Unser Blick auf Beziehungen und Ehen wird stark von sozialen Normen geprägt. Wir erwarten, dass wir unseren Partner lieben, uns für ihn interessieren, Verständnis zeigen und gerne Zeit mit ihm verbringen. Wenn diese Gefühle nachlassen oder verschwinden, kann das zu Irritation, Selbstzweifeln, Angst und Streit führen. Oftmals lassen sich die eigenen Gefühle auch nur schwer verbergen. Anstatt sie zu verdrängen, ist es wichtig, sich mit ihnen auseinanderzusetzen und zu akzeptieren, dass negative Gefühle erlaubt sind. Nur durch Ehrlichkeit sich selbst gegenüber kann man eine Lebenssituation finden, die zufriedenstellt.
Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt
Es gibt verschiedene Anzeichen, die darauf hindeuten können, dass in einer Beziehung etwas nicht stimmt und dass Abneigung gegenüber dem Partner entsteht:
- Veränderte Wahrnehmung von Eigenheiten: Dinge, die man früher am Partner mochte, wie seine Stimme, seine Art der Berührung oder sein Geruch, können plötzlich als störend empfunden werden. Das können sogar Eigenheiten und Angewohnheiten sein, die Sie früher in Ihrer Partnerschaft einmal völlig in Ordnung oder sogar besonders schön fanden. Seine Stimme, seine Art, Sie zu berühren oder sein Geruch.
- Vermeidung von Nähe: Man genießt die gemeinsame Zeit nicht mehr und fühlt sich wohler, wenn der Partner nicht da ist. In seiner Nähe ist man schneller gereizt. Früher haben Sie die gemeinsame Zeit genossen, jetzt fühlen Sie sich am wohlsten, wenn Ihr Lebenspartner gar nicht da ist. In seiner Nähe sind Sie schneller gereizt.
- Zunahme von Streitigkeiten: Es kommt immer öfter zum Streit mit dem Partner. Schwächen und Fehler, über die man früher hinwegsehen konnte, werden nun zum Problem. Es kommt immer öfter zum Streit mit Ihrem Partner. Früher konnten Sie über manche Schwächen und Fehler noch hinwegsehen.
- Verlust positiver Gefühle: Man erinnert sich zwar noch an die Zeit, in der man verliebt war und positive Gefühle wie Liebe, Bewunderung und Verständnis empfand, aber diese Gefühle sind nicht mehr präsent. Bestimmt erinnern Sie sich noch gut an die Zeit, in der Sie richtig verliebt gewesen sind. Damals waren Sie voller positiver Gefühle: Liebe, Bewunderung und Verständnis.
- Vermeidung von Intimität: Man versucht, Berührungen aus dem Weg zu gehen und erfindet Ausflüchte, wenn der Partner intim werden will. Der Gedanke an Sex erzeugt Widerwillen. Sie versuchen Berührungen möglichst aus dem Weg zu gehen. Wenn Ihr Partner intim werden will, fällt Ihnen eine Ausflucht ein. Der Gedanke an Sex erzeugt absoluten Widerwillen in Ihnen.
- Fehlende Vorfreude auf gemeinsame Aktivitäten: Der Gedanke, gemeinsame Aktivitäten zu planen, wie Geburtstage, Urlaube oder Wochenenden, erzeugt keine Vorfreude mehr. Der nächste Geburtstag, ein toller Urlaub oder auch nur das nächste Wochenende - der Gedanke, gemeinsame Aktivitäten zu planen, erzeugt keine Vorfreude mehr in Ihnen.
- Gefühl der Fremdheit: Wenn die eigene Rolle in der Partnerschaft und das eigene Empfinden nicht mehr zusammenpassen, kann sich das anfühlen, als wäre man "im falschen Film". Wenn unsere Rolle in einer Partnerschaft und unser Empfinden nicht mehr zusammenpassen, kann sich das anfühlen, als wären wir sprichwörtlich “im falschen Film”.
- Gedanken an Trennung: Angesichts der negativen Gefühle stellt man die Partnerschaft in Frage und denkt oft an eine Trennung. Möglicherweise halten einen jedoch Aspekte wie gemeinsame Kinder oder ein gemeinsamer Lebensstil davon ab. Es ist verständlich, dass Sie angesichts Ihrer Gefühle Ihre Partnerschaft in Frage stellen und oft an eine Trennung denken. Vielleicht gibt es aber auch Aspekte, die Sie davon abhalten, wie gemeinsame Kinder oder ein Lebensstil, den Sie allein nicht halten können.
