25 Jahre Neurochirurgie am Städtischen Klinikum Görlitz: Eine Erfolgsgeschichte

Die Klinik für Neurochirurgie am Städtischen Klinikum Görlitz feierte im September ihr 25-jähriges Bestehen mit einer Fachtagung. Die Klinik, die 1994 mit Prof. Dr. Schaps als erstem Chefarzt gegründet wurde, hat sich seitdem rasant und kontinuierlich entwickelt. Experten aus verschiedenen Städten widmeten sich aktuellen diagnostischen und therapeutischen Fragestellungen.

Fachübergreifende Behandlung für optimale Therapieerfolge

Patienten der Neurochirurgie werden für den besten Therapieerfolg fachübergreifend behandelt. Diese Interdisziplinarität spiegelt sich im Tagungsprogramm wider: Neben Neurochirurgen referierten auch Orthopäden, Internisten, Neurologen und Psychiater.

Wandel in der Behandlung neurochirurgischer Erkrankungen

„Die Behandlung neurochirurgischer Erkrankungen war in den letzten Jahren einer großen Wandlung unterworfen“, sagte Chefarzt Dr. Marcus Eif, der seit 2016 die Neurochirurgie im Klinikum leitet.

Leistungsspektrum der Neurochirurgie Görlitz

Das Team der Görlitzer Klinik für Neurochirurgie behandelt Patienten mit Erkrankungen oder Verletzungen des Gehirns, des Rückenmarks und der peripheren Nerven. Es bietet die gesamte Bandbreite neurochirurgischer Eingriffe an und hat sich insbesondere auf dem Gebiet der degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen (Bandscheibenoperationen/-ersatz) einen überregionalen Namen gemacht.

Einzugsgebiet der Klinik

Insgesamt kommt die Neurochirurgie des Görlitzer Klinikums Patienten aus einem Einzugsgebiet zugute, das sich von Hoyerswerda bis Zittau, von Görlitz über Bautzen bis Sebnitz und inzwischen auch bis nach Thüringen erstreckt.

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Aufbau der Klinik

„Prof. Dr. Schaps, der erste Chefarzt der Klinik, freut sich über die Entwicklung ‚seiner Klinik‘ sehr“, sagte Dr. Peggy Hoche, leitende Oberärztin der Klinik, die vom ersten Tag an am Aufbau der Klinik beteiligt war.

Erfahrungen von Patienten und Mitarbeitern

Einige Patienten berichteten von ihren Erfahrungen im Klinikum Görlitz. Ein Patient, der sich einem Bandscheibenvorfall unterzog, lobte das freundliche und kompetente Fach- und Pflegepersonal sowie die gute Versorgung mit Mahlzeiten. Er bedankte sich besonders beim OP-Team der Neurochirurgie unter der Leitung von Dr. Eif. Ein anderer Patient bedankte sich beim gesamten Ensemble der Neurochirurgie für seine Behandlung und Betreuung nach einer LWS-OP.

Ein Patient lobte Oberarzt Eif für seinen Sachverstand, seine Ruhe und sein Verständnis im Umgang mit Patienten. Auch die Schwestern und Schwesternschülerinnen der A6 wurden für ihre vorbildliche Betreuung gelobt.

Kritik gab es von einem Patienten, der sich nach einer Aneurysma-OP im Kopf abgeschoben fühlte, da er auf der Frauenstation anstatt auf der Neurochirurgie lag. Zudem bemängelte er die Patientenaufnahme und die fehlende Erklärung des Werdegangs.

Ein anderer Patient war unzufrieden, da trotz eines OP-Termins für einen Bandscheibenvorfall keine Operation durchgeführt wurde und er den Eindruck hatte, dass seine Beschwerden nicht ernst genommen wurden.

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Medizin für die Bürger: 30 Jahre Neurochirurgie

Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Klinik für Neurochirurgie am Städtischen Klinikum Görlitz fand am 10. April 2024 ein Vortrag im Rahmen der Reihe „Medizin für die Bürger“ statt. Dr. Marcus Eif sprach über die Entwicklung des Fachgebietes und stellte Errungenschaften sowie Herausforderungen der letzten drei Jahrzehnte vor.

Vorreiterrolle in der neurochirurgischen Versorgung

Seit der Gründung der Klinik für Neurochirurgie vor 30 Jahren nimmt das Klinikum Görlitz eine Vorreiterrolle in der neurochirurgischen Versorgung in der Region ein. Die Klinik ist bekannt für ihre Expertise in der Behandlung von Tumor- und Gefäßerkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems. Darüber hinaus hat sie sich insbesondere auf dem Gebiet der degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen einen Namen gemacht.

