerechter Zugang zu Serviceeinrichtungen
- Service für Patienten aus dem Ausland: Fremdsprachiges Personal (englisch, polnisch, russisch, türkisch)
Neurologische Klinik: Schwerpunkte und Besonderheiten
Die Neurologische Klinik in Dülmen behandelt sämtliche Krankheitsbilder des neurologischen Fachgebietes nach dem neuesten Stand der Medizin. Sie ist für die primäre Akutversorgung des gesamten Kreises Coesfeld zuständig, wobei das Einzugsgebiet aufgrund des differenzierten Angebotes deutlich darüber hinausreicht. Im Jahr 2023 wurden über 3.500 Patienten stationär betreut.
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Schwerpunkte der Klinik
Die Schwerpunkte der Klinik liegen in der Diagnostik und Therapie von Patienten mit:
- Schlaganfall
- Parkinson
- Multipler Sklerose
- Epilepsie
- Rückenmarkserkrankungen
- Polyneuropathie
- Kopfschmerzen
- Schwindel
Besondere Angebote
Neben der allgemeinen neurologischen Versorgung bietet die Klinik besondere Sprechstunden an:
- Sprechstunde für Privatversicherte
- Sprechstunde für Parkinson (einschließlich Tiefer Hirnstimulation)
- Sprechstunde für Multiple Sklerose
Diese Ambulanzen erfreuen sich einer deutlich überregionalen Akzeptanz. In Zusammenarbeit mit Neurologen aus Nordwestdeutschland wird zudem eine ambulante videobasierte Parkinsoneinstellung angeboten.
Mitgliedschaften und Zertifizierungen
Die hohe Qualität der neurologischen Versorgung wird durch verschiedene Mitgliedschaften und Zertifizierungen bestätigt:
- Mitglied des Kompetenznetzes Parkinson
- Mitglied des Parkinsonnetzes Münsterland Plus (PNM+)
- Anerkennung als Schwerpunktzentrum durch die Deutsche MS Gesellschaft
- Erneute erfolgreiche Zertifizierung der Stroke Unit (Schlaganfall-Spezialstation) durch die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft in 2022
Diagnostische Möglichkeiten
Die Neurologische Klinik verfügt über ein modern ausgestattetes neurophysiologisches und neurosonographisches Labor. Hier werden Arm- und Beinnerven und Hirnströme gemessen (Elektroneurographie, Evozierte Potentiale, EEG) und die hirnversorgenden Arterien mittels einer Doppler-/Duplexsonographie nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurophysiologie (DGKN) untersucht.
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Neurophysiologisches und neurosonographisches Labor
Eine hohe Untersuchungsqualität wird durch vorliegende DGKN-Fortbildungszertifikate für sämtliche neurophysiologische Untersuchungen erreicht. Es besteht auch die Möglichkeit eines 24 Stunden Video-EEGs und einer differenzierten Schluckdiagnostik mittels Endoskopie (FEES).
Weitere diagnostische Verfahren
- Elektroencephalographie (EEG) einschließlich Video-EEG
- Elektroneurographie
- Evozierte Potentiale
- Doppler-/Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien
- Liquordiagnostik
- MRT und CT
Komplettiert wird die Diagnostik durch ein hauseigenes Liquorlabor unter Leitung von Herrn Prof. von Müller und durch eine eigene Radiologische Klinik mit MRT und CT unter Leitung von Frau Dr. Christel Vockelmann.
Das multiprofessionelle Team
Neben den neurologischen Fachärzten unterstützt ein multiprofessionelles Team die Patienten:
- Neuropsychologinnen
- Ergotherapeuten
- Physiotherapeuten
- Logopäden
- Speziell geschulte Pflegekräfte (MS-Nurse und Parkinson-Nurse)
Akademisches Lehrkrankenhaus
Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Münster legt die Klinik großen Wert auf die Ausbildung von jungen Ärzten. Die Neurologie gehört zu den beliebtesten Abteilungen des ärztlichen Nachwuchses.
Behandlungsschwerpunkte im Detail
Die Neurologische Klinik in Dülmen bietet spezialisierte Behandlungen für verschiedene neurologische Erkrankungen. Im Folgenden werden einige Schwerpunkte detaillierter beschrieben.
