Neurochirurgische Ambulanz: Hochkomplexe Versorgung im Fokus

Die neurochirurgische Ambulanz ist eine zentrale Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen des Nervensystems. Sie bietet umfassende Leistungen von der Erstvorstellung bis zur Nachsorge. Dabei steht die hochkomplexe medizinische Versorgung im Vordergrund.

Leistungsmerkmale und Schwerpunkte

Die neurochirurgische Ambulanz zeichnet sich durch mehrere Faktoren aus, die eine optimale Patientenversorgung gewährleisten:

  • Hohe Verfügbarkeit von OP-Sälen: Für Notfälle stehen rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr Operationssäle bereit.
  • Hochspezialisierte Neuro-Intensivstation: Eine moderne Neuro-Intensivstation ermöglicht die Behandlung schwerster Fälle.
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Die enge Kooperation mit anderen Fachbereichen wie Neurologie, Neuroradiologie, HNO, MKPG, Unfallchirurgie/Orthopädie, Innerer Medizin und Anästhesie ermöglicht umfassende Behandlungsverfahren.
  • Moderne Ausstattung: Modernste Hybrid-OP-Ausstattung und der Einsatz von Neuronavigation, intraoperativem MRT und Doppler-Ultraschall sowie elektrophysiologischem Neuromonitoring sind Standard.
  • Translationale Forschung: Die Integration wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Behandlung wird durch das Labor für Experimentelle Neurochirurgie gefördert.
  • Kurze Verweildauer: Eine kurze Verweildauer der Patienten zeugt von einer schnellen Genesung, hoher Effizienz und geringen Komplikationsraten.

Interdisziplinäre Kooperationen

Die neurochirurgische Ambulanz pflegt enge interdisziplinäre Kooperationen, um eine umfassende und optimale Patientenversorgung zu gewährleisten. Zu den wichtigsten Partnern gehören:

  • Klinik für Neurologie: Inklusive des Rhein-Main Epilepsie Zentrums
  • Senckenberg Institut für Neuroonkologie
  • Institut für Neuroradiologie
  • Kliniken für HNO bzw. MKPG: (Schädelbasischirurgie)
  • Unfallchirurgie/Orthopädie: (DWG Wirbelsäulenzentrum Level I)
  • Medizinische Kliniken: (Endokrinologie und Onkologie)
  • Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin (KAIS)

Diese Zusammenarbeit ermöglicht die Behandlung von Gefäß- und Tumorerkrankungen des Gehirns und der Wirbelsäule sowie umfassende, organübergreifende Behandlungsverfahren.

Sprechstunden und Terminvereinbarung

Die neurochirurgische Ambulanz bietet verschiedene Sprechstunden an, um den individuellen Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden. Dazu gehören:

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  • Allgemeine Sprechstunde
  • Privatsprechstunde
  • Spezialsprechstunden (z.B. Hypophysensprechstunde, neurovaskuläre Sprechstunde, neuroonkologische Sprechstunde, Schmerzsprechstunde, Wirbelsäulensprechstunde, Sprechstunde für Tiefe Hirnstimulation, Sprechstunde Armplexus/ periphere Nerven, Sprechstunde pädiatrische Neurochirurgie (Kinderneurochirurgie))

Termine können telefonisch oder über ein Kontaktformular vereinbart werden. Für Privatpatienten und Selbstzahler besteht die Möglichkeit, einen Termin in der Privatsprechstunde zu vereinbaren.

Beispiele für Sprechstunden und Ansprechpartner:

  • Allgemeine Neurochirurgische Sprechstunde: OÄ Dr. med. G. Reiß, I. Miller
  • Privatsprechstunde: Prof. Dr. med. I. Y. Eyüpoglu (Klinikdirektor)
  • Hypophysensprechstunde: OÄ Dr. med. G. Reiß, I. Miller
  • Interdisziplinäre neurovaskuläre Sprechstunde: OA Prof. Dr. med. St. B. Sobottka, M.B.A., OA Dr. J. Gerber (Neuroradiologie)
  • Neuroonkologische Sprechstunde und Studienambulanz: OA Prof. Dr. med. T. Juratli, OA Prof. Dr. med. D. Krex
  • Schmerzsprechstunde: FOA Dr. med. M. Alkhatib
  • Sprechstunde Armplexus/ periphere Nerven: OA Dr. med. K.D. Martin
  • Sprechstunde pädiatrische Neurochirurgie (Kinderneurochirurgie): FOA Dr. med. D. Emmanouilidis
  • Sprechstunde Tiefe Hirnstimulation: OA PD Dr. med. habil. W. Polanski
  • Wirbelsäulensprechstunde: OA Dr. med. D. Podlesek, OA PD Dr. med. M.M.
  • NCH Ambulanz: Univ.-Prof. Dr. med. Walter Stummer, Dr. med. Angela Brentrup, Dr. med. Ann-Katrin Bruns, Priv.-Doz. Dr. med. Michael Schwake, Dr. med. Nils Warneke, Prof. Dr. Dr. med. Oliver Grauer, Prof. Dr. Markus Holling, Prof. Dr. med. Eric Suero Molina

Behandlungsspektrum

Die neurochirurgische Ambulanz behandelt das gesamte Spektrum von Erkrankungen des peripheren und zentralen Nervensystems. Dazu gehören unter anderem:

  • Gefäßerkrankungen des Gehirns und der Wirbelsäule
  • Tumorerkrankungen des Gehirns und der Wirbelsäule
  • Erkrankungen der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse)
  • Epilepsie
  • Schmerzerkrankungen
  • Erkrankungen der peripheren Nerven
  • Erkrankungen der Wirbelsäule
  • Kinderneurochirurgische Erkrankungen

Psychoonkologische Betreuung

Die Diagnose "Hirntumor" kann Ängste und Unsicherheiten auslösen. Um die Betroffenen nicht mit diesen möglichen Gefühlen allein zu lassen, wurde ein psychoonkologisches Screening eingeführt. Ansprechpartner ist Prof. Dr. med.

Qualität und Innovation

Die neurochirurgische Ambulanz legt großen Wert auf Qualität und Innovation. Dies zeigt sich in den folgenden Punkten:

  • Effiziente Ausbildung und Lehre
  • Strenge Qualitätsstandards
  • Rege klinische und experimentelle Forschungsaktivität
  • Enge fachliche Vernetzung mit national und international hochrangigen Forschungszentren

Die drei Leitmotive der Klinik sind:

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  • Wissenschaftsbasierte neurochirurgische Medizin zum Wohle der Patienten.
  • Exzellente Krankenversorgung und Forschung als Triebfeder medizinischer Innovation.
  • Erweiterung der Behandlungsgrenzen zu optimierten und effizienteren Therapieergebnissen.

Neurochirurgie Heidelberg als Beispiel

Die Neurochirurgie Heidelberg ist eines der führenden neurochirurgischen Zentren Europas. Sie behandelt jährlich etwa 12.000 Patienten und führt mehr als 3.500 Operationen durch. Neben der großen Erfahrung greifen die Spezialisten dabei auf ein einzigartiges Spektrum an modernster OP-Technologie zurück. Auch bei der Diagnostik sind sie Vorreiter und führen beispielsweise für Patienten mit intrakraniellen Tumoren eine transkranielle Magnetstimulation (TMS) oder spezielle MRT-Untersuchungen mit Faserbahndarstellung routinemäßig durch.

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