Die Hochtaunus Kliniken bieten ein breites neurologisches Leistungsspektrum an ihren Standorten Bad Homburg und Usingen. Die Neurologie beschäftigt sich mit der Diagnostik und Therapie von Krankheiten des zentralen (Gehirn und Rückenmark) und peripheren Nervensystems sowie der Skelettmuskulatur. Die Kliniken legen großen Wert auf eine umfassende Patientenversorgung und suchen kontinuierlich engagierte Mitarbeiter zur Verstärkung ihrer Teams.
Neurologisches Leistungsspektrum im Überblick
Das neurologische Leistungsspektrum der Hochtaunus Kliniken umfasst unter anderem:
- Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Gehirns und Rückenmarks
- Behandlung von Erkrankungen des peripheren Nervensystems und der Skelettmuskulatur
- Versorgung von Patienten mit Gefäßkrankheiten des Gehirns
- Infusionsbehandlung bei Multipler Sklerose
Zur Durchführung einer bildgebenden Diagnostik (MRT, CT u.a.) besteht eine enge Kooperation mit der MVZ-Radiologie im Hause. Sollte sich eine stationäre neurologische Behandlungsindikation herausstellen, ist eine Übernahme in die Neurologische Klinik im Hause (Chefarzt Dr. med. Andreas Dietz) möglich.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung und Behandlung von akuten Schlaganfällen. In Kooperation mit der Vitos Klinik für Neurologie Weilmünster, einer der größten neurologischen Akutkliniken Deutschlands, wird eine umfassende Versorgung von Schlaganfallpatienten gewährleistet.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit und moderne Diagnostik
Die Hochtaunus Kliniken setzen auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit, um eine optimale Patientenversorgung zu gewährleisten. So erfolgt beispielsweise die Kernspintomographie des Herzens (Cardio-MRT) in enger Zusammenarbeit mit der Kardiologie der Hochtaunus-Kliniken. Die Cardio-MRT ermöglicht die Untersuchung des schlagenden Herzens sowie die Darstellung aller Gefäße des Menschen ohne Strahlenbelastung und ohne Einsatz eines Katheters.
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Die Radiologie ist das diagnostische Zentrum eines Krankenhauses. Als diagnostische Zentraldisziplin versorgt die Radiologie alle klinischen Fachdisziplinen mit essentiellen diagnostischen Informationen. Um die Verzahnung ambulant-stationär zu optimieren, wurde die Radiologie im Jahr 2006 aus den Hochtaunus-Kliniken in eine Tochtergesellschaft ausgegliedert. alle gängigen konventionellen Röntgenuntersuchungen (z. B. Die Magnetresonanztomographie (MRT) oder Kernspintomographie ist ein medizinisches Verfahren, das es ermöglicht, Bilder vom menschlichen Körper ohne Röntgenstrahlen und damit ohne Strahlenbelastung zu erzeugen. Auch schwangere Frauen und Kleinkinder können so ohne Risiko untersucht werden.
Engagement für Patientensicherheit und Qualität
Die Hochtaunus Kliniken legen großen Wert auf Patientensicherheit und Qualität. Gemäß § 4 Absatz 2 der Qualitätsmanagement-Richtlinie haben Einrichtungen die Prävention von und Intervention bei Gewalt und Missbrauch als Teil des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements vorzusehen. Ziel ist es, Missbrauch und Gewalt insbesondere gegenüber vulnerablen Patientengruppen, wie beispielsweise Kindern und Jugendlichen oder hilfsbedürftigen Personen, vorzubeugen, zu erkennen, adäquat darauf zu reagieren und auch innerhalb der Einrichtung zu verhindern. Das jeweilige Vorgehen wird an Einrichtungsgröße, Leistungsspektrum und den Patientinnen und Patienten ausgerichtet, um so passgenaue Lösungen zur Sensibilisierung der Teams sowie weitere geeignete vorbeugende und intervenierende Maßnahmen festzulegen. Dies können u. a.
