Homöopathische Mittel zur Beruhigung gereizter Nerven

In der heutigen Zeit sind Kinder und Erwachsene einer zunehmenden Anzahl von Reizen ausgesetzt, sowohl von außen als auch innerhalb des familiären Umfelds. Es ist kaum möglich, sich diesen Reizen vollständig zu entziehen. Daher suchen viele Menschen nach Wegen, ihre gereizten Nerven auf sanfte Weise zu beruhigen. Homöopathische Mittel bieten hier eine natürliche Alternative oder Ergänzung zur konventionellen Medizin.

Was sind homöopathische Mittel?

Die Homöopathie basiert auf dem Prinzip "Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden". Das bedeutet, dass eine Substanz, die bei einem gesunden Menschen bestimmte Symptome hervorruft, in verdünnter Form eingesetzt werden kann, um ähnliche Symptome bei einem kranken Menschen zu behandeln. Homöopathische Mittel werden aus natürlichen Substanzen wie Pflanzen, Mineralien und tierischen Produkten hergestellt.

Homöopathische Mittel zur Beruhigung von Nerven

Es gibt eine Vielzahl von homöopathischen Mitteln, die bei Nervosität, Reizbarkeit und Schlafstörungen eingesetzt werden können. Die Wahl des richtigen Mittels hängt von den individuellen Symptomen und der Konstitution des Patienten ab. Einige der am häufigsten verwendeten Mittel sind:

