Knieschmerzen sind ein weit verbreitetes Problem, das Menschen jeden Alters betreffen kann. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von akuten Verletzungen bis hin zu chronischen Erkrankungen. Die Schmerzen können sich unterschiedlich äußern - sie können plötzlich auftreten oder sich langsam entwickeln, bei Belastung oder in Ruhe auftreten, und sich an verschiedenen Stellen des Knies lokalisieren.
Ursachen von Knieschmerzen
Knieschmerzen haben zahlreiche Ursachen. Liegt keine Verletzung vor, liefert der Blick auf das Alter des Betroffenen Hinweise für den Grund der Schmerzen.
- Alter: Im Kindes- und Jugendalter sind belastungsabhängige Schmerzen häufig, zum Beispiel wegen eines Läuferknies oder Morbus-Osgood-Schlatter. In Frage kommen aber auch Hüfterkrankungen wie Hüftschnupfen (Coxitis fugax), Hüftkopfgleiten oder Morbus Perthes (Absterben des Hüftkopfs). Mit zunehmendem Alter rücken Knieschmerzen infolge von Verschleißerscheinungen in den Vordergrund, insbesondere Kniearthrosen oder Hüftgelenksarthrosen.
- Verletzungen: Akute Knieschmerzen treten häufig nach übertriebener körperlicher Belastung, beispielsweise beim Joggen, oder nach einer Sportverletzung auf. Durch einen Sturz, eine unglückliche Bewegung oder eine Prellung des Knies kann es zu einem Riss kommen: sowohl am Innenband, Außenband, Kreuzband (Kreuzbandriss), dem Meniskus (Meniskusriss) oder dem Knorpel.
- Erkrankungen: Weitere Ursachen für Kniebeschwerden sind Gefäßerkrankungen wie Krampfadern oder Venenthrombosen, Gelenkentzündungen, Erkrankungen der Wirbelsäule, Fußfehlstellungen, Tumoren, Knochen- und Knorpeldegeneration. Weniger bekannt sind Kniebeschwerden, die im Rahmen von Infektionen auftreten. Beispielsweise kann es einige Wochen bis Monate nach einem Zeckenbiss zu Schmerzen im Knie kommen. Grund hierfür ist die durch Zecken übertragene Infektionskrankheit Borreliose.
- Überlastung: Wenn das Knie im Bereich der Kniescheibe schmerzt, ist das häufig ein Zeichen für eine Überbelastung. Das bedeutet, dass das Knie zu häufig oder zu stark belastet wurde und es sich nicht schnell genug an diese Belastung anpassen konnte. Dazu kommt es besonders oft beim Sport - zum Beispiel beim Laufen, Bergsteigen oder Radsport. Auch alltägliche Bewegungen können zu einer solchen Überlastung führen.
Spezifische Ursachen im Detail
- Arthrose (Kniegelenkarthrose, Gonarthrose): Chronische Knieschmerzen sind meist die Folge von Gelenkverschleiß. Experten sprechen beim Verschleiß der Gelenke von Arthrose. Beim Knie ist es genauer die Kniegelenkarthrose (Gonarthrose). Die Ursache: Über Jahre reibt sich die schützende Knorpelschicht im Gelenk ab, meist lange unbemerkt. Ohne schützende Knorpelschicht reiben die Knochen als Folge aufeinander. Auch abgeriebene Knorpelstückchen können als Fremdkörper im Gelenkinneren stören und zusätzlich schmerzen.
- Vorderer Knieschmerz (Patellofemorales Schmerzsyndrom): Beim sehr häufigen vorderen Knieschmerz handelt es sich um typische Schmerzen hinter der Kniescheibe (v.a. beim Treppensteigen, längerem Sitzen, längerem Autofahren), die meist bei Jugendlichen und jungen Frauen auftreten. Beim vorderen Knieschmerz liegt im jungen Alter meist kein Strukturschaden vor, der Knorpel selbst ist nicht schmerzempfindlich und kann somit nicht Auslöser der Beschwerden sein. Meist lassen sich diese Beschwerden mit Physiotherapie gut behandeln.
