Morbus Parkinson ist eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, die das Nervensystem betrifft. Obwohl es keine Heilung gibt, können verschiedene Behandlungen und Lebensstiländerungen helfen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Ernährung spielt dabei eine wichtige Rolle. In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, ob Schokolade schädlich für Menschen mit Parkinson ist und welche Ernährungsaspekte generell bei dieser Erkrankung zu beachten sind.
Parkinson: Eine unheilbare Krankheit mit vielfältigen Symptomen
Morbus Parkinson ist eine bisher unheilbare Erkrankung, bei der Nervenzellen im Gehirn fortschreitend zugrunde gehen. Die Parkinson-Krankheit beginnt still und langsam, lauert viele Jahre bereits im Körper, bevor sie mit Zittern oder erstarrender Mimik sichtbar wird. Zu den typischen motorischen Symptomen gehören Muskelzittern, verlangsamte Bewegungen, Muskelstarre sowie Haltungsinstabilität. Darüber hinaus können verschiedene nicht-motorische Symptome wie Funktionsstörungen des Darmes und der Harnblase sowie psychiatrische Symptome wie Depressionen und Angststörungen auftreten. Eine Riechstörung haben nahezu alle Parkinson-Patienten, mitunter bereits zehn bis 20 Jahre vor Beginn motorischer Symptome.
Die Rolle der Ernährung bei Parkinson
Es gibt zwar keine spezielle Ernährung oder Diät, die bei Parkinson eine Heilung bewirken kann, dennoch ist es mit einer zielgerichteten Kost und bestimmten Maßnahmen oft möglich, die Lebensqualität der Betroffenen zu steigern und auch den Genuss und die Freude am Essen wiederzufinden. Gerade für Parkinson-Patientinnen und Patienten ist die Nahrungsaufnahme aufgrund von Schluckstörungen, Verdauungsstörungen und vermindertem Geruchs- und Geschmacksempfinden häufig problematisch.
Darm und Gehirn: Eine wichtige Verbindung
Forschende gehen mittlerweile davon aus, dass Parkinson zumindest bei einem Teil der Menschen mit Veränderungen im Darm beginnt. Eine Erklärung könnte sein, dass Stoffe aus dem Darm ins Gehirn wandern und dort eine schädliche Wirkung entfalten können. Auch wenn vieles noch unklar ist, gilt der Austausch von Botenstoffen zwischen Darm und Gehirn als sicher. Sie können über das Blut oder Nervenbahnen aus dem Darm bis ins Gehirn wandern. Bisher ist bekannt: Der Darm von Parkinsonpatientinnen und -patienten ist verändert. Auch die Zusammensetzung des Mikrobioms, also der Gemeinschaft der Darmbakterien, ist bei Menschen mit Morbus Parkinson verändert, zeigen Studien. Normalerweise verwandeln die nützlichen Darmbewohner unser Essen in Nährstoffe, aber es gibt auch Darmbakterien, die krank machen können, wenn das Gleichgewicht gestört ist. Bei Menschen mit Parkinson überwiegen zum Beispiel oft Bakterien, die die Darmwand durchlässig machen. Ein möglicher Behandlungsansatz ist, den Darm mit einer bestimmten Ernährung so früh wie möglich wieder ins Lot zu bringen und so das Darmmikrobiom gewissermaßen umzuprogrammieren.
Medikamente und Ernährung: Worauf man achten muss
Aber nicht nur das, was man isst, ist wichtig. Auch der Zeitpunkt ist von Bedeutung, denn einige Parkinson-Medikamente dürfen nicht mit bestimmten Lebensmitteln zusammen eingenommen werden. Wer das Standardmedikament gegen Morbus Parkinson, L-Dopa, einnimmt, darf das nicht zusammen mit eiweißhaltigen Speisen tun, denn dann wirkt das Medikament schlechter.
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Schokolade und Parkinson: Eine Studie gibt Aufschluss
Forscher der Universität Dresden haben in einer klinischen Studie nachgewiesen, dass Schokolade bei Parkinson Patienten nicht die motorische Funktion verbessert. Im Versuch waren 26 Patienten nach dem Verzehr von 200g dunkler und in einer anderen Gruppe nach dem Verzehr von 200g weißer Schokolade untersucht worden. Weder bei den Tests zur Motorik noch im Blut konnten nennenswerte unterschiede gefunden werden. Zuvor hatte eine Studie herausgefunden, dass Parkinson Patienten überdurchschnittlich viel Schokolade essen.
