Helios Klinikum Neurochirurgie: Umfassende Versorgung für Erkrankungen des Nervensystems

Das Helios Klinikum bietet umfassende neurochirurgische Versorgung mit einem erfahrenen Team und modernster Technologie. Die Klinik arbeitet eng mit anderen Fachbereichen des Klinikums der Maximalversorgung zusammen, um eine optimale Behandlung zu gewährleisten.

Expertise und Behandlungsspektrum

Das Team der Neurochirurgie steht Patienten mit umfassender Erfahrung und medizinischer Expertise zur Seite. Dank neuester Technologien sind Patienten mit Erkrankungen des Gehirns, der Wirbelsäule und peripherer Nerven in besten Händen. Auch für konservative Therapien steht das Team zur Verfügung.

Die hochmodernen Operationssäle sind mit einer Vielzahl neuester Technologien ausgestattet. Das Helios Klinikum Berlin-Buch ist eine der ersten Kliniken in Deutschland, die Augmented Reality (AR) im OP-Saal einsetzen. Mithilfe von AR werden Operationen präziser durchgeführt, die Sicherheit des Eingriffes erhöht und die Operationsdauer verkürzt.

Wirbelsäulenchirurgie

Die Ärzte sind in der Wirbelsäulenchirurgie besonders erfahren und behandeln die unterschiedlichsten Krankheitsbilder, die einzeln oder gemeinsam auftreten können. Dazu zählen Bandscheibenvorfälle, Wirbelkanaleinengungen, Wirbelgleiten, Wirbelbrüche und Schmerzsyndrome. Nach einer genauen Untersuchung wird mit den Patienten die individuell angepasste Behandlung besprochen.

Für Rückenleiden gibt es vielfältige Ursachen. Bei den meisten Patienten löst altersbedingter Verschleiß die Schmerzen aus. Die Wirbelsäule ist aufgrund körperlicher Anstrengungen abgenutzt. Es werden aber auch jüngere Patienten mit Rückenschmerzen und -problemen behandelt.

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Behandlung von Wirbelsäulengeschwülsten

Die Abteilung behandelt sämtliche Geschwülste der Wirbelsäule. Werden die Geschwülste nicht behandelt, können sie weiter wachsen und zusehends auf das Rückenmark drücken. Je nachdem, wo der Tumor sitzt, können Erkrankte zunächst Taubheitsgefühle in Armen oder Beinen spüren. Nach einer ausgiebigen ärztlichen Diagnostik, zu der Aufnahmen im Computertomographen (CT) und Magnetresonanztomographen (MRT) hinzugezogen werden, ist bei den meisten spinalen Tumoren die Operation die Therapie der Wahl. Handelt es sich um gutartige Tumoren, kann eine Heilung erreicht werden, wenn das Geschwür vollständig entfernt werden kann.

Angeborene Fehlbildungen: Chiari-Fehlbildung

Zu den angeborenen Fehlentwicklungen gehört die Chiari-Fehlbildung. Hierbei ist die sogenannte hintere Schädelgrube zu klein angelegt und es kommt zu einer Verschiebung von Kleinhirnanteilen in das Hinterhauptloch. Die Folge ist, dass diese Gehirnstrukturen auf lebensnotwendige Nervenstrukturen drücken. Gehirn und Rückenmark werden beeinträchtigt. Für die Betroffenen kann dies schmerzhafte Folgen haben, so dass sie im Alltag eingeschränkt sind. Mit Hilfe von Arzneimitteln lassen sich Gehirnstrukturen aus ihrer aktuellen Position nicht verschieben. Deshalb ist die Therapie bei einer Chiari-Fehlbildung im Wesentlichen chirurgischer Art.