- Schleimbeutelentzündung (Bursitis): Von einer Entzündung sind vor allem die Schleimbeutel direkt vor und unterhalb der Kniescheibe betroffen. Anfangs reibt es im Kniegelenk. Wird das Knie weiter belastet, schwillt das Gelenk an, wird warm und manchmal rot. Es sammelt sich Flüssigkeit im Schleimbeutel und es entsteht ein praller Erguss, erkennbar als Schwellung oder Beule. Auch stechende Schmerzen im Knie können auf eine Schleimbeutelentzündung hindeuten.
- Patellaspitzensyndrom: Treten Schmerzen am unteren Teil der Kniescheibe auf, ist ein Patellaspitzensyndrom wahrscheinlich. Zunächst schmerzt der Bereich nach Belastungen wie dem Joggen, Treppensteigen oder Bergabgehen. Schreitet die Erkrankung unbehandelt fort, leiden Betroffene vielfach auch unter Ruheschmerzen.
- Weitere Ursachen: Weitere Erkrankungen im Kniegelenk sind Meniskusschäden, Knochennekrose (Osteonekrose), bakterielle Kniegelenksvereiterungen, chronische Polyarthritis (rheumatoide Arthritis), Gicht oder Pseudo-Gicht. Mögliche Störungen in der Nachbarschaft des Kniegelenkes sind Störungen des oberen Schienbein-Wadenbein-Gelenkes (proximales Tibio-Fibular-Gelenk), überlastungsbedingte Sehnenansatzentzündungen (Patellasehne, Tractus iliotibialis), Hüfterkrankungen oder Erkrankungen der Lendenwirbelsäule.
Risikofaktoren für Knieschmerzen
- Sportliche Aktivität: Zu den Aktivitäten, bei denen starke Kräfte auf das vordere Knie wirken, gehören Laufen, Bergwandern, Treppensteigen und Kniebeugen. Auch sportliches Radfahren kann zu Knieschmerzen führen - vor allem, wenn man in den Bergen oder mit einem schweren Gang fährt. Eine Überlastung tritt eher auf, wenn Dauer, Häufigkeit und Intensität des Trainings zu hoch sind oder zu schnell gesteigert werden.
- Anatomische Faktoren: Eine Rolle spielt, wie sich die Kniescheibe in der Führungsrinne des Kniegelenks bewegt. Auch eine schwache Oberschenkel- und Hüftmuskulatur, anatomische Fehlstellungen wie unterschiedlich lange Beine, Fußfehlstellungen oder Fehlstellungen wie zum Beispiel X- oder O-Beine können eine Rolle spielen.
- Weitere Faktoren: Übergewicht, Vorerkrankungen wie Diabetes oder Osteonekrose, oder eine Fehlstellung des Gelenks oder der Beine.
Symptome von Knieschmerzen
Die Symptome von Knieschmerzen können vielfältig sein und hängen von der Ursache ab. Häufige Symptome sind:
- Schmerzen im Kniegelenk oder an der Kniescheibe
- Schmerzen im Knieinneren oder -äußeren
- Schmerzen bei Belastung, z.B. beim Treppensteigen, Laufen oder Hocken
- Schmerzen in Ruhe, z.B. nachts
- Schwellung des Knies
- Steifheit des Knies
- Knirschen oder Knacken im Knie
- Gefühl der Instabilität oder des Wegknickens
Spezifische Symptome im Detail
- Arthrose: Im Anfangsstadium gehören Anlaufschmerzen, wenn man also eine Bewegung startet, zu den typischen Symptomen. Irgendwann jedoch macht sich der Schmerz bei jedem Schritt und Tritt bemerkbar. Bei älteren Menschen mit einer Kniegelenkarthrose (Gonarthrose) gesellen sich nicht selten als Symptome entzündliche Veränderungen dazu - beispielsweise im Rahmen einer rheumatoiden Arthritis.
- Vorderer Knieschmerz: Meist sind die Schmerzen zunächst nur leicht und nehmen mit der Zeit zu. Sie fühlen sich eher dumpf an und machen sich vor allem bei Belastung bemerkbar - insbesondere, wenn man treppauf oder treppab geht oder das Knie stark beugt. Auch bei langem Sitzen kann das Knie wehtun und sich steif anfühlen.