Kakao: Mehr als nur ein Genussmittel?
Aber Kakao kann anscheinend noch mehr als nur gut schmecken. Mit seinen zahlreichen Inhaltsstoffen ist er nicht nur lecker, sondern auch gesund. Zudem verbessert Kakao die Durchblutung - sowohl des Gehirns als auch der Haut - und führt damit z.B. Für die Wirkung ist der Polyphenolgehalt entscheidend. Dabei sind schon ab 6,5 g Schokolade pro Woche positive Wirkungen zu verzeichnen.
Das erste Volk, das Kakao als Nahrungsmittel entdeckte, waren wahrscheinlich die Maya. Dort wurde der Kakao als „Speise der Götter“ bezeichnet. Das lag unter anderem an den zahlreichen - auch medizinischen - Anwendungsmöglichkeiten. Nach seiner Verbreitung nach Europa im 16. Neben der Kakaobutter findet man im Kakao auch viele weitere Inhaltsstoffe. So sind zahlreiche Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium, Eisen, Phosphat, Kupfer und Zink, Methylxanthine wie z.B. Koffein und Polyphenole enthalten. Polyphenole machen etwa 10% des Gewichts einer getrockneten Kakaobohne aus. Sie sind jene antioxidativ wirkenden, sekundären Pflanzenstoffe, die z.B. auch für die gesundheitsfördernde Wirkung von Kirschen und Kirschsaft verantwortlich sind. Dazu gehören Catechine (37%), Anthocyane (4%) und Proanthocyane (58%). Allerdings sind sie auch für den bitteren Geschmack verantwortlich und werden daher im Verlauf des Herstellungsprozesses reduziert. Das Endprodukt Schokolade kann daher bis zu 10 x weniger Polyphenole enthalten als die ursprüngliche Kakaobohne.
Die Auswirkungen von Kakao auf das Herz-Kreislauf-System
Das Interesse an den Auswirkungen von Kakao auf das Herz-Kreislauf-System kam durch Beobachtungen an den Kuna zustande, welche etwa 5 Tassen Kakao am Tag trinken. Herzkrankheiten, Schlaganfälle und Bluthochdruck treten hier nur sehr selten auf. Ähnliches fand man auch in epidemiologischen Studien aus europäischen Kohorten. In der Zutphen-Kohorte aus den Niederlanden konnte eine um 50% reduzierte Mortalität über einen Zeitraum von 15 Jahren bei regelmäßigem Kakaokonsum festgestellt werden. Bei Probanden, die viel Kakao tranken, fand man auch einen niedrigeren Blutdruck. Nach einem Herzinfarkt führte das regelmäßige Essen von Schokolade zu einer geringeren kardialen Sterblichkeit. Allerdings gibt es auch hier widersprüchliche Ergebnisse. In einer neueren Studie war das Risiko einer Herzinsuffizienz nur bei 1-2 Mal wöchentlichem Schokoladenkonsum reduziert. Laut einer Metaanalyse von Ren et al. (2019) war das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert, solange die Teilnehmer weniger als 100 g Schokolade pro Woche aßen. Das geringste Risiko fand man bei denen, die 45 g Schokolade pro Woche verzehrten.
In randomisierten, kontrollierten Studien konnte zudem eine positive Wirkung auf den Blutdruck nachgewiesen werden. Schokolade, die reich an Polyphenolen ist, konnte den Blutdruck in mehrere Studien senken. Allerdings ist unklar, welche Inhaltsstoffe genau für diese Wirkung verantwortlich sind. So war der Effekt bei einer Schokolade mit einem doppelt so hohen Polyphenolgehalt nicht größer. Auch die Dosierung ist unklar und in manchen Studien wurden bis zu 100 g Schokolade pro Tag verordnet. Das ist wohl allein aufgrund des hohen Kaloriengehalts zumindest über längere Zeiträume nicht sinnvoll. Die blutdrucksenkende Wirkung wird am ehesten über eine bessere Verfügbarkeit von Stickoxid vermittelt. Dies verbessert die Steifigkeit der Arterien und die Endothelfunktion. Sowohl Laborstudien als auch Studien an Menschen haben gezeigt, dass die Inhaltsstoffe des Kakaos vor allem das Enzym Arginase hemmen. Dieses baut Stickoxid ab. Diese Wirkungen wurden sowohl bei gesunden Probanden als auch bei Patienten mit Vorerkrankungen gefunden. Die Wirkungen fallen bei älteren Menschen aber größer aus.