Ursachen für Abneigung in Beziehungen
Es gibt vielfältige Ursachen, die dazu führen können, dass man seinen Partner nicht mehr ertragen kann. Diese Ursachen können biologischer, psychologischer oder sozialer Natur sein.
Biologische Faktoren
- Hormonelle Veränderungen: Ähnlich wie in der Pubertät können hormonelle Veränderungen während und nach einer Schwangerschaft sowie in den Wechseljahren Stimmungen und Vorlieben beeinflussen. Viele Frauen beginnen kurz nachdem sie angefangen haben, die Pille zu nehmen, Anzeichen für Veränderungen festzustellen: Vielleicht nehmen Sie zu. Möglicherweise haben Sie das Gefühl, alles gedämpfter wahrzunehmen, weil der natürliche weibliche Zyklus weniger spürbar ist.
- Veränderung des Körpergeruchs: Der Geruch spielt eine entscheidende Rolle bei der Partnerwahl und kann sich im Laufe des Lebens verändern. Auch Infektionen im Mund- oder Nasenbereich können unangenehme Gerüche verursachen. Und auch die Fähigkeit, sie zu ertragen, ist uns Menschen unterschiedlich gegeben. Es gibt nicht umsonst die Redewendung “jemanden nicht riechen zu können”. Der Geruch ist extrem entscheidend dafür, ob wir für jemanden Liebe entwickeln. Er verändert sich im Laufe des Lebens. Zudem können auch Infektionen im Mund oder in den Nasennebenhöhlen unangenehme Gerüche erzeugen.
Psychologische Faktoren
- Veränderung der Persönlichkeit: Die Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens sammeln, wirken sich auf unseren Charakter aus. Scheitern im privaten oder beruflichen Bereich kann zu Verbitterung und Rückzug führen, während Erfolg und Macht zu Überheblichkeit führen können. Die Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens sammeln, wirken sich auch auf die Entwicklung unseres Charakters aus. Wenn wir im privaten oder beruflichen Umfeld scheitern, kann das zu Verbitterung und Rückzug führen. Ähnlich ist es aber auch mit jemandem, dem Erfolg und möglicherweise auch Macht zu Kopfe steigen.
- Midlife Crisis: Die Midlife Crisis, die typischerweise im Alter zwischen 40 und 60 auftritt, kann dazu führen, dass Partner merkwürdige Verhaltensweisen an den Tag legen, die zu Abneigung führen. Typischerweise tritt die Midlife Crisis im Alter zwischen 40 und 60 auf. Eine Zeit, in der vielen von uns bewusst wird, dass das alles endlich ist und wir älter werden. Für die Partnerinnen kann es schwer zu ertragen sein, wenn ihr Gegenüber in dieser Phase nochmal Anzeichen eines zweiten Frühlings erlebt und merkwürdige Verhaltensweisen an den Tag legt, die zu Abneigung führen.
- Auseinanderleben: Im Laufe der Zeit können sich Partner auseinanderleben und feststellen, dass sie nicht mehr kompatibel sind. Ihre Abneigung gegenüber Ihrem Partner kann ein Zeichen dafür sein, dass Sie hier nicht mehr kompatibel sind. Dann kann es sein, dass da plötzlich ein Mensch vor uns sitzt, der uns fremd geworden ist. Der vielleicht Dinge sagt und tut, mit denen wir uns gar nicht mehr verbinden können, und unsere Bedürfnisse nicht mal mehr wahrnimmt. Und wir fragen uns: Wo ist die Liebe hin? Mit dieser Person dann auch noch intim zu sein, fühlt sich falsch an.
- Langeweile: Ablehnung kann auch aus Langeweile entstehen, dem Gefühl, den anderen in- und auswendig zu kennen und der Einsicht, dass in der Beziehung nichts mehr passiert. Dem Gefühl, den anderen in- und auswendig zu kennen. Der Einsicht, dass in Ihrer Beziehung und mit Ihnen nichts mehr passiert.
