Das Klinikum Leverkusen ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Patienten mit neurologischen Erkrankungen in der Region. Um einen umfassenden Überblick zu geben, werden im Folgenden verschiedene Erfahrungen von Patienten und Angehörigen zusammengetragen, um ein vielschichtiges Bild der neurologischen Abteilung des Klinikums Leverkusen zu zeichnen.
Umfassende Versorgung und Kompetenz in der Neurologie
Viele Patienten berichten von einer umfassenden und kompetenten Versorgung in der Neurologie des Klinikums Leverkusen. Dies beginnt oft schon in der Notaufnahme, wo eine schnelle und sorgfältige Diagnostik erfolgt.
Einige Patienten schildern, dass sie sich von Anfang an gut aufgehoben fühlten, insbesondere bei seltenen Erkrankungen wie dem Guillain-Barré-Syndrom. Die Ärzte nehmen sich Zeit, um die möglichen Verläufe der Behandlung zu erklären, Fragen zu beantworten und Sorgen ernst zu nehmen. Auch das Pflegepersonal und die Physiotherapeuten tragen zu einem positiven Gesamteindruck bei.
Die Stroke Unit, eine spezialisierte Einheit für Schlaganfallpatienten, wird ebenfalls positiv hervorgehoben. Hier erfolgt eine engmaschige Überwachung und Betreuung, um die durch den Schlaganfall bedingten Ausfälle zu minimieren und die Rehabilitation einzuleiten.
Positive Aspekte der medizinischen Betreuung
- Freundliches und hilfsbereites Personal: Viele Patienten loben das freundliche und hilfsbereite Personal auf den verschiedenen Stationen der Neurologie.
- Kompetente Ärzte: Die Ärzte werden als kompetent und engagiert wahrgenommen, die sich Zeit für die Patienten nehmen und ihre Fragen beantworten.
- Umfassende Diagnostik: Das Klinikum bietet ein breites Spektrum an diagnostischen Möglichkeiten, um neurologische Erkrankungen abzuklären. Dazu gehören unter anderem MRT, CT, EEG, EMG und Ultraschalluntersuchungen.
- Gute Organisation: Einige Patienten berichten von einer gut organisierten Abwicklung, von der Aufnahme bis zur Entlassung.
- Moderne Ausstattung: Die Neurologie verfügt über eine moderne Ausstattung, insbesondere im Neubau, wo sich die Zimmer mit Komfortzimmern vergleichen lassen.
- MS-Ambulanz: Die MS-Ambulanz wird von Patienten mit Multipler Sklerose besonders positiv hervorgehoben. Hier fühlen sie sich als Mensch behandelt und nicht als Nummer.
- Schlaganfallversorgung: Im Falle eines Schlaganfalls wird schnell gehandelt und umfassend untersucht.
Kritikpunkte und Verbesserungspotenzial
Trotz vieler positiver Rückmeldungen gibt es auch Kritikpunkte, die nicht unerwähnt bleiben sollen:
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- Mangelnde Empathie: Einige Angehörige bemängeln die mangelnde Empathie des Ärzteteams, insbesondere auf der Stroke Unit. Sie fühlen sich mit ihren Sorgen um den Zustand des Patienten nicht ernst genommen.
- Fehlerhafte Untersuchungen: Ein Patient berichtet von einer fehlerhaften neurologischen Untersuchung und einem nicht den Richtlinien entsprechenden EMG. Die Auswertung des EMG sei unzureichend gewesen, was die Überprüfbarkeit des Befundes erschwert habe.
- Mangelnde Hygiene: Einige Patienten bemängeln die Hygiene in den Räumlichkeiten außerhalb der Krankenzimmer. Die Reinigung erfolge nicht ausreichend, insbesondere in den Badezimmern und Toiletten.
- Pflegemängel: Es gibt Berichte über Mängel in der Pflege, insbesondere bei Schlaganfallpatienten mit Hemiparese und Sprachverlust. Tabletten seien vergessen worden, die Körperpflege sei mangelhaft gewesen und es sei nicht auf die Bedürfnisse des Patienten eingegangen worden.
- Kommunikationsprobleme: Ein Angehöriger berichtet von Schwierigkeiten bei der Kommunikation mit dem Personal und dem Erhalt von Informationen über den Zustand des Patienten.
- Lange Wartezeiten: In der Zentralen Notaufnahme kann es zu langen Wartezeiten kommen, was zu Unmut bei den Patienten führt.
- Unzureichende Beachtung mitgebrachter Befunde: Ein Patient bemängelt, dass die mitgebrachten Befunde in der Neurologie nicht ausreichend beachtet wurden.
- Verwechslung von Medikamenten: Es kam zu einer Verwechslung von Medikamenten, was zu großer Verunsicherung beim Patienten führte.
- Verlust persönlicher Gegenstände: Ein Patient vermisste persönliche Gegenstände aus seiner Tasche, die mit urinierten Unterhosen eines anderen Patienten vermischt waren.
- Bevormundung behinderter Menschen: Ein Patient mit körperlicher Behinderung fühlte sich vom Pflegepersonal bevormundet und übergangen.
Spezifische Erfahrungen in verschiedenen Bereichen
Urologie (Station A5)
Viele Patienten empfehlen die Urologie (Station A5) des Klinikums Leverkusen weiter. Sie loben die kompetente Behandlung durch die Ärzte und die freundliche Betreuung durch das Pflegepersonal. Der hohe technische Stand der Klinik, insbesondere in Bezug auf Patientendatenverwaltung und OP-Ausstattung, wird ebenfalls positiv hervorgehoben. Geringe Wartezeiten und eine 7-tägige ärztliche Besetzung der Station A5 gewährleisten eine schnelle Versorgung.
Gynäkologie (Station D2/D3)
Die gynäkologische Klinik wird von vielen Patientinnen gelobt. Besonders hervorgehoben werden die Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Kompetenz des Personals auf den Stationen D2 und D3. Schwangere Frauen und junge Mütter fühlen sich gut aufgehoben und versorgt. Die Hebammen und Krankenschwestern leisten eine wunderbare Arbeit und stehen den Patientinnen mit Rat und Tat zur Seite.
Brustkrebszentrum
Patientinnen, die sich einer Biopsie im Brustkrebszentrum unterzogen haben, berichten von einem sehr netten und einfühlsamen Team, das ihnen die Angst genommen hat.
Kardiologie
Die Kardiologie wird im Zusammenhang mit der Schlaganfallversorgung erwähnt. Die Ärzte werden als vorsorglich und engagiert wahrgenommen, die sich viel Zeit für die Diagnostik nehmen.
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