Magen-Darm-Lähmung: Ursachen, Symptome und Behandlung

Die Magen-Darm-Lähmung, auch bekannt als Gastroparese (Magenlähmung) oder paralytischer Ileus (Darmlähmung), ist eine Störung des Verdauungssystems, bei der die Peristaltik, also die Bewegung von Speiseröhre, Magen und Darm, die die Nahrung weitertransportiert, beeinträchtigt ist. Dies führt dazu, dass sich der Magen nicht richtig entleert oder der Transport von Nahrungsresten durch den Darm gestört ist.

Gastroparese (Magenlähmung)

Was ist Gastroparese?

Bei einer Gastroparese entleert sich der Magen nicht richtig, was zu einer Verlangsamung der Nahrungsaufnahme führt. Dies kann verschiedene Ursachen haben und sich durch unterschiedliche Symptome äußern.

Ursachen der Gastroparese

Es gibt verschiedene Formen und Ursachen für eine Magenlähmung:

  • Diabetische Gastroparese: Diese tritt als Komplikation bei Menschen mit Diabetes auf. Hohe Blutzuckerwerte können die Nerven beeinträchtigen, die die Magenbewegung steuern, was zu einer gestörten Magenentleerung führt.
  • Idiopathische Gastroparese: Bei dieser Form ist die Ursache nicht eindeutig feststellbar. Es handelt sich um Fälle, bei denen keine spezifische zugrunde liegende Erkrankung identifiziert werden kann.
  • Postoperative Gastroparese: Eine Operation am Magen oder den umliegenden Organen kann zu einer vorübergehenden oder auch anhaltenden Magenlähmung führen. Sie entsteht durch Nervenschäden, die die normale Magenmotilität beeinträchtigen können.
  • Neuropathische Gastroparese: Nervenerkrankungen wie Parkinson, Multiple Sklerose oder bestimmte neuropathische Störungen können die Magenfunktion beeinträchtigen.
  • Weitere Ursachen: Virale oder bakterielle Infektionen, hormonelle Störungen und Essstörungen (z.B. Anorexia nervosa oder Bulimie) können ebenfalls die Magenmuskulatur beeinträchtigen und zu Gastroparese führen.

Symptome der Gastroparese

Die Symptome einer Gastroparese können vielfältig sein und umfassen:

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Gewichtsverlust
  • Völlegefühl nach dem Essen
  • Sodbrennen
  • Bauchschmerzen

Diagnose der Gastroparese

Die Diagnose einer Gastroparese umfasst verschiedene Schritte:

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  1. Anamnese und klinische Untersuchung: Der Arzt wird eine ausführliche Anamnese durchführen, um die Symptome zu erfragen und mögliche Risikofaktoren oder Vorerkrankungen zu identifizieren.

  2. Magenspiegelung (Gastroskopie): Im ersten Schritt wird eine Magenspiegelung durchgeführt, um andere Ursachen für die Beschwerden, zum Beispiel ein Magengeschwür, auszuschließen.

  3. Magenentleerungsstudien: Anschließend wird die Magenentleerung mithilfe sogenannter Atemtests gemessen:

    • 13C-Oktansäure-Atemtest: Dieser Test misst die Magenentleerung fester Substanzen. Die Patienten nehmen ein Testfrühstück zu sich, das mit 13C-Oktansäure angereichert wurde. Diese Fettsäure wird vom Körper aufgenommen, sobald sie den Magen verlässt und zu 13C-Kohlendioxid verstoffwechselt, das sich in der Atemluft messen lässt.
    • 13C-Acetat-Atemtest: Dieser Test misst, wie lange Flüssigkeiten im Magen verbleiben. Die Patienten trinken eine Testlösung, die geringe Mengen von 13C-Acetat enthält. Dieses Salz der Essigsäure wird vom Körper aufgenommen, sobald sie den Magen verlässt und ebenfalls zu 13C-Kohlendioxid verstoffwechselt, welches abgeatmet wird. Der Verlauf des 13C-Kohlendioxids in der Atemluft zeigt, wie lange die Entleerung der 13C-Acetat-Lösung aus dem Magen gedauert hat.
  4. Weitere diagnostische Verfahren: Um den Druck und die Muskelaktivität im Magen zu messen oder die elektrische Aktivität der Magenmuskulatur aufzuzeichnen und so Anomalien in der Magenbewegung erkennen zu können.

