Krampf zwischen Daumen und Zeigefinger: Ursachen, Diagnose und Behandlung

Schmerzen und Krämpfe zwischen Daumen und Zeigefinger können die alltäglichen Tätigkeiten stark einschränken und somit ein relevantes Problem darstellen. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und reichen von harmlosen Muskelverspannungen bis hin zu komplexen Nervenerkrankungen. Eine genaue Diagnose ist daher entscheidend, um die passende Therapie einzuleiten. Dieser Artikel beleuchtet die möglichen Ursachen, Begleitsymptome, Diagnoseverfahren und Behandlungsansätze bei Schmerzen zwischen Daumen und Zeigefinger.

Mögliche Ursachen für Schmerzen zwischen Daumen und Zeigefinger

Da sich zwischen Daumen und Zeigefinger vor allem Muskulatur, Nerven und Blutgefäße befinden, sind auch meist diese Strukturen der Grund für Schmerzen. Häufige Ursachen sind:

  • Muskelreizungen und -überlastungen: Eine Überlastung des Muskels kann sich in Krämpfen zeigen. Bei einer zu intensiven oder einseitigen Belastung des Muskels, beispielsweise beim Sport oder bei dauerhaften einseitigen Bewegungen, kann es zu Verkrampfungen kommen. Auch Muskelkater kann Schmerzen verursachen.
  • Entzündungen: Entzündungen im Bereich des Daumenballens sind eine häufige Ursache für Schmerzen zwischen Daumen und Zeigefinger. Ursachen dafür sind Überlastung oder Reizung der Muskeln, eine tief reichende Wunde, wandernde Bakterien, ein traumatisches Ereignis oder autoimmunologische Ursachen. Ebenfalls zu Schmerzen des Daumenballens, und damit leicht zu verwechseln, führen außerdem eine Daumensattelgelenksarthrose, rheumatische Erkrankungen, Arthritis, Sehnenscheidenentzündung, Phlegmone oder Abszesse.
  • Nerveneinklemmungen und -schädigungen: Das Karpaltunnelsyndrom ist das häufigste Nervenkompressionssyndrom. Dabei kommt es, meist zufällig, zu einer relativen Enge und Einklemmung des „Nervus medianus“ unter einem Band im Handgelenk. Der Nervus medianus ist einer der größeren Handnerven und versorgt sowohl Haut als auch Muskulatur der ersten drei Finger (Daumen, Zeige- und Mittelfinger). Beim Karpaltunnelsyndrom kommt es zu Schmerzen und Kribbeln in den ersten drei Fingern, sowie zu einer verminderten Fähigkeit besagte Finger zu beugen (Kraftminderung). Auch andere Nervenkompressionssyndrome wie das Kubitaltunnelsyndrom können Schmerzen verursachen.
  • Einblutungen: Ein traumatisches Ereignis ist der häufigste Grund für eine Schwellung. Dies können zum Beispiel Anstoßverletzungen oder Quetschungen sein.
  • Abszesse: Abszesse können ebenfalls Schmerzen und Schwellungen verursachen.
  • Weitere Ursachen: Seltener können auch Knochen, Bänder und Sehnen der Grund für Schmerzen sein, da diese sich in direkter Verbindung mit einem einzelnen Finger und nicht zwischen zwei Fingern befinden. Ebenfalls zu Schmerzen des Daumenballens, und damit leicht zu verwechseln, führen außerdem rheumatische Erkrankungen, Arthritis, Phlegmone, Nervenerkrankungen oder Einblutungen.

Begleitende Symptome

Begleitend zu Schmerzen zwischen Daumen und Zeigefinger treten häufig auch Schwellungen oder Hämatome auf (Blutergüsse). Dies würde am ehesten für eine Einblutung, eine Entzündung oder einen Abszess hinweisen. Bei Nervenverletzungen kommt es, begleitend zu Schmerzen, meist auch zu einem Kribbeln der betroffenen Stelle und zu einer, im Seitenvergleich bestehenden, Kraftminderung und einem Rückgang der Muskulatur. Bei fast allen Ursachen lässt sich bei den Patienten eine gewisse „Schonhaltung“ feststellen. Dabei ist der Daumen meist opponiert um den Schmerz zu lindern.