  • Avena Sativa: Dieses Mittel wird aus Hafer hergestellt und kann bei Schlaflosigkeit und nervöser Erschöpfung helfen.
  • Ignatia: Diese Substanz wird aus den Samen des Ignatiusbaums gewonnen und wird oft bei emotionalen Problemen wie Trauer, Angst und Depression eingesetzt. Der typische Nux-vomica-Mensch wird als robuster, stämmig gebauter oder dünner und hagerer Typ beschrieben. Er ist ehrgeizig, intelligent, von rascher Auffassungsgabe, fähig und kompetent. Zugleich ist er hastig, aktiv, nervös und reizbar. In nahezu allen Lebensbereichen legt der Nux-vomica-Typ ein starkes Konkurrenzverhalten an den Tag.
  • Passiflora Incarnata: Diese Pflanze wird auch als Leidenschaftsblume bezeichnet und kann bei Schlaflosigkeit, Angstzuständen und nervöser Unruhe eingesetzt.
  • Nux Vomica: Dieses homöopathische Mittel basiert auf dem Samen von Brechnuss-Gewächsen und wird aus den Samen des Brechnussbaums gewonnen und kann bei Stress, Reizbarkeit, Schlafstörungen und Beschwerden durch erhöhten Genussmittelkonsum (Kaffee, Alkohol, Nikotin) oder nach Schmerzmittelgebrauch helfen. Es soll sich besonders bei der Behandlung von Schlafstörungen bewähren, die durch Aufregung, Überarbeitung Schlafmangel oder geistiger Überanstrengung entstanden sind. Auch bei Beschwerden durch erhöhten Genussmittelkonsum (Kaffee, Alkohol, Nikotin) oder nach Schmerzmittelgebrauch entfaltet Nux vomica eventuell eine gute Wirkung. Darüber hinaus soll es sehr effektiv bei Verdauungsstörungen durch Überessen, Durcheinanderessen oder nach stark gewürzten, schweren Speisen wirken. Es wird gegen Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder schmerzhafte Bauchkrämpfe eingenommen, beispielsweise bei Magen-Darm-Erkrankungen. Nux vomica hilft außerdem möglicherweise bei Schwangerschaftsübelkeit und Sodbrennen. Viele Kopfschmerzen, insbesondere typische „Kater“-Beschwerden, sollen ebenfalls sehr gut auf Nux vomica ansprechen. Um die Leber bei Störungen zu entgiften, eignet sich ebenfalls Nux vomica. Manche Menschen wenden das homöopathische Mittel an, um Impfungen auszuleiten. Auch bei Erkältungen, anderen Infekten und Entzündungen kann Nux vomica sehr hilfreich sein - unter anderem bei Blasenentzündungen und Zahnfleischentzündungen. Symptome und Beschwerden, die auf Nux vomica als passendes homöopathisches Mittel hinweisen, sind: leichte Reizbarkeit, Streitsucht, Ärger, Ungeduld, Überempfindlichkeit auf Licht, Gerüche und Geräusche, Überempfindlichkeit auf Schmerzen, Überarbeitung, Schlaflosigkeit, die durch Aufregung ausgelöst wird, Erwachen nach kurzem Schlaf, man kann erst morgens wieder einschlafen, Empfindlichkeit auf Kälte, man friert leicht, Brechreiz, Übelkeit, ohne erbrechen zu können, Gefühl von einem Stein, der im Magen liegt, Magenschmerzen, die durch Wärme besser werden, krampfartige Magen- und Darmbeschwerden mit Übelkeit und erfolglosem Harn- und Stuhldrang, besonders ein bis zwei Stunden nach dem Essen, Verstopfung, besonders auf Reisen, Erkältungsanfälligkeit, besonders bei nasskaltem Wetter, auffallendes Wohlbefinden vor dem Beginn einer Krankheit. Bei Säuglingen lässt sich Nux vomica oft erfolgreich bei Schnupfen anwenden, besonders dann, wenn die Nase nachts verstopft ist. Besonders dann, wenn die Menstruation sehr unregelmäßig ist und mit Ohnmachtsanfällen und starken Unterleibsschmerzen einhergeht - die sich auf den ganzen Körper ausdehnen können. Babys vom Nux-vomica-Typ sind gereizt, ungeduldig und überempfindlich gegen Lärm und Licht ist.
  • Lycopodium: Diese Substanz wird aus dem Bärlappgewächs gewonnen und wird oft bei Angstzuständen, Nervosität und Schlafstörungen eingesetzt.
  • Argentum nitricum: Der Patient leidet unter großer Schwäche, seine Hände zittern, er friert ständig. Er fühlt sich gehetzt, antriebslos, ist scheu und ängstlich. Er fürchtet sich vor Prüfungen, vor Menschenmengen und der Dunkelheit.
  • Coffea: Dieses Mittel passt zu reizbaren, rastlosen und überempfindlichen Personen. Alle Sinne sind geschärft, sodass Geräusche, Berührungen und optische Eindrücke als unerträglich empfunden werden können.
  • Kalium bromatum: Personen, zu denen dieses Mittel passt, sind nervös, zappelig und zittern. Sie können ihre Hände nicht ruhig halten und sind immer geschäftig.
  • Phosphorus: eignet sich für Patienten, die besonders erregbar sind und zu cholerischen Ausbrüchen neigen. Andererseits sind sie ängstlich und fürchten sich in der Dämmerung. Besonders die gelegentlichen Anflüge von Angst führen zu großer äußerer Unruhe.
  • Tarantula hispanica: Diese Arznei wirkt vor allem auf die Nerven, die zum Zerreißen gespannt sind. Zuckungen (Chorea), Hysterie und zittern der Gliedmaßen gehören zu den Symptomen. Herzschlag und Atmung sind beschleunigt. Es kommt zu Stimmungsschwankungen, nervösem und hysterischem Lachen und impulsiven, unkontrollierten Handlungen.
  • CALMVALERA® Globoli: Bei den Globoli handelt es sich um ein homöopathisches Arzneimittel, dessen Anwendungsgebiet sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ableitet. Dazu gehören unter anderem: Neurasthenie und nervöse Reizbarkeit. Calmvalera® ist ein bewährtes Komplexmittel bei Überreizung und Nervosität. Die Globoli bringen das vegetative Nervensystem, das alle unbewussten Lebensvorgänge und damit auch den Schlaf-Wach-Rhythmus steuert, wieder ins Gleichgewicht. CALMVALERA® Globoli sind gut verträglich, es treten keine Gewöhnungseffekte auf - auch nicht bei Anwendung über einen längeren Zeitraum. Die Streukügelchen enthalten eine bewährte Kombination von drei sorgfältig ausgesuchten naturheilkundlichen Wirkstoffen, die auf natürliche Weise effektiv wirken. Avena sativa (dil. Nux vomica (dil. Zincum valerianicum (dil. Sonstiger Bestandteil: Sucrose. Soweit nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5 Streukügelchen ein. Säuglinge ab 6 Monaten erhalten nach Rücksprache mit einem Arzt nicht mehr als ein Drittel der Erwachsenendosis. Kleinkinder zwischen dem 1. und 6. Lebensjahr erhalten nicht mehr als die Hälfte, Kinder zwischen dem 6. und 12.