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Schlaganfall
Der Schlaganfall ist eine Durchblutungsstörung, die durch einen Hirnarterienverschluss (85%) oder eine Hirnblutung (15%) entstehen kann. Hierdurch kommt es zu einer Sauerstoff- und Nährstoffunterversorgung des betroffenen Hirnareals und zum Absterben von Nervenzellen. Die Neurologische Klinik verfügt über acht modern ausgestattete Stroke Unit-Betten, in denen jährlich etwa 900 Schlaganfallpatienten behandelt werden.
Symptome
Häufige Symptome eines Schlaganfalls sind:
- Lähmung oder Empfindungsstörung von Arm, Bein oder einer Körperhälfte
- Sehstörungen (z. B. Doppelbilder, Gesichtsfeldausfälle)
- Schwindel und Gangunsicherheit
- Bewusstseinsstörung
- Sprech- oder Sprachstörung
- Schluckstörung
- Koordinationsstörung
Ursachen
Häufige Ursachen für einen Schlaganfall sind:
- Bluthochdruck (Arterieller Hypertonus)
- Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
- Erhöhte Blutfettwerte (Hypercholesterinämie)
- Herzrhythmusstörungen (z. B. Vorhofflimmern)
- Einengung der hirnversorgenden Arterien
- Übergewicht und Bewegungsmangel
- Rauchen
Diagnostik
In der Stroke Unit werden Patienten mit einem Schlaganfall notfallmäßig von ärztlichen und pflegerischen Spezialisten aufgenommen. Innerhalb kurzer Zeit werden alle erforderlichen Untersuchungen veranlasst, wie z. B.:
- Computertomographie des Schädels
- EKG
- Blutgasanalyse
- Überwachung von Herzrhythmus, Blutdruck und Atmung
- Ultraschall der hirnversorgenden Arterien
- ggf. Telemetrie auch auf der peripheren Station
- ggf. Implantation eines Event-Rekorders
- ggf. Blutdruckmessung der Beine
- ggf. Magnetresonanztomographie des Schädels
- ggf. Echokardiographie (Ultraschall des Herzens)
- ggf. videounterstützte endoskopische Schluckuntersuchung
Ein Schwerpunkt liegt in der engen Zusammenarbeit mit der Abteilung für Kardiologie in der Suche nach möglichen Quellen eines Gerinnsels.
Therapie
Die Akutbehandlung erfolgt zunächst auf der Stroke Unit (Schlaganfall Spezialeinheit), wo speziell geschultes Personal schnell die notwendige Diagnostik durchführt. Es wird versucht, falls möglich, bei einer Durchblutungsstörung das Gerinnsel durch eine Lyse (vorübergehende Aufhebung der Blutgerinnung) aufzulösen, um den Schaden zu begrenzen. Gleichzeitig gilt es, rasch Ursachen für den Schlaganfall zu erkennen und Komplikationen zu behandeln. Bei größeren Gefäßverschlüssen muss das Gefäß ggf. auch mechanisch mittels Katheter wiedereröffnet werden (Thrombektomie). Seit Januar 2021 führen wir Thrombektomien in unserem Hause durch. Darüber hinaus besteht weiterhin eine enge Kooperation.
Parkinson-Krankheit
Die Parkinson-Krankheit (Morbus Parkinson) wurde nach dem englischen Arzt James Parkinson benannt, der die Krankheit 1817 erstmals systematisch beschrieb. Die Erkrankung gehört zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen in Deutschland mit 200.000 bis 400.000 Betroffenen. Ausgelöst wird das Krankheitsbild durch einen Mangel des Botenstoffes Dopamin im Gehirn.
Symptomatik
Die Erkrankung zeichnet sich durch die motorischen Leitsymptome aus:
- Verlangsamung der Bewegungsabläufe (Bradykinese)
- Zittern (Tremor)
- Muskelsteifigkeit (Rigor)
- Haltungsinstabilität
Als Folge sind häufig ein kleinschrittiger, unsicherer Gang, eine kleiner werdende Schrift und eine gebückte Körperhaltung zu beobachten. Neben den motorischen Symptomen finden sich auch vegetative Symptome wie starkes Schwitzen, vermehrter Speichelfluss, Schwindel durch lageabhängigen Blutdruckabfall, Schluck- und Riechstörungen. Darüber hinaus leiden einige der Betroffenen unter psychischen Begleitsymptomen (depressive Verstimmung, Schlafstörungen, Tagesmüdigkeit, Veränderungen der Persönlichkeit) und neuropsychologischen Auffälligkeiten (Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen, Störungen exekutiver und visuokonstruktiver Funktionen).
Diagnostik
Für die Diagnosestellung ist eine genaue körperliche Untersuchung entscheidend.
