Ein Fieberkrampf ist ein epileptischer Anfall, der im Zusammenhang mit Fieber auftritt, jedoch ohne eine gleichzeitige Infektion des zentralen Nervensystems (ZNS) oder vorhergegangene Anfälle ohne Fieber. Fieberkrämpfe treten meistens bei Kleinkindern auf, gehäuft zwischen dem 6. Lebensmonat und dem 6. Lebensjahr, mit einer Häufung um das 2. Lebensjahr. Leidet der Nachwuchs unter hohem Fieber, geraten Eltern schnell in Sorge und haben mitunter Angst vor dem Auftreten eines Fieberkrampfes, der auch als Infektanfall bezeichnet wird.
Was ist ein Fieberkrampf?
Bei Fieberkrämpfen handelt es sich um Krampfanfälle, die vor allem bei sehr hohem Fieber oder beim schnellen Ansteigen oder Abfallen von Fieber auftreten und vom Gehirn ausgehen. Etwa 2 bis 5 von 100 Kindern im Alter von sechs Monaten bis fünf Jahren, die ansonsten gesund sind, erleiden mindestens einmal einen solchen Fieberkrampf.
Ursachen von Fieberkrämpfen
Die genaue Ursache für das Auftreten von Fieberkrämpfen in Verbindung mit einem Infekt ist noch nicht geklärt. Das Fieber setzt dabei die Krampfschwelle herab und erhöht das Risiko für einen Krampfanfall erheblich. Es gibt Erklärungsmodelle, die davon ausgehen, dass Abwehrstoffe, die der Körper gegen eingedrungene Krankheitserreger bildet, die Krampfschwelle im Gehirn in einer bestimmten Entwicklungsphase des Kindes vorübergehend absenken. Das führt wiederum dazu, dass solche Anfälle ausgelöst werden können. Zudem spielt möglicherweise die bei kleinen Kindern noch nicht vollständig ausgereifte Temperaturregulation im Gehirn eine Rolle.
Unabhängig davon gibt es eine vererbte Neigung zu Fieberkrämpfen. So lassen sich bei etwa 25 von 100 betroffenen Kindern Familienmitglieder finden, die in ihrer Kindheit ebenfalls Fieberkrämpfe hatten. Man geht davon aus, dass der auslösende Faktor eher der schnelle Anstieg und weniger die absolute Höhe des Fiebers ist.
Grundsätzlich können alle Erkrankungen, die mit einer erhöhten Körpertemperatur verbunden sind, einen Fieberkrampf mit Krampfanfall auslösen. Meist sind an sich harmlose fieberhafte Virusinfektionen, beispielsweise der oberen Luftwege oder des Magen-Darm-Traktes dafür verantwortlich. Besonders häufig kommt es beim Drei-Tage-Fieber zu solchen Anfällen. Selten liegen dem Fieberkrampf schwere, bakterielle Erkrankungen wie zum Beispiel eine Hirnhautentzündung zugrunde. Auch solche Impfungen, in deren Folge die Körpertemperatur vorübergehend ansteigt, können gelegentlich Fieberkrämpfe auslösen.
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Ob die Krampfanfälle vom Fieber oder dem ihm zugrunde liegenden Infekt hervorgerufen werden, ist bislang nicht abschließend geklärt. Wichtig ist, dass die Körpertemperatur manchmal so rasch ansteigen kann, dass erst mit dem Fieberkrampf registriert wird, dass das Kind überhaupt Fieber hat.