Wirbelsäulenverletzungen

Wirbelsäulenverletzungen wie Stauchungen und Brüche sind in der Regel die Folge von Verkehrs- oder Sportunfällen, Stürzen aus größerer Höhe oder beim alten Menschen Folgeerscheinung einer fortgeschrittenen Osteoporose. Die operativen Verfahren sind in der Vergangenheit kontinuierlich weiter verbessert worden. Schon über kleine Schnitte an der Wirbelsäule lassen sich Wirbel aufrichten und Knochenzement einbringen. Bei komplexen Brüchen wird die Wirbelsäule meist minimal invasiv mit einem Schrauben-Stab-System stabilisiert.

Infektionen an der Wirbelsäule

Ursache für Infektionen an der Wirbelsäule sind häufig Bakterien, die von einer bereits bestehenden Entzündung im Körper über die Blutbahn an die Wirbelsäule gelangen. Auch ein rheumatischer Prozess kann eine Infektion auslösen. Eine Entzündung an der Wirbelsäule äußert sich normalerweise durch starke Rückenschmerzen und Begleiterscheinungen wie Fieber oder Gewichtsabnahme. Um die Entzündung erfolgreich behandeln zu können, müssen zunächst die auslösenden Erreger nachgewiesen werden. Eine Blutuntersuchung gibt generell Aufschluss über erhöhte Entzündungswerte im Körper und bereits möglicherweise Hinweise auf den auslösenden Erreger. Das genaue Ausmaß der Entzündung wird mit Röntgenaufnahmen, einer Computertomographie und insbesondere mit der anatomisch hochauflösenden Magnetresonanztomographie mit und ohne Kontrastmittel dargestellt. Je nach Schweregrad der Entzündung wird konservativ oder operativ behandelt. Die konservative Therapie besteht vor allem aus der Gabe von Antibiotika. Um die Wirbelsäule nicht weiter zu reizen, wird sie mit Hilfe eines Korsetts ruhig gestellt. Da die Entzündungsherde Bandscheiben, Wirbel, Rückenmark und Nerven zerstören können, wird das betroffene Gewebe operativ entfernt, wenn sich die Infektion trotz medikamentöser Behandlung stark ausgebreitet hat. Bei der Operation wird die Wirbelsäule auch im Bereich der betroffenen Wirbelsegmente meist versteift, um die Phase der Bettruhe und Immobilisation zu verkürzen. Die Behandlung einer entzündeten Wirbelsäule ist in der Regel langwierig.

Schädel-Hirn-Trauma

Bei dieser Erkrankung hat der Patient Verletzungen des knöchernen Schädels und/oder des Gehirns erlitten. Ursache ist meist äußere Gewalt - etwa ein Sturz, ein Schlag auf den Kopf oder ein Verkehrsunfall. Je nach Ausmaß kann das Schädel-Hirn-Trauma eine lebensbedrohende Erkrankung sein, denn das Gehirn ist eines der empfindlichsten Organe des menschlichen Körpers. Patienten mit einem Schädel-Hirn-Trauma werden schnellstmöglich sehr genau untersucht, um die Schwere der erlittenen Kopfverletzungen zu erfassen. Neben der neurologischen Untersuchung erfolgen Schnittbilduntersuchungen des Kopfes und Halses im Computertomographen (CT) und in speziellen Fällen Magnetresonanztomographien (MRT). Nach der exakten Diagnostik wird die genaue, individuelle Therapie für den Patienten festgelegt. Dies kann eine Operation sein, möglicherweise wird der Patient aber auch zunächst auf der Intensivstation oder auf einer normalen Station aufgenommen und überwacht.