Gemäß § 4 Absatz 2 in Verbindung mit Teil B Abschnitt I § 1 der Qualitätsmanagement-Richtlinie haben sich Einrichtungen, die Kinder und Jugendliche versorgen, gezielt mit der Prävention von und Intervention bei (sexueller) Gewalt und Missbrauch bei Kindern und Jugendlichen zu befassen (Risiko- und Gefährdungsanalyse) und - der Größe und Organisationsform der Einrichtung entsprechend - konkrete Schritte und Maßnahmen abzuleiten (Schutzkonzept). Vorhandensein adressatengerechter und themenspezifischer Informationsmaterialien für Patientinnen und Patienten zur ATMS z. B. Elektronische Unterstützung des Aufnahme- und Anamnese-Prozesses (z. B. Möglichkeit einer elektronischen Verordnung, d. h. strukturierte Eingabe von Wirkstoff (oder Präparatename), Form, Dosis, Dosisfrequenz (z. B. Bereitstellung eines oder mehrerer elektronischer Arzneimittelinformationssysteme (z. B. Anwendung von gebrauchsfertigen Arzneimitteln bzw. Vorhandensein von elektronischen Systemen zur Entscheidungsunterstützung (z.B. Meona®, Rpdoc®, AIDKlinik®, ID Medics® bzw. Spezielle AMTS-Visiten (z. B.
Die Instrumente und Maßnahmen zur Förderung der Arzneimitteltherapiesicherheit werden mit Fokus auf den typischen Ablauf des Medikationsprozesses bei der stationären Patientenversorgung dargestellt. Eine Besonderheit des Medikationsprozesses im stationären Umfeld stellt das Überleitungsmanagement bei Aufnahme und Entlassung dar. Die im Folgenden gelisteten Instrumente und Maßnahmen adressieren Strukturelemente, z.B. besondere EDV-Ausstattung und Arbeitsmaterialien, sowie Prozessaspekte, wie Arbeitsbeschreibungen für besonders risikobehaftete Prozessschritte bzw. Konzepte zur Sicherung typischer Risikosituationen. Zusätzlich können bewährte Maßnahmen zur Vermeidung von bzw. zum Lernen aus Medikationsfehlern angegeben werden. Das Krankenhaus stellt hier dar, mit welchen Aspekten es sich bereits auseinandergesetzt bzw. welche Maßnahmen es konkret umgesetzt hat. Die folgenden Aspekte können, gegebenenfalls unter Verwendung von Freitextfeldern, dargestellt werden: - Aufnahme ins Krankenhaus, inklusive Anamnese ; Dargestellt werden können Instrumente und Maßnahmen zur Ermittlung der bisherigen Medikation (Arzneimittelanamnese), der anschließenden klinischen Bewertung und der Umstellung auf die im Krankenhaus verfügbare Medikation (Hausliste), sowie zur Dokumentation, sowohl der ursprünglichen Medikation der Patientin oder des Patienten als auch der für die Krankenhausbehandlung angepassten Medikation. - Medikationsprozess im Krankenhaus Im vorliegenden Rahmen wird beispielhaft von folgenden Teilprozessen ausgegangen: Arzneimittelanamnese - Verordnung - Patienteninformation - Arzneimittelabgabe - Arzneimittelanwendung - Dokumentation - Therapieüberwachung - Ergebnisbewertung. Dargestellt werden können hierzu Instrumente und Maßnahmen zur sicheren Arzneimittelverordnung, z. B. bezüglich Leserlichkeit, Eindeutigkeit und Vollständigkeit der Dokumentation, aber auch bezüglich Anwendungsgebiet, Wirksamkeit, Nutzen-Risiko-Verhältnis, Verträglichkeit (inklusive potentieller Kontraindikationen, Wechselwirkungen u. Ä.) und Ressourcenabwägungen. Außerdem können Angaben zur Unterstützung einer zuverlässigen Arzneimittelbestellung, -abgabe und -anwendung bzw. -verabreichung gemacht werden. - Entlassung Dargestellt werden können insbesondere die Maßnahmen der Krankenhäuser, die sicherstellen, dass eine strukturierte und sichere Weitergabe von Informationen zur Arzneimitteltherapie an weiterbehandelnde Ärztinnen und Ärzte sowie die angemessene Ausstattung der Patientinnen und Patienten mit Arzneimittelinformationen, Medikationsplan und Medikamenten bzw. AMTS ist die Gesamtheit der Maßnahmen zur Gewährleistung eines optimalen Medikationsprozesses mit dem Ziel, Medikationsfehler und damit vermeidbare Risiken für Patientinnen und Patienten bei der Arzneimitteltherapie zu verringern.