Symptome eines Fieberkrampfes
Fieberkrämpfe ereignen sich meist zu Beginn der fieberhaften Erkrankung, häufig im Fieberanstieg. Sie treten gehäuft in den Abendstunden zwischen 18:00 und 22:00 Uhr auf. Ein Fieberkrampf geht mit plötzlichem Bewusstseinsverlust einher. Meist kommt es zu einem Austritt von Schaum aus dem Mund, da der Speichel durch die Zuckungen des Zungenmuskels aufschäumt. Arme und Beine werden zuerst steif und beginnen dann rhythmisch zu zucken. Das Kind verdreht die Augen. Oft beobachtet man eine Blauverfärbung der Lippen. Ein Atemstillstand muss nicht befürchtet werden, so dramatisch das Geschehen auch wirkt. Nach dem Krampf schlafen die kleinen Patienten meist tief und fest ein. Danach kann sich das Kind meist an nichts erinnern, wirkt sehr müde und fällt oft in einen tiefen und festen Schlaf.
Unkomplizierter vs. Komplizierter Fieberkrampf
In den meisten Fällen handelt es sich um sogenannte einfache (auch unkomplizierte) Fieberkrämpfe. Sie enden nach spätestens 15 Minuten von allein und treten innerhalb eines Tages nur einmal und ohne Hinweis auf eine Entzündung des Gehirns oder Rückenmarks auf.
Komplexe (komplizierte) Fieberkrämpfe sind dagegen selten. Sie dauern gewöhnlich länger als 15 Minuten und wiederholen sich innerhalb von 24 Stunden. Sie zeigen sich oft als fokale Anfälle, betreffen dann also nur einen Körperteil. Komplizierte Fieberkrämpfe treten meist vor dem sechsten Lebensmonat oder nach dem fünften Geburtstag auf, und zwar vor allem bei Kindern mit neurologischen Vorschädigungen. Nach dem Fieberkrampf lassen sich oft noch neurologische Auffälligkeiten beobachten, etwa eine vorübergehende Lähmung.
| Merkmal | Unkomplizierter Fieberkrampf | Komplizierter Fieberkrampf |
|---|---|---|
| Dauer | ≤ 15 Min | > 15 Min |
| Sistieren | Spontan | I.d.R. nicht spontan |
| Auftreten innerhalb von 24h | Einmalig | Wiederholt |
| Postiktal | Nur kurz beeinträchtigt | Neurologische Defizite (z.B. postiktale Paresen) |
| Anfall | Zeigt sich teilweise als fokaler Anfall |
Was tun bei einem Fieberkrampf?
Wenn ein Kind krampft, ist das für Eltern immer ein schockierendes Erlebnis. Durch die unkontrollierten Bewegungen und den Bewusstseinsverlust wird ein Fieberkrampf häufig als lebensbedrohliches Ereignis erlebt. Doch selbst komplizierte Krämpfe hinterlassen bei den betroffenen Kindern normalerweise weder geistige noch körperliche Schäden. Nach dem Anfall erholen sich die Kleinen in der Regel rasch und vollständig.
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Zunächst ist es äußerst wichtig, Ruhe zu bewahren. Anwesende sollten stets Ruhe bewahren und das Kind keinesfalls schütteln oder mit kaltem Wasser übergießen. Das krampfende Kind sollte so gelagert werden, dass es sich nicht verletzen kann. Entfernen Sie gefährliche Gegenstände aus seinem Umfeld. Die Eltern sollten nicht versuchen, die Zuckungen ihres krampfenden Kindes zu stoppen oder ihm Getränke einzuflößen. Muss sich das krampfende Kind übergeben, sollte es vorsichtig in die stabile Seitenlage gedreht werden, damit es das Erbrochene nicht einatmet.
Es ist ratsam, die zeitliche Dauer des Anfalls zu registrieren und zumindest beim ersten Fieberkrampf den Notarzt zu verständigen. Bei Kindern muss man Affektkrämpfe immer von zerebralen Anfällen abgrenzen. Affektkrämpfe treten durch äußere Einflüsse (z.B. Stress, Angst, Trotz) auf, in deren Folge sich Kleinkinder in einen Affektkrampf hineinsteigern.
Medikamentöse Therapie
Neben der möglichen Gabe eines Benzodiazepine zur Durchbrechung des Krampfanfalls, sollten stets potenziell patientengefährdende Gegenstände entfernt werden. Bei Kindern sollte Diazepam als Zäpfchen (supp.) die 1. Wahl der medikamentösen Therapie darstellen.
