Erfahrungen in der Neurochirurgie des Klinikum Kassel

Das Klinikum Kassel ist ein großes medizinisches Zentrum, das ein breites Spektrum an Leistungen anbietet, darunter auch neurochirurgische Eingriffe. Die Erfahrungen von Patienten in der Neurochirurgie des Klinikum Kassel sind vielfältig und reichen von sehr positiven bis hin zu negativen Berichten. Dieser Artikel fasst die Erfahrungen von Patienten zusammen, die im Klinikum Kassel neurochirurgisch behandelt wurden, um ein umfassendes Bild der Klinik zu vermitteln.

Positive Erfahrungen

Viele Patienten berichten von positiven Erfahrungen im Klinikum Kassel, insbesondere im Marienkrankenhaus, das zum Klinikum gehört.

Kompetente Beratung und professionelle Durchführung von Operationen

Ein Patient mit mehrfachen Bandscheibenvorfällen und einer Wirbelverschiebung berichtet, dass er im Marienkrankenhaus super beraten und die Operation sehr professionell durchgeführt wurde. Er benötige nach elf Jahren keine Gehhilfen mehr. Nach mehreren Krankenhausaufenthalten in anderen Kliniken sei hier sein Leiden erkannt worden und er sei nicht wie in anderen Kliniken und von Gutachtern als Simulant hingestellt worden.

Freundliches und empathisches Personal

Viele Patienten loben das freundliche und empathische Personal auf den Stationen. Ein Patient hebt hervor, dass die Mitarbeiter ihren Beruf mit Leidenschaft verbinden, mitfühlend und hilfsbereit sind. Auch die Betreuung auf der Station B3 wird mehrfach positiv erwähnt. Schwestern und Pfleger seien für alle Fragen, Bedürfnisse und Ängste offen, würden diese umsetzen und respektieren.

Gute Organisation und strukturierte Abläufe

Die Organisation und die Abläufe im Marienkrankenhaus werden als top organisiert, ruhig und freundlich beschrieben. Ein Patient lobt die klare Struktur und die zeitliche Versetzung bei den Voruntersuchungen. Auch am OP-Tag sei alles fantastisch gelaufen, von der Ankunft über die OP-Vorbereitung bis hin zum Aufenthalt im Aufwachraum und auf der Station B3. Die Einbestellung und Vorbereitung auf der Aufnahmestation werden als vorbildlich und sehr durchdacht beschrieben.

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Hohe Lebensqualität nach der Operation

Ein Patient berichtet, dass seine Lebensqualität nach einer Wirbelsäulen-OP im Marienkrankenhaus wiederhergestellt wurde. Er sei rundum zufrieden mit dem Ablauf und der Betreuung gewesen.

Lob für die Küche

Mehrere Patienten loben die Küche des Marienkrankenhauses. Ein Patient schreibt, dass das Mittagessen einfach super gewesen sei und er die beste Bolognese gegessen habe, die er jemals hatte. Allerdings wird auch angemerkt, dass das Standardfrühstück und -abendbrot durch Gemüse oder Obst verbessert werden könnten.

Dankbarkeit gegenüber Ärzten

Viele Patienten äußern ihre Dankbarkeit gegenüber den behandelnden Ärzten. Ein Patient bedankt sich bei Dr. Kleffmann und Prof. Becker für die Durchführung der Eingriffe. Ein anderer Patient bedankt sich bei Dr. Wojtas und Dr. Kruschat, die er beide empfehlen kann.

Minimalinvasive Verfahren und komplexe Krankheitsbilder

Die Sektion für Neurochirurgie des Klinikum Kassel hat ihre Tätigkeitsschwerpunkte unter anderem auf dem Einsatz minimalinvasiver Verfahren und der Versorgung von Patienten mit komplexen Krankheitsbildern. Es werden computergestützte Vermessungen der Wirbelsäule eingesetzt, die eine gezielte individualisierte Therapieplanung zur Rekonstruktion der physiologischen Wirbelsäulengeometrie ermöglichen.

Individuelles Stufenkonzept

Das Klinikum Kassel bietet ein individuelles Stufenkonzept an, das von medikamentösen und interventionellen Therapien bei Rückenschmerz über die Behandlung von Bandscheibenvorfällen bis hin zur Korrektur von Skoliosen reicht.

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Negative Erfahrungen

Neben den positiven Erfahrungen gibt es auch negative Berichte von Patienten im Klinikum Kassel.