Weitere mögliche Symptome sind:

  • Schwellung und Überwärmung: Im Rahmen einer Entzündungsreaktion mit Reizung der Strukturen am Daumenballen kommt es häufig zu einer Schwellung und Überwärmung. Letztere entsteht aufgrund einer vermehrten Durchblutung, was sich entsprechend durch eine Rötung der Stelle äußern kann.
  • Eingeschränkte Beweglichkeit: Eine eingeschränkte Beweglichkeit gehört zu den häufigeren begleitenden Symptomen, beispielsweise aufgrund der Schwellung, aber auch bei Überlastung eines Muskels oder einer Sehne.
  • Missempfindungen: Das Auftreten von Kribbeln oder Taubheitsgefühlen, also allgemein Missempfindungen, bei Schmerzen zwischen Daumen und Zeigefinger ist ein Zeichen für eine Reizung eines Nervs. Je nach Lokalisation dieser Missempfindung liegen unterschiedliche Nervenreizungen vor. Findet sie sich beispielsweise vor allem auf der Handinnenfläche (Handballen) im Bereich zwischen Daumen und Zeigefinger deutet dies auf einer Schädigung des Medianus-Nervs hin.

Diagnose

Da Schmerzen zwischen Daumen und Zeigefinger ein sehr unspezifisches Symptom sind, ist eine genaue Diagnostik sehr schwierig und sollte daher durch einen Spezialisten erfolgen. Bestehen anhaltende, im Alltag einschränkende oder sehr starke Schmerzen ist dies in jedem Fall notwendig.

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Zunächst wird der Arzt einige Fragen zu genauen Schmerzcharakteristik und zum bisherigen Verlauf fragen. Anschließend erfolgt eine Untersuchung der Hand auf Aussehen, Druckschmerz und Funktion. Gegebenenfalls können eine Blutuntersuchung und ein Ultraschall der Hand notwendig sein.

Folgende Diagnoseverfahren können zum Einsatz kommen:

  • Anamnese: Dabei werden die Schmerzen sowie begleitende Symptome im Gespräch zwischen Arzt und Patient genauer besprochen.
  • Körperliche Untersuchung: In der Untersuchung beider Hände im Seitenvergleich kann neben einer Überprüfung der Beweglichkeit auch die Funktionalität der Nerven überprüft werden.
  • Ultraschall-Bildgebung: Die Ultraschall-Bildgebung dient der Darstellung verschiedener Strukturen, die hierfür ursächlich eine Rolle spielen können. Dazu gehört zunächst der Bereich zwischen Daumen und Zeigefinger selbst, beispielsweise zur Beurteilung des Ausmaßes einer vorliegenden Schwellung. Auch entzündliche Veränderungen an Bändern, Muskeln und Sehnen im Bereich des Daumenballens können hier dargestellt werden. Des Weiteren kann der Bereich des Handgelenks mit dem Ultraschall-Gerät untersucht werden.
  • Röntgenbild: Die Anfertigung eines Röntgenbildes dient bei Schmerzen zwischen Daumen und Zeigefinger vor allem der Abklärung einer möglichen Arthrose des Daumensattelgelenks. Dabei kommt es zu typischen Veränderungen, die im Röntgenbild gut sichtbar werden. Hierzu zählt die Verschmälerung des Gelenkspalts sowie das Auftreten von knöchernen Anbauten und Ausbuchtungen aufgrund der vermehrten Belastung bei vermindertem Gelenkknorpel. Seltener kann auch eine Arthrose an einem anderen Gelenk des Daumens oder Zeigefingers vorliegen und zum Auftreten der entsprechenden Schmerzen führen.
  • MRT: Ein MRT wird bei Schmerzen zwischen Daumen und Zeigefinger eher selten gebraucht. Es dient der Darstellung von Weichteilen und kann daher in vielen Fällen durch die Ultraschall-Untersuchung ersetzt werden, die schnell verfügbar, leichter durchzuführen und deutlich günstiger ist. Daher wird das MRT nur bei bestimmten Fragestellungen angewendet, wie beispielsweise bei einem Verdacht auf eine rheumatische Erkrankung. Dieser kann vorliegen, wenn es immer wieder zu entzündlichen Prozessen am Daumensattelgelenk ohne andere erklärbare Ursache kommt. Im Frühstadium ist eine rheumatische Erkrankung häufig noch nicht gut im Röntgenbild beurteilbar, weswegen dann zur Abklärung ein MRT zur Anwendung kommt.
  • Elektroneurografie (ENG): Mittels Elektroneurografie kann der Arzt die Nervenleitgeschwindigkeit ermitteln und erkennt auf diese Weise Nervenschädigungen. Dafür klebt der Untersucher Elektroden an zwei Hautstellen des Patienten, die vom Medianusnerv versorgt werden. Nun stimuliert er den Nerv mit einem schwachen elektrischen Impuls. Bei einer Druckschädigung des Nerven zeigt sich eine verminderte Nervenleitungsgeschwindigkeit im Vergleich zur normalen Nervenfunktion.