Homöopathische Komplexmittel

Homöopathische Komplexmittel enthalten eine Kombination aus mehreren Einzelmitteln, die sich in ihrer Wirkung ergänzen. Sie bieten einen leichteren Einstieg in die Homöopathie und können bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt werden. Ein Beispiel ist Pflügerplex Neuralgie L 189 H, welches zur Besserung von Nervenschmerzen infrage kommen kann.

Anwendung und Dosierung

Nux vomica ist ein homöopathisches Einzelmittel, das als Streukügelchen (Globuli) oder als Tropfen erhältlich ist. Manche Hersteller stellen auch Nux vomica Tabletten her. Bei akuten Krankheiten wird es mehrmals täglich eingenommen. Die Globuli lassen Sie unter der Zunge zergehen. Sie können im akuten Krankheitsfall mit halbstündlicher bis stündlicher Einnahme beginnen. Setzt die Besserung ein, werden die Abstände größer. Bei anhaltender Besserung wird die Einnahme beendet. Nux vomica D12 eignet sich ebenfalls zur Behandlung von akuten Krankheiten. Diese Potenz sollten Sie aber nur ein bis zwei Mal täglich einnehmen. Das Gleiche gilt für Nux vomica D30 und Nux vomica C30. Höhere D-Potenzen (erkenntlich an einer Zahl von 200 und höher nach dem Buchstaben D), höhere Nux vomica C-Potenzen als C30 sowie homöopathische Tropfen sollten nur nach Verordnung durch einen Homöopathen eingesetzt werden. Sie kommen bei schweren Krankheitsverläufen und chronischen Krankheiten zum Einsatz. Bei psychischen Beschwerden nehmen Sie drei Globuli Nux vomica C30. Das Mittel wirkt bei dieser Potenz im psychischen Bereich am besten. Nach der Einnahme warten Sie mindestens einen Tag ab, um den Verlauf beurteilen zu können. Wird es nötig, können Sie die gleiche Nux vomica Dosierung nochmals wiederholen. Aufgrund der typischen morgendlichen Verschlimmerung der Beschwerden, sollte die Nux vomica Anwendung möglichst nicht morgens erfolgen. Homöopathische Arzneimittel haben keine Nebenwirkungen, beim Auftreten von Erstverschlimmerungen muss aber die Einnahme von Nux vomica unterbrochen werden. Bei Selbstmedikation sollen sich die Beschwerden rasch bessern.

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Soweit nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6-mal täglich, je 5 Streukügelchen CALMVALERA® Globoli ein. Säuglinge ab 6 Monaten erhalten nach Rücksprache mit einem Arzt nicht mehr als ein Drittel der Erwachsenendosis. Kleinkinder zwischen dem 1. und 6. Lebensjahr erhalten nicht mehr als die Hälfte, Kinder zwischen dem 6. und 12.