Kontinuierliche Weiterentwicklung und neue Technologien

Unter der Leitung von Chefarzt Dr. Marcus Eif setzt das Team kontinuierlich neue Maßstäbe. „Die Neurochirurgie ist ein äußerst dynamisches Fachgebiet. Wir sind permanent bestrebt, von neuen Technologien und Forschungsergebnissen zu profitieren, um die bestmögliche Versorgung unserer Patienten sicherzustellen“, erklärte Dr. Marcus Eif.

Therapien für degenerative Wirbelsäulenerkrankungen

„Wir bieten eine Vielzahl an Therapien an, die je nach individuellem Fall und Schweregrad variieren können“, sagte er weiter. Ziel ist immer, die Funktion und die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu erhalten.

Praktisches Jahr für Medizinstudierende

Die Klinik Städtisches Klinikum Görlitz gGmbH ermöglicht Medizinstudierenden das Praktische Jahr zu absolvieren.

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Zusammenfassung

Die Klinik für Neurochirurgie am Städtischen Klinikum Görlitz hat sich in den letzten 25 Jahren zu einer wichtigen Anlaufstelle für Patienten mit Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks und der peripheren Nerven entwickelt. Unter der Leitung von Chefarzt Dr. Marcus Eif bietet das Team eine umfassende Versorgung und profitiert von neuen Technologien und Forschungsergebnissen. Die Klinik ist bekannt für ihre Expertise in der Behandlung von Tumor- und Gefäßerkrankungen sowie degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen. Patienten schätzen das freundliche und kompetente Personal, während es auch Verbesserungspotenzial in der Patientenaufnahme und Kommunikation gibt. Die Klinik engagiert sich zudem in der Ausbildung von Medizinstudierenden und bietet regelmäßig Vorträge für die Bevölkerung an.

Ausführliche Betrachtung der degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen

Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen umfassen eine Vielzahl von Beschwerden, die durch den altersbedingten Verschleiß der Wirbelsäule entstehen. Dazu gehören unter anderem Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen, Spondylarthrose (Verschleiß der kleinen Wirbelgelenke) und Spondylolisthesis (Wirbelgleiten). Diese Erkrankungen können zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und neurologischen Ausfällen führen.

Ursachen und Risikofaktoren

Die Hauptursache für degenerative Wirbelsäulenerkrankungen ist der natürliche Alterungsprozess. Im Laufe der Zeit verlieren die Bandscheiben an Elastizität und Höhe, was zu einer Instabilität der Wirbelsäule führen kann. Weitere Risikofaktoren sind:

  • Genetische Veranlagung: Einige Menschen haben eine angeborene Schwäche des Bindegewebes, was die Entstehung von degenerativen Veränderungen begünstigt.
  • Überlastung: Schweres Heben, repetitive Bewegungen und eine schlechte Körperhaltung können die Wirbelsäule zusätzlich belasten.
  • Übergewicht: Übergewicht erhöht den Druck auf die Wirbelsäule und beschleunigt den Verschleiß.
  • Rauchen: Rauchen beeinträchtigt die Durchblutung der Bandscheiben und fördert den Abbau von Knorpelgewebe.
  • Bewegungsmangel: Mangelnde Bewegung schwächt die Muskulatur, die die Wirbelsäule stabilisiert.

Symptome

Die Symptome von degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen können sehr unterschiedlich sein und hängen von der Art und dem Ausmaß der Veränderungen ab. Häufige Symptome sind:

  • Rückenschmerzen: Die Schmerzen können lokalisiert oder ausstrahlend sein und sich bei Bewegung verstärken.
  • Beinschmerzen: Bei einem Bandscheibenvorfall oder einer Spinalkanalstenose können die Nervenwurzeln gereizt werden, was zu Schmerzen, Taubheitsgefühlen oder Kribbeln in den Beinen führen kann.
  • Bewegungseinschränkungen: Die Beweglichkeit der Wirbelsäule kann eingeschränkt sein, was zu Schwierigkeiten beim Bücken, Drehen oder Aufstehen führen kann.
  • Muskelverspannungen: Schmerzen und Bewegungseinschränkungen können zu Muskelverspannungen im Rücken- und Nackenbereich führen.
  • Neurologische Ausfälle: In schweren Fällen können neurologische Ausfälle wie Muskelschwäche, Lähmungen oder Störungen der Blasen- und Darmfunktion auftreten.