- Schleimbeutelentzündung: Laufen, Gehen und sogar längeres Stehen werden unmöglich.
- Patellaspitzensyndrom: Zunächst schmerzt der Bereich nach Belastungen wie dem Joggen, Treppensteigen oder Bergabgehen. Schreitet die Erkrankung unbehandelt fort, leiden Betroffene vielfach auch unter Ruheschmerzen.
- Knieschmerzen in Ruhe oder nachts: Für Knieschmerzen nachts oder Knieschmerzen in Ruhe sind oft entzündliche Prozesse im Kniegelenk verantwortlich. Auch Schmerzen, die von der Wirbelsäule her ausstrahlen - z. B. bei einer Spinalkanalstenose oder einem Bandscheibenvorfall - können Knieschmerzen in Ruhe oder Knieschmerzen nachts auslösen. Knieschmerzen nach Ruhephasen wie zum Beispiel dem Aufstehen vom Stuhl bezeichnet man als Anlaufschmerzen.
Diagnose von Knieschmerzen
Treten Knieschmerzen nicht nur vorübergehend auf, sollten Sie Klarheit über die Ursache gewinnen. Dies erfordert fast immer den Besuch in der Arztpraxis.
- Anamnese und körperliche Untersuchung: Bei der Vielzahl an möglichen Ursachen geht der Diagnose zunächst ein Gespräch mit dem Arzt voraus. Er erfragt den Zeitpunkt des ersten Auftretens, die Dauer und die Art der Knieschmerzen sowie begleitende Beschwerden und Vorerkrankungen. Anschließend stellt er bei der körperlichen Untersuchung die Beweglichkeit des Kniegelenks fest. Verschiedene Bewegungstests können bereits Hinweise auf bestimmte Verletzungen geben.
- Bildgebende Verfahren: Zur Absicherung der Diagnose folgen jedoch meistens bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Röntgen, CT oder MRT. Des Weiteren werden bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Röntgen, eventuell auch eine Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt, um eine genaue Diagnose zu stellen.
- Weitere Untersuchungen: Liegt die Ursache der Knieschmerzen nicht im Gelenk, können weitere Untersuchungen notwendig sein.
Diagnose des vorderen Knieschmerzes
Deshalb fragt die Ärztin oder der Arzt zunächst nach den Beschwerden und tastet das Knie ab. Dann bittet sie oder er darum, eine Kniebeuge zu machen. Bei einem weiteren Test steigt man mit dem gesunden Bein langsam von einer Stufe. Treten dabei Schmerzen auf, weist dies auf die Diagnose „vordere Knieschmerzen“ hin. Manche Fachkräfte nutzen auch spezielle Fragebogen, um die Beschwerden genau zu erfassen. Wenn nötig, folgen weitere Untersuchungen der Knie, um andere Ursachen auszuschließen. Dazu gehören zum Beispiel ein Meniskusriss, eine Kniearthrose und Sehnenerkrankungen. Arthrose ist bei Menschen unter 40 Jahren aber sehr selten. Vor dem Abschluss der Pubertät können bestimmte wachstumsbedingte Probleme zu Knieschmerzen führen. Auch sie lassen sich durch eine Untersuchung des Knies ausschließen. Bildgebende Untersuchungen wie Röntgen, eine Ultraschalluntersuchung oder eine Magnetresonanz-Tomografie (MRT) helfen bei der Diagnose nicht.
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Behandlung von Knieschmerzen
Die Behandlung von Knieschmerzen richtet sich nach der Ursache der Beschwerden. Es gibt verschiedene konservative und operative Behandlungsmöglichkeiten.
Konservative Behandlung
- Selbstbehandlung: Treten die Beschwerden beispielsweise bei bestimmten Bewegungen und Sport auf, sollten diese abgebrochen und das Knie ruhiggestellt werden. Auch für die Tage danach gilt: Sport oder eine stärkere Belastung sind mindestens solange tabu, bis die Beschwerden im Alltag verschwunden sind.
- PECH-Regel: Bei akuten Schmerzen und Verletzungen des Knies sollte sich an der PECH-Regel orientiert werden: Pause, Eis, Kompression, Hochlagern.