Unpersönliche Atmosphäre und mangelnde Grundpflege

Ein Patient bemängelt die unpersönliche Atmosphäre des Klinikums aufgrund seiner Größe. Er kritisiert, dass man morgens Einmalwaschlappen bekommt und sich selbst waschen muss. Auch der Sozialdienst wird als schlecht und wenig hilfreich beschrieben. Ein anderer Patient berichtet, dass nach einer Totaloperation auf einer gynäkologischen Station die Grundpflege für überflüssig gehalten wurde. Er musste alles alleine machen, und das Waschen der Füße wurde von seinem Mann übernommen.

Beschimpfungen und vorsätzliche Körperverletzung

Ein Patient berichtet von einer sehr negativen Erfahrung im Marienkrankenhaus. Er sei beschimpft worden, weil der Inhalt seiner Aussagen dem Personal nicht gepasst habe. Als Strafe sei das Fenster aufgerissen und die Heizung abgestellt worden, was zu einer Bronchitis geführt habe. Er spricht von vorsätzlicher Körperverletzung und einer Darmspiegelung, die ihm bis heute Beschwerden bereite.

Lange Wartezeiten und unfreundliches Personal in der Notaufnahme

Ein Patient berichtet von langen Wartezeiten und unfreundlichem Personal in der Notaufnahme. Er sei trotz Überweisung vom ärztlichen Bereitschaftsdienst viereinhalb Stunden im Wartebereich gesessen, ohne behandelt zu werden. Bei der Blutabnahme sei Blut über seine Hose und Kleidung gespritzt, und er habe sechs Euro Parkgebühren bezahlen müssen.

Fehlende Kommunikation und Rückmeldung

Ein Patient bemängelt die fehlende Kommunikation und Rückmeldung im Klinikum Kassel.

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Schlechtes Essen und mangelnde Berücksichtigung von Essenswünschen

Eine Patientin kritisiert das schlechte Essen und die mangelnde Berücksichtigung von Essenswünschen. Sie habe sowohl zum Frühstück als auch zum Abendbrot eine Scheibe Brot mit einer Scheibe Käse und Becel bekommen, ohne gefragt zu werden, was sie gerne hätte.

Komplikationen und mangelnde Verantwortung

Ein Patient berichtet von Komplikationen nach einer Hirntumor-OP und wirft dem Klinikum mangelnde Verantwortung und fehlende Absprache innerhalb des Krankenhauses vor. Versprochene Rückrufe seien nicht erfolgt, und Arztgespräche seien nicht vorhanden gewesen. Er habe einen nahestehenden Menschen verloren, dem noch etwas mehr Zeit geblieben wäre, wenn Ärzte schnell reagiert und agiert hätten.

Abweisung in der Notaufnahme

Ein Patient berichtet, dass seine Tochter mit starken Schmerzen im Unterbauch in der Notaufnahme abgewiesen wurde und man ihnen geraten habe, am nächsten Tag zum Hausarzt zu gehen.

Falsche Verordnung von Medikamenten

Ein Patient berichtet, dass ihm im Jahr 2010 vom Chefarzt Ferbert trotz Einwand "ASS protect `sowas billiges haben wir nicht'" Aggrenox verordnet wurde, was zu Magenbluten führte.

Mangelnde Mobilisierung von beeinträchtigten Patienten

Eine Patientin berichtet, dass ihre Mutter nach einer Hirn-OP ohne ihren Pflegerollstuhl zurück ins Pflegeheim gebracht wurde und sie nun 60 Euro bezahlen soll, damit der Rollstuhl ins Pflegeheim gebracht wird. Ohne diesen Rollstuhl könne ihre Mutter seit einer Woche nicht mobilisiert werden.

Fehlende Empathie in der Notaufnahme

Ein Patient berichtet, dass seine vierjährige Tochter mit einer Platzwunde am Kopf und Erbrechen in die Notaufnahme gebracht wurde und sie sechs Stunden warten mussten. Er wirft dem Personal fehlende Empathie und Dringlichkeit vor.

Zusammenfassung

Die Erfahrungen in der Neurochirurgie des Klinikum Kassel sind sehr unterschiedlich. Viele Patienten berichten von kompetenter Beratung, professionell durchgeführten Operationen, freundlichem Personal und einer hohen Lebensqualität nach der Operation. Es gibt jedoch auch negative Berichte über unpersönliche Atmosphäre, mangelnde Grundpflege, Beschimpfungen, lange Wartezeiten, unfreundliches Personal, fehlende Kommunikation und Komplikationen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Erfahrungen von Patienten subjektiv sind und von verschiedenen Faktoren abhängen können, wie z. B. der Art der Erkrankung, dem Schweregrad der Erkrankung, der individuellen Schmerztoleranz und den persönlichen Erwartungen.

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