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Kakao und Cholesterin
Eine Metaanalyse von Jia et al. (2010) fand in Studien über kürzere Zeiträume eine Reduktion des LDL-Cholesterins. Zwar sank auch das Gesamtcholesterin, dies war aber nicht statistisch signifikant. Eine weitere Metaanalyse von Tokede et al. (2011) kam zu einem ähnlichen Ergebnis. Die Autoren fanden eine Senkung von LDL- und Gesamtcholesterin, jedoch keine Auswirkungen auf das HDL-Cholesterin oder die Triglyzeride.
Kakao und die Blutplättchen
Kakao kann zudem die Aktivität der Blutplättchen verändern und ähnelt dabei Thrombozytenaggregationshemmern wie dem Aspirin. Manche Studien haben sogar eine ähnlich starke Wirkung wie bei Aspirin gefunden. Andere Studien kamen zu dem Ergebnis, dass sich Kakao und Aspirin in ihrer Wirkung auf die Blutplättchen ergänzen.
Kakao und das Nervensystem
Das bereits weiter oben erwähnte Stickoxid spielt auch bei der Regulation der Hirndurchblutung eine wichtige Rolle. Daher ist es naheliegend auch Auswirkungen auf das Nervensystem zu erwarten. Ebenso könnte Kakao bei Alzheimer und Parkinson interessant sein. Labor- und Tierstudien haben gezeigt, dass durch Kakao die Neurotoxizität von Amyloidablagerungen (wie bei Alzheimer) und Entzündungsreaktionen im Nervensystem reduziert werden können. Bei Studien an Menschen stellte man eine bessere kognitive Funktion fest. Die größten Effekten waren mit 10 g Schokolade am Tag zu erreichen. Es kann jedoch sein, dass bei Menschen, die regelmäßig unter Kopfschmerzen oder Migräne leiden, Schokolade als Trigger für diese Kopfschmerzen dienen kann.
Kakao und Depressionen
Ob Kakao auch bei Depression eine Rolle spielt ist nicht sicher. Bei Ratten konnte Kakao das Auftreten von Depressionen reduzieren. Dies wird darauf zurückgeführt, dass das in Kakao enthaltene Tryptophan in Serotonin („Glückshormon“) umgewandelt wird. Bei Menschen gibt es nur wenige Studien. Das psychische Wohlbefinden wurde sowohl bei werdenden Müttern als auch bei Senioren untersucht. Bei den Müttern fand man ein besseres Wohlbefinden, weniger Stress und ausgeglichenere Säuglinge.
Kakao und Diabetes
Kakao und dessen Flavonoide stabilisieren den Blutzucker, indem sie die Verdauung und Resorption von Kohlenhydraten im Darm verlangsamen. Das erklärt auch, dass kurzfristig der Nüchternblutzucker und der Blutzuckerwert nach dem Essen geringer sind. Bei längerfristiger Einnahme von Kakao über 4 Wochen waren diese Effekte jedoch nicht festzustellen. Es gibt aber Hinweise, dass Kakao bei gesunden Probanden die Insulinsensitivität verbessern kann. Zudem konnten in einigen Studien niedrigere Insulinspiegel gemessen werden. Trotzdem kann Schokolade für Diabetiker interessant sein, um Folgeschäden zu vermeiden. So könnte durch die Inhaltsstoffe des Kakaos die Entstehung eines Kataraktes (grauer Star) vermieden werden. Auch die Blutfette und Gefäßfunktion beeinflusst der Kakao wahrscheinlich positiv, wie bereits weiter oben beschrieben. So ist Kakao für Diabetiker evtl. Auch das Risiko gesunder Probanden, einen Typ 2-Diabetes zu entwickeln, war bei regelmäßigem Schokoladenkonsum geringer. Laut Yuan et al. (2017) konnten die größten Effekte mit 2 Portionen pro Woche erzielt werden. Eine Portion war hier als 30 g Schokolade definiert. Die Wirkung der Schokolade ist allerdings stark von ihrem Polyphenolgehalt abhängig.