- Kühlung: Bei Entzündung oder Überhitzung des Kniegelenks lindert eine Kühlung von mindestens 15 Minuten Schmerzen, reduziert Schwellungen und verringert Entzündungsreaktionen, die ursächlich für die Beschwerden sein können. Gut geeignet sind kalte Umschläge mit Kühlpackungen, Eiswürfeln oder in kaltem Wasser getränkten Tüchern.
- Kompression: Kompression kann helfen, Schwellungen zu reduzieren.
- Hochlagern: Hochlagern des Beins kann ebenfalls helfen, Schwellungen zu reduzieren und die Durchblutung zu verbessern.
- Medikamentöse Therapie: Bei Kniebeschwerden hat die medikamentöse Therapie zwei Ziele: einerseits eine Linderung des Schmerzes, andererseits die Eindämmung der üblichen Entzündungs- oder Gewebsreaktionen. Geeignet sind verschreibungsfreie nichtsteroidale Antirheumatika wie Diclofenac, Paracetamol und Ibuprofen. Diese sind in Tablettenform, aber teilweise auch als Salben oder Gel erhältlich. Vorsicht: Schmerzmittel überdecken zugrunde liegende Beschwerden.
- Sportgele: Gele mit Menthol und Salicylaten kühlen und reduzieren gleichzeitig die Schwellung.
- Pflanzliche Präparate: Diese sind in Gel- und Salbenform erhältlich, aber auch als Tinktur für Einreibungen und Umschläge, z. B. mit Beinwellwurzelextrakt (z. B. Kytta® Salbe f), Arnika (z. B. Kneipp Arnika Salbe® S) oder Kampfer (z. B. Camphoderm® N). Sie wirken schmerzlindernd, abschwellend sowie entzündungshemmend und kommen v. a. bei mäßigen Schmerzen zum Einsatz.
- Tapes und Bandagen: Orthopädische Tapes und Bandagen stabilisieren und entlasten das Knie. Strumpfbandagen sind in der Anwendung unkompliziert, da sie sich einfach über das Knie ziehen lassen. Noch einfacher geht es mit Klettverschlussbandagen, die sich flexibel an das Knie anpassen lassen. Bei allen Bandagen gilt: Sie sollten so fest sitzen, dass sie Halt geben, aber die Blutzufuhr nicht unterbrechen. Tapes werden auf die Haut aufgeklebt und stabilisieren das Knie, in dem sie riskante Bewegungen erschweren.
- Physiotherapie: Regelmäßige Bewegung stärkt die Muskulatur und beugt Verletzungen vor. Fragen Sie Ihre Physiotherapeut*in, was die besten Übungen für Sie sind, damit ihr Knie gestärkt und entlastet wird. Beispielsweise können kleinere Spaziergänge oder Radfahren in den Alltag eingebaut werden. Wer gezielt das Knie stabilisieren will, kann auch auf einfache Übungen zurückgreifen, wie das zehnminütige Marschieren auf der Stelle, bei dem durch gezieltes Anwinkeln der Knie die Kniemuskulatur gekräftigt wird.
- Gewichtsreduktion: Achten Sie auf Ihr Gewicht, denn jedes Kilogramm weniger verringert die Belastung für die Knie.
Operative Behandlung
Eine operative Behandlung kommt in Frage, wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichend helfen oder wenn schwere Verletzungen vorliegen. Mögliche operative Eingriffe sind:
- Arthroskopie (Gelenkspiegelung): Hier kann bei noch nicht fortgeschrittener Arthrose eine Gelenkspiegelung (Arthroskopie) hilfreich sein.
- Korrekturoperationen: Sinnvolle gelenkerhaltende Therapien sind unter anderem die Umlagerung der Kniescheibe oder die Korrektur der Beinachse durch eine Umstellungsosteotomie.
- Knieprothese: In schweren Fällen von Arthrose kann ein künstliches Kniegelenk (Knieprothese) erforderlich sein.
Behandlung des vorderen Knieschmerzes
- Entlastung: Für Sportlerinnen und Sportler ist es ratsam, eine Zeitlang weniger zu trainieren oder eine Pause einzulegen, damit sich das Knie erholen kann.