Diagnose

Die Diagnose von degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen basiert auf einer gründlichen körperlichen Untersuchung, der Anamnese (Krankengeschichte) und bildgebenden Verfahren. Zu den wichtigsten diagnostischen Maßnahmen gehören:

  • Röntgen: Röntgenaufnahmen können knöcherne Veränderungen wie Arthrose oder Wirbelgleiten darstellen.
  • MRT (Magnetresonanztomographie): Die MRT ist das wichtigste bildgebende Verfahren zur Beurteilung von Bandscheiben, Nervenwurzeln und Rückenmark.
  • CT (Computertomographie): Die CT kann knöcherne Strukturen detaillierter darstellen als Röntgenaufnahmen.
  • Elektrophysiologische Untersuchungen (EMG, NLG): Diese Untersuchungen können die Funktion der Nerven und Muskeln beurteilen und helfen, die Ursache von neurologischen Ausfällen zu finden.

Behandlung

Die Behandlung von degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen richtet sich nach der Art und dem Ausmaß der Veränderungen sowie den individuellen Beschwerden des Patienten. In vielen Fällen können konservative Maßnahmen die Beschwerden lindern und die Lebensqualität verbessern. Zu den konservativen Behandlungsmethoden gehören:

  • Schmerzmittel: Schmerzmittel können helfen, die Schmerzen zu lindern.
  • Entzündungshemmende Medikamente: Entzündungshemmende Medikamente können Schwellungen und Entzündungen reduzieren.
  • Physiotherapie: Physiotherapie kann helfen, die Muskulatur zu stärken, die Beweglichkeit zu verbessern und die Körperhaltung zu korrigieren.
  • Manuelle Therapie: Manuelle Therapie kann helfen, Blockaden und Verspannungen in der Wirbelsäule zu lösen.
  • Wärme- oder Kälteanwendungen: Wärme- oder Kälteanwendungen können helfen, Schmerzen und Muskelverspannungen zu lindern.
  • Injektionen: Injektionen mit Kortikosteroiden oder Lokalanästhetika können helfen, Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren.

Wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichend helfen, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Zu den häufigsten operativen Eingriffen bei degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen gehören:

  • Bandscheibenoperation: Bei einem Bandscheibenvorfall wird der vorgefallene Teil der Bandscheibe entfernt, um den Druck auf die Nervenwurzel zu reduzieren.
  • Dekompression: Bei einer Spinalkanalstenose wird der Spinalkanal erweitert, um den Druck auf das Rückenmark und die Nervenwurzeln zu reduzieren.
  • Spondylodese (Wirbelversteifung): Bei einer Spondylolisthesis oder Instabilität der Wirbelsäule werden zwei oder mehrere Wirbel miteinander versteift, um die Stabilität zu verbessern.
  • Bandscheibenersatz: In einigen Fällen kann eine beschädigte Bandscheibe durch eine künstliche Bandscheibe ersetzt werden, um die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu erhalten.

Prävention

Es gibt verschiedene Maßnahmen, die helfen können, degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen vorzubeugen:

  • Regelmäßige Bewegung: Regelmäßige Bewegung stärkt die Muskulatur und verbessert die Beweglichkeit der Wirbelsäule.
  • Ergonomischer Arbeitsplatz: Ein ergonomischer Arbeitsplatz kann helfen, die Wirbelsäule zu entlasten.
  • Richtiges Heben: Richtiges Heben kann helfen, die Wirbelsäule vor Überlastung zu schützen.
  • Gewichtskontrolle: Übergewicht erhöht den Druck auf die Wirbelsäule und beschleunigt den Verschleiß.
  • Nichtrauchen: Rauchen beeinträchtigt die Durchblutung der Bandscheiben und fördert den Abbau von Knorpelgewebe.
  • Stressmanagement: Stress kann zu Muskelverspannungen und Schmerzen führen. Stressmanagement-Techniken wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen.

Die Rolle der Neurochirurgie in der Behandlung von Hirntumoren

Die Neurochirurgie spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung von Hirntumoren. Das Ziel der Operation ist es, den Tumor so vollständig wie möglich zu entfernen, ohne dabei wichtige Hirnfunktionen zu beeinträchtigen. Die Art der Operation hängt von der Größe, Lage und Art des Tumors ab.