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Kakao und Blutdruck
Eine randomisierte, kontrollierte Studie (Almoosawi et al., 2012) verabreichte Probanden über einen Zeitraum von 4 Wochen 20 g dunkle Schokolade pro Tag. Die eine Gruppe erhielt Schokolade mit hohem Polyphenolgehalt, die Schokolade der anderen Gruppe enthielt kaum Polyphenole. Es zeigte sich, dass in der Gruppe mit Polyphenolen der Blutdruck sank.
Kakao und Karies
Schon im Jahr 1985 gab es erste Erkenntnisse, dass Kakao vor Karies schützen kann. Darauffolgende Studien haben den protektiven Effekt auf Karies und Parodontitis bestätigt. So wird z.B. das Wachstum der Bakterien, die zu Karies führen, gehemmt. Unter anderem wirken die enthaltenen Tannine antibakteriell. Allerdings sollte man jetzt nicht Unmengen Schokolade essen. Wie bereits oben beschrieben, ist ein hoher Polyphenolgehalt wichtig. Und der kann je nach Sorte stark variieren.
Kakao und Akne
Früher stand Schokolade im Verruf, Akne zu verursachen. Das konnten Studien aber nicht bestätigen. Zumindest war dies nicht durch den Kakao verursacht. Man sollte aber Vorsicht walten lassen, wenn man unter Akne leidet und seinen Kakao mit Milch trinkt oder Milchschokolade isst. Darüber hinaus kann Kakao auch an der Haut die Durchblutung verbessern. Durch den Konsum von Kakao konnte daher in einigen Studien das Hautbild verbessert werden.
Fazit zu Kakao
Unterm Strich können Schokolade und Kakao positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System, den Stoffwechsel haben. Insbesondere für das Wohlbefinden scheint Schokolade förderlich zu sein. Für die Wirkung ist aber der Polyphenolgehalt entscheidend, der bei den verschiedenen Schokoladensorten doch deutlich variieren kann. Dem steht der teilweise hohe Zuckergehalt gegenüber.
Allgemeine Ernährungsempfehlungen für Parkinson-Patienten
Neben der Frage, ob Schokolade schädlich ist, gibt es weitere wichtige Aspekte bei der Ernährung von Parkinson-Patienten zu beachten:
- Ausgewogene Ernährung: Eine gesunde und ausgewogene Kost ist nötig, damit der Körper mit Ballaststoffen, wichtigen Nährstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen und Proteinen versorgt wird. Das hilft nicht nur dabei, so weit wie möglich bei Kräften zu bleiben, sondern dient auch der Vermeidung von Begleiterkrankungen wie Osteoporose, die durch die körperliche Inaktivität begünstigt werden. Daher ist die Aufnahme von Vitamin D, K, Kalzium und Magnesium wichtig.
- Ballaststoffe: Ballaststoffe verbessern außerdem die Verdauung und wirken so einer Verstopfung entgegen. Sorgen Sie dafür, dass Sie genügend Ballaststoffe zu sich nehmen, z. B. in löslicher Form wie Flohsamen oder geschrotetem Leinsamen. Außerdem eignen sich Müsli, Trockenfrüchte in Wasser eingeweicht, Sauerkrautsaft und Vollkornprodukte.
- Flüssigkeitszufuhr: Ausreichende Trinkmengen sind sehr wichtig, zumal im Alter das Durstgefühl als Indikator des Flüssigkeitshaushaltes wegfällt. Als Grundregel kann hierbei die Aufnahme von 2,5 l am Tag gelten.