- Training der Knie-, Oberschenkel- und Hüftmuskulatur: Eine Stärkung dieser Muskelgruppen entlastet das Kniegelenk. Regelmäßige Übungen können Schmerzen zumindest kurzfristig lindern und die Gelenkfunktion verbessern.
- Schmerzlindernde Gels oder Cremes: Akute Schmerzen können auch mit schmerzlindernden und entzündungshemmenden Gels oder Cremes mit den Wirkstoffen Ibuprofen oder Diclofenac behandelt werden. Sie werden 2- bis 4-mal am Tag auf das betroffene Knie aufgetragen. Gels oder Cremes sind eine nebenwirkungsarme Alternative zu Tabletten mit den gleichen Wirkstoffen.
- Orthopädische Schuheinlagen: Für Menschen mit Knieschmerzen kommen auch orthopädische Schuheinlagen infrage - besonders, wenn die Füße beim Gehen stark nach innen einknicken (Überpronation). Solche Einlagen können manchen Menschen vermutlich zumindest kurzfristig helfen und auch ergänzend zu Kräftigungsübungen eingesetzt werden.
Was man vermeiden sollte
- Schmerzmittel zur Leistungssteigerung: Keine gute Idee ist, Schmerzmittel einzunehmen, um wieder Ausdauersport machen zu können. Zum einen wird das Knie dann weiter beansprucht, zum anderen hemmen die Mittel die Nierenfunktion. Gerade bei Hitze, Flüssigkeitsmangel und großen körperlichen Belastungen kann das zu Problemen führen, weil die Nieren dann ohnehin sehr gefordert werden.
- Starkes Beugen und Verdrehen: Vermeiden Sie zu starkes Beugen und Verdrehen über den rechten Winkel hinaus.
- Knien und Hocken: Beim Knien und Hocken pressen die stark gespannten Sehnen die Kniescheibe fest an den Oberschenkelknochen. Das kann zu belastungsabhängigen Knieschmerzen führen.
Umgang mit chronischen Knieschmerzen
Wenn man Aktivitäten, die einem wichtig sind, nicht mehr ohne Schmerzen oder nur noch eingeschränkt nachgehen kann, ist das sehr frustrierend. Bei Gelenkschmerzen muss man sich oft damit abfinden, dass auch die besten Ärztinnen und Ärzte nicht „die eine“ Ursache finden können. Die Behandlung kann einige Zeit dauern und erfordert es, selbst aktiv mitzuarbeiten. Das Beste, was man tun kann, ist optimistisch zu bleiben und sich auf Behandlungen zu konzentrieren, die nachweislich helfen können. Wer mit seinem bevorzugten Sport länger pausieren muss, kann vielleicht vorübergehend eine andere Sportart ausprobieren, die keine Schmerzen verursacht.
Vorbeugung von Knieschmerzen
- Regelmäßige Bewegung: Regelmäßige Bewegung stärkt die Muskulatur und beugt Verletzungen vor.
- Adäquates Schuhwerk: Nutzen Sie adäquates Schuhwerk, hohe Absätze führen zu einer hohen Belastung insbesondere der Kniescheibe.
- Vorbereitung auf sportliche Aktivitäten: Bereiten Sie sich auf sportliche Aktivitäten vor mit Kräftigungs- und Dehnungsübungen, um die Kniegelenke zu entlasten und Unfällen vorzubeugen, insbesondere bei kniebelastenden Sportarten wie Skifahren, Bergsteigen, Reiten, Fußball.
- Kniefreundliche Sportarten: Wählen Sie kniefreundliche Sportarten wie Rückenschwimmen und Wassergymnastik, Radfahren und Walking.
- Gewichtskontrolle: Achten Sie auf Ihr Gewicht, denn jedes Kilogramm weniger verringert die Belastung für die Knie.
- Stärkung der Oberschenkelmuskulatur: Stärken Sie Ihre Oberschenkelmuskeln, dass reduziert die Belastung des Kniegelenkes.
Wann zum Arzt?
Wenn Sie unter anhaltenden und starken Schmerzen im Knie leiden, sollten diese ärztlich abgeklärt werden. Selbiges gilt, wenn es sich um wiederkehrende oder plötzlich und sehr intensive Schmerzen handelt.
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