Das Krankenhaus Köln-Merheim ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Patienten mit neurologischen Erkrankungen. Umfassende Bewertungen der neurologischen Abteilung sind entscheidend, um Patienten, Angehörigen und medizinischem Fachpersonal ein detailliertes Bild der Klinik zu vermitteln. Dieser Artikel fasst die Erfahrungen und Bewertungen zusammen, die über die Neurologie des Krankenhauses Köln-Merheim vorliegen, um eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu bieten.
Struktur und Angebot der Neurologie
Das Krankenhaus Köln-Merheim ermöglicht Medizinstudierenden, das Praktische Jahr (PJ) in der Neurologie zu absolvieren. Ein PJ-Tertial in der Neurologie Merheim wird von ehemaligen Studenten wärmstens empfohlen, da das Team herausragend freundlich sei und die Studenten vom ersten Tag an super integriert und alles gezeigt bekommen hätten. Studenten durften früh eigene Patienten von A-Z betreuen und fühlten sich dabei nie alleingelassen. Die Oberärzte wie auch die Assistenten sind alle sehr zugewandt. Die Visiten waren immer sehr lehrreich ohne fieses "abquizzen". Studenten hatten Zugang zu einem eigenen PJ Raum mit PC. Das Team geht jeden Tag gemeinsam Mittagessen, die Stimmung im Team ist sehr kollegial. Die Rotation durften Studenten zeitlich selbst festlegen, alle Stationen haben gut gefallen.
Positive Erfahrungen und Lob
Viele Patienten berichten von positiven Erfahrungen mit dem medizinischen Personal. Besonders hervorgehoben wird die Freundlichkeit und Kompetenz der Ärzte und des Pflegepersonals. Einige Patienten loben die gute Betreuung und die Zeit, die sich die Ärzte für die Aufklärung nehmen.
- Freundlichkeit und Kompetenz: Mehrere Bewertungen betonen die Freundlichkeit und Kompetenz der Ärzte und des Pflegepersonals. Patienten fühlen sich gut aufgehoben und betreut.
- Stroke Unit: Die Stroke Unit wird besonders gelobt. Angehörige von Schlaganfallpatienten äußern sich beeindruckt über die Geduld, Mühe, Unterstützung, Kompetenz und das Engagement des Pflegepersonals. Es wird hervorgehoben, dass alles wieder und wieder verständlich erklärt wurde.
- Kollegiales Team: Das Team soll sehr kollegial sein, was sich positiv auf die Patienten auswirkt.
- Gute Organisation: Einige Patienten empfinden das Krankenhaus und besonders die Station 5c als hervorragend organisiert. Das gesamte Team unterstütze die Patienten in schwierigen Situationen mit ihrer empathischen Betreuung.
- Lob für PJ in der Neurologie: Das PJ in der Neurologie Merheim wird von ehemaligen Studenten wärmstens empfohlen, da das Team herausragend freundlich sei und die Studenten vom ersten Tag an super integriert und alles gezeigt bekommen hätten.
Kritische Stimmen und Verbesserungspotenzial
Trotz vieler positiver Rückmeldungen gibt es auch kritische Stimmen, die Verbesserungspotenzial aufzeigen.
- Unfreundlichkeit und mangelnde Empathie: Einige Patienten berichten von unfreundlichen und wenig empathischen Ärzten. Es wird kritisiert, dass Ärzte Patienten nicht ansehen, sarkastisch reagieren oder gar nicht auf Fragen eingehen.
- Kommunikationsprobleme: Mehrere Patienten bemängeln die Kommunikation seitens der Ärzte. Es wird kritisiert, dass Oberärzte ausschließlich Fachbegriffe verwenden und wenig erklären, sodass medizinische Laien kaum etwas verstehen.
- Lange Wartezeiten: Lange Wartezeiten in der Notaufnahme werden mehrfach kritisiert. Patienten berichten von Wartezeiten von bis zu 10 Stunden ohne Schmerzmittel.
- Mangelnde Betreuung: Einige Patienten fühlen sich nicht ausreichend betreut und berichten, dass sie tagelang ohne Arzt- oder Pflegekontakt in der Stroke Unit liegen.