Behandlung der Gastroparese

Je nach Ursache der Magenlähmung gibt es verschiedene Behandlungsansätze:

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  1. Ernährungsumstellung: Grundlage der Therapie bei allen Magenentleerungsstörungen ist eine Ernährungsumstellung. Gesetzlich Versicherte haben Anspruch auf eine Beteiligung ihrer Krankenkasse an einer ärztlich verordneten Ernährungsberatung durch qualifiziertes Personal. Um den Anspruch geltend zu machen, benötigen sie eine Notwendigkeitsbescheinigung von ihrer Ärztin oder ihrem Arzt. Es wird empfohlen:

    • Kleinere und häufigere Mahlzeiten zu sich zu nehmen, um den Magen weniger zu belasten.
    • Leicht verdauliche Lebensmittel wie Suppen und Pürees zu wählen, um die Verdauung zu erleichtern.
    • Fettreiche, ballaststoffreiche und stark gewürzte Lebensmittel zu vermeiden, da sie die Magenentleerung verlangsamen können.
    • Ausreichend Flüssigkeiten zu trinken, aber zu viel Flüssigkeit während der Mahlzeiten zu vermeiden, um die Verdauung nicht zu beeinträchtigen.
    • Sich Zeit für die Mahlzeiten zu nehmen, gründlich zu kauen und langsam zu essen, um die Verdauung zu unterstützen.
    • Nach den Mahlzeiten aufrecht zu bleiben oder sich leicht zu bewegen, um die Magenentleerung zu fördern.
  2. Medikamentöse Therapie: Prokinetika können die Magenleerung fördern.

  3. Magenschrittmacher: Spricht die Gastroparese auf keine medikamentöse Therapie an, können Betroffene von einem sogenannten Magenschrittmacher profitieren, der unter die Bauchwand eingepflanzt wird und ähnlich wie ein Herzschrittmacher elektrische Impulse an die Magenwand abgibt, die die Magenfunktionen regulieren.

  4. Endoskopische oder chirurgische Verfahren: In einigen Fällen werden endoskopische Verfahren wie Dilatation oder Stentplatzierung verwendet, um Engstellen zu behandeln. Bei schweren Fällen kann auch eine chirurgische Intervention erwogen werden, um die Magenleerung zu verbessern oder Komplikationen zu behandeln. Die Wahl der geeigneten Behandlung sollte in enger Zusammenarbeit mit einem Facharzt erfolgen, um die Symptome zu lindern und mögliche Komplikationen zu verhindern.

  5. Stressbewältigung und körperliche Aktivität: Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen zur Stressbewältigung nutzen und regelmäßig körperliche Aktivität durchführen, um die Verdauung und Magenbewegung zu unterstützen.

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Paralytischer Ileus (Darmlähmung)

Was ist ein paralytischer Ileus?

Ein paralytischer Ileus ist eine Darmlähmung, bei der die Darmmuskulatur ihre Fähigkeit verliert, Nahrung und Flüssigkeiten effektiv durch den Verdauungstrakt zu transportieren. Dies führt zu einer Störung des Transportes von Nahrungsresten durch den Darm.

Ursachen des paralytischen Ileus

Ein paralytischer Ileus entsteht durch eine Fehlfunktion der Nerven oder Muskeln der Darmwand. Grund dafür ist meistens eine andere Erkrankung oder Störung. Mögliche Auslöser sind:

  • Operationen: Vor allem Operationen im Bauchraum können zu einer reflexartigen Darmlähmung führen (postoperativer Ileus).
  • Schwere Verletzungen: Verletzungen von Becken oder Wirbelsäule.
  • Krebserkrankungen
  • Erkrankungen des Nervensystems: Zum Beispiel Parkinson-Erkrankung, Alzheimer-Demenz oder Multiple Sklerose.
  • Stoffwechselstörungen: Durch eine Leber- oder Nierenerkrankung, Diabetes mellitus oder übermäßigen Alkoholkonsum.
  • Mangel an Mineralien: Wie Kalium, Kalzium oder Magnesium.
  • Durchblutungsstörungen des Darms
  • Medikamente: Unter anderem starke Schmerzmittel (Opioide), Arzneimittel gegen Depressionen oder Narkosemittel.
  • Entzündungen im Bauchraum: Bauchfellentzündung (Peritonitis), beispielsweise nach Durchtritt von Darminhalt in den Bauchraum (Darmperforation), oder eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis).
  • Harnvergiftung (Urämie): Durch Nierenversagen.
  • Diabetisches Koma
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen: Wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.