Diazepam (supp.): (0,2 - 0,5 mg/kgKG)
- < 15 kgKG = 5 mg
- > 15 kgKG = 10 mg
Midazolam (bukkal)
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- 3. M - < 1. LJ = 2,5 mg
- 1. LJ - < 5. LJ = 5 mg
- 5. LJ - < 10. LJ = 7,5 mg
- LJ. - < 18.
Dennoch wird Midazolam im Rettungsdienst aufgrund seiner umfangreichen Applikationswege gerne eingesetzt. Nach der Anlage eines intravenösen Zugangs kann sowohl Midazolam als auch Lorazepam leitliniengerecht intravenös appliziert werden. Aufgrund der schwierigen Anlage eines i.v.-Zugangs wird dennoch die Gabe von Diazepam (supp.) oder Midazolam (i.n.
Weitere Maßnahmen
- Fiebersenkung (Kleidung entfernen, Wadenwickel, Körperstamm kühlen) oder o.g.
- Sicherung der Atemwege (stabile Seitenlage, evtl.
Wann zum Arzt?
Nach dem ersten Fieberkrampf sollten die Eltern ihr Kind unmittelbar vom Kinderarzt untersuchen lassen. Nur wenn der Krampf länger als zehn Minuten andauert oder mit einer Störung der Atmung einhergeht, ist es erforderlich, einen Notarzt zu rufen, der dem Kind ein krampflösendes Mittel (Antikonvulsivum) geben kann. Grundsätzlich sollte jedes Kind bei Auftreten eines erstmaligen Krampfanfalls in einer Kinderklinik vorgestellt werden. Bei bekannten Krampfanfällen muss hingegen nicht zwingend ein Transport stattfinden, sofern die Eltern mit der Situation vertraut sind.
Vorbeugung von Fieberkrämpfen
Bei Kindern, die bereits einen Fieberkrampf erlitten haben, empfiehlt es sich, frühzeitig fiebersenkende Maßnahmen zu ergreifen, um weiteren Anfällen vorzubeugen. Dabei können neben lockerer Bekleidung auch Waden- und Pulswickel und ab einer Körpertemperatur von 38,5 Grad Celsius fiebersenkende Medikamente helfen. Wichtig ist es, sich dabei an die Anweisungen des Arztes/der Ärztin zu halten und die Dosierung dem Alter beziehungsweise Körpergewicht des Kindes anzupassen. Allerdings lässt sich auch durch eine solche Vorgehensweise nicht in allen Fällen verhindern, dass ein erneuter Fieberkrampf auftritt. Besonders dieser Aspekt ist wichtig für die Eltern, da sie sich in dieser Situation oft unnötigerweise schuldig fühlen.
Deshalb sollten Eltern mit dem behandelnden Arzt/ der behandelnden Ärztin ausführlich besprechen, wie sie sich bei einem erneuten Fieberkrampf ihres Kindes verhalten sollen. Der Arzt/ die Ärztin kann den Eltern gegebenenfalls zusätzlich ein Medikament mit einem krampflösenden Wirkstoff für die Notfallapotheke verschreiben, mit dem sie den nächsten Fieberkrampf ihres Kindes selbst unterbrechen können, wenn dieser länger als einige Minuten andauert.
Es gibt kein Mittel, einen erneuten Fieberkrampf zuverlässig zu verhindern, auch nicht durch konsequente Fiebersenkung, weil die Krampfanfälle häufig im Fieberanstieg auftreten und deswegen gar nicht vorherzusehen sind. Eltern sollten sich daher keine Vorwürfe machen oder sich mit Schuldgefühlen quälen, wenn ihr Kind einen weiteren Fieberkrampf erleidet. Allgemein gilt, dass bei fieberhaften Infekten hohes Fieber, unter dem das Kind sichtlich leidet, mit von der/dem Kinder- und Jugendärztin/arzt empfohlenen Medikamenten und Maßnahmen gesenkt werden sollte.
