Kybun Schuhe bei Parkinson: Unterstützung und mehr Lebensqualität

Die Parkinson-Krankheit ist eine fortschreitende neurologische Erkrankung, die das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen kann. Neben der medikamentösen Therapie und anderen Behandlungsansätzen rücken alternative Methoden immer mehr in den Fokus. Hierzu gehören auch die Kybun Schuhe, die mit ihrer speziellen Sohlenkonstruktion eine interessante Option für Parkinson-Patienten darstellen könnten.

Parkinson: Eine fortschreitende Erkrankung des Nervensystems

Die Parkinson-Krankheit, auch Morbus Parkinson oder idiopathisches Parkinson-Syndrom (IPS) genannt, ist eine der häufigsten Erkrankungen des Nervensystems. Die Häufigkeit variiert je nach Land und Region und liegt zwischen 18 und 194 Patienten pro 100.000 Einwohner.

Es handelt sich um einen langsam fortschreitenden Verlust von Nervenzellen, der zu den degenerativen Erkrankungen des extrapyramidal-motorischen Systems zählt. Kennzeichnend ist das Absterben von Nervenzellen, die Dopamin herstellen. Erste Krankheitszeichen werden oft erst bemerkt, wenn bereits 55 % bis 60 % dieser dopaminergen Zellen abgestorben sind.

Der Dopaminmangel führt zu einem Ungleichgewicht in der Funktion der Basalganglien, wobei der Botenstoff Glutamat relativ im Überschuss vorliegt. Dies behindert letztlich die motorische Aktivierung der Hirnrinde durch den Thalamus.

Ursachen und Verlauf

Die Ursachen von Parkinson sind vielfältig. In den meisten Fällen handelt es sich um eine idiopathische Erkrankung, das heißt, es sind keine äußeren oder genetischen Auslöser bekannt. In einigen Fällen können jedoch bestimmte Giftstoffe (Neurotoxine), die die Substantia nigra schädigen, als externe Auslöser in Frage kommen. Studien in Kanada haben beispielsweise einen Zusammenhang zwischen dem Einsatz großer Mengen an Paraquat und einer überdurchschnittlichen Anzahl von Parkinson-Fällen in der Bevölkerung der entsprechenden Region festgestellt. Auch das Insektizid Rotenon gilt als parkinsonauslösend. In Frankreich ist Parkinson seit 2012 als Berufskrankheit von Landwirten anerkannt, wenn sie mindestens zehn Jahre lang mit Pestiziden in Berührung gekommen sind. Weitere Ursachen können Vererbung (Veranlagung) und Traumen sein.

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Der Verlauf der Parkinson-Krankheit ist individuell sehr unterschiedlich und lässt sich nicht ohne Weiteres vorhersagen. Typischerweise schreitet Parkinson langsam fort, wobei die Geschwindigkeit und die damit verbundenen Beeinträchtigungen von Person zu Person variieren können. Manche Betroffene sind über viele Jahre hinweg kaum beeinträchtigt, während andere schon früh mit Beschwerden zu kämpfen haben und im weiteren Verlauf auf Pflege angewiesen sind.

Symptome und Komplikationen

Zu den typischen Symptomen von Parkinson gehören:

  • Bradykinese: Verlangsamung der Bewegungsabläufe
  • Rigor: Muskelversteifung
  • Tremor: Schüttellähmung (Zittern)
  • **Instabile Körperhaltung
  • **Störung des Geruchssinns

Parkinson ist bislang nicht heilbar, und auch eine frühzeitige Therapie kann nicht verhindern, dass die Krankheit fortschreitet. Eine individuell zugeschnittene Behandlung kann sich jedoch günstig auf die Prognose auswirken. Je weiter Parkinson fortgeschritten ist, desto höher ist das Risiko für Komplikationen wie Infektionen der Atemwege (z. B. Lungenentzündung), schwere Stürze oder Schluckstörungen.

Therapieansätze

Es gibt derzeit keine Möglichkeit einer ursächlichen Behandlung des Parkinson-Syndroms, die die fortschreitende Degeneration der Nervenzellen verhindern oder zumindest aufhalten könnte. Die medikamentöse Therapie nimmt dabei den größten Stellenwert ein. Gleichzeitig ist es jedoch eminent wichtig, dass der Betroffene die körperlichen Fähigkeiten aufrecht erhält und das Herz-Kreislaufsystem trainiert bleibt. Zusätzlich nehmen ca. 50% der Patienten alternative Behandlungsmethoden in Anspruch.