Behandlungsmöglichkeiten

Viele der Ursachen für Schmerzen zwischen Daumen und Zeigefinger sind nicht behandlungsbedürftig. Dazu gehören in der Regel Blutergüsse, Muskelkater, Überlastungen, Zerrungen, kleine Entzündungen und leichte Nervenschädigungen, wie eine Einklemmung oder Prellung des Nervs. Handelt es sich jedoch um eine größere, anhaltende Entzündung oder einen Abszess, so kann eine medikamentöse Antibiotikabehandlung oder chirurgische Spaltung notwendig sein. Bei Verletzungen der Nerven oder einer zunehmenden Einklemmung sollte eine Untersuchung der Nerven durch einen Neurologen erfolgen.

Die Behandlung von Schmerzen zwischen Daumen und Zeigefinger umfasst verschiedene therapeutische Möglichkeiten und richtet sich nach der zugrundeliegenden Ursache.

Folgende Behandlungsansätze können in Erwägung gezogen werden:

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  • Schonung und Kühlung: In jedem Fall können eine Schonung und Kühlung der betroffenen Stelle hilfreich sein.
  • Schmerzmittel: Zur Linderung der Schmerzen können lokal Salben oder Cremes aufgetragen werden, beispielsweise Voltaren®. Auch Schmerzmittel, wie Ibuprofen können vorübergehend eingenommen werden.
  • Kompression: Bei einer Prellung oder akuten Entzündungsreaktion wirkt eine Kühlung des Bereichs zwischen Daumen und Zeigefinger ebenfalls schmerzlindernd und reduziert zusätzlich die Schwellung. Unterstützend kann hier eine Kompression helfen.
  • Bandagen und Schienen: Auch eine vorübergehende Entlastung ist sinnvoll, hierfür können unterstützend Bandagen oder Schienen helfen. Diese werden beispielsweise häufiger bei einer Sehnenscheidenentzündung oder einem Karpaltunnelsyndrom eingesetzt. Eine Bandage dient dazu, die Hand ruhigzustellen und zu stabilisieren. Bewegungen, die Schmerzen auslösen, sollen auf diese Weise reduziert werden. Bei Erkrankungen wie Entzündungen von Sehnenscheiden soll die Hand so die Möglichkeit bekommen, zu heilen. Das Gleiche gilt für ein Karpalsyndrom, das im Frühstadium häufig nachts Schmerzen im Bereich von Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger hervorruft.
  • Kinesio-Tape: Ähnlich wie eine Bandage dient Kinesio-Tape dazu, Strukturen wie Gelenke und Muskulatur zu fixieren. Der Nutzen von Tape hängt von der Ursache der Beschwerden ab. Kommen die Schmerzen aus dem Handgelenk und strahlen in den Bereich zwischen Daumen und Zeigefinger aus, kann Tape durchaus nützlich sein. Es kann individuell angelegt werden und die schmerzverursachenden Strukturen nach den persönlichen Bedürfnissen fixieren. Für das erstmalige Anlegen von Tape sollte man sich das Tape von einem erfahrenen Physiotherapeuten umwickeln lassen.
  • Kortisonspritzen: Liegt eine Kompression eines Nervs vor, wie beispielsweise beim Karpaltunnelsyndrom, kann eine lokale Kortisonspritzung erfolgen.
  • Operation: Ist eine Kortisonspritze nicht ausreichend schmerzlindernd wird meist eine operative Spaltung des komprimierenden Bandes in einem kleinen Eingriff durchgeführt. Vergleichende Studien zwischen operativen und konservativer Therapien beim Karpaltunnelsyndrom zeigen die Überlegenheit der Karpaltunneloperation (Neurolyse): Die Patienten werden durch Medianus-Neurolyse zu 99 % zuverlässig und dauerhaft von ihren Schmerzen befreit. Bei konservativer Behandlung ist die Erfolgsrate geringer und der Heilungsverlauf deutlich langwieriger: Bei vielen Patienten wird nach mehrmonatigen, konservativen Behandlungen mit unklaren Ergebnissen und leichter Symptomlinderung die Neurolyse später noch nachgeholt.