Typische Anwendungsgebiete von Nux vomica

  • Bauchschmerzen: Krampfartige Bauchschmerzen mit Blähungen oder Verstopfung nach schwerem oder reichhaltigem Essen, häufig nach Kaffee und Alkohol sowie nach Nikotingenuss.
  • Übelkeit und Erbrechen: Mit häufigem Aufstoßen und Würgereiz ohne erbrechen zu können, häufig nach zu schwerem Essen, Alkohol oder Rauchen.
  • Sodbrennen: Bitteres und saures Aufstoßen ein bis zwei Stunden nach zu reichlichem Essen, Tabak oder Alkohol, Kaffee verschlechtert das Befinden.
  • Magenschmerzen: Kolikartige Magenschmerzen nach dem Essen mit Völlegefühl, Sodbrennen oder Blähungen oft mit Übelkeit und Brechreiz, Auslöser sind zu fettes und zu reichliches Essen sowie wenig Bewegung und Stress, übermäßiger Alkohol- und Tabakgenuss.
  • Blähungen: Nach Überessen, oft in Verbindung mit viel Alkohol.
  • Hämorrhoiden: Hämorrhoiden sind meist innen liegend und jucken stark, häufig in Verbindung mit krampfartigen Beschwerden und Verstopfung, Auslöser sind eine sitzende Tätigkeit sowie übermäßiger Alkohol-, Nikotin- oder Kaffeekonsum.
  • Verstopfung: Krampfartiger, vergeblicher Stuhldrang, nach Stuhlgang oft mit dem Gefühl, nicht fertig zu sein, Auslöser sind sitzende Tätigkeit, verdorbene Lebensmittel, übermäßiger Tabak-, Alkohol- oder Nikotingenuss.
  • Hexenschuss: Die Rückenschmerzen sind vor allem im Lendenwirbelbereich lokalisiert, Ursache ist häufig Stress oder Überarbeitung, reißende Schmerzen oder sehr schmerzhafte Verspannungen, die sich durch Wärme und Ruhe bessern.
  • Kater: Nach zu viel Alkohol und zu reichlichem Essen mit Völlegefühl und Übelkeit.
  • Kopfschmerzen: Kopfschmerzen mit Übelkeit und Brechreiz, auch nach zu hohem Nikotin- oder Alkoholgenuss bzw. bei Kater, Spannungskopfschmerzen morgens nach dem Aufstehen, die vom Nacken ausgehen oder in den Hinterkopf ziehen.
  • Schlafstörungen: Bei eher reizbaren, ärgerlichen Menschen, die in den frühen Morgenstunden aufwachen und beispielsweise wegen Gedanken an die Arbeit nicht mehr einschlafen können.
  • Schnupfen: Fließschnupfen mit heftigem Juckreiz in der Nase, auch Heuschnupfen, häufig in Verbindung mit Kopfschmerzen, Symptome sind morgens stärker, Auslöser sind Kälte, Luftzug und Stress.
  • Husten: Husten durch Kratzen im Hals, tiefer, rauer, trockener Husten, zusammen mit Kopfschmerzen, die betroffene Person ist sehr verärgert, gereizt und aufbrausend, Verbesserung des Hustens durch Wärme und warme Getränke.
  • Menstruationsstörungen: Schmerzhafte Periode, die zu früh kommt und zu lange andauert, Verschlechterung am Morgen, durch geistige Anstrengung, nach dem Essen, durch berührt werden, durch Gewürze, durch Alkohol, durch trockenes Wetter, sowie durch Kälte, schmerzhafte Menstruation bei jungen Mädchen mit Ohnmachtsanfällen.
  • Schwangerschaftserbrechen: Die Beschwerden sind eine Folge von Überaktivität, von Stress und von zu wenig Schlaf, die Schwangere ist ruhelos, gereizt, überfordert und reagiert überzogen stark, Verschlechterung am frühen Morgen, nach dem Aufstehen und dem Frühstück, Verbesserung durch Erbrechen, Wärme und durch Liegen.
  • Nach Operationen: Übelkeit, Völlegefühl, Verdauungsprobleme nach einer Narkose.

Was ist bei der Anwendung homöopathischer Mittel zu beachten?

Homöopathische Mittel sind sanft und haben in der Regel keine Nebenwirkungen. Es ist jedoch wichtig, einige Punkte zu beachten:

  • Selbstbehandlung: Bei Selbstmedikation sollen sich die Beschwerden rasch bessern.
  • Erstverschlimmerung: Beim Auftreten von Erstverschlimmerungen muss die Einnahme des Mittels unterbrochen werden.
  • Arzt konsultieren: Gehen Sie bei länger anhaltenden oder schlimmer werdenden Beschwerden immer zu einem Arzt oder einer Ärztin und lassen Sie die Ursache abklären. Das gilt ganz besonders bei Erkrankungen von Babys und Kindern!
  • Homöopathen aufsuchen: Lassen die Symptome sich nicht durch Selbstbehandlung kurieren, empfiehlt es sich einen Homöopathen aufzusuchen.