- Hygienemängel: Vereinzelt wird die mangelhafte Hygiene kritisiert.
- Fehlende Koordination: Es gibt Berichte über fehlende Koordination und widersprüchliche Informationen.
- Unzureichende Diagnostik: Ein Patient berichtet von einer Fehldiagnose nach einem Bandscheibenvorfall, die zu einer verzögerten Behandlung führte.
- Überlastung des Personals: Mehrere Bewertungen deuten auf eine Überlastung des Personals hin, was sich negativ auf die Patientenversorgung auswirken kann.
Detaillierte Kritikpunkte einzelner Patienten
Einige Patienten schildern ihre Erfahrungen sehr detailliert und äußern gravierende Kritik.
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- Fallbeispiel Borreliose: Ein Patient wurde mit einer Fußheberlähmung und starken neurologischen Schmerzen in die Klinik überwiesen. Obwohl ein Borreliosetest positiv ausfiel, wurde dies zunächst von einem Arzt abgetan. Erst nach stationärer Aufnahme und weiteren Untersuchungen wurde eine akute Lyme-Borreliose festgestellt und erfolgreich behandelt.
- Kopfschmerzsprechstunde: Die sogenannte Kopfschmerzsprechstunde wird von einem Patienten kritisiert.
- Station 8A: Ärzte und Pflegepersonal auf der Station 8A werden als unglaublich unfreundlich beschrieben. Das Essen sei ungenießbar und die Ärzte inkompetent.
- Fehlende Hilfe und Empathie: Ein Patient berichtet, dass er mit unklaren Symptomen eine Woche auf der Neurologie lag und sich von Beginn an gut aufgehoben fühlte. Besonders hervorzuheben ist die absolute Freundlichkeit des gesamten Personals, die ärztliche Betreuung, die stets sehr einfühlsame Art der Ärzte, die sich viel Zeit nahmen und den Patienten jederzeit in allen Belangen aufklärten und die Angst nahmen. Die Hygiene ist ebenfalls sehr gut.
Umgang mit Notfällen
Einige Bewertungen geben Einblicke in den Umgang mit Notfällen in der Neurologie des Krankenhauses Köln-Merheim.
- Lange Wartezeiten in der Notaufnahme: Mehrere Patienten berichten von langen Wartezeiten in der Notaufnahme, insbesondere bei neurologischen Notfällen.
- Unterschiedliche Erfahrungen: Während einige Patienten zügig behandelt werden, müssen andere stundenlang auf eine Einschätzung warten.
- Priorisierung von Patienten: Es wird deutlich, dass Schlaganfallpatienten und Patienten mit ähnlichen Erkrankungen Vorrang haben, was zu längeren Wartezeiten für andere Patienten führen kann.
Das Praktische Jahr (PJ) in der Neurologie Merheim
Das Krankenhaus Köln-Merheim ermöglicht Medizinstudierenden, das Praktische Jahr (PJ) in der Neurologie zu absolvieren. Eine ehemalige PJ-Studentin beschreibt ihre Erfahrungen als durchweg positiv:
- Hervorragendes Team: Das Team sei herausragend freundlich und habe die Studentin vom ersten Tag an super integriert und alles gezeigt.
- Frühe Patientenbetreuung: Die Studentin durfte früh eigene Patienten von A-Z betreuen und fühlte sich dabei nie alleingelassen.
- Zugewandte Ärzte: Die Oberärzte wie auch die Assistenten seien alle sehr zugewandt.
- Lehrreiche Visiten: Die Visiten waren immer sehr lehrreich ohne fieses "abquizzen".
- Eigener PJ-Raum: Die Studentin hatte Zugang zu einem eigenen PJ Raum mit PC.
- Kollegiale Stimmung: Das Team geht jeden Tag gemeinsam Mittagessen, die Stimmung im Team ist sehr kollegial.
- Flexible Rotation: Die Rotation durfte die Studentin zeitlich selbst festlegen, alle Stationen haben gut gefallen.
- Gutes Tertial: Insgesamt beschreibt die Studentin ihr Tertial als wirklich gut.
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