Kybun Schuhe: Eine innovative Unterstützung für Parkinson-Patienten

Der Kybun Schuh zeichnet sich durch seine elastisch-federnde Sohle aus. Diese fördert die Koordination und Kraft der Füße und des ganzen Körpers. Durch die Sohle kann der Träger den Untergrund gut spüren, was ihm beim Gehen Sicherheit verleiht und die Sensibilität der Füße stimuliert. Somit werden Sensomotorik und Propriozeption des Betroffenen aktiv gefördert und trainiert.

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Wie Kybun Schuhe wirken können

Die spezielle Sohlenkonstruktion der Kybun Schuhe kann bei Parkinson-Patienten auf verschiedene Weise unterstützend wirken:

  • Förderung der Sensomotorik und Propriozeption: Die elastisch-federnde Sohle stimuliert die Fußrezeptoren und verbessert die Wahrnehmung des Untergrunds. Dies kann dazu beitragen, die Körperhaltung und das Gleichgewicht zu stabilisieren und das Sturzrisiko zu verringern.
  • Kräftigung der Muskulatur: Das Gehen und Stehen in Kybun Schuhen erfordert eine aktive Muskelarbeit, insbesondere in den Füßen, Beinen und im Rumpf. Dies kann dazu beitragen, die Muskulatur zu kräftigen und die Beweglichkeit zu verbessern.
  • Dämpfung von Stößen: Die Luftkissensohle der Kybun Schuhe dämpft Stöße beim Gehen auf hartem Untergrund. Dies kann die Gelenke entlasten und Schmerzen reduzieren.
  • Anregung der Venenpumpe: Durch die aktive Muskelarbeit beim Gehen in Kybun Schuhen wird die Venenpumpe aktiviert. Dies kann den Blutabfluss aus den Beinen fördern und Schwellungen reduzieren.

Erfahrungen und Beobachtungen

Die Erfahrungen mit Kybun Schuhen bei Parkinson sind vielversprechend. Anwender berichten von einer Verbesserung ihrer Beweglichkeit, einer Reduktion von Muskelverspannungen und einer Zunahme an Lebensfreude.

Ein Anwender berichtete beispielsweise: "Mit diesem habe ich sicher mehr Lebensfreude. Ich spüre, dass es dem Körper gut tut wenn er immer Bewegung hat. Man hat keine Steifheit mehr und ich habe das Gefühl man verliert sie langsam. Es ist ein weiches Gehen."

In einer Studie wurden Patienten mit neurologischen Bewegungsstörungen, darunter auch Parkinson, auf der weich-elastischen Kybun Matte gehen gelassen. Dabei wurde festgestellt, dass sich die klinische Situation verbessert hat. Parkinson-Patienten benötigten plötzlich weniger oder keine Medikamente mehr und hatten weniger Tremor. Es wird vermutet, dass die Stimulation über Propriozeption und von den unteren Extremitäten her eine Stimulation des Hirngewebes bewirkt und gewisse Interaktionen, die unterbrochen waren, plötzlich wieder öffnet.

Auswahl und Anwendung

Bei der Auswahl von Kybun Schuhen ist es wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben zu achten. Es gibt verschiedene Modelle für Damen und Herren, die sich in Design und Funktion unterscheiden.

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Bei großer Unsicherheit im Kybun Schuh wird empfohlen, zuerst die Kybun Matte auszuprobieren. Es ist ratsam, den Schuh bzw. die Matte in den Alltag zu integrieren und darauf zu achten, wie sich der Körper anfühlt.

Weitere Anwendungsbereiche der Kybun Schuhe

Die Kybun Schuhe sind nicht nur für Parkinson-Patienten eine interessante Option. Sie können auch bei anderen Beschwerden und Erkrankungen unterstützend wirken:

  • Plantarfasziitis und Fersensporn: Die elastisch-federnde Sohle ermöglicht ein natürliches Abrollen des Fußes und mobilisiert und dehnt die Plantarsehne schonend. Dies fördert die Durchblutung und den Abtransport von Entzündungsstoffen.
  • Arthrose: Die Elastizität der Sohle dämpft Schläge und kann das Fortschreiten der Arthrose hemmen.
  • Rückenschmerzen: Der Kybun Schuh fördert eine aufrechte Körperhaltung und verhindert dadurch ungleichmässige Belastung der Bandscheiben und Rückenmuskulatur.
  • Neurologische Erkrankungen: Symptome wie Schwindel, Gehstörungen, Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen können mit dem Kybun Schuh sehr gut angegangen werden.

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