- Schlechte Behandlung: Abneigung kann auch entstehen, wenn der Partner einen nicht mehr gut behandelt, sondern sich so lange schlecht verhält, bis man ihn nicht mehr ertragen kann. Vielleicht haben Sie aber auch eine Abneigung gegenüber Ihrem Mann entwickelt, weil er Sie einfach nicht mehr gut behandelt. Stattdessen wählen sie den vermeintlich bequemeren Weg und verhalten sich so lange so schlecht, dass es niemand mehr mit ihnen aushalten kann.
- Sudden Repulsion Syndrome (SRS): Plötzlicher Ekel vor dem Partner, der sich in verschiedenen Ausprägungen äußern kann (z.B. Ekel vor bestimmten Körpermerkmalen oder Verhaltensweisen). Das Sudden Repulsion Syndrome hat verschiedene Ausprägungen. Der eine ekelt sich plötzlich vor den Nasenhaaren des Partners oder einem auffälligen Leberfleck. Ein anderer verspürt bei bestimmten Verhaltensweisen Ekel, etwa wenn der Partner genüsslich eine Haxe abnagt oder sich ständig am Kopf kratzt.
Soziale Faktoren
- Veränderte Rollenmuster: Traditionelle Rollenmuster lösen sich auf, und sowohl Frauen als auch Männer sollen eine Vielzahl von Aufgaben und Ansprüchen erfüllen. Dies kann dazu führen, dass für den Partner am Ende des Tages kaum noch Energie da ist. Traditionelle Rollenmuster sind dabei sich aufzulösen, sowohl Frauen als auch Männer sollen eine Vielzahl von Aufgaben und Ansprüchen erfüllen. Für den Partner ist am Ende des Tages kaum noch Energie da.
- Unzureichende Kommunikation: Probleme in der Kommunikation, die unbemerkt bleiben, solange die Partnerschaft intakt ist, können sich in herausfordernden Lebensphasen wie nach der Geburt von Kindern oder bei Krankheit eines Partners zeigen und zu Abneigung führen. Oft bemerken wir Probleme in der Kommunikation gar nicht weiter, solange die Partnerschaft noch intakt ist. Wenn sich dann, zum Beispiel nach der Geburt der Kinder oder bei Krankheit eines Partners, herausstellt, dass Sie nur schwer über Ihre Gefühle sprechen können, dass einer von Ihnen eine kurze Zündschnur hat oder schnell mit Rückzug reagiert, kann dass dazu führen, dass Abneigung entsteht.
- Äußeres Erscheinungsbild: Wenn der Partner sich nicht mehr um sein Äußeres kümmert, kann dies ebenfalls zu Abneigung führen. Früher hat sich Ihr Mann für Sie chic gemacht. Heute gibt er sich keine Mühe mehr? Dann ist wenig verwunderlich, dass seine Attraktivität in Ihren Augen abnimmt.
Toxische Beziehungen
Toxische Beziehungen sind ungesunde Beziehungen, in denen man sich im Laufe der Zeit selbst verliert. Der Fokus verlagert sich auf den Partner, und man versucht, sich nach ihm auszurichten, um geliebt zu werden. Oft kommt es zu emotionalem Missbrauch, Manipulation und Ausbeutung. Der Selbstwert schwindet, und man weiß irgendwann nicht mehr, was richtig oder falsch ist.
Merkmale toxischer Beziehungen
- Einseitigkeit: Es herrscht kein Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen. Einer nimmt mehr, als er gibt, und der andere gibt mehr, als er nimmt. Das Ganze Spiel ist sehr einseitig, das heißt die Rollen und Funktionen sind klar verteilt, es gibt keine Bewegung zwischen den Positionen.
- Kontrollverlust: Einer der Partner hat die Kontrolle über den anderen und bestimmt, wann ein Miteinander stattfindet und wann nicht. Deutlich wird der absolute Kontrollverlust von Inez, die sich eingeschüchtert in alles fügt, was er vorgibt. Und die totale Kontrolle Ihres vermeintlichen Partners Matthias. Es gibt keinerlei Gleichgewicht. Als Mensch mit eigenen Bedürfnissen wird Inez nicht gesehen, Matthias behandelt sie wie ein Objekt, eine Puppe, die hin und hergeschoben wird, je nach Bedarf. Im Grunde wird Inez benutzt. Mit Liebe hat das nichts zu tun.