Therapie
Eine Heilung der langsam fortschreitenden Erkrankung ist bisher nicht möglich, wohl aber eine Verbesserung des Zustandsbildes durch Medikamente und flankierende therapeutische Maßnahmen. Um die Patient:innen kümmert sich ein interdisziplinäres, speziell geschultes Team aus Ärzt:innen, Pflegekräften (einschließlich einer Parkinson Nurse), Physio- und Ergotherapeut:innen, Logopäd:innen und Neuropsycholog:innen. Eine medikamentöse Therapie gleicht den Dopaminmangel aus. Bei nachlassender Wirkung der konventionellen Therapie kann unter bestimmten Bedingungen, je nach Patient:in, eine alternative Therapieoption, wie das Apomorphin subkutan, die Tiefe Hirnstimulation oder die Duodopa-Pumpe in Betracht gezogen werden.
Ambulante Videotherapie
Als eines von wenigen Zentren in Deutschland ist die Neurologische Klinik für die ambulante Videotherapie zugelassen. Parkinsonpatienten können über vier Wochen im häuslichen Umfeld durch mehrfache Videoaufzeichnungen über den Tag medikamentös eingestellt werden. Die Einstellung erfolgt in Zusammenarbeit zwischen dem niedergelassenen Neurologen und dem Chef- bzw. Oberarzt der Klinik.
Ermächtigungsambulanz
Die Neurologische Klinik bietet auf Überweisung vom Neurologen eine ambulante Möglichkeit zur Behandlung von Patienten mit Bewegungsstörungen unter der KV-Ermächtigung der hierauf spezialisierten Ärzte an. Hier können z. B. bei Patient:innen mit fortgeschrittenem M. Parkinson in Frage kommende Therapieoptionen wie z.B. die Tiefe Hirnstimulation, Einstellung auf eine Apomorphin-Pumpe oder auf eine Duodopa-Pumpe besprochen werden und im Verlauf eine ambulante Begleitung der gewählten Therapie erfolgen.
Multiple Sklerose (MS)
Die Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Durch eine Fehlleitung des Immunsystems kommt es zu einer Schädigung und einer anschließenden Vernarbung des Nervengewebes. Die Ursache hierfür ist nach wie vor ungeklärt.
Symptomatik
Die Symptome der MS können sehr verschieden sein - unter anderem treten Gefühlsstörungen, Lähmungen, Sehstörungen, Blasenfunktionsstörungen oder Erschöpfungssymptome auf. Die Verlaufsformen der MS reichen von primär schubförmigen zu chronisch-progredienten Formen.
Diagnostisches Spektrum
- Kernspintomographie des zentralen Nervensystems
- Elektrophysiologie (VEP, MEP, SEP, AEP, EEG)
- Labor- und Liquordiagnostik
Therapeutisches Spektrum
- intravenöse Kortisontherapie im akuten Schub
- Plasmaaustauschtherapie
- intrahekale Baclofentherapie inclusive Einstellung einer Baclofenpumpe
- intrathekale Kortisontherapie
- Einstellung einer Immuntherapie mit injizierbaren sowie oral verfügbaren Medikamenten
- Umstellung der Immuntherapie auf stärker wirksame Substanzen, so z.B. Anitkörpertherapien über die MS-Ambulanz
- Diagnostik und symptomatische Behandlung von Begleitsymptomen
- Neuropsychologische Diagnostik und Therapie
- Physiotherapie und Ergotherapie
Ermächtigungsambulanz
Das therapeutische Spektrum zur Behandlung der schubförmigen Multiplen Sklerose wird ständig erweitert.
Schwindel
Der Schwindel ist ein häufiges Symptom, hinter welchem sich viele verschiedene und oft auch neurologische Erkrankungen verbergen können.
Ursachen
Auf neurologischem Fachgebiet können als Ursache von Schwindel häufig Störungen des Gleichgewichtsorgans, welches im Innenohr lokalisiert ist, nachgewiesen werden. Die häufigsten Erkrankungen dabei sind der benigne paroxysmale Lagerungsschwindel (BPLS), der M. Meniere und die akute einseitige Vestibulopathie. Weiterhin kann aber auch eine Erkrankung des Gehirnes, zum Beispiel ein Schlaganfall oder eine Migräne mit Aura Schwindel auslösen. Darüber hinaus kommt es gar nicht so selten zu Schwindelbeschwerden ohne das Vorliegen einer organischen Ursache (phobischer Schwindel). Davon abzugrenzen sind andere Schwindelursachen, beispielsweise eine Kreislaufregulationsstörung.