Symptome des paralytischen Ileus

Die Symptome einer Darmlähmung entwickeln sich oft langsam über mehrere Tage. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:

  • Bauchschmerzen (oft dumpf und anhaltend)
  • Ein aufgeblähter Bauch
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Verstopfung
  • Fehlende Darmgeräusche
  • Ausbleiben von Stuhlgang und Winden
  • Im fortgeschrittenen Stadium: Atemnot, Herzrasen, beschleunigte Atmung oder Blutdruckabfall

Diagnose des paralytischen Ileus

Die Diagnose eines paralytischen Ileus umfasst:

  1. Anamnese und körperliche Untersuchung: Der Arzt wird nach den Beschwerden fragen und eine körperliche Untersuchung durchführen. Ein aufgeblähter Bauch, Verstopfung und fehlende Darmgeräusche weisen auf einen paralytischen Ileus hin.
  2. Röntgenuntersuchung des Bauchraums: Auf dem Röntgenbild lassen sich die aufgeblähten Darmschlingen gut erkennen.
  3. Weitere bildgebende Verfahren: Um ein mechanisches Hindernis als Auslöser für die Darmlähmung auszuschließen, können zusätzlich eine Computertomographie (CT) und eine Magnetresonanztomographie (MRT) zum Einsatz kommen.
  4. Blutuntersuchungen: Um mögliche Ursachen herauszufinden, wie Entzündungen, Elektrolytstörungen oder Stoffwechselstörungen.

Behandlung des paralytischen Ileus

Die Behandlung eines paralytischen Ileus konzentriert sich darauf, die Grunderkrankung zu identifizieren und zu behandeln, Elektrolytstörungen zu korrigieren und den Darm wieder funktionsfähig zu machen. Die Behandlung besteht vor allem aus Maßnahmen, um den Darm zu entleeren und die Darmbewegungen wieder anzuregen:

  1. Nahrungskarenz: Zunächst sollte man nichts mehr essen und trinken.
  2. Flüssigkeitszufuhr: Eine Infusion sorgt für die nötige Flüssigkeitszufuhr.
  3. Magensonde: Mit einer Magensonde kann der aufgestaute Magen- und Dünndarminhalt abgelassen werden.
  4. Einlauf: Ein Einlauf in den Enddarm hilft, den Darm zu entleeren.
  5. Körperliche Aktivität: Umherlaufen und häufige Veränderungen der Körperposition können Bewegung in den Darm bringen.
  6. Medikamente: Genügen diese Maßnahmen nicht, können zusätzlich Medikamente zum Einsatz kommen, um die Darmbewegungen anzuregen. Der Wirkstoff Neostigmin wird häufig eingesetzt, die Wirksamkeit ist aber begrenzt. Nebenwirkungen wie ein Absinken des Blutdrucks und Zittern sind möglich.
  7. Darmspiegelung: Wenn Medikamente nicht helfen oder aufgrund der Nebenwirkungen nicht infrage kommen, kann der Arzt versuchen, den Darminhalt bei einer Darmspiegelung mithilfe einer speziellen Sonde abzusaugen.
  8. Operation: Ein Eingriff ist selten nötig, kann aber erforderlich sein, um Hindernisse oder andere Komplikationen zu beseitigen.

Vorbeugung des paralytischen Ileus

Es gibt verschiedene Maßnahmen, um einer Darmlähmung nach einer Operation vorzubeugen:

  • Frühzeitige Bewegung und Nahrungsaufnahme nach dem Eingriff regen die Darmtätigkeit an.
  • Auch Kaugummikauen kann vorbeugend wirken.
  • Mögliche zugrundeliegende Erkrankungen wie Diabetes mellitus oder Entzündungen im Bauchraum ausreichend behandeln lassen.
  • Bei Einnahme bestimmter Medikamente (wie Opiate) von einem Arzt beraten lassen, welche Maßnahmen - etwa in der Ernährung - zu einer gesunden Darmmotorik beitragen.
  • Es ist nicht ratsam, Abführmittel auf eigene Faust einzunehmen.

Mechanischer Ileus (Darmverschluss)

Was ist ein mechanischer Ileus?

Bei einem mechanischen Ileus ist die Darmpassage durch ein tatsächlich vorhandenes Hindernis gestört. Der Transport von Nahrung durch den Darm wird gestört.

Ursachen des mechanischen Ileus

Die häufigsten Ursachen für einen mechanischen Darmverschluss sind:

  • Verwachsungen (Briden): Nach Operationen oder Entzündungen im Bauchraum.
  • Tumore: Die den Darm einengen.
  • Verdrehungen von Darmschlingen (Volvulus)
  • Einklemmungen: Bei Bauchwand- oder Leistenbrüchen.
  • Fremdkörper oder verhärtete Stuhlmassen (Kotballen)

Je nach Ursache werden drei Untertypen des mechanischen Ileus unterschieden:

  • Kompressionsileus: Das Darmlumen ist von außen, beispielsweise durch Verklebungen der Eingeweide oder Tumoren, eingeengt.
  • Obstruktionsileus: Die Verengung entsteht durch Hindernisse im Inneren des Darms, z. B. durch Gallensteine, Tumoren, Fremdkörper oder durch Entzündungsprozesse bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie dem Morbus Crohn.
  • Strangulationsileus: Es kommt, z. B. durch eine Verdrehung des Darms um die eigene Achse oder durch eine Einstülpung des Darms in einen angrenzenden Darmabschnitt (Invagination) zu einer Einschnürung der den Darm versorgenden Blutgefäße.