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Blutiger Schlaganfall

Eine Form des Schlaganfalls ist der blutige Schlaganfall. Er tritt ein, wenn eines der Gefäße des Gehirns zerreißt. Die Betroffenen müssen schnellstmöglich versorgt werden, denn Innerhalb kürzester Zeit beginnen Gehirnzellen abzusterben, da sie nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Die Diagnostik eines Schlaganfalls durch Hirnblutung beginnt mit einer neurologischen Untersuchung. Dabei prüfen die Neurologen die Bewusstseinslage des Patienten und die Funktion verschiedener Nerven. Mittels Computertomografie (CT) des Kopfes lässt sich eine Hirnblutung unmittelbar nach ihrem Auftreten erkennen. Eine Alternative zur CT ist die Kernspintomografie (Magnetresonanztomografie, MRT). Oberstes Ziel bei einem blutigen Schlaganfall ist es, die Blutung im Hirn zu stoppen, sodass ein steigender Hirndruck vermieden wird. Abhilfe schafft eine Operation bei der eventuell die Schädeldecke geöffnet werden muss. Bei diesem Eingriff wird der Bluterguss entfernt, der sich im Hirn gebildet hat.

Behandlung von Erkrankungen des peripheren Nervensystems

Die Spezialisten behandeln Erkrankungen aller Art am sogenannten peripheren Nervensystem. Darunter werden alle Nerven zusammengefasst, die aus dem Gehirn und dem Rückenmark austreten und die Muskeln und die Haut versorgen. Die Nerven steuern die Bewegungen der Muskeln und leiten die Schmerz-, Berührungs- und Temperaturempfindung aus der Haut zum Gehirn. Zu den häufigsten Erkrankungen in diesem Bereich der Neurochirurgie zählt das Karpaltunnelsyndrom. Es wird die offen mikrochirurgische und die minimal-invasive, endoskopische Dekompression des Nerven in Lokalanästhesie oder Kurznarkose angeboten. Ebenfalls recht häufig werden Patienten behandelt, bei denen der Nervus ulnaris in seinem Verlauf an der Innenseite des Ellenbogens und am oberen Unterarm geschädigt ist (Kubitaltunnelsyndrom bzw.

Stationäre Versorgung und Zertifizierungen

Auf den neurochirurgischen Stationen werden die Patienten umfassend und fachkundig versorgt. Das Team steht jederzeit zur Seite und unterstützt bei allen Anliegen.

Mit der Zertifizierung als Wirbelsäulenzentrum der Maximalversorgung haben Patientinnen und Patienten am Helios Klinikum Krefeld die Gewissheit, dass hier die strengen Anforderungen der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) erfüllt werden - für ein Höchstmaß an Sicherheit und konservativer sowie operativer Behandlungsqualität. Deutschlandweit gehört das Klinikum zu den aktuell 30 Wirbelsäulenzentren der höchsten Versorgungsstufe - am Niederrhein und im Großraum Düsseldorf ist es das Einzige. Prof. Dr. med. Michael Stoffel, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie am Helios Klinikum Krefeld, wurde das Excellence-Zertifikat der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) erteilt.

Patientenerfahrungen

Insgesamt haben 6 Patient:innen ein Feedback zum Helios Klinikum Berlin-Buch Klinik f. Neurochirurgie gegeben. Die Bewertungen werden automatisiert oder auch manuell geprüft. Es wird überprüft, ob die Bewertungen von Patient:innen stammen, die wirklich Kontakt mit dem Arzt / der Ärztin bzw. der Einrichtung hatten.

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Eine Patientin berichtet über ihre Erfahrungen mit Frau Prof. Dr. med. Yu-Mi Ryang und ihrem Assistenzarzt Dr.med. Bekele im Helios Klinikum Berlin-Buch. Die dringend notwendige OP an ihrer Bandscheibe wurde von den beiden durchgeführt. Ihre starken Schmerzen, die Schwäche und Taubheit im Bein, hatten sofort nach der OP nachgelassen und sie war bereits zu diesem Zeitpunkt nicht mehr auf Schmerzmedikamente angewiesen. Am 2. Tag nach der OP konnte sie bereits entlassen werden.

Ein anderer Patient schildert negative Erfahrungen mit Herrn Professor Kiwit. Er beschreibt ihn als arrogant, ignorant und ohne Verständnis für das Leiden der Patienten. Er habe ihm den Mut genommen und gemeint, er sei verrückt und solle zum Psychiater gehen, nur weil er chronische Kopfschmerzen hatte.

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