Die Hochtaunus Kliniken wurden zudem als "Deutschlands beste Krankenhäuser" in der Kategorie 300 bis unter 500 Betten ausgezeichnet. Für das Zertifikat „Deutschlands beste Krankenhäuser“ greift das Institut für Management und Wirtschaftsforschung (IMWF) nach eigenen Angaben auf eine Vielzahl von Daten zu den über 2.200 Krankenhäusern in Deutschland zurück und wertet diese systematisch aus. Eine wesentliche Quelle stellen die Qualitätsberichte der Krankenhäuser dar, so das IMWF. Krankenhäuser sind jedes Jahr dazu verpflichtet, Qualitätsberichte zu veröffentlichen. Meinungen von Patientinnen und Patienten werden zusätzlich über ein gezieltes Screening von Bewertungsportalen und Patientenbefragungen erfasst.
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Karrieremöglichkeiten in der Neurologie
Die Hochtaunus Kliniken bieten vielfältige Karrieremöglichkeiten im Bereich der Neurologie. Aktuell werden unter anderem folgende Positionen gesucht:
- Logopäde (m/w/d) für Wochenenddienst: Unterstützung des Teams der Neurologie am Standort Bad Homburg in Teilzeit, gerne nur für Wochenenddienste.
- Facharzt (m/w/d) für Innere Medizin, Allgemeinmedizin oder Neurologie - mit Interesse an der Geriatrie: Für die Geriatrie am Standort Usingen in Vollzeit.
Darüber hinaus werden regelmäßig Medizinische Fachangestellte (m/w/d) für verschiedene Bereiche gesucht, darunter die Basisdiagnostik, die kardiologische Funktionsdiagnostik, die Gynäkologie (Bereich Brustsprechstunde), die Urologie, die Orthopädie/Unfallchirurgie, die Gastroenterologie und die Gefäßchirurgie.
Die Hochtaunus Kliniken legen Wert auf ein angenehmes Arbeitsklima und bieten ihren Mitarbeitern vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Erleben Sie bei uns, dass Ihr Engagement gesehen wird.
Schlaganfall: Schnelles Handeln rettet Leben
Weilmünster, 14. März 2024 / Etwa 270 000 Menschen erleiden jährlich in Deutschland einen Schlaganfall. PD Dr. med. PD Dr. Christoph Best, Klinikdirektor der Vitos Klinik für Neurologie Weilmünster, betont die Bedeutung schnellen Handelns bei einem Schlaganfall. „Selbst bei schweren Schlaganfällen ist noch Hoffnung, wenn man schnell genug in der richtigen Klinik ist“, erklärt er. „Das Gehirn ist zwar wesentlich empfindlicher gegenüber Sauerstoffmangel als anderes Gewebe. Aber je früher die Durchblutung dort wieder einsetzt, desto größer sind die Chancen auf Wiederherstellung der normalen Funktion.“
Symptome erkennen und richtig handeln:
Ein ganz kurzes „Untersuchungsprogramm“ könne jede/r durchführen:
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- Die Mundwinkel nach hinten ziehen, als wolle man die Zähne zeigen.
- Die Arme vor dem Körper anheben, anschließend die Beine gleichzeitig anheben.
- Einen einfachen Satz sprechen.
- Ein paar Schritte laufen.
„Natürlich ersetzt dieser Check keine differenzierte neurologische Untersuchung, er gibt aber erste Hinweise auf mögliche Ausfälle“, so Best. Er empfiehlt: „Wenn plötzlich eine Nervenfunktion wie Gefühl, Sprache, Sehen oder Bewegung nicht mehr funktioniert, warten Sie nicht ab, rufen Sie umgehend den Rettungsdienst (112) oder suchen Sie so schnell wie möglich ein auf Schlaganfälle spezialisiertes Krankenhaus auf.“
Unterstützung für Patienten und Angehörige
Alle Patientinnen und Patienten haben Anspruch auf eine gut vorbereitete und optimal koordinierte Entlassung aus unserer Klinik. Unsere Mitarbeitenden aus diesem Bereich bieten Ihnen und Ihren Angehörigen Unterstützung bei Problemen an, die mit Ihrer Erkrankung, dem Aufenthalt im Krankenhaus und der weiteren Versorgung nach der Entlassung zusammenhängen. bezüglich Pflegeversicherung (z. B. bei der Kontaktaufnahme zu Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen (z. B. bei Fragen, die sich im Zusammenhang mit Ihrer Erkrankung (z. B.
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