- Eiweiß: Bei der Einnahme des Parkinson-Medikamentes L-Dopa ist Vorsicht beim Verzehr von Eiweiß geboten. Zwar ist Eiweiß ein wichtiger Nährstoff und Bestandteil einer gesunden Ernährung, da Proteine sättigen und gleichzeitig ein wichtiger Baustein für Zellen und Muskeln sind. Doch Eiweiß kann die Wirkung von L-Dopa beeinträchtigen, da es seine Aufnahme hemmt. Aufgrund der Wechselwirkungen zwischen Nahrungsproteinen und der Pharmakokinetik Aufnahme von Levodopa wird den Patientinnen und Patienten unter L-Dopa-Therapie empfohlen, das Medikament auf leeren Magen einzunehmen. Im Idealfall eine halbe Stunde vor oder eine Stunde nach dem Essen. Zusätzlich sollte die notwendige Eiweißmenge in kleinen Portionen über den Tag verteilt aufgenommen werden und nicht in einer großen Mahlzeit.
- Gewichtskontrolle: Häufig verlieren Parkinson-Patientinnen und Patienten an Körpergewicht. Sie haben weniger Appetit und Schwierigkeiten beim Essen, zum Beispiel aufgrund von Schluckstörungen und Verdauungsproblemen. Die Ausprägung der Parkinson-Erkrankung kann beim Überwiegen von Steifigkeit und Unbeweglichkeit zudem mit einer verminderten Kalorienaufnahme einhergehen, weshalb in jedem Fall eine Kontrolle des Körpergewichts erfolgen sollte. Patientinnen und Patienten, deren Krankheitsbild durch starkes Zittern gekennzeichnet ist, weisen häufig einen erhöhten Stoffwechselumsatz auf und verlieren auch durch die ständige Muskelaktivität an Gewicht. Überbewegungen können ebenfalls zu Gewichtsverlust führen.
- Mikronährstoffe: Fünf kleine Portionen Obst & Gemüse: Süßes nur in Maßen konsumieren, stattdessen lieber fünf gesunde Portion Obst & Gemüse pro Tag. Sowohl zu jeder Hauptmahlzeit und zwei mal als Snack zwischendurch, z.B. rote Beeren, Tomaten oder Gurken. Am besten frisch, möglichst unverarbeitet und ggf. nur kurz gegart. Auch Säfte sind zu empfehlen. So wird eine ausreichende Menge an wichtigen Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen, sowie pflanzlichen Stoffen wie Carotinoide oder Flavonoide zugeführt. Spinat enthält ein wenig Protein und zusätzlich jede Menge wichtige Nährstoffe wie Flavonoide, Mineralstoffe, Vitamin C, Vitamin K, Eisen, Folsäure und Calcium. Ein echter Alleskönner, der auf jeden Fall auf den Speiseplan gehört. Fleisch, Eier Wurst und Fisch nur ein bis zwei mal pro Woche (300 - 600 g). Diese Lebensmittel enthalten wichtige Nährstoffe, z.B. Omega-3-Fettsäuren (vor allem in fetten Kaltwasserfischen wie Lachs, Forelle, Hering, Heilbutt, Thunfisch oder Kabeljau). Fleisch enthält außerdem viel Eisen und Vitamin B1, B6 und B12. Täglich Milchprodukte, um ausreichend Calcium aufzunehmen. Hier aber auf fettarme und ungesüßte Varianten zurückgreifen, also z.B. fettarmen Naturjoghur oder fettarme Milch. Calcium ist ein wichtiger Baustein für die Knochen, ebenso wie Vitamin D. Die Aufnahme von Calcium und Vitamin D ist wichtig, um dem erhöhten Osteoporose-Risiko von Parkinson-vorzubeugen. Calcium ist in Spinat und Milchprodukten enthalten. Milch enthält zudem Vitamin D, welches aber vor allem in fettreichen Lebensmitteln wie Fleisch, Ei und Avocados, aber auch in Pilzen enthalten ist. Vitamin D wird jedoch kaum in ausreichender Menge über die Nahrung aufgenommen, sondern vor allem bildet der Körper es durch Sonneneinstrahlung selbst. Die Sonneneinstrahlung in unseren Breitengraden ist dazu jedoch ungenügend. Hinzu kommt der Bewegungsmangel bei fortgeschrittener Parkinson-Erkrankung. Deshalb wird empfohlen, Vitamin D über Tabletten oder Tropen aufzunehmen. Die Menge sollte dabei mit dem Arzt abgesprochen werden. Mit Kräutern und Gewürzen arbeiten, aber nur mit wenig Salz. Kurkuma, Ingwer, Kresse und Petersilie sind nicht nur schmackhaft, sondern auch reich an wichtigen Nährstoffen.
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