Symptome des mechanischen Ileus

Typische Beschwerden eines Darmverschlusses treten oft plötzlich auf und können sich rasch verschlimmern. Häufige Anzeichen sind:

  • Starke, krampfartige Bauchschmerzen (oft wellenförmig)
  • Ein aufgeblähter Bauch
  • Übelkeit und Erbrechen (Typisches Symptom eines vollständigen Darmverschlusses ist Erbrechen)
  • Ausbleiben von Stuhlgang und Luft und Gasen (Winde), die nicht aus dem Darm entweichen können.
  • Fieber oder ein allgemeines Krankheitsgefühl können hinzukommen.

Diagnose des mechanischen Ileus

Die Diagnose von Darmschluss beginnt mit einer ausführlichen Befragung zu den Beschwerden, bisherigen Operationen, bestehenden Erkrankungen und der Einnahme von Medikamenten. Weitere diagnostische Verfahren sind:

  • Körperliche Untersuchung: Es sind insbesondere in der Frühphase klassischerweise hochgestellte Darmgeräusche nachweisbar.
  • Röntgenuntersuchung: Eine Röntgenuntersuchung zeigt häufig sogenannte Luft-Flüssigkeitsspiegel - das sind typische Ansammlungen von Luft und Flüssigkeit im Darm, die bei einem Ileus entstehen.
  • Ultraschalluntersuchung: Eine Ultraschalluntersuchung ermöglicht die Darstellung der Darmbewegung in Echtzeit. Der Arzt kann sehen, ob sich der Darm noch bewegt oder stillsteht. Zudem lassen sich Flüssigkeitsansammlungen oder verdickte Darmwände erkennen.
  • Computertomographie (CT): Eine Computertomographie (CT) liefert besonders genaue Bilder und kann die genaue Stelle des Verschlusses lokalisieren. Außerdem zeigt das CT, ob der Darm nur eingeengt oder bereits geschädigt ist, und ob sich im Bauchraum Flüssigkeit oder Entzündungen befinden.
  • Blutuntersuchungen: Blutuntersuchungen ergänzen die Bildgebung und geben Hinweise auf Entzündungen, Flüssigkeits- oder Salzverluste sowie auf mögliche Durchblutungsstörungen des Darms.
  • Endoskopie: In bestimmten Fällen kann auch eine Endoskopie sinnvoll sein, um direkt in den Darm zu schauen und gegebenenfalls ein Hindernis zu beseitigen.

Behandlung des mechanischen Ileus

Die Behandlung des mechanischen Ileus hängt von der Ursache und dem Schweregrad ab. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören:

  1. Konservative Behandlung:

    • Verzicht auf eine Nahrungsaufnahme (Nahrungskarenz), damit der Darm entlastet wird.
    • Absaugen von Darminhalt über eine Magensonde, um Druck und Übelkeit zu verringern.
    • Flüssigkeits- und Elektrolytausgleich über Infusionen, um den Kreislauf zu stabilisieren.
    • Medikamente, die gezielt die Darmbewegung anregen oder Krämpfe lösen.
    • Schmerztherapie, um die Beschwerden zu lindern.
  2. Endoskopischer Eingriff: Bei mechanischen Hindernissen kann ein endoskopischer Eingriff notwendig sein, um Engstellen zu erweitern oder Fremdkörper zu entfernen. Auch Stents - Implantate, die Blutgefäße oder Holorgane offenhalten - können so eingesetzt werden. Diese machen den Darm wieder durchgängig.

  3. Operation: Eine Operation des Darmverschlusses findet nur dann notwendig, wenn das Hindernis nicht anders beseitigt werden kann oder Komplikationen wie ein drohender Darmdurchbruch vorliegen.

Nachsorge und Verlauf

Nach erfolgreicher Behandlung des Darmschluss ist eine regelmäßige Kontrolle wichtig, um Rückfälle zu vermeiden. Dazu gehören die Beobachtung der Verdauung, die Behandlung von Grunderkrankungen und bei Bedarf eine Anpassung der Ernährung. Ein Darmverschluss ist ein medizinischer Notfall.

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