Folgeerkrankungen und Risiken
Kinder mit Fieberkrämpfen unterscheiden sich in ihrer geistigen und körperlichen Entwicklung nicht von solchen, die nie einen solchen Anfall erlitten haben. Lernschwierigkeiten, eine verzögerte Entwicklung oder ein verminderter Intelligenzquotient konnten in entsprechenden Studien nicht nachgewiesen werden.
Selbst komplizierte Fieberkrämpfe hinterlassen normalerweise keine Folgeschäden, weisen aber möglicherweise auf eine Krampfneigung hin: So sind sie bei manchen Kindern die ersten Anzeichen einer Epilepsie. Rund 5 Prozent aller Kinder erleiden mindestens einmal im Leben einen Fieberkrampf. Der eigentliche Anfall ist meist ungefährlich; manche der betroffenen Kinder haben aber ein erhöhtes Risiko, später an einer Epilepsie zu erkranken. Die Geschwister eines kleinen Fieberkrampf-Patienten erleiden im Laufe ihrer Kindheit mit 20prozentiger Wahrscheinlichkeit ebenfalls einen Anfall - ein viermal so hohes Risiko wie normal.
Epilepsie
Die verschiedenen Formen von epileptischen Anfällen kann man grob unterteilen in sogenannte fokale Anfälle, die nur Teile des Gehirns betreffen, und generalisierte Anfälle, die das gesamte Gehirn betreffen. Die Symptome bei einem fokalen Anfall hängen davon ab, in welchem Teil des Gehirns die Nervenzellen übermäßig stark feuern. Das, was du als Außenstehender beobachten kannst, sind Zuckungen, Verkrampfungen oder Versteifungen bestimmter Körperteile. Manchmal lässt die Muskelanspannung in einem Körperteil abrupt nach. Einige Betroffene spüren nur ein Kribbeln, plötzliche Wärme oder Kälte und einige haben sogar Halluzinationen. Dann riechen, schmecken, hören oder sehen sie etwas, das gar nicht da ist. In anderen Fällen ist das Bewusstsein der Betroffenen gestört. Sie wirken benommen, verwirrt oder abwesend. Hier spricht man von einem komplexen fokalen Anfall. Häufig kannst du auch Automatismen beobachten wie Kauen und Schmatzen, Scharren mit den Füßen oder Nesteln an der Kleidung. Die Betroffen können sich hinterher nicht daran erinnern. Ein fokaler Anfall kann sich zu einem generalisierten epileptischen Anfall ausweiten, wenn die Nervenzellen im gesamten Gehirn überreagieren. Es kommt zu Muskelzuckungen oder -krämpfen im ganzen Körper, häufig mit Bewusstseinsstörungen. Eine eher milde Form sind die sogenannten Absencen, eine kurze geistige Abwesenheit. Die Betroffenen wirken für einige Sekunden abwesend und blicken ins Leere. Manchmal ist es, als würden sie bei ihren Tätigkeiten einfrieren. Sie stoppen, was sie tun, für ein paar Sekunden. Wenn sie weitermachen, erinnern sie sich nicht daran. Die häufigste Form des generalisierten epileptischen Anfalls ist der sogenannte große Krampfanfall, auch „Grand Mal“ genannt. Der verläuft in zwei Phasen: Zuerst versteift sich der ganze Körper, die Betroffenen verlieren das Bewusstsein und atmen nur noch sehr flach. In Kombination mit der hohen Muskelanspannung kann das zu Sauerstoffmangel führen. Das erkennst du daran, dass sich die Haut oder die Lippen blau färben. Nach zehn bis 30 Sekunden setzt die zweite Phase mit unkontrollierten Zuckungen ein. Diese Phase dauert in der Regel nur ein bis zwei Minuten. Im Grunde genommen ist ein epileptischer Anfall kein Notfall, denn meistens hört er von selbst wieder auf und ist für sich genommen auch nicht gefährlich. Das Gehirn wird dabei auch nicht geschädigt. Die Gefahr liegt vor allem darin, dass die Betroffen stürzen oder einen Kreislaufkollaps bekommen. Als Ersthelferin oder Ersthelfer ist es deine Aufgabe, die Betroffenen vor Verletzungen zu schützen und zu erkennen, wann du unbedingt den Notarzt rufen solltest.