Spezifische Behandlung des Karpaltunnelsyndroms

Der erste Schritt zur Behandlung eines Karpaltunnelsyndroms erfolgt immer über konservative Therapiemaßnahmen. Physikalische Behandlungen mittels Kälte dämpfen Entzündungen des Nerven und wirken auf diese Weise schmerzlindernd. Spezielle orthopädische Schienen entlasten den Handnerven und können die Beschwerden lindern. Auch Schienen (Orthesen), die das Handgelenk in einer neutralen Position ruhigstellen, entlasten den Nervus medianus. Diese Maßnahme hilft vor allem bei nächtlichen Schmerzen, indem der Druck auf das Handgelenk reduziert wird. Auch physiotherapeutische Maßnahmen wie Tapen, Koordinations- und Dehnungsübungen oder das Training mit einer Faszienrolle können die Beschwerden eines beginnenden Karpaltunnelsyndroms lindern. Die Schienen bringen den meisten Patienten nach 4-6 Wochen eine deutliche Besserung ihrer Beschwerden. Sie können entweder nur nachts oder auch am Tag getragen werden. Im Anfangsstadium des Karpaltunnelsyndroms können Schienen bereits eine Ausheilung bewirken. Die Infiltration des Karpaltunnels zählt ebenfalls zu den konservativen Therapiemöglichkeiten. Dafür injiziert der Arzt ein lokal wirkendes Schmerzmittel oder Kortison in die betroffene Stelle auf der Innenseite des Handgelenks. Diese Maßnahme wirkt schmerzstillend, entzündungshemmend und abschwellend. Unserer Erfahrung nach bessern sich bei vielen Patienten innerhalb der ersten 6 Wochen nach Kortison-Behandlung die Beschwerden, aber die Langzeitprognose ist nicht erfolgsversprechend: nach einem Jahr ist nur jeder 5. Eine lokale Infiltration von Schmerzmitteln oder Kortison in den Karpaltunnel lindert die Schmerzen und wirkt abschwellend.

Übungen zur Linderung der Schmerzen

Zur Linderung der Schmerzen zwischen Daumen und Zeigefinger dient eine Übung zur Dehnung der Muskulatur entlang des Daumens. Dafür wird der Arm ausgestreckt und mit dem Handrücken in Richtung Boden gedreht. Der Daumen wird quer zur Handfläche gehalten und anschließend von den anderen Fingern umschlossen. Nun wird der Arm nach innen gedreht, sodass eine Dehnung entlang des Daumens und des Armes spürbar ist.

