Gehirnmodell zerlegbar kaufen: Ein umfassender Ratgeber

Das menschliche Gehirn ist ein komplexes Organ, das als Steuerzentrale unseres Körpers fungiert. Um seine Anatomie und Funktionen besser zu verstehen, greifen viele Menschen auf Gehirnmodelle zurück. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über zerlegbare Gehirnmodelle, ihre Vorteile und wo man sie kaufen kann.

Einführung in Gehirnmodelle

Ein anatomisches Gehirnmodell ist eine naturgetreue Nachbildung des menschlichen Gehirns, die dazu dient, den Aufbau (Anatomie) und die Funktionen unserer Steuerzentrale besser zu verstehen. Diese Modelle finden vor allem in Arztpraxen, Ausbildungsstätten wie Universitäten und Schulen Verwendung. Sie ermöglichen es, die komplexen Strukturen und Funktionen des Gehirns auf anschauliche Weise zu erklären und zu studieren.

Warum ein zerlegbares Gehirnmodell kaufen?

Zerlegbare Gehirnmodelle bieten gegenüber starren Modellen einige entscheidende Vorteile:

  • Detaillierte Darstellung: Sie veranschaulichen den Aufbau bzw. die Anatomie des Gehirns mit seinen Liquorräumen und Mittellinienstrukturen.
  • Interaktives Lernen: Durch das Auseinandernehmen und Zusammensetzen des Modells kann man die räumlichen Beziehungen der einzelnen Gehirnstrukturen besser verstehen.
  • Vielseitigkeit: Sie eignen sich für verschiedene Zwecke, wie z.B. wissenschaftliche Forschung, Lehre, Lernen und Präsentation.
  • Haptisches Erlebnis: Im Lernprozess kommt der Haptik ein besonderer Stellenwert zu. Denn das, was wir greifen können, begreifen wir auch besser. Mit einem Gehirnmodell lehrt und lernt es sich also leichter.

Verschiedene Arten von Gehirnmodellen

Auf dem Markt sind verschiedene Arten von Gehirnmodellen erhältlich, die sich in ihrer Detailtreue, Zerlegbarkeit und zusätzlichen Funktionen unterscheiden. Hier ein Überblick über die gängigsten Modelle:

  • Median geschnittene Modelle: Diese Modelle sind Nachbildungen von rechtshändigen Menschen. Die verwendeten kontrastierenden Farben kennzeichnen motorische und sensorische Funktionszentren im Gehirn.
  • Zerlegbare Modelle: Diese Modelle lassen sich in der Medianebene zerlegen und veranschaulichen den Aufbau bzw. die Anatomie des Gehirns mit seinen Liquorräumen und Mittellinienstrukturen. Ein Beispiel ist das zerlegbare Gehirnmodell von HeineScientific, das die Verläufe der Arterien darstellt und den Aufbau sowie die Proportionen der einzelnen Funktionsbereiche im menschlichen Gehirn veranschaulicht. Es ist in 8 Teile zerlegbar und besteht aus abwaschbarem PVC.
  • Modelle mit Blutgefäßen: Diese Modelle zeigen die arterielle Versorgung des Gehirns und alle relevanten anatomischen Strukturen. Ein solches Modell besteht aus neun Teilen und ist besonders beliebt.
  • Modelle mit Hirnfunktionen: Diese Modelle stellen zahlreiche Repräsentationsfelder der Großhirnrinde dar. Ein solches Modell zeigt beispielsweise die Broca und Wernicke Gebiete, die Heschl'sche Windung, Hirnnerven, Pre- und Postzentrale Region u.v.m. Ein weiteres Modell veranschaulicht die intellektuelle Funktion der linken Hirnhälfte sowie die kreative Funktion der rechten Hälfte und die Funktionen des limbischen Systems wie die Emotionen, die Sexualität, das Gedächtnis und das Lernen.
  • Modelle mit verschiedenfarbig dargestellten Hirnregionen: Diese Modelle veranschaulichen sensorische Regionen und Zentren, die der Versorgung von spezifischen Körperregionen dienen, sowie motorische Zentren, die Körperregionen aktiv steuern.
  • Schädelmodell mit Gehirnerkrankungen: Dieses Modell weist eine gesunde Seite auf, während die andere Gehirn Hälfte in drei Teile zerlegbar ist und diverse Erkrankungen wie Alzheimer, Aneurisma, Alkoholismus, Migräne, multiple Sklerose, Parkinson, Schlaganfall, Subduralehämatom u.v.m. veranschaulicht.
  • Vergrößerte Gehirnmodelle: Diese Modelle eignen sich besonders gut, um vor einer großen Gruppe zu unterrichten, da sie alle Strukturen und Funktionen des Gehirns besonders anschaulich erklären. Ein Beispiel ist das Mega-Gehirn.
  • Lebensgroße Gehirnmodelle: Diese Modelle sind in natürlicher Größe erhältlich und bieten eine realistische Darstellung des Gehirns. Hier hat man die Wahl zwischen einzelnen Gehirnhälften und Sets mit mehreren Teilen.