Weitere unterstützende Maßnahmen

Neben der Einnahme homöopathischer Mittel können auch andere Maßnahmen helfen, gereizte Nerven zu beruhigen:

  • Entspannungstechniken: Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder autogenes Training können helfen, Stress abzubauen und die Nerven zu beruhigen.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten kann die Nerven stärken. Auch die Psyche sollte nicht vergessen werden und bestmöglichst unterstützt werden.
  • Regelmäßige Bewegung: Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft kann Stress abbauen und die Stimmung verbessern.
  • Ausreichend Schlaf: Ausreichend Schlaf ist wichtig für die Regeneration des Nervensystems.
  • Vermeidung von Reizen: Reduzieren Sie den Konsum von Kaffee, Alkohol und Nikotin, da diese Substanzen die Nerven zusätzlich reizen können.
  • Einreibungen mit ätherischen Ölen: Auch Einreibungen mit Zusätzen von ätherischen Ölen wie Pfefferminzöl oder Johanniskrautöl können einen positiven Effekt bei Nervenschmerzen haben. Die Firma WALA bietet z.B.

Gelsemium comp. Hevert Tropfen bei Nervenschmerzen

Gelsemium comp. Hevert Tropfen enthalten eine Kombination naturheilkundlicher Wirkstoffe, die speziell für die Behandlung von Nervenschmerzen zusammengestellt wurde. Sie reduzieren eine erhöhte Schmerzempfindung und Druckempfindlichkeit. Die naturheilkundlichen Inhaltsstoffe von Gelsemium comp. Die gut verträglichen naturheilkundlichen Wirkstoffe in Gelsemium comp. Hevert Tropfen sind unter anderem Eisenhut (Aconitum), Kockelskörner (Cocculus), Colocynthis (Koloquinte), Rhus toxicodendron (Giftsumach) und Gelsemium (wilder Jasmin). Aconitum (Eisenhut) wird bevorzugt bei heftigen akuten Beschwerden verwendet. Die Einnahme von Gelsemium comp. Hevert Tropfen stellt eine wirksame und gut verträgliche Therapie bei Nervenschmerzen und den damit zusammenhängenden Beschwerden dar.

Neuro-orthim bei Schädigung des peripheren Nervensystems

Neuro-orthim ist ein Mittel zum Diätmanagement von Wirbelsäulensyndromen, Neuralgien und Polyneuropathien, die mit einer Schädigung des peripheren Nervensystems einhergehen. Es versorgt den geschädigten Nerv mit den benötigten Nährstoffen zur Regeneration.

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Schüßler-Salze

Das bedeutende Salz der Nerven und Psyche findet man zum Beispiel in den Zellen des Gehirns, der Nerven und der Muskeln. Unter anderem ist es für die reibungslose Funktion des Nerven- und Muskelgewebes zuständig. Erhältlich ist die Nr. 5 als Tabletten, Globuli.

Homöopathie bei Polyneuropathie

Aufgrund der Vielfalt an Symptomen ist auch die Auswahl an homöopathischen Medikamenten groß. Gegen die stechenden und brennenden Nervenschmerzen wird häufig Aconitum eingesetzt. Agaricus muscarius, das Extrakt des Fliegenpilzes, hilft bei Missempfindungen, Kribbeln und Taubheit. Bei regelmäßig auftretenden Schmerzen hilft Spigelia (Wurmkraut), bei akut auftretenden Nervenschmerzen kann Verbascum (Königskerze) Linderung verschaffen. Kalium phosphoricum, Magnesium phosphoricum und Zincum chloratum sollen helfen Nervensystem und Muskulatur zu beruhigen. Diese Kombination wird auch „biochemische Schmerztrias“ genannt. Bei erhöhten Reizzuständen und Muskelkrämpfen werden auch Cina (Wurmsamen), Cypripedium pubescens (Frauenschuh) oder Natrium carbonicum (Soda) eingesetzt. Gerade bei der diabetischen Polyneuropathie hat die Entschlackung des Bindegewebes eine hohe Bedeutung, hier kann Silicea (Kieselsäure) das Bindegewebe stärken und Graphites (Kohlenstoff) die Ausscheidung der Schadstoffe unterstützen. Beides kann durch die Gabe von Acidum fluoricum (Flusssäure) und Equisetum (Schachtelhalm) noch verstärkt werden.

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