Die neurologische Versorgung ist ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Versorgung, insbesondere im ländlichen Raum wie dem Sauerland. Dieser Artikel fasst Informationen und Bewertungen zum neurologischen Versorgungszentrum Meschede und dem St. Walburga Krankenhaus zusammen, um ein umfassendes Bild der Situation zu vermitteln.
Neurologisches Versorgungszentrum Meschede
Das Neurologische Versorgungszentrum Meschede bietet eine ruhige Atmosphäre für die Abklärung neurologischer Symptome. Es versteht sich als Ansprechpartner für neurologische Fragestellungen und Erkrankungen des Nervensystems, einschließlich Schädigungen der peripheren Nerven. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Neurologischen Klinik Sorpesee können zusätzliche diagnostische und therapeutische Maßnahmen angeboten werden.
Die Fachpraxen für Neurologie im Sauerland bieten in einem angenehmen Ambiente alle gängigen Methoden zur Untersuchung und Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems. Für eine optimale Rundum-Versorgung besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Neurologischen Klinik Sorpesee, wo bei medizinischer Notwendigkeit eine stationäre Behandlung möglich ist. Bildgebende Untersuchungen (Radiologie und Nuklearmedizin) werden durch den Kooperationspartner MVZ Prof. Dr. vorgenommen. Diagnostische Entscheidungen basieren auf einem verlässlichen wissenschaftlichen Hintergrund.
St. Walburga Krankenhaus Meschede: Erfahrungen und Bewertungen
Das St. Walburga Krankenhaus in Meschede bietet verschiedene medizinische Leistungen an, darunter auch neurologische. Die Bewertungen der Patienten sind jedoch gemischt und geben Anlass zur differenzierten Betrachtung.
Positive Erfahrungen
Ein Patient berichtet über eine erfolgreiche Operation durch Dr. Zorn im St. Walburger Krankenhaus. Die Operation sei schwierig gewesen, aber hervorragend ausgeführt worden. Die Wundheilung verlief ohne Komplikationen. Der Arzt wurde als warmherzig und empathisch beschrieben, der alle Fragen freundlich beantwortet. Die Betreuung auf der Station wurde als sehr gut empfunden. Auch andere Patienten berichten von guten Erfahrungen mit Voruntersuchungen, Aufklärungsgesprächen und dem stationären Aufenthalt. Ein Patient lobte die gute Zusammenarbeit und das angenehme Klima im Team während einer Herzkatheteruntersuchung. Das Pflegepersonal wurde für seine Freundlichkeit und sein Engagement gelobt. Ebenso wurde die Küche positiv hervorgehoben. Ein anderer Patient lobte die professionelle und kompetente Begleitung in schweren Zeiten und die Möglichkeit, sich in Ruhe von einem verstorbenen Angehörigen zu verabschieden. Auch die Versorgung der Mutter eines Patienten in der letzten Lebensphase wurde als fachlich, menschlich und warmherzig beschrieben.
Lesen Sie auch: Umfassende neurologische Betreuung in Bitterfeld-Wolfen
Negative Erfahrungen
Es gibt auch kritische Stimmen zum St. Walburga Krankenhaus. Ein Patient berichtet, dass sich die Ärzte selten blicken ließen und die Schwestern teilweise ruppig gewesen seien. Ein anderer Patient schildert eine unzureichende Diagnostik bei seinem Lebensgefährten, bei dem trotz deutlicher Symptome keine umfassenden Untersuchungen durchgeführt wurden. Ein weiterer Fall betrifft einen Patienten, der mit Darmbluten eingeliefert wurde und trotz Verschlechterung des Zustandes entlassen wurde. Erst in einem anderen Krankenhaus konnte die Ursache gefunden und behandelt werden. Ein anderer Patient bemängelt fehlende Kommunikation zwischen den Krankenschwestern und mit den Patienten. Angeordnete Untersuchungen hätten nicht stattgefunden und Patienten seien über Stunden im Ungewissen gelassen worden. Ein weiterer Patient kritisiert die unorganisierte und chaotische Vorgehensweise, Fehleinschätzungen und mangelnde Kommunikation. Patienten fühlten sich gestresst und überlastet. Ein Patient berichtet von einer unzureichenden Betreuung seines Vaters auf der Onkologie, der aufgrund von Isolation und seltenem Kontakt zum Personal seelisch verkümmert sei. Die Oberärztin sei trotz mehrfacher Versuche nicht erreichbar gewesen. Ein anderer Patient berichtet von einem unvollständigen Entlassungsbericht und einem Konflikt mit einem Nephrologen. Ein weiterer Patient bemängelt die mangelnde Aktivierung einer gepackten Tasche und fehlenden Kontakt über die Weihnachtsfeiertage. Ein Patient kritisiert die mangelnde Information über seine Krankheit und die schlechte Betreuung als Privatpatient. Eine Patientin schildert eine traumatisierende Operation während der Schwangerschaft mit unzureichendem Schmerzmanagement. Ein anderer Patient berichtet von langen Wartezeiten in der Notaufnahme und lieblosen Mahlzeiten für seine Mutter mit gebrochenem Handgelenk. Ein anderer Patient berichtet von einer Fehlbehandlung seines Fußes, bei dem trotz starker Schmerzen keine adäquate Diagnostik und Behandlung erfolgte. Ein Patient berichtet von langen Wartezeiten und fehlender Koordination bei der Behandlung seines Lebensgefährten mit starken Rückenschmerzen. Ein anderer Patient bemängelt die mangelnde Sauberkeit im Krankenhaus.
Zusammenfassend
Die Bewertungen des St. Walburga Krankenhauses in Meschede sind sehr unterschiedlich. Während einige Patienten positive Erfahrungen mit der medizinischen Behandlung und der Betreuung gemacht haben, berichten andere von negativen Erfahrungen in Bezug auf Kommunikation, Organisation, Schmerzmanagement und Sauberkeit. Es ist wichtig, diese unterschiedlichen Perspektiven zu berücksichtigen, um ein umfassendes Bild der Qualität der Versorgung in diesem Krankenhaus zu erhalten.
Weitere Entwicklungen in der neurologischen Versorgung
Die MVZ Hochsauerland GmbH, eine Tochter des Klinikums Hochsauerland, hat im April 2022 die Praxis für Neurologie und Psychiatrie von Dr. med. Hubert Wismann übernommen. Die medizinische Leitung hat Dr. med. Ann Aßmus, Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, übernommen. Die Praxis bietet ein Diagnose- und Therapieangebot für alle akuten und chronischen neurologischen Krankheitsbilder. Seit Juni 2022 befindet sich die Praxis in neuen, modernen und barrierefrei ausgestatteten Praxisräumen am Springufer 7 in Arnsberg-Neheim.
Lesen Sie auch: Neurologische Versorgung im Hedwig Krankenhaus
Lesen Sie auch: Schmerztherapie in der Neurochirurgie Meppen
tags: #krankenhaus #meschede #neurologie #bewertung