Welche Behandlung sinnvoll ist, hängt von der Form der Epilepsie und dem Krankheitsverlauf ab. Meist wird eine Epilepsie mit Medikamenten behandelt, sogenannten Antiepileptika. Es stehen unterschiedliche Medikamente aus verschiedenen Wirkstoffgruppen zur Verfügung. Wenn ein Medikament in einer niedrigen Dosierung nicht wirkt, kann zunächst die Dosis erhöht werden. Zeigt sich kein Erfolg, probiert man ein Medikament aus einer anderen Wirkstoffgruppe oder kombiniert mehrere Wirkstoffe. Da es oft bei einem einzigen Anfall bleibt, kann man mit einer Behandlung meist erst einmal abwarten. Die Therapie beginnt in der Regel erst nach einem zweiten Anfall. Besteht jedoch ein erhöhtes Risiko für erneute Anfälle, wie etwa bei einer Gehirnerkrankung, kann bereits nach dem ersten Krampfanfall eine Behandlung sinnvoll sein. Wichtig ist, die persönliche Situation ausführlich mit der Ärztin oder dem Arzt zu besprechen.
Wer sich für eine Behandlung mit Medikamenten entscheidet, nimmt diese meist über mehrere Jahre ein. Wenn in dieser Zeit keine Anfälle aufgetreten sind, können manche Menschen versuchsweise auf Medikamente verzichten. Andere benötigen ihr Leben lang Medikamente. Antiepileptika können Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder Schwindel haben. Manchmal bestehen spezielle Risiken, zum Beispiel während der Schwangerschaft für das ungeborene Kind. Eine ausführliche ärztliche Beratung ist dann besonders wichtig.
Können die Medikamente Anfälle nicht verhindern, ist ein Eingriff eine Alternative.
- Operation: Wenn sich bei fokalen Anfällen feststellen lässt, welcher Bereich des Gehirns die Anfälle auslöst, kann er entfernt werden. Das ist aber nicht immer möglich.
- Vagusnerv-Stimulation: Dabei wird ein Schrittmacher unter die Haut im Brustbereich implantiert, der elektrische Impulse abgibt. Er ist über Kontakte am Halsbereich mit dem Vagusnerv verbunden und soll die Überaktivität der Nervenzellen hemmen. Der Vagusnerv ist ein wichtiger Nerv des vegetativen Nervensystems und an der Regulierung der inneren Organe beteiligt. Für den Nutzen dieser Therapie gibt es bisher nur wenige aussagekräftige Studien. Daher wird die Vagus-Stimulation von den gesetzlichen Krankenkassen nur unter besonderen Voraussetzungen im Einzelfall erstattet.
Die Behandlung wird von einer Neurologin oder einem Neurologen begleitet. Kinder und Jugendliche werden von Kinder- und Jugendneurologinnen und -neurologen betreut. Meist findet ein Teil der Untersuchung und Behandlung im Krankenhaus statt. Manche ambulanten Einrichtungen und Kliniken haben sich auf die Behandlung von Menschen mit Epilepsie spezialisiert: Epilepsie-Zentren, Epilepsie-Ambulanzen und Schwerpunktpraxen. Diese eignen sich besonders bei speziellen Problemen, einer unklaren Diagnose oder wenn es trotz Behandlung weiter zu Anfällen kommt. Ergänzend kann eine Psychotherapie hilfreich sein. Sie kann dabei unterstützen, mit den Folgen der Erkrankung umzugehen und die Lebensqualität zu verbessern.