Auswahlkriterien für ein Gehirnmodell

Beim Kauf eines Gehirnmodells sollten folgende Kriterien berücksichtigt werden:

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  • Detailtreue: Das Modell sollte eine detaillierte und informative Darstellung des Hirnareals bieten.
  • Material: Das Modell sollte aus haltbarem, unzerbrechlichem Kunststoff gefertigt sein. Ein robustes PVC-Material gewährleistet Langlebigkeit für den Einsatz im Bildungsbereich.
  • Zerlegbarkeit: Das Modell sollte leicht auseinanderzunehmen und wieder zusammenzusetzen sein. Ein abnehmbares Gehirnmodell erleichtert interaktives Lernen.
  • Größe: Die Größe des Modells sollte dem Verwendungszweck entsprechen. Für den Unterricht vor einer großen Gruppe eignen sich vergrößerte Modelle, während für das persönliche Studium lebensgroße Modelle ausreichend sind.
  • Beschriftung: Das Modell sollte klare und leicht lesbare Beschriftungen der einzelnen Gehirnteile aufweisen.
  • Farbcodierung: Farbcodierte Teile erleichtern die Identifizierung und das Studium der verschiedenen Gehirnstrukturen.
  • Preis: Das Preis-Leistungs-Verhältnis sollte angemessen sein.

Wo kann man ein Gehirnmodell kaufen?

Gehirnmodelle sind in verschiedenen Online-Shops und Fachgeschäften erhältlich. Einige empfehlenswerte Anbieter sind:

  • 3B Scientific: Dieser Hersteller bietet eine große Auswahl an detailreichen Gehirnmodellen, darunter auch Modelle mit 3B Smart Anatomy Funktionen wie kostenlose Garantieverlängerung und Zugang zu 3B Smart Anatomy Kursen in der Complete Anatomy App.
  • Erler Zimmer: Dieser Hersteller setzt auf eine detaillierte und informative Darstellung des Hirnareals und fertigt seine Modelle aus unzerbrechlichem Kunststoff.
  • Anatomy-Online: Dieser Anbieter bietet professionelle Unterrichtsmaterialien und Gehirnmodelle mit einer detaillierten Darstellung der anatomischen Strukturen.
  • VEVOR: Das VEVOR-Modell des menschlichen Gehirns ist ein umfassendes Anatomie-Lernwerkzeug mit vergrößerter Größe und detaillierten Merkmalen. Es besteht aus hochwertigem PVC und ist farbcodiert.
  • HeineScientific: Dieser Anbieter bietet unter anderem ein zerlegbares Gehirnmodell, das die Verläufe der Arterien darstellt und den Aufbau sowie die Proportionen der einzelnen Funktionsbereiche im menschlichen Gehirn veranschaulicht.

Zusätzliche anatomische Modelle

Neben Gehirnmodellen gibt es auch andere anatomische Modelle, die das Verständnis des menschlichen Körpers erleichtern können. Dazu gehören:

  • Skelettmodelle: Diese Modelle zeigen das menschliche Skelett in natürlicher Größe und ermöglichen es, die Knochen und Gelenke zu studieren. Ein Beispiel ist das Skelettmodell "Oscar", das über flexible Gummiverbindungen in Schulter, Hüfte und Knie verfügt, die eine lebensechte, gleitende Bewegung der Gelenke erlauben.
  • Wirbelsäulenmodelle: Diese Modelle stellen die menschliche Wirbelsäule mit angrenzendem Becken dar und zeigen die physiologische Darstellung aller Wirbel, der Spiralnerven, des Rückenmarks und der Wirbelarterie (Arteria Vertebralis).
  • Nasenmodelle mit Nasennebenhöhlen: Diese Modelle veranschaulichen den Aufbau der Nase mit den Nasennebenhöhlen innerhalb einer rechten oberen Gesichtshälfte.
  • Modelle des Harnapparats: Diese Modelle zeigen die wesentlichen Bestandteile des Harnapparats sowie die Vena Cava und Aorta abdominalis.
  • Lehrtafeln: Hochwertige anatomische Lehrtafeln aus Kunstdruckpapier mit aufschiebbarer Kunststoffbeleistung mit Aufhänger bieten eine übersichtliche Darstellung der verschiedenen anatomischen Strukturen.
  • Modelle der Falx cerebri: Diese Modelle zeigen die Falx cerebri des Gehirns (Gehirnsichel) sowie die Öffnungen der Brückenvenen, Arachnoidealzotten, Sinus sagittalis superior und inferior sowie den Sinus rectus.

Real vs. digital: Welchen Vorteil hat ein Gehirn Modell gegenüber einem digitalen 3D Gehirnmodell?

Beide Nachbildungen des menschlichen Gehirns ermöglichen einen detaillierten Einblick in die komplexen Strukturen und damit in die Anatomie unseres körpereigenen „Hochleistungsrechners“. Seinem digitalen Pendant hat das Gehirn Modell aus Kunststoff jedoch eines voraus: Es lässt eine intensivere Auseinandersetzung mit der Lernmaterie zu. Im Lernprozess kommt der Haptik nämlich ein besonderer Stellenwert zu. Denn das, was wir greifen können, begreifen wir auch besser. Mit einem Gehirnmodell lehrt und lernt es sich also leichter.

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