Arten von Hirntumoroperationen

Es gibt verschiedene Arten von Hirntumoroperationen, die je nach den individuellen Umständen des Patienten eingesetzt werden können:

  • Kraniotomie: Bei einer Kraniotomie wird ein Teil des Schädels entfernt, um Zugang zum Gehirn zu erhalten. Der Tumor wird dann entweder vollständig oder teilweise entfernt. Nach der Operation wird der Schädelknochen wieder eingesetzt.
  • Stereotaktische Biopsie: Bei einer stereotaktischen Biopsie wird eine kleine Nadel durch ein kleines Loch im Schädel in den Tumor eingeführt. Eine Gewebeprobe wird entnommen und zur Diagnose ins Labor geschickt. Dieses Verfahren wird häufig angewendet, wenn der Tumor an einer schwer zugänglichen Stelle liegt oder wenn eine Operation zu riskant wäre.
  • Endoskopische Operation: Bei einer endoskopischen Operation wird ein Endoskop (ein dünner Schlauch mit einer Kamera) durch die Nase oder ein kleines Loch im Schädel eingeführt. Der Tumor wird dann mit speziellen Instrumenten entfernt. Dieses Verfahren wird häufig bei Tumoren der Hirnanhangsdrüse oder der Schädelbasis eingesetzt.
  • Wachoperation: Bei einer Wachoperation wird der Patient während der Operation wach gehalten. Dies ermöglicht es dem Chirurgen, wichtige Hirnfunktionen wie Sprache und Bewegung zu überwachen und zu vermeiden, dass diese während der Operation beeinträchtigt werden.

Risiken von Hirntumoroperationen

Wie bei jeder Operation gibt es auch bei Hirntumoroperationen Risiken. Zu den möglichen Risiken gehören:

  • Blutungen: Blutungen können während oder nach der Operation auftreten.
  • Infektionen: Infektionen können im Bereich der Operationswunde oder im Gehirn auftreten.
  • Neurologische Ausfälle: Neurologische Ausfälle wie Muskelschwäche, Sprachstörungen oder Sehstörungen können auftreten, wenn wichtige Hirnfunktionen während der Operation beeinträchtigt werden.
  • Krampfanfälle: Krampfanfälle können nach der Operation auftreten.
  • Hirnwasserstau (Hydrozephalus): Ein Hirnwasserstau kann nach der Operation auftreten, wenn der Abfluss des Hirnwassers behindert ist.

Nachsorge nach Hirntumoroperationen

Nach einer Hirntumoroperation ist eine sorgfältige Nachsorge wichtig. Die Nachsorge kann umfassen:

  • Regelmäßige Kontrolluntersuchungen: Regelmäßige Kontrolluntersuchungen mit bildgebenden Verfahren wie MRT oder CT sind wichtig, um das Wachstum des Tumors zu überwachen.
  • Bestrahlung: Bestrahlung kann eingesetzt werden, um verbliebene Tumorzellen abzutöten.
  • Chemotherapie: Chemotherapie kann eingesetzt werden, um das Wachstum des Tumors zu verlangsamen oder zu stoppen.
  • Rehabilitation: Rehabilitation kann helfen, neurologische Ausfälle zu verbessern.

Die Behandlung von Gefäßerkrankungen des Gehirns in der Neurochirurgie

Die Neurochirurgie spielt auch eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Gefäßerkrankungen des Gehirns, wie z.B. Aneurysmen, arteriovenöse Malformationen (AVM) und Karotisstenosen.

Aneurysmen

Ein Aneurysma ist eine Aussackung einer Hirnarterie. Aneurysmen können platzen und zu einer Subarachnoidalblutung führen, einer lebensbedrohlichen Komplikation. Die Neurochirurgie bietet verschiedene Möglichkeiten zur Behandlung von Aneurysmen:

  • Clipping: Beim Clipping wird ein kleiner Clip an der Basis des Aneurysmas angebracht, um die Blutzufuhr zu unterbrechen.
  • Coiling: Beim Coiling werden kleine Platinspiralen in das Aneurysma eingeführt, um es zu verschließen.

Arteriovenöse Malformationen (AVM)

Eine AVM ist eine anormale Verbindung zwischen Arterien und Venen im Gehirn. AVMs können zu Blutungen, Krampfanfällen oder neurologischen Ausfällen führen. Die Neurochirurgie bietet verschiedene Möglichkeiten zur Behandlung von AVMs:

  • Operation: Die AVM kann operativ entfernt werden.
  • Embolisation: Bei der Embolisation werden kleine Partikel in die AVM injiziert, um sie zu verschließen.
  • Stereotaktische Radiochirurgie: Bei der stereotaktischen Radiochirurgie wird die AVM mit hochdosierter Strahlung behandelt, um sie zu verschließen.

Karotisstenosen

Eine Karotisstenose ist eine Verengung der Halsschlagader. Karotisstenosen können zu Schlaganfällen führen. Die Neurochirurgie bietet verschiedene Möglichkeiten zur Behandlung von Karotisstenosen:

  • Endarteriektomie: Bei der Endarteriektomie wird die verengte Halsschlagader operativ geöffnet und die Ablagerungen entfernt.
  • Stentimplantation: Bei der Stentimplantation wird ein Stent (ein kleines Röhrchen) in die verengte Halsschlagader eingesetzt, um sie offen zu halten.

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