- On/Off-Charakter: Die Beziehung gleicht einer emotionalen Achterbahnfahrt mit ständigem Wechsel von Nähe und Distanz. Du bestimmst das nicht, es passiert Dir eher. Denn Dein Partner hat alle Fäden in der Hand. Dieses „Komm her-geh weg“ Wechselspiel ist sehr nervenaufreibend. Du fühlst Dich nie sicher. Du weißt nie, was als nächstes passiert.
- Love Bombing: Die Beziehung beginnt mit einer Phase der übermäßigen Zuneigung und Aufmerksamkeit, die jedoch schnell in Unzuverlässigkeit und Desinteresse umschlägt. Auf einmal ist da jemand, der einen so unglaublich liebt, alles für einen tut, einen auf Händen trägt, um einen wirbt. Noch nie hast Du Dich jemandem so nahe gefühlt.
- Schuldzuweisungen: Einer der Partner wird für alle Probleme verantwortlich gemacht und übernimmt die Rolle des Opfers. Du bist schuld, wenn es schwierig wird. Wenn Du nur anders wärst, richtiger, verständnisvoller, liebender, dann gäbe es auch die Probleme nicht und alles könnte wieder so schön wie am Anfang sein. Du übernimmst irgendwann diese Sichtweise und bist nun in der Bringeschuld.
- Versprechungen und Einsichten: In dem Moment, in dem man sich lösen möchte, ändert sich das Verhalten des Partners schlagartig, und es werden Versprechungen gemacht und Einsichten gezeigt. Denn obwohl Dein Partner in toxischen Beziehungen Dir kaum echte Liebe oder Wertschätzung entgegenbringt, ändert sich das schlagartig in dem Moment, in dem Du Dich lösen möchtest oder schlichtweg nicht mehr kannst. Nun werde plötzlich wieder Versprechungen gemacht, Einsichten gezeigt. Dein Partner bemüht sich wieder aktiv um Dich. Ein wenig vom Rausch des Anfangs kehrt zurück, Du wirst umworben, verstanden, geliebt.
Was tun, wenn man vom Partner genervt ist?
Es ist normal, dass man in einer Beziehung auch mal vom Partner genervt ist. Wichtig ist, dass man lernt, damit umzugehen und die Beziehung nicht dadurch zerstört wird.
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Ursachen für Genervtheit
Die Ursache dafür, dass man vom Partner genervt ist, liegt oft darin, dass die rosarote Brille der Verliebtheitsphase abgelegt wurde und man die Schwächen des Partners deutlicher wahrnimmt. Jeder Mensch hat Schwächen. Aber wenn du frisch verliebt bist, siehst du ganz automatisch über die Schwächen deines Partners hinweg. Dieses Phänomen - das zwischen 12 und 36 Monaten andauern kann - beschreibt die “rosarote Brille” ganz gut. Was früher aufregend, bezaubernd oder faszinierend war, macht dich jetzt wahnsinnig - schlampige Angewohnheiten, merkwürdige Ansichten, unverhältnismäßige Ansprüche, nervige Kommunikation, schlechter Modegeschmack…
Tipps für den Umgang mit Genervtheit
- Verstehen, wie Ärger der Beziehung schadet: Ärger führt zu Verachtung und treibt den Partner weg. Jedes Mal, wenn du dich ärgerst, auch wenn du es für dich behältst, fällst du ein Urteil über deinen Partner. Urteilen, das machen viele von uns ziemlich gerne. Denn es gibt uns das Gefühl, wir wüssten, was “richtig” ist und wären dadurch “besser” als andere. Wenn du das aber zur Gewohnheit machst, vergiftet es eure Beziehung.
- Verantwortung übernehmen: Die eigene Genervtheit ist nicht die Schuld des Partners, sondern das Ergebnis der eigenen subjektiven Perspektive. Dein Ärger ist nicht die Schuld deines Partners. Deine Einschätzung, wie nervig die andere Person ist, ist lediglich dein persönliches Urteil und deine subjektive Perspektive, aber nicht unbedingt die absolute Realität.