Patienten mit einem Karpaltunnelsyndrom bringen ihr Handgelenk in eine unbewegliche Schonhaltung, um schmerzhafte Bewegungen zu vermeiden. Diese Strategie führt jedoch auf Dauer zu einer Verspannung und Verkürzung der Muskeln, was die Schmerzen noch weiter verstärkt. Für diese Kräftigungsübung benötigen sie einen kleinen, weichen Ball. Nehmen Sie den Ball in die Hand und drücken Sie ihn kräftig zusammen. Strecken Sie den betroffenen Arm nach vorne. Die Fingerspitzen zeigen zum Boden und die Handfläche nach vorne. Ziehen Sie nun mit der anderen Hand die Finger Richtung Boden und halten Sie die Dehnung für einige Sekunden. Die Übung dehnt den Flexor carpi ulnaris (Beugemuskel des Handgelenks). Führen Sie Ihre Handflächen vor der Brust zusammen (Gebetshaltung).

Dauer der Schmerzen

Die Dauer der Schmerzen hängt vor allem von der Ursache ab. Handelt es sich lediglich um einen Bluterguss, eine Zerrung oder eine Überlastung, so wird der Schmerz unter Schonung der Hand nur wenige Tage anhalten. Bei beruflicher oder alltäglicher Belastung können die Schmerzen unter Umständen einen chronischen Verlauf nehmen, welcher die Umstellung auf einen schonenderen Alltag notwendig machen kann. Die regelmäßige Benutzung der Hand kann den Heilungsprozess nicht nur verlangsamen, sondern auch zu einer Verschlechterung führen. Entzündungen, Abszesse und Nervenschäden können deutlich länger schmerzen. In diesen Fällen sollte ein Arzt aufgesucht werden, um eine eventuell nötige Therapie (beispielsweise Antibiotika) einleiten zu können.

Die Dauer von Schmerzen zwischen Daumen und Zeigefinger ist individuell sehr unterschiedlich und stark von der zugrundeliegenden Ursache abhängig. Beim Vorliegen einer Überlastung, Muskelkater oder einer Prellung beträgt die Dauer in der Regel einige Tage bis die Beschwerden wieder abgeklungen sind. Eine Sehnenscheidenentzündung kann hingegen mehrere Tage bis wenige Wochen in Anspruch nehmen, in denen mittels Schienung und Ruhigstellung das Gewebe wieder abheilen kann.

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Vorbeugung

Um vor allem Krämpfen in den Händen und Fingern vorzubeugen, können folgende Maßnahmen hilfreich sein:

  • Regelmäßige Pausen können genutzt werden, um die Muskulatur zu entspannen und die Durchblutung der Hände und Finger zu fördern.
  • Dehnübungen sind nützlich, um die Armmuskulatur, insbesondere die Muskeln der Handgelenke und Finger, zu lockern, Verspannungen zu lösen und Krämpfen vorzubeugen.
  • Eine ergonomische Arbeitsumgebung wie ein höhenverstellbarer Computertisch kann helfen, einseitige Belastungen zu vermeiden.
  • Hilfsmittel, wie ein Mauspad mit integrierter Abstützung des Handgelenks, eine ergonomische Tastatur oder Handgelenkstützen können die Belastung der Hände und Finger reduzieren.
  • Ein spezielles Hand- und Fingertraining kann helfen, Muskeln aufzubauen und diese leistungsfähiger zu machen.

Wer viel am Computer arbeitet, und nicht bei aufliegendem Handgelenk schreiben kann, sollte eine Auflage benutzen, wie sie im Computerhandel erhältlich ist. Ein Mousepad mit erhöhter Auflage für das Handgelenk schützt ebenso vor dem Karpaltunnelsyndrom.

Wann sollte ein Arzt aufgesucht werden?

Bei anhaltenden oder sich verschlechternden Schmerzen sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden. Treten bei Ihnen Krämpfe immer wieder auf und sind diese auch mit Hausmitteln und Bewegung nicht in den Griff zu bekommen, sollten Sie eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen. Diese können weiterführende Untersuchungen durchführen und möglichen Ursachen der Muskelkrämpfe auf den Grund gehen. Nur so erhalten Sie eine effektive Behandlung zur Beseitigung oder Linderung Ihrer Beschwerden. Auch kann Ihre behandelnde Ärztin oder Ihr behandelnder Arzt Sie zur weiterführenden Diagnostik an Fachärztinnen oder Fachärzte überweisen (z. B. der Fachgebiete Orthopädie, Angiologie, Neurologie).

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