Diagnostik
Zunächst wird bei der Aufnahme eine ausführliche körperliche Untersuchung mit speziellen Schwindeltests (Lagerungsmanöver, Kopf-Impuls-Test, ggf. Untersuchung mit Frenzelbrille etc.) durchgeführt. In der Mehrheit der Fälle kann bereits dadurch zwischen einer zentralen Ursache des Schwindels oder einer Schädigung des Gleichgewichtsorganes als Schwindelauslöser unterschieden werden. Zur weiteren Einordnung der Beschwerden stehen neben einem MRT-Gerät (zur Darstellung des Gehirns und des Gleichgewichtsnervs) auch weitere neurologische Untersuchungsverfahren zur Verfügung. So sind z.B. eine thermische Vestibularisprüfung, die subjektive visuelle Vertikale (SVV), Lagerungsproben mit Videonystagmographie, AEP, Blinkreflex, Schellongtest (Kreislauftest) oder auch Doppler-/Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien (Ultraschall der Halsschlagadern) in unserer Abteilung durchführbar. Ergänzt wird das diagnostische Spektrum um ausführliche Herz-Kreislauf-Diagnostik, wie z.B. Telemetrie (Überwachung des Herzrhythmus) oder auch Herzultraschall, ermöglicht durch die enge Zusammenarbeit mit unserer hiesigen kardiologischen Abteilung. Darüber hinaus besteht eine Kooperation mit der HNO-ärztlichen Praxis im benachbarten Ärztehaus. Bei Verdacht auf einen phobischen Schwindel besteht die Möglichkeit einer neuropsychologischen Untersuchung durch unsere Neuropsychologin.
Therapie
Die Therapie ist abhängig von der Grunderkrankung.
Epilepsie
Mit der Bezeichnung Epilepsie werden verschiedene Krankheitsbilder zusammengefasst, bei denen das Auftreten von spontanen Anfällen vorkommt. Diese Anfälle entstehen durch abnorme überschießende Entladungen in den Nervenzellen im Gehirn. Je nach Ursache und Entstehungsgebiet im Gehirn werden mehrere Epilepsieformen unterschieden.
Ursachen
Ursachen können verschiedene Hirnschädigungen, z.B. nach einer Kopfverletzung, ein Schlaganfall, aber auch Alkohol und Medikamente sein. Allerdings kann nicht immer eine Ursache gefunden werden. Auslöser für epileptische Anfälle können Schlafmangel, Fieber, Alkohol, Flickerlicht etc. sein.
Symptomatik
Die epileptischen Anfälle können sehr unterschiedlich sein. Teilweise gehen sie mit Bewusstseinsverlust und ggf. einem Sturz einher, teils bleibt das Bewusstsein erhalten und nur ein Teil des Körpers erleidet unwillkürliche „Zuckungen“ der Muskeln oder Mißempfindungen auf der Haut. Aber auch stereotype „merkwürdige“ wiederkehrende Verhaltensweisen können Ausdruck eines epileptischen Anfalls sein.
Gefahren
Gerade die Verletzungen durch Stürze oder unwillkürliche Bewegungen sowie der Bewußtseinsverlust in einer gefährlichen Situation, z.B. beim Autofahren oder Baden, machen epileptische Anfälle gefährlich. Aus diesem Grund ist eine rasche Diagnosestellung und Therapie von besonderer Bedeutung. Auch die Abgrenzung von anderen Erkrankungen, die zu einem Bewusstseinsverlust führen können (z.B.
Kopfschmerzen
Kopfschmerzen gehören zu den häufigen Symptomen, die zum Aufsuchen des Hausarztes, eines Neurologen oder zu einer Krankenhausaufnahme führen. Frauen sind davon insgesamt öfter betroffen.
Fortbildungsveranstaltungen
Die Wissenschaft steht nicht still. Im Bereich neurologischer Krankheitsbilder gibt es jährlich zahlreiche Veröffentlichungen von Studienergebnissen zu Diagnostik, Therapie und Indikationen. Es ist uns gelungen, mit kompetenten Referierenden ein hochrangiges Programm zusammenzustellen. Wie in jedem Jahr werden die Vorträge durch interessante Kasuistiken aus unserer neurologischen Klinik ergänzt.
Weitere Informationen zu den Christophorus-Kliniken
Aktuelle Ereignisse
In den Christophorus Kliniken am Standort Coesfeld ist am heutigen Montagmorgen, 25. Februar 2022, der Strom ausgefallen. Die reguläre Stromzufuhr zu den Christophorus Kliniken Coesfeld ist unterbrochen. Die Feuerwehr ist vor Ort und sucht nach der Ursache. oder: Ursache für den Stromausfall ist …. . Die Feuerwehr sowie Spezialkräfte sind vor Ort, um die Ursache zu beheben. Patient:innen oder Mitarbeiter:inen sind nach ersten Erkenntnissen bisher nicht zu Schaden gekommen. Lebenswichtige Geräte wie Beatmungsgeräte laufen durch die Notstromaggregate des Krankenhauses weiter.
Ein Feuer ist am heutigen Montagmorgen, 25. Februar 2022, in den Christophorus Kliniken in Coesfeld ausgebrochen. Die Feuerwehr ist vor Ort und löscht den Brand.
Personal und Karriere
Mehr als 2.400 engagierte Mitarbeiter:innen sind in den Christophorus Kliniken tätig. Durch unsere medizinischen Kliniken, Fachabteilungen und Zentren bieten wir Ihnen ein umfassendes und vielfältiges Behandlungsspektrum auf höchstem Niveau. Zeit für Veränderung? Kommen Sie zu uns und werden Sie Teil eines modernen, wachsenden Krankenhauses! Freuen Sie sich auf einen zukunftssicheren Arbeitsplatz in einem offenen, dynamischen Umfeld, in dem Sie wirklich etwas bewirken können.
Psychiatrische Pflege
Menschen in psychischen Krisen brauchen besondere Unterstützung - und psychiatrische Pflegekräfte leisten dabei einen unverzichtbaren Beitrag. Doch wie sieht ihre Arbeit genau aus?
Kontaktinformationen
Notfälle
- Polizei Notruf-Nr. 110
- Rettungsdienst Notruf-Nr. -Nr. 02594 92-01
- Am Schlossgarten 10, 48249 Dülmen
Belegungsmanagement
Aufnahme nur in Dülmen übers Belegungsmanagement. Sie erreichen das Belegungsmanagement von Montag bis Donnerstag von 08:00 -16:30 Uhr und freitags von 08:00 - 15:30 Uhr unter der Nummer 02594 92-48448.
Stationsleitungen und Telefonnummern
(Hier folgt eine Auflistung der Stationsleitungen und Telefonnummern, die im Originaltext enthalten sind. Aus Platzgründen wird diese Liste hier nicht vollständig wiedergegeben, ist aber im Originalartikel enthalten.)
Erfahrungen von Medizinstudierenden im Praktischen Jahr (PJ)
Das Tertial in der Neurologie in Dülmen hat mir wirklich gut gefallen. Ich hatte schon vor einigen Jahren an dem Tag der Neurologie da teilgenommen und wusste schon, dass es denen wichtig ist, den Studierenden auch viel beizubringen. Ich wurde von Anfang an richtig ins Team integriert und konnte theoretisch ab Tag 1 eigene Patient:innen betreuen. Da es mein erstes Tertial war und ich praktisch sehr wenig Erfahrung damit hatte, war es völlig okay ein paar Tage nur mitzulaufen und das Team und die Umgebung besser kennenzulernen. Ich durfte Patient:innen aufnehmen, untersuchen, bei den Chef-/Oberärztlichen Visiten vorstellen und ggf. auch punktieren. Das hat unglaublich viel Spaß gemacht. Und man war auch nie alleine. Ich durfte jederzeit die Assistenzärzt:innen und/oder Oberärzt:innen nach Hilfe oder Rat fragen, und sie sind alle wirklich nett und erklären gerne vieles. Sie legen auch viel Wert auf Studierendenunterricht und auch wenn man "eigene" Patient:innen betreut, muss man nicht deswegen die Seminare verpassen. D.h. wenn da was ansteht, sagt man auf Station Bescheid und die anderen können ggf. deine Aufgaben übernehmen. Man kann auch selbst entscheiden, wo man hinrotieren möchte, ich würde aber empfehlen erstmal die Normalstation kennenzulernen, bevor man dann in die Notaufnahme oder Stroke Unit geht.
Zusammenfassende Eindrücke von PJ-Studierenden
- Sehr gute Integration ins Team
- Frühzeitige Betreuung eigener Patienten
- Unterstützung durch erfahrene Ärzte
- Guter Studierendenunterricht
- Flexible Rotationsmöglichkeiten
- Freundliches und engagiertes Team
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