- Sich selbst verbessern: Anstatt zu versuchen, den Partner zu verändern, sollte man sich auf die eigene Reaktion und den Umgang mit dem Partner konzentrieren. Konzentriere dich lieber auf dich selbst. Auf die Dinge, die du tust. Darauf, wie du auf das reagierst, was dich so nervt, was dich “antriggert”. Darauf, wie du mit deinem Partner umgehst.
- Zerstörerische Kommunikation vermeiden: Kritik, die den Charakter des Partners angreift, sollte vermieden werden. Stattdessen sollte man Beschwerden über konkrete Anlässe äußern. Bei einer Beschwerde redest du über einen konkreten Anlass: “Ich finde es blöd, dass du vergessen hast, die Wäsche zu wechseln”. Bei der Kritik greifst du gleichzeitig den Charakter deines Partners an: “Du hast schon wieder die Wäsche nicht gewechselt. Du denkst nie daran, was ich alles um die Ohren habe!”
- Teamwork: Man sollte sich daran erinnern, dass man ein Team ist und nur gemeinsam eine Lösung finden kann. Also denk dran, dass ihr ein Team seid. Dass ihr nur gemeinsam einen Weg finden könnt, eine schöne Beziehung zu führen.
Konstruktive Kritik
Konstruktive Kritik ist ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Beziehung. Sie hilft, Probleme anzusprechen und gemeinsam Lösungen zu finden, ohne den Partner zu verletzen oder abzuwerten.
Regeln für konstruktive Kritik
- Positiver Einstieg: Beginnen Sie den Dialog mit einem Lob. Der Kritisierende sollte den Dialog zunächst positiv, beispielsweise mit einem Lob beginnen.
- Vermeiden von Verallgemeinerungen: Vermeiden Sie Begriffe wie "immer" oder "nie", da sie dem Partner das Gefühl geben, sich generell schlecht zu verhalten. Begriffe wie „immer“ oder „nie“ sollte er im weiteren Gesprächsverlauf vermeiden, da sie dem Partner das Gefühl geben sich generell schlecht zu verhalten.
- Lösungsorientierung: Formulieren Sie Lösungsvorschläge und legen Sie Ihre eigenen Gefühle offen. Konstruktive Kritik hingegen beinhaltet Lösungsvorschläge und legt die eigenen Gefühle offen.
- Persönliche Wahrnehmung: Verdeutlichen Sie, dass es sich um Ihre persönliche Wahrnehmung handelt. Dabei kann ruhig verdeutlicht werden, dass es sich um die persönliche Wahrnehmung handelt.
- Meinung des Partners berücksichtigen: Fragen Sie nach der Meinung des Partners und berücksichtigen Sie dessen Wahrnehmung. Desweiteren sollte auch nach der Meinung des Partners gefragt werden und dessen Wahrnehmung berücksichtigt werden.
- Aktives Zuhören: Nehmen Sie sich zurück und hören Sie aktiv zu, anstatt gleich zu widersprechen. So verlockend es für den Kritisierten auch ist gleich Kontra zu geben, sollte er sich lieber zurücknehmen und aktiv zuhören.
- Verhalten, nicht Person kritisieren: Erinnern Sie sich daran, dass nicht die Person, sondern ein bestimmtes Verhalten in Frage gestellt wird. Es hilft außerdem sich in Erinnerung zu rufen, dass nicht die eigene Person, sondern eine bestimmte Verhaltensweise in Frage gestellt wird.
- Konsens: Ziel sollte ein Konsens sein, mit dem beide Partner leben können. Ziel der konstruktiven Kritik sollte ein Konsens sein, mit dem beide Partner leben können und der keinen Anlass für einen erneuten Konflikt bietet.
Was tun, wenn nichts mehr hilft?
Wenn die Abneigung gegenüber dem Partner zu groß wird und keine der genannten Strategien hilft, kann eine Trennung die beste Lösung sein. Es ist wichtig, sich einzugestehen, wenn eine Beziehung nicht mehr funktioniert und man sich in ihr unglücklich fühlt. Sich mit Themen auseinanderzusetzen und neu über das Thema Liebe nachzudenken. Den eigenen Ehemann oder Lebenspartner nicht mehr ertragen zu können und trotzdem in einer Beziehung zu verharren, ist extrem anstrengend. Es gefährdet früher oder später nicht nur Ihr Glück, sondern auch